Stefan Leitl

    Mich stört in der PK ein wenig, dass Leitl kein Stück andeutet, dass die zweite Halbzeit von seiner Mannschaft alles andere als gut war. Ich hoffe die Betrachtungsweise ist intern eine andere.

    Ja, das war ein wenig zu schönrednerisch.


    Wenn 96 den nächsten Schritt machen will, dann muß sich die Mannschaft aus einem Tief bzw. einer schwachen Phase wieder herausziehen.

    Dann hilft es m.M. nach nicht wenn der Trainer großzügig über die schwache HZ hinwegsieht.

    Aber gut, vielleicht und vor allem hoffentlich macht er das dann hinterher intern.


    Wie in Ddorf geht dann in der 2. HZ plötzlich gar nichts mehr. Generell scheint mir, das die Truppe zum Ende hin wenig zusetzen kann.

    Keine Ahnung ob das ein konditionelles Problem ist, oder weil Leitl häufig immer sehr spät wechselt.

    Dann stellt sich allerdings die Frage warum Leitl auf der Bank keine/zu wenig Alternativen sieht.


    Kippt das Spiel Richtung Gegner sollte 96 in der Zukunft mehr in der Lage sein noch mal zurückzukommen.

    Bei Leitl habe ich das Gefühl, dass er sich nicht "traut" zu früh seine eingespielte Stammmannschaft zu sprengen. Nach dem Motto, ich will der Mannschaft solange wie möglich die Chance geben, sich selber aus der Misere zu holen. Das ist löblich, kann aber auch fatal sein. Es muss möglich sein, mal früher zu wechseln, wenn er merkt, dass manch Spieler ausgelaugt ist oder nicht mehr so performt.

    Zudem verstehe ich manchmal seine Wechsel nicht so ganz: Mal war Damar bei Rückstand gekommen, dann sollte es Foti richten, nun gabs gestern mit Scott den dritten. Ne klare Linie ist da nicht zu erkennen.

    Leitl scheint jemand zu sein, der extrem nachtragend ist. Seit Damar sich den Elfer von Teuchert klauen wollte, ist er unten durch und hat keine Minute mehr gespielt.

    Auch gestern als wir schon ne zeitlang 2:1 zurücklagen, wunderte es mich, dass er nicht schneller offensiv gewechselt hat, zumal Leopold gar nicht mehr performt hatte, da er vollkommen ausgelaugt war.

    Zitat von Jaime2004

    Bei Leitl habe ich das Gefühl, dass er sich nicht "traut" zu früh seine eingespielte Stammmannschaft zu sprengen. Nach dem Motto, ich will der Mannschaft solange wie möglich die Chance geben, sich selber aus der Misere zu holen. Das ist löblich, kann aber auch fatal sein. Es muss möglich sein, mal früher zu wechseln, wenn er merkt, dass manch Spieler ausgelaugt ist oder nicht mehr so performt.

    Zudem verstehe ich manchmal seine Wechsel nicht so ganz: Mal war Damar bei Rückstand gekommen, dann sollte es Foti richten, nun gabs gestern mit Scott den dritten. Ne klare Linie ist da nicht zu erkennen.

    Leitl scheint jemand zu sein, der extrem nachtragend ist. Seit Damar sich den Elfer von Teuchert klauen wollte, ist er unten durch und hat keine Minute mehr gespielt.

    Auch gestern als wir schon ne zeitlang 2:1 zurücklagen, wunderte es mich, dass er nicht schneller offensiv gewechselt hat, zumal Leopold gar nicht mehr performt hatte, da er vollkommen ausgelaugt war.

    Das mit den Wechseln bleibt komisch.

    Warum da von außen so wenig gemacht wird, auch wenn es nicht läuft, ist schon sehr merkwürdig.

    Wenn wirklich alle Alternativen wieder an Bord sind mit Besuschkow, Christiansen, Tresoldi und Nielsen seine Sperre abgesessen hat, dann gibts wirklich wenig Argumente für Leitl warum er so spät wechselt.



    Noch glaube ich allerdings das er in den aktuellen Bankspielern tatsächlich keine echte Alternative sieht, und zum Teil gebe ich ihm da sogar recht.

    Schaut man gestern, wen hätte er großartig eher bringen sollen.


    Ezeh für Köhn der nen schwachen Tag erwischt hat, Ok. Nur bei so nem Spieler hofft man immer das der auch in so nem Spiel noch einen lichten Moment hat.

    Nen richtiger Stürmer saß nicht mehr auf der Bank, Damar scheint noch Flausen zu haben und ist m.M. nach auch nicht der richtige in diesem Moment.

    Das hätte man natürlich bei der Verpflichtung wissen können das ein 19-jähriger noch Zeit brauchen kann.

    Oder Oudenne..?

    Einen S. Ernst als Stabilisator im ZM..? Ernst ist leider körperlich - momentan - nicht mehr auf 2. Liga Niveau. So sieht das zumndst aus wenn er mal ein paar Minuten spielt.


    Muroya als RV um mehr Druck zu machen, ja. Kam ja auch.

    Und Schaub und Lautern passt einfach nicht.

    Die fressen den einfach auf und Schaub versteckt sich zudem.

    Die einzige Frage die ich mir stelle was mit Scott los ist, 96 wollte ihn haben. Er ist fit. Warum spielt er dann nicht..?


    Wir sind dann auch von der Bank konkurrenzfähig wenn wir beide Stürmer nach 60-70 Minuten tauschen können, und auch im DM früher wechseln können.

    Damar und Scott scheinen momentan nur Platzhalter auf der Bank zu sein.

    Noch nix negatives von der Pressekonferenz, ich bin enttäuscht :lookaround:


    Diesmal haben mich die Wechsel, bzw. die Wechselsituation tatsächlich auch mal gestört. Da stehen Muroya und Tresoldi gefühlt 5 Minuten an der Linie um letzte Anweisungen zu bekommen während Magdeburg 3-4 mal den Ball schnell weiter spielte nach dem er im Aus war. Da muss der Wechsel einfach schneller erfolgen.


    Ansonsten bin ich aber höchst zufrieden mit dem Trainer den viele hier nach dem 2./3. Spieltag von Hof jagen wollten. Er hat sein Team gefunden, die Siege waren, anders als in der letzten Saison, größtenteils verdient, gestern auch wieder. Wenn man dann noch an Nürnberg denkt oder das Spiel in Lautern wären sogar 2-3 Punkte mehr möglich gewesen.

    Leitl scheint sich auch emanzipiert zu haben - Trainer dürfen gerne entwicklungsfähig sein und der Disput mit Kind hat ihm nicht geschadet (ein weiterer verlängerter Arm in Halstenberg auf dem Platz ist ebenso Gold wert).


    Er sitzt auch nicht mehr auf der Trainerbank wie Zimmermann 2.0.

    Mannschaft war schon eingestellt. Für die individuellen Fehler kann er nichts.


    Zumal die eingewechselten Spieler ja auch nichts gerissen haben.

    Zitat von Ventil

    Hat heute wieder zu spät gewechselt.

    Daran wird’s gelegen haben.


    Edit: Wir hatten das Spiel nach dem 1:1 bis zum 2:1 gut unter Kontrolle, warum soll man da wechseln? Nach dem 2:1 aus dem Nichts wechselt er direkt. Wo ist das zu spät? Wechselt er früher, kommen exakt die gleichen Kandidaten und erzählen, dass er doch nicht wechseln kann, wenn wir gerade anständig spielen und alles unter Kontrolle haben (was auch richtig wäre!).

    Auf der Pk sehr selbstkritisch, es konnte vor allem in der ersten Halbzeit nicht an die Performance der letzten Wochen angeknüpft werden, man hatte die Spielkontrolle aber war nach vorne nicht zwingend genug.

    Kann man so unterschreiben.

    Zitat von Second Prize
    Zitat von Ventil

    Hat heute wieder zu spät gewechselt.

    Daran wird’s gelegen haben.


    Edit: Wir hatten das Spiel nach dem 1:1 bis zum 2:1 gut unter Kontrolle, warum soll man da wechseln? Nach dem 2:1 aus dem Nichts wechselt er direkt. Wo ist das zu spät? Wechselt er früher, kommen exakt die gleichen Kandidaten und erzählen, dass er doch nicht wechseln kann, wenn wir gerade anständig spielen und alles unter Kontrolle haben (was auch richtig wäre!).

    Teuchert und insbesondere Vogelsammer waren ab der 60. Minute platt oder heute einfach zu langsam. Die hätten früher runtergemusst.

    Zitat von Roter Sarstedter

    Auf der Pk sehr selbstkritisch, es konnte vor allem in der ersten Halbzeit nicht an die Performance der letzten Wochen angeknüpft werden, man hatte die Spielkontrolle aber war nach vorne nicht zwingend genug.

    Kann man so unterschreiben.

    Ist ja aber okay. Ein Spiel dauert 90 min und die Torchancen hatten wir dann in HZ 2.

    Gewinnen wir 3:1, redet keiner über hz 1.


    Schon bitter gelaufen heut

    Es sind doch vor allem eigentlich durchgängig Spiele, bei denen man sich weder für verlorene, geteilte oder gewonnene Punkte schämen muss. Das stimmt mich dann schon hoffnungsfroh, dass ein Einbruch, so er denn mal wieder kommt, nicht ganz so bodentief werden wird wie in der letzten Rückrunde.


    Hat Leitl dann schon mit Anteil dran. Klar, mit Halstenberg und Leopold hat auch er Glück gehabt, bzw. wurde zu diesem gezwungen (dass der eine überhaupt da ist und Besuschkow jetzt wo und wie genau eigentlich ist?). Aber irgendwie passen da auch sonstige Sachen besser. Und vielleicht liegt das halt daran, dass die Mannschaft tatsächlich erstmal Selbstverständnis entwickeln musste (was Leitl letzte Saison vielfach gesagt hat, als es eher schlecht lief) und nun auch mit dem Trainer mehr aus einem Guss performen kann. Sowie auch daran, dass Leitl bislang ne Menge falsch gemacht hat, aber eben auch kein Betonkopp zu sein scheint, sprich: lernwillig und -fähig.


    Sind da jetzt also die Wechsel, die angeblich immer noch eher so semi sind (und für manche Nachweis, dass er eben doch ein Trainervollhonk ist, der noch nicht einmal rafft, wann und ob seine Spieler seit 20 Minuten ihre Lunge auf den Rasen kotzen, ach ja, nun gut). Wechsel sind immer mal unverständlich bis facepalmchoreographiewürdig, bei jedem Trainer und jeder Mannschaft. Leitl ist nicht (vor)schnell mit Wechseln, das kann man nun wirklich nicht behaupten. Aber ob das nun grundfalsch oder gar wohlbegründet ist, ob das so viele Punkte kostet wie Zieler nicht mal in 5 Saisons verdaddeln kann - wer weiß das denn schon?. :)

    Die Enwicklung unter Leitl ist in der Tat positiv zu sehen, was man so anfangs ja nicht erwarten konnte. Allerdings sehe ich nach wie vor ein paar Dinge, die mich persönlich stören und ich es manchmal echt nicht verstehen kann. Ich versuche aber kein Bashing zu betreiben, sondern versuche meine Gedanken dazu zu erklären:


    - Ich persönlich finde, dass er nach wie vor zu spät wechselt und zwar dann, wenn das "Kind schon in den Brunnen gefallen ist". Entweder weil ein Gegentor schon längst gefallen ist und 96 dem Rückstand hinterherennt oder weil manche Spieler konditionell einfach am Boden sind. Es ist ja löblich den Spieler so lange wie möglich die Möglichkeit zu geben, ihre Sache in der zweiten Halbzeit wieder besser zu machen oder seine Stammelf möglichst spät zu sprengen, allerdings wirkt das dem Leistungsgedanken entgegen.

    Wenn man merkt, dass ein Spieler an dem Spieltag nicht so gut performt oder kaputt ist, dann darf man durchaus mal frühzeitig wechseln und versuchen das ganze zu verbessern. Auch könnte man mal ein Zeichen setzen a) an den Gegner und b) an seine eigene Mannschaft. Dazu gibt es ja genug Alternativen im Kader.


    - Schalke war tot am Boden, hatte riesen Schiss dass das zuhause vor Heimpublikum schief geht. Ich hätte mir einen sehr viel forscheren Anfang gewünscht, wo 96 sofort stark drauf geht. Das entwickelte Selbstbewusstsein, was man eigentlich hätte nach den letzten WOchen haben müssen, habe ich nicht wirklich gesehen. Ja, die Mannschaft steht viel besser und ist stabiler, aber nach vorne braucht es nach wie vor sehr viele Situationen, damit was zählbares herauskommt. Oftmals wollen sie den Ball ins Tor tragen, anstatt mal draufzubolzen und auf zweite Bälle zu hoffen.


    -Spieler wie Momuluh (in U23 und Testspielen), Foti ( Nationalelf), Damar (Nationalelf) etc performen eigentlich so, dass sie sich Spielminuten deutlich verdient hätten, trotzdem bekommen sie wenig bis gar keine Chance. Teuchert und Schaub haben gefühlt nur Luft für maximal 60 Minuten, wieso dann nicht mehr Spielminuten für die jungen wilden?

    Halte es auch für ein falsches Signal, wenn Foti und Damar super in ihren Nationalmannachatfen performen und bei 96 dann zur U23 abgeschoben werden, anstatt als "Belohnung" im Profikader zu stehen.


    Grundsätzlich ist ein Fortschritt aber zu erkennen, wenn jetzt noch kleinere Stellschrauben gedreht werden, könnte das eine geniale Saison werden.