Russlands Angriff auf die Ukraine

  • Jetzt bitte rasch einlesen, wie Geheimoperationen ablaufen. Dann sollte zumindest hier im Forum bald geklĂ€rt sein, wer dafĂŒr verantwortlich ist.

  • Ich habe mir die Geschichte durchgelesen.


    Kurz zusammengefasst soll es also abgelaufen sein: Es mieten ein paar Privatleute eine Privat-Yacht und beladen diese in Deutschland mit so viel Sprengstoff (der mit einem Lieferwagen in den Hafen gebracht worden ist), dass sie die besagten Pipelines an mehreren Orten in die Luft sprengen. Ein kleines Team an Tauchern soll diesen Sprengstoff hĂ€ndisch in 75 Meter Tiefe angebracht haben, Anschließend wurde die Yacht mit Sprengstoffspuren zurĂŒckgegeben. Alle hatten gefĂ€lschte PĂ€sse.


    An so ein Drehbuch glauben doch nicht mal B-Movie-Regisseure, oder? :erstaunt:

  • Schafft man denn 75 m so als Sporttaucher? Warum dann nur 3 Röhren statt alle? Um den Verdacht auf Russland zu lenken? Fragen ĂŒber Fragen, kann mir aber nicht vorstellen, dass man sowas als "private Gruppe" hinbekommt ohne nachrichtendienstliche oder militĂ€rische UnterstĂŒtzung....

  • Jetzt bitte rasch einlesen, wie Geheimoperationen ablaufen. Dann sollte zumindest hier im Forum bald geklĂ€rt sein, wer dafĂŒr verantwortlich ist.

    Ich hatte mir das so vorgestellt, dass Tom Cruise sich von einem Hubschrauber abseilt, per Apnoetauchen den Sprengsatz anbringt, noch eine hĂŒbsche Blondine rettet, die sich da zufĂ€llig verheddert hat und mit der Explosion im Hintergrund per Jetski die Flucht antreten. Danach noch locker, mit Sonnenbrille den Sonnenuntergang entgegen und im Hintergrund lĂ€uft eine Schnulze aus den 80ern.

  • Das muss ich richtigstellen. War ja an und fĂŒr sich geheim, aber ich habe das getan. Ich bin ĂŒber das Wasser gehend der Explosion entkommen. Umgeschaut habe ich mich selbstverstĂ€ndlich nicht.

  • Schafft man denn 75 m so als Sporttaucher?

    Theoretisch ja. Wenn es sich um ein professionelles Tauchteam gehandelt haben sollte, dann wĂ€re die Tiefe zu erreichen gewesen. Allerdings wĂŒrde mich interessieren, wie diese "Privatleute" die 4x 300-400KG C4 auf die Yacht gebracht und dann an den Pipelines befestigt haben sollen. Mit so einer Ladung geht man nicht einfach so tauchen (oder halt sehr schnell und kurz :kichern: ).


    Ich lege mich fest: Wer auch immer das war, aber es hat sich dabei niemals um eine semiprofessionelle Tat von semiprofessionellen Menschen gehandelt, die schon gar nicht auf einer 0815-Privatyacht die 1,6 Tonnen C4 Sprengstoff transportiert und möglicherweise noch mit einem einfachen Kurbelkran an die Pipelines angebracht haben.

  • Eigentlich nicht.


    Inwiefern?

    Na ja. Sollte der Verdacht sich erhĂ€rten (was ich noch lange nicht fĂŒr ausgemacht halte), dann hielte ich dieses Vorgehen fĂŒr...logisch. Aus ukrainischer Sicht.
    Möglicherweise hat man das nicht gemacht, weil es bilateral Àh "unentspannt" werden könnte.

    Aber ich bin sicher: Nachgedacht haben wird man darĂŒber.

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  • Gut, die Geschichte wird erst komisch, nachdem sie die deutschen HoheitsgewĂ€sser verlassen haben.


    Denn wen wĂŒrde es wundern, dass sechs Personen in Deutschland mit gefĂ€lschten PĂ€ssen (zwei davon sehr gut :lookaround:) ne Yacht chartern, dann die mit C4 vollballern und dann losfahren und dann nochmal kurz auf dem Darß anhalten (Schweden war denen zu hĂ€sslich).


    Zusammengefasst: mich wĂŒrde es nicht wundern, wenn das wirklich so gelaufen wĂ€re. In Deutschland fĂ€llt sowas nicht auf. Ist natĂŒrlich viel Spekulation von der Times bisher.

  • Eigentlich nicht.


    Inwiefern?

    Na ja. Sollte der Verdacht sich erhĂ€rten (was ich noch lange nicht fĂŒr ausgemacht halte), dann hielte ich dieses Vorgehen fĂŒr...logisch. Aus ukrainischer Sicht.
    Möglicherweise hat man das nicht gemacht, weil es bilateral Àh "unentspannt" werden könnte.

    Aber ich bin sicher: Nachgedacht haben wird man darĂŒber.


    Kann mir gut vorstellen dass das (falls es stimmen sollte) zu einer deutlichen Verstimmung innerhalb der Ukraine-UnterstĂŒtzer kommen kann.


    Ist auf jeden Fall keine gute Entwicklung.

  • Irgendwie bekomme ich jetzt doch Lust auf nen entsprechenden Film 8) . So schön mit unschuldigen Landschaftsaufnahmen und von einer kleinen vertrĂ€umten Ostseeyacht und dann plötzlich erscheint ein riesiger Truck mit Jean Reno im FĂŒhrerhaus, der im Hafen von Rostock breit grinsend an der Polizei vorbei ballert. Genial eigentlich! Tauchen kann dann ja meinetwegen Kate Winslet.


    Trotzdem denke ich eher, dass die New York Times auf Ă€ußerst humoristische Weise auf die vorangegangen Anschuldigungen an ihr Land reagieren wollten und irgendwo im Veröffentlichungstext unter Schwarzlicht "In your face" steht :ja::kichern: