Russlands Angriff auf die Ukraine

  • Zitat

    Jahrestag des Sieges über die Nazis: Empfang in der russischen Botschaft

    (...)


    Zum Empfang waren diplomatische Vertreter der GUS-Staaten, aus Asien, Lateinamerika, Afrika und dem Nahen Osten erschienen, auch ein Vertreter Chinas nahm teil. Die westlichen Botschafter nahmen am Empfang aus Protest gegen die russische Invasion in der Ukraine nicht teil. Aus der deutschen Politik waren Altkanzler Gerhard Schröder mit seiner Frau So-yeon Schröder-Kim, der frühere SED-Generalsekretär Egon Krenz, Klaus Ernst von der Linkspartei sowie die AfD-Politiker Alexander Gauland und Tino Chrupalla erschienen.

    Da wächst zusammen, was zusammen gehört.


    Jahrestag des Sieges über die Nazis: Empfang in der russischen Botschaft
    In der russischen Botschaft in Berlin fand am Dienstag ein Empfang statt. Anlass: Das Gedenken an den Sieg über den Faschismus.
    www.berliner-zeitung.de


    Und sorry, falls es schon irgendwo erwähnt wurde, ich habe es nirgendwo gefunden.

  • Zitat

    Aus der deutschen Politik waren Altkanzler Gerhard Schröder mit seiner Frau So-yeon Schröder-Kim, der frühere SED-Generalsekretär Egon Krenz, Klaus Ernst von der Linkspartei sowie die AfD-Politiker Alexander Gauland und Tino Chrupalla erschienen.

    :mundzu::kotzen::ichmussweg:

  • War ja klar, dass Oskar und Sarah wegbleiben, wenn Schröder auftritt.

    Aber dennoch, was für eine illustre Runde, was die deutschen Teilnehmer betrifft.....

  • Ist schon geil. Bewegen sie sich nach vorne, ist es natürlich ausschließlich Wagner und wehe, die bekommen ihr Spielzeug nicht, dann bricht die Front zusammen.


    Bricht genau dieselbe Front zusammen, ist es natütlich ausschließlich die russische Armee und die Wagner-Hansels sind unschuldige Schaulustige, deren Tod auf das Versagen der Armee geht.


    "Wahrheit" passt nicht zusammen mit Prigoschin, auch wenn da tatsächlich die Front eingebrochen ist.

    Wenn ich in Bezug auf Prigoschin von "Wahrheit" sprach, dann nur insoweit, dass der gestrige ukrainische Vorstoß tatssächlich an der südlichen Flanke der sich im Zentrum befindlichen Wagner-Söldner stattfand und die dort eingesetzten Einheiten der 72. motorisierten Schützenbrigade der russischen Armee in die Flucht geschlagen haben.


    Diese Version von Prigoschin wurde von einem Sprecher der ukrainsichen Streitkräfte explizit bestätigt:


    Ukraine-Liveticker: Ukrainische Einheiten erzielen offenbar Gebietsgewinne bei Bachmut | FAZ


    Die von den Ukrainern zurückeroberte Fläche soll die Wagnerianer bei ihrer vorherigen Eroberung lauf Prigoschin rund 500 Soldaten gekostet haben.


    Im Übrigen scheint der Vorstoß der Ukrainer auch heute noch weiterzugehen, wenn man denn den neuesten Meldungen verschiedener pro-ukrainischer Milblogger glauben darf.


    Da könnte sich gerade Größeres anbahnen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Winsley555 ()

  • Pigoschin wirft der russischen Armee vor Bachmut über Twitter und damit vor Augen der ganzen Welt Feigheit und Fahnenflucht vor.

    Aber das ist doch kein Ausflippen. :ahnungslos:

    Es ging noch viel weiter. Er beklagte sich in einem unflätigen russischem Gossenjargon darüber, von der russischen Führung betrogen worden zu sein und beleidigte Putin persönlich als "glücklichen Großvater, der glaubt, er täte Gutes". Und stellte dann die Frage, was denn wäre, wenn sich der Großvater als komplettes Arschloch entpuppen würde.


    Die blanke Wut und Verzweifelung in seinen Worten machen nicht den Eindruck, gespielt zu sein. Zudem riskiert er mit einem solchen Auftritt sein Leben. Es sind in Rußland schon eine Menge Leute für weit weniger drastische Äußerungen aus dem Fenster geschuppst worden.

  • - Zaluzhnyi kann nicht am heutigen NATO-Meeting teilnehmen.

    - Truppenbewegungen in den letzten Tagen.

    - Generalinspekteur der BW bestätigt, dass Leo2 im Gefecht sind.

    - Geländegewinne in Bachmut.


    Die Offensive nimmt an Fahrt auf.

  • ChrisO_wiki hat einen Thread, in welchem er darstellt, unter welchen Umständen das 1439. Regiment der russischen Armee, bestehend aus Mobilisierten aus der Region Moskau, kämpft. Absolut unvorstellbar. Leichen werden von den eigenen Leuten geplündert, bleiben monatelang liegen, keine Verpflegung, trinken aus Tümpeln, in denen Leichen verrotten... Und die Mobilisierten wurden als Artilleristen ausgebildet, bekommen aber weder Waffen noch Munition, stattdessen hat ihr Offizier sie wohl an die Armee der Donetzker Volksrepublik verkauft, wo sie einer Sturmeinheit zugeordnet wurden.


    Twitter, Thread, englisch.


  • Ja, es sieht wirklich so aus, als ob die massiven Vorstoße der ukrainischen Streitkräfte im Südwesten von Bachmut bereits ein Teil der begonnenen Gegenoffensive sind.


    Es begann gestern schon äußerst verheißungsvoll. Wenn die Ukrainer nun auch im Nordosten von Bachmut vorstoßen sollten, hätten die beiden Stoßkeile die Möglichkeit, die Stadt komplett zu umfassen und so die gesamte Wagner-Brut einzukesseln. Allerdings ist ein Vorstoß im Nordosten schwierig, weil sie dafür den Kanal überschreiten müssten.


    Würde Ihnen das aber gelingen, so würde alles auf ein Stalingrad 2.0 Szenario hinauslaufen.


    Bemerkenswert ist auch, dass die pro-russischen Milblogger sowohl gestern als auch heute so schweigsam sind.

  • "Stalingrad 2.0" ist leicht übertrieben.


    Ich habe nicht den Eindruck, dass in Bakhmut an einer Einkesselung gearbeitet wird. Mir ist nicht ganz klar, was die Ukraine macht, aber ich nehme an, es geht hauptsächlich darum, dass sie Schwachpunkte bei den Russen identifiziert haben. Das würde zum Muster passen, was wir bislang gesehen haben.


    Es läuft schon seit Tagen "Aufklärung in Kraft" entlang großer Teile der Front. Ich sehe das, was bei Bakhmut passiert, eher als Teil davon, bzw. Ausnutzung identifizierter Schwachstellen.

  • Der mieseste Tweet (Sevim Dagdelen, eines der übelsten U-Boote Putins in Deutschland) und das beste Bild zum heutigen Tag:


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    Markus Keupp hält den "Schützenpanzer" übrigens für authentisch.

    auf die aussage über dagdelen gehe ich mal nicht ein.


    wie sollte denn deiner meinung nach den zig millionen sowjetsoldaten, darunter ja auch ukrainer, seitens der bundesregierung gedacht werden ? die im dreck vereckt sind im kampf gegen hitler, das ist wohl unbestritten. gar nicht ? wegen eines krieges , der 78 jahre später stattfindet ? das hätte ja auch an einem neutralen ort und ohne sowjet- oder russlandfarben stattfinden können. das wäre auch gegangen, ohne gleichzeitig propaganda für putin zu machen. gedenken an wk2 und den krieg gegen die ukraine, das hätte man imo sehr wohl trennen können. ich weiß nicht , wie es in den letzten jahren oder jahrzehnten gehandhabt wurde. ich finds schäbig und geschichtsvergessen.

  • ganz einfach: kranzniederlegung vor dem sowjetischen Ehrenmal, gerne auch mit Flaggen der UdSSR, aber halt ohne russische Flagge. gar nicht so schwer.

  • auf die aussage über dagdelen gehe ich mal nicht ein.

    Weil es hier nicht hergehört oder aus dem gleichen Grund, aus dem du in der Vergangenheit schon weitere Ausführungen abgelehnt hast?

  • Doch, fand statt. Mit dem ukrainischen Botschafter. Und es war auch der Öffentlichkeit möglich.

    gut, dann hab ich mich geirrt.

    Weil es hier nicht hergehört

    erstens das. na gut ich antworte dennoch, obwohl ich keineswegs verpflichtet dazu bin. die bezeichnung als " putins u-boot" ist gleich dreifach niederträchtig, weil es ersten suggeriert, dagdelen arbeite im geheimen, werde von putin gesteuert und /oder bezahlt. alle drei dinge treffen meiner überzeugung nach nicht zu. der erste punkt wohl ganz offensichtlich nicht.

    oder aus dem gleichen Grund, aus dem du in der Vergangenheit schon weitere Ausführungen abgelehnt hast?

    es gibt nicht einen speziellen grund, warum ich vermeintlich oder tatsächlich in der vergangenheit weitere ausführungen abgeleht habe. im gegenteil , wenn ich antworte , dann präzise. ich bin allerdings nicht gezwungen, auf unterstellungen zu antworten. dein inquisitorischer tonfall ist absolut unangemessen, und das meiner erinnerung nach nicht zum ersten mal. und auf fragen in diesem tonfall antworte ich grundsätzlich nicht, da liegst du richtig.

    Einmal editiert, zuletzt von Calogero81 ()

  • Mir ist nicht ganz klar, was die Ukraine macht, aber ich nehme an, es geht hauptsächlich darum, dass sie Schwachpunkte bei den Russen identifiziert haben. Das würde zum Muster passen, was wir bislang gesehen haben.

    Nur meine Vermutung: Bachmut ist ein Schwachpunkt, weil reguläre Truppen und Wagner nicht wirklich zusammenarbeiten. Die Ukraine erzielt Geländegewinne, Russland verlegt aus dem Süden Truppen und Material und es beginnt eine großangelegte Offensive in Richtung Krim.

  • Dagdelen beleidigt seit Monaten Jede/n, der die Ukraine unterstützt, huldigt Putin in nahezu jedem Eintrag bei Twitter und blockiert Alle, die ihr Kontra geben - auch sehr viele sehr bekannte und anerkannte UserInnen von Twitter.


    Die ist komplett lost. Aber klar, sie wird auch von ganz speziellen Menschen unterstützt.


    Und sie als "Putins U-Boot" zu bezeichnen war ein Entgegenkommen an den hiesigen Umgangston. Angesichts der Kriegsverbrechen Russlands hätte ich für ein solches Fangirl ansonsten ganz andere Bezeichnungen.


    Dabei dürfte die unterschwellige Unterstellung, sie mache es Putin für Geld, aus moralischer Sicht eher positiv für sie sein. Sonst müsste ich ja annehmen, sie hätte Empathie für Angriffskrieg, Völkermord, Kriegsverbrechen, Vergewaltigung und Verschleppung von Kindern.

  • Mir ist nicht ganz klar, was die Ukraine macht, aber ich nehme an, es geht hauptsächlich darum, dass sie Schwachpunkte bei den Russen identifiziert haben. Das würde zum Muster passen, was wir bislang gesehen haben.

    Nur meine Vermutung: Bachmut ist ein Schwachpunkt, weil reguläre Truppen und Wagner nicht wirklich zusammenarbeiten. Die Ukraine erzielt Geländegewinne, Russland verlegt aus dem Süden Truppen und Material und es beginnt eine großangelegte Offensive in Richtung Krim.

    Genau dieses Szenario hatte ich auch vor Augen. Gerade deshalb ist es für die Ukraine nötig, im Nordosten ebenfalls vorzustoßen, um den Russen zu suggerieren, dass man eine Einkesslung von Bachmut planen würde. Nur dann, wenn die Russen eine Einkesselung ernthaft befürchten müssen, werden sie sich gezwungen sehen, umgehend weitere Soldaten von anderen Frontlinien abzuziehen und nach Bachmut zu beordern, um eine drohende Umschließung möglichst zu verhindern.


    Die so ausgedünnten Frontlinien der Russen in Saporischschja würden dann den Ukrainern die Chance bieten, ohne allzu massive Gegenwehr wahlweise Richtung Krim oder - was ich persönlich für wahrscheinlicher halte - Richtung Asowsches Meer durchzustoßen.

  • Mir ist nicht ganz klar, was die Ukraine macht, aber ich nehme an, es geht hauptsächlich darum, dass sie Schwachpunkte bei den Russen identifiziert haben. Das würde zum Muster passen, was wir bislang gesehen haben.

    Nur meine Vermutung: Bachmut ist ein Schwachpunkt, weil reguläre Truppen und Wagner nicht wirklich zusammenarbeiten. Die Ukraine erzielt Geländegewinne, Russland verlegt aus dem Süden Truppen und Material und es beginnt eine großangelegte Offensive in Richtung Krim.

    Das vermute ich auch. Die Ukrainer sind (wohl dank bestem westlichen Aufklärungssupport) viel besser in der Lage, Schwachstellen zu erkennen und dann entschlossen zuzuschlagen. Die nutzen einfach oft die Gunst der Stunde. Gut so!

  • Oh, da hat Prigoschin etwa die gleiche Idee:


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