Russlands Angriff auf die Ukraine

  • Du spuckst hier mal kurz rein und dann gehst du wieder?


    Okay, kann man mal machen,...


    Die Sache mit dem "Aber" kennst du? Wie möchtest du denn gerne Herrn Putin davon überzeugen, sich zusammen mit seiner Kriegsverbrecherbande aus der Ukraine einschliesslich der Krim zu verpissen?


    Was ich wirklich nicht schön finde, wie du mal wieder das Narrativ bedienst, hier würde sich irgendwer "am Krieg aufgeilen".

  • So richtig aufgeilen kann ich mich persönlich am Krieg weiterhin nicht.

    Es gibt verschiedenen Umgang mit dem Thema, ja. Manche haben sich eine Informationsbasis aufgebaut, und sind sehr nah dran am Kriegsgeschehen, andere halt nicht so. Durch die sozialen Medien gibt es heute halt die Chance, nah dran zu sein. Ein aufgeilen sehe ich hier aber überhaupt nicht. Alle wären froh, wenn der Krieg heute zu Ende ginge. Und nicht nur der Krieg.

  • Ich wollte das keinem persönlich unterstellen. Dafür bitte ich um Entschuldigung.

    Auf mich wirkt es manchmal einfach so. Und damit ist es wie gesagt auch gut hier.

  • Wie war der Tatort gestern?

    Du unterstellt mir also, ich würde die Augen verschließen und mich mit dem Tatort berieseln lassen, weil ich eine andere Meinung vertrete als Du?

    Und Du wunderst Dich ernsthaft, dass Du mir persönlich mittlerweile hochgradig scheißegal geworden bist?

  • Ich wundere mich nicht mehr, seit Du mir per PN die Freundschaft aufgekündigt hast, weil ich einen Beitrag geliked habe, der Dir widersprach. Das ist ja nun schon etliche Monate her.


    Manchmal bist Du echt komisch.


    Und aus dem Zitat hast Du schön rausgelöscht, dass ich davor Bezug auf Deinen Vorwurf nahm, es würden sich hier einige am Krieg aufgeilen. Ist schon ganzschön hysterisch: Sich erst dafür entschuldigen, und dann das Zitat verkürzen und so abgehen.

  • Wir sind und das wird uns ja immer öfter rückgemeldet gar keine Nation, die irgendwo führt. Das war jahrelang im Interesse der Allierten und auch unserer östlichen Nachbarn. Seit aber mindestens 15 Jahren wünschen sich aber sowohl Partner als auch östliche Nachbarn mehr Führung und Verantwortung durch Deutschland. Darüber wird in Sonntagsreden auch immer gesprochen, aber niemand unserer Volksvertreter verhält sich dementsprechend. Und wenn dann einer vollmundig sagt: wer mich wählt, bekommt auch Führung, dann ist das eben besonders peinlich, wenn dann nix kommt.


    Ich erwarte weder die Bundeswehr noch deutsche Politiker zuerst an der Front, aber ich erwarte von der größten Wirtschaftsmacht Europas und führendem Waffenhersteller einfach mehr Initiative und Eigenmotivation, einige nennen es Führung, um einen Krieg vor der eigenen Haustür möglichst schnell zu beenden als von Holland, Irland oder Zypern. Sieht eigentlich niemand auch das Potential, wie es wäre, wenn Deutschland zur Abwechslung mal eine europäisch tragfähige Lösung zur militärischen Unterstützung der Ukraine hinkriegt? Wer sowas hinkriegt oder zumindest glaubwürdig versucht, der könnte damit auch Wahlen gewinnen bzw. das Ansehen Deutschlands oder Europa aufpolieren. Wollen wir eigentlich gar nicht ernstgenommen werden? Ist das die zukünftige Agenda Deutschlands. Möglichst wenig auffallen und hoffen, dass es die Portugiesen und Griechen schon irgendwie hinkriegen inmitten der Interessensphären Chinas, der USA und Russlands?

  • Das hat doch aber nichts mit der Realität zu tun. Natürlich engagiert Deutschland sich ... wir ducken uns nicht weg....meine Güte, was eine Verzerrung immer. Als könne Deutschland nur und ausschließlich führen wenn wir unsere Panzer liefern ... was kommt nach den Panzern? Wer sagt uns danach dann was es braucht damit wir endlich führen? Führen wohin überhaupt?


  • Was ich wirklich nicht schön finde, wie du mal wieder das Narrativ bedienst, hier würde sich irgendwer "am Krieg aufgeilen".

    Vielleicht fragst Du Dich einfach mal, woher das rührt, dass Prickel das so kommentiert?!

    Vielleicht vielleicht vielleicht entsteht ja tatsächlich bei einigen Usern hier ein entsprechender Eindruck, den sie dann auch einfach mal so schildern möchten.

    Das hat von der Intention her nichts mit „ein Narrativ bedienen“ zu tun.

  • Bevor du wieder mal persönlich wirst, hat sich prickelpit96 längst entschuldigt - was aller Ehren wert ist.


    Denk mal darüber nach, warum du jetzt noch ein Fass aufmachen willst. Ach ja, ich weiss warum...

  • Das hat doch aber nichts mit der Realität zu tun. Natürlich engagiert Deutschland sich ... wir ducken uns nicht weg....meine Güte, was eine Verzerrung immer. Als könne Deutschland nur und ausschließlich führen wenn wir unsere Panzer liefern ... was kommt nach den Panzern? Wer sagt uns danach dann was es braucht damit wir endlich führen? Führen wohin überhaupt?


    Ein bisschen Allgemeiner hatte ich es mir schon vorgestellt, aber bei Themen wie "Krieg und Frieden in Europa" wird es dann halt recht konkret und offensichtlich. Ich empfinde Deutschland in gar keinem internationalen Thema anders als auf irgendwelche Situationen zu reagieren. Und zwar meistens so, dass es sich schlecht abspricht oder engsten Partnern zuwider handelt. Stichwort z.B. Nordstream2. Von mir aus ist man halt keine Führungsnation, damit kann ich leben. Dann sollte man das aber auch nicht verkünden und sich mit der Bedeutungslosigkeit europäischer Vielstaaterei abfinden. Es wäre dann auch konsequent, gar keine Waffen zu produzieren. Dann stellen sich so lästige Fragen auch nicht.

  • Das Problem mit der "Führungsmacht" ist doch, dass es ein Begriff ist, den z.B. stscherer und ich in der Argumentation nichtmal verwenden, sondern den Lambrecht selber in's Spiel gebracht hat.


    Constanze Stelzenmüller dazu:


    Zitat

    Ich lebe ja in Washington und ohne irgendwelche Quellen preiszugeben, kann ich sagen: Dort war man schon reichlich genervt von diesen Nebelkerzen der Regierung. Die Devise aus Washington ist schlicht und ergreifend die: "Sagt nicht, dass Ihr nicht könnt, wenn Ihr nicht wollt." Das finde ich völlig richtig.


    Ich finde, die Regierung eines großen Landes, das noch dazu Führungsmacht sein will, wie Ministerin Lambrecht sagt, die kann schon sagen, ich will etwas nicht und das dann souverän begründen. Aber sie sollte nicht sagen: Der Verbündete will es nicht.


    Gutes Interview.


    Expertin: USA "genervt" von deutscher Panzerdiskussion
    Olaf Scholz will der Ukraine weiter keine Kampfpanzer schicken. Doch der Druck steigt, auch seitens der Amerikaner, so US-Expertin Stelzenmüller.
    www.zdf.de

  • Nun, nur weil Lambrecht, deren Inkompetenz kaum einer abstreiten wird, irgendwo was von Führungsmacht ins Mikrofon pupst...bissle dünn. Aber schauen wir doch trotzdem mal, was sie denn nun wirklich genau gesagt hat ... und, vielleicht noch spannender, wie sie diese Rolle für Ihr Ressort den nun aktuell interpretiert.


    Ich lese daraus nicht den formulierten Anspruch weltpolitisch und USA-like in Konflikten mitzumischen, sondern erst einmal die basics hin bekommen zu wollen und ein verlässlicher Partner für die Verbündeten zu werden ....