Russlands Angriff auf die Ukraine

  • Der Feldzug stößt bei den eigenen Leuten auf grosse Dankbarkeit.


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  • Heute wurden wieder 70+ Raketen auf die Ukraine abgefeuert, von denen mind. 60 abgeschossen werden konnten. Mind. ein Marschflugkörper von einem Gepard Panzer.


    Währenddessen gab es Explosionen auf zwei Flugplätzen in Russland. Für eine Explosion soll ein Drohnenangriff verantwortlich sein.

    Explosionen auf zwei Militärflugplätzen in Russland
    Bei Explosionen auf Militärflugplätzen in Russland wurden laut Berichten mindestens drei Menschen getötet. Es soll einen Drohnenangriff gegeben haben.…
    www.br.de

  • Das sich das russische Regime darüber aufregt, dass ihre Bomber, die unschuldige Menschen zerfetzen, zerstört werden, entbehrt jeglicher Logik und Moral.

    Was für miese Schweine sind das bitte….

  • In der letzten Nacht gab es einen weiteren Angriff auf einen russischen Luftwaffenstützpunkt. Bei den insgesamt drei Angriffen wurden einige Langstreckenbomber außer Gefecht gesetzt. Das dürfte langsam für schlaflose Nächte in Russland sorgen.

  • In der letzten Nacht gab es einen weiteren Angriff auf einen russischen Luftwaffenstützpunkt. Bei den insgesamt drei Angriffen wurden einige Langstreckenbomber außer Gefecht gesetzt. Das dürfte langsam für schlaflose Nächte in Russland sorgen.

    Der Hauptgrund für die Schlaflosigkeit dürfte hierdrin liegen: Wenn die russische Luftabwehr* schon ein, zwei Drohnen nicht abgefangen bekommt, was würde passieren, wenn mal 20 gleichzeitig kommen.

    In der Ukraine landen ja nur deshalb ab und zu Raketen und sowas im Ziel, weil die Russen einfach zu viele gleichzeitig abfeuern. Wenn die Russen immer nur zwei, drei gleichzeitig feuern würden, würden wahrscheinlich generell alle abgefangen.


    * Edith weiß, daß dieser Lieschenmüllerbegriff falsch ist, denn man wehrt nicht die Luft ab. Aber es weiß halt jeder, was damit gemeint ist.

    Einmal editiert, zuletzt von 96Weizen ()

  • https://www.faz.net/aktuell/po…ntscheidung-18516545.htmlWenn der Artikel wirklich zutreffend ist, verstehe ich die Zurückhaltung nicht.

    https://www.faz.net/aktuell/po…ukraine-ein-18514370.html

    Vom Informationsgehalt her ist das vermeintlich neue Fass, das die FAZ hier aufmacht, aber ein leeres.

    Zitat

    Sullivans Sprecherin Adrienne Watson reagierte auf den Bericht der F.A.Z. mit einer Erklärung, in welcher sie die amerikanische Unterstützung für die Lieferung deutscher Leopard-Panzer zwar nicht bestätigt, aber auch nicht dementiert. Wörtlich schreibt sie: „Wir überlassen das den Deutschen und richten keine Bitten an sie“. Amerika wisse die sicherheitspolitische Unterstützung zu schätzen, die Deutschland der Ukraine bisher schon geleistet habe. Das umfasse Raketenartillerie, Flugabwehr und Munition.

    Panzer für die Ukraine: Washington überlässt Berlin die Entscheidung über Leopard 2
    Nach F.A.Z.-Informationen haben die USA die Bundesregierung ermuntert, moderne deutsche Panzer an die Ukraine zu liefern. Nun bezieht die Sprecherin des…
    www.faz.net


    Das ist doch seit Monaten so: kein Nato-Land wird, kann und möchte einem anderen verbieten, "westliche" Kampfpanzer (oder schwere Schützenpanzer o.ä.) in die Ukraine zu schicken. Man will ja nicht als Buhmann dastehen. Gleichzeitig möchte aber auch keines der Länder der erste sein.

    Diplomatisch ist es auch ein Dilemma:
    um die Verantwortung auf alle zu verteilen, könnte man einen NATO-Beschluss herbeiführen. Aber das sähe dann kommunikativ danach aus, als ziehe die NATO doch noch in den Krieg.

    Und welches Gremien könnte sonst noch einen solchen Beschluss fassen?
    Die EU nicht, weil die keine Hoheit über die Waffen der EU Länder hat.

    "Rammstein-Gruppe"? vielleicht noch am ehesten, das ist aber ein informelles Gremium.


    Persönlich habe ich (und dazu gibt es auch öffentliche Stimmen) den Eindruck, daß es hinter den Kulissen klare Absprachen mit Putin gibt über gewisse "Rote Linien".
    Aus dem Grund bombardiert Putin z.B. nicht das Regierungsviertel in Kiew (und niemand solle behaupten, das könnten die nicht, wenn die mit Präzisionswaffen sogar relativ kleine Umspannwerke treffen können), und aus dem Grund werden noch keine Panzer geliefert.

    Und aus dem Grund liefert Putin auch immer noch Uran an Frankreich und andere europäische Länder (bzw. genauer: hält die Lieferkette aufrecht).


    Wahrscheinlich gab es auch die Absprache darüber, daß Putin nicht gezielt die kritische (!) Infrastruktur in der Ukraine zerstört. Als Kiew dann die Krimbrücke angriff (ist ja durchaus deren Recht und war vielleicht oder wahrscheinlich oder bestimmt militärisch wichtig), sah Putin die Absprache als aufgekündigt an.

    Zumindest ist es erstaunlich, daß Putin solange gezögert hat, zu diesem Mittel zu greifen, zu dem ganz offensichtlich der russische Militärapparat auch mit einiger Präzision fähig war und weiterhin ist und damit sowohl der ukrainischen Zivilbevölkerung Tot und Leid bringt als auch dem Militär logistische Probleme bereitet.


    So habe ich schon vor Monaten geschrieben, daß (fast) egal was Putin als Kriegsverbrecher anordnet, er weiterhin ein ganz normaler Ansprechpartner für "den Westen" bleibt. Das hat Biden letzte Woche nochmals deutlich gesagt, und verdeutlichen auch die jüngsten Telefonate. Ich halte das persönlich auch für notwendig, auch wenn es mich gleichzeitig anekelt.


    Aber den Träumern, daß dieser Krieg gegen Rußland militärisch gewonnen werden werden kann, folge ich nicht.

    Vor allem gehe diese Träume zu Kosten der Ukraine. Daher braucht es eine irgendwie geartete diplomatische Lösung.


    Übrigens bin ich gerade deswegen der Meinung, der Ukraine vor allem auch mehr und auch schwere Waffen zur Verfügung zu stellen, um durch eine steigende militärische Stärke Putin an den Tisch zu zwingen.

    Aber an erster Stelle sollten noch mehr und bessere Raketenabwehrsysteme geliefert werden, auch wenn die Ausbildung daran Monate dauert.

    Anders als bei den Panzern verstehe ich an der Stelle die europäische Zurückhaltung politisch überhaupt nicht. Wenn man die Ukraine salopp gesagt mit einer Raketenabwehr vollpumpen würde, die einerseits ganz konkret Leben rettet (direkt und indirekt durch Schutz der kritischen Infrastruktur) und andererseits Putin und der russischen Öffentlichkeit und Soldaten verdeutlicht, wie wirkungslos ihre aktuell schlimmsten Waffen sind, dann käme man einer diplomatischen Lösung doch sicherlich schneller näher als heute.
    Dabei würden dann westliche Abwehrsysteme nicht mal russische Soldaten töten, sondern einfach "nur" unbemannte Raketen abschießen.


    Darauf zu warten, daß Putin die Raketen ausgehen, das finde ich gegenüber der Ukraine zynisch. Im übrigen wurde das von manchen "Experten" bereits vor Monaten angekündigt, und ganz offenbar gibt es davon aber leider sowohl noch recht viele und auch leider solche, die sehr genau treffen können.

  • ich bin ja normalerweise gegen allzu starken quellenfetisch. aber in diesem fall...


    ist das deine vermutung, hat die us-regierung das verlautbart, focus online oder hat dir das dein schwager erzählt ? es wäre auch gut zu wissen, was dieses "grüne licht" alles umfasst.

  • Die Tage denke ich jeden Morgen nach dem Aufstehen unter der Dusche an die Menschen in der Ukraine. Wenn ich vom Weg aus dem Bett ins Bad friere. Im Bad vielleicht nur 19 anstatt der angenehmen 21 Grad sind. Was diese Menschen da aktuell, vielleicht ohne jegliche Heizungswärme, vielleicht ohne Strom aushalten müssen. Zu all dem Terror, der dort seit Monaten schon auf sie einprasselt. Und das alles so nah von uns.

  • ich bin ja normalerweise gegen allzu starken quellenfetisch. aber in diesem fall...


    ist das deine vermutung, hat die us-regierung das verlautbart, focus online oder hat dir das dein schwager erzählt ? es wäre auch gut zu wissen, was dieses "grüne licht" alles umfasst.

    Eine ungenannte Quelle aus dem Pentagon hat gegenüber der Times geäußert, dass die US-Regierung nicht mehr darauf besteht, dass die Ukraine militärische Ziele in Russland nicht attackiert. Also nichts besonderes.

  • Es deutet sich eine interessante Entwicklung an:


    Nach der fluchtartigen Aufgabe von Cherson und aller linksseitigen Gebiete vom Dnipro hat sich das Kampfgeschehen an fast allen Bereichen der über 1000 Kilometer langen Frontlinie in einen zermürbenden Stellungskrieg ohne großartige Erfolge weder für die eine noch für die andere Seite entwickelt.


    Jetzt allerdings mehren sich die Anzeichen, dass eine neue Gegenoffensive der Ukrainer kurz bevorsteht und vieles deutet daraufhin, dass das Angriffsziel Melitopol heißen wird. Wie komme ich darauf? Nun, mehrere ukrainische Kriegsblogger berichten, dass die ukrainische Armee seit einigen Tagen verstärkt Präzisionsziele in Melitopol bombadiert und zudem seit gestern auch diese Handzettel (siehe Foto) über der Stadt abwirft.


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    Auf diesen Handzetteln wird die Zivilbevölkerung darüber informiert, wie sie sich in den kommenden Tagen bis zur Befreiung der Stadt verhalten soll. Was ist nun an diesen Zetteln so interessant? Genau die gleichen Handzettel hatten die Ukrainer auch über der Stadt Cherson abgeworfen, bevor diese Stadt dann etwa 1 1/2 Wochen später von den Ukrainern befreit wurde.


    Ich tippe daher darauf, dass die neue Gegenoffensive noch vor Weihnachten beginnen wird. Vorausgesetzt, dass diese ganzen Aktionen der Ukrainer nicht einfach nur ein großes Täuschungsmanöver darstellen, um stattdessen überraschend an ganz anderer Stelle der Frontlinie die Russen anzugreifen, so dürfte der Angriff auf Melitopol wohl die nächste große Niederlage der russischen Armee einleuten.


    Die Russen haben - im Gegensatz zu Cherson - hier nicht die Option, sich einfach halbwegs geordnet zurückzuziehen. Ihnen bleibt bei Melitopol gar keine andere Wahl, als diese für sie strategisch so bedeutende Stadt so lange wie möglich verteidigen.


    Gelänge es jedoch den Ukrainern, Melitopol zurückzuerobern, so ginge nicht nur Russland der mit Abstand wichtigste Logistik-Hub für die Versorgung von deren Südarmee verloren, sondern würden überdies die ukrainischen Streitkräfte nur noch wenige Kilometer von der Halbinsel Krim entfernt stehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Winsley555 ()

  • Auch sehr interessant!


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    www.spiegel.de


    Wenn es in den vergangenen Jahren irgendetwas gab, worauf man sich bei Putin wirklich verlassen konnte, dann auf seine alljährliche große Pressekonferenz, die jedesmal ein großes Medienereignis war, regelmäßig über mehrere Stunden lief und neben den Fragen von Journalisten auch dutzende Otto-Normal-Russen ihn im Fernsehen anrufen konnten ("direkter Draht"), um ihm - dem großen Führer gegenüber - ihre kleinen und großen Alltagssorgen vorzubringen. Bittere Klagen über miserable Infrastruktur oder unfähige und korrupte Behördenmitarbeiter, alles konnte hier vorgebracht werden und die Leute können ihren Frust einmal so richtig auskotzen.


    Putin hört den Anrufern jeweils geduldig zu, stellt ein paar Detailfragen und dann folgte regelmäßig sein Auftritt in seiner Lieblingsrolle: Die des guten Zaren, der sich aktiv für sein geschundenes Volk einsetzt und die Dinge wieder ins Lot bringt. "Die Rente ist nicht ausgezahlt worden? Bereits seit mehreren Monaten nicht?" Beherzt greift Putin daraufhin zum Telefon, ruft den verantwortlichen Behördenmitarbeiter an, macht diesen zur Schnecke und verdonnert ihn dazu, die ausgebliebenen Rentenzahlungen sofort an das arme Mütterchen auszuzahlen.


    Nichts, aber auch wirklich nichts liebt Putin mehr als diese alljährliche Pressekonferenz. Es muss schon ein verdammt wichtiger Grund sein, warum er diese dieses Jahr überraschend absagt.

    6 Mal editiert, zuletzt von Winsley555 ()