Stefan Leitl

  • Man sieht Leitl allerdings von Spiel zu Spiel immer mehr die absulute Ratlosigkeit ob dieser Situation an.

    Man hat keine/kaum Verletzte, er kann personell fast immer aus dem vollen schöpfen und dann so ein Gegurke über Monate.

    Er selbst sprach davon das es ihm ein Rätsel sei wieso man mit 4er Kette so anfällig sei.


    Und genau das sind die ausschlaggebenden Punkte, wieso ein Trainerwechsel sinnvoll wäre.

    Er verkauft diese Ratlosigkeit nach außen und strahlt null Stärke und Zuversicht aus.

    Er wirkt hilflos, was natürlich auch die Mannschaft sieht. Wenn der Chef Schwäche zeigt, ist es für die Angestellten schwieriger, das Boot über Wasser zu halten.


    Seine Aufstellungen und Wechsel (wenn den mal welche kommen) sind willkürlich und haben sicher nicht nur für uns einen seltsamen Charakter.


    Ich bin mittlerweile auch immer mehr der Ansicht, dass Leitl kein guter Trainer ist und der Aufstieg mit Fürth blendet. Pinto's Argumentation mit der Corona-Pandemie habe ich selbst noch nicht gehört, werde ich aber nachholen.

  • Leitl scheint genau ein System zu konnen. Ausserdem ist er wohl auf eine funktionierende Mannschaft angewiesen. Selbst eine Mannschaft zum funktionieren zu bringen, scheint man heute nicht mehr zu lernen.

    Wenn man einen Neuanfang macht, so wie zuletzt, dann sollte man auch mit dem Trainer durch die Tiefs hindurch gehen. Ja, aber dann muss das auch ein Trainer sein, der in der Lage zu sein scheint, das Ruder herumzureissen. Bei Hr. Leitl glaube ich das nicht. Der ist zwar mit Fürth aufgestiegen, aber auch die Saison darauf sang und klanglos wieder abgestiegen. Ja, er kann Abstiegskampf, aber nur im negativem Sinn.

  • Beim Lesen der Statements der diversen Foristen, ob kurz und knackig, oder lang und ausführlich, ist als Fazit zu ziehen.

    Trainerwechsel werden meist wegen der Häufigkeit dieser aus der Vergangenheit erstmal nicht gewünscht, etwaige Fähigkeiten des Trainers, ob vorhanden oder nicht, ob ein Konzept oder System vorhanden ist oder nicht, ist für diese Schreiber scheinbar unwichtig.

    Fakt ist, für den Trainer und sein Team spricht neben der langen Vertragslaufzeit auch die geringe Anzahl der Verletzungen der Spieler. Gegen das Trainerteam die offensichtliche Plan- inklusive Hilflosigkeit trotz der augenscheinlichen Schwächen der Mannschaft.

    Fazit : Lieber absteigen, dafür aber Geld gespart und vom Grundsatz des schnellen Handeln abgerückt. Übertragen gesagt: Falsche Aktie gekauft, aber lieber ohne Stoppkurs massive Verluste hinnehmen statt sich einzugestehen, dass Kaufdatum oder Aktienauswahl falsch waren.

  • Beim Lesen der Statements der diversen Foristen, ob kurz und knackig, oder lang und ausführlich, ist als Fazit zu ziehen.

    Trainerwechsel werden meist wegen der Häufigkeit dieser aus der Vergangenheit erstmal nicht gewünscht, etwaige Fähigkeiten des Trainers, ob vorhanden oder nicht, ob ein Konzept oder System vorhanden ist oder nicht, ist für diese Schreiber scheinbar unwichtig.

    Fakt ist, für den Trainer und sein Team spricht neben der langen Vertragslaufzeit auch die geringe Anzahl der Verletzungen der Spieler. Gegen das Trainerteam die offensichtliche Plan- inklusive Hilflosigkeit trotz der augenscheinlichen Schwächen der Mannschaft.

    Fazit : Lieber absteigen, dafür aber Geld gespart und vom Grundsatz des schnellen Handeln abgerückt. Übertragen gesagt: Falsche Aktie gekauft, aber lieber ohne Stoppkurs massive Verluste hinnehmen statt sich einzugestehen, dass Kaufdatum oder Aktienauswahl falsch waren.

    Also so, wie MK sich das denkt.

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  • Leitl steckt gewiss mindestens ähnlich in der Krise wie seine Mannschaft. Die Spielanlage wurde auch m.E. immer hilfloser und nicht mal diese Minimaltaktik hat er letztlich an die Mannschaft - Stand jetzt - vermittelt bekommen. Er schwimmt, und zwar gewaltig.


    Dennoch ist doch die Grundkonstellation in dieser Saison ausnahmsweise mal eine, in der man mit den 31 Punkten endlich mal den langen Atem auch wirklich durchziehen könnte, ich finde gar: müsste. Es bringt doch auch irgendwie nichts, wenn man einerseits einen langen Aufbau ohne Panik hin zu ein wenig mehr sportlicher Nachhaltigkeit fordert, andererseits aber bei einem - zugegebenermaßen wirklich - miesem Auftreten der Mannschaft dem Trainer jegliche Kompetenz abspricht, weshalb es nun eben doch wieder absolut ultranotwendig ist, ihn so schnell wie möglich zu feuern (dann aber auch wirklichwirklich zum letzten Mal, danach dann ruhige Hand, versprochen). Das kann natürlich komplett nach hinten losgehen, inklusive verlorenem Abstiegskampf. Ansonsten aber kommt doch nicht (jetzt aber wirklich) die absolute Trainer-Perle als Ersatz, sondern ein Feuerwehrmann, bei dem man hinterher nicht weiß, ob Leitl das nicht auch geschafft hätte, und Mitte der nächsten Hinrunde geht bei eben diesem die Diskussion wieder ganz genau so los.


    Ich halte Leitl jedenfalls nicht für einen derart schlechten Trainer wie einige andere hier. Ich wüsste gar nicht, woran ich das festmachen sollte. Ich halte ihn allerdings für unerfahren in einer Situation wie hier in Hannover generell und im Speziellen in genau der Situation, in die er sich und die Mannschaft hineinmanövriert hat. Es ist dann die Frage, ob er diesbezüglich lernfähig ist und ob man ihm die Zeit gibt, genau das hoffentlich zu beweisen. Das kostet dann Nerven, gewiss. Ansonsten aber wird es eben als Ersatz ein Kocak, Saric, Zimmermann, Dabro, Doll, Slomka - und bei denen war nach ein paar Monaten ganz genau das am Start wie jetzt bei Leitl. Klar soll der 96 besser machen, aber vielleicht kann er das nur, wenn er selbst auch an 96 besser werden darf (was er muss).

  • Irgendwie ist das Trainer-Geschäft auch so ein ganz ... eigenes.

    Sandhausen entläßt vor 4 Wochen Herrn Schwartz (nach einem 0:3 im Baden-Derby) wegen Erfolglosigkeit. Die Verantwortlichen haben nicht mehr geglaubt, mit ihm die Klasse zu halten. Und seit gestern soll genau dieser die Rostocker Mannschaft derart neu pushen und "einen Impuls" geben, daß es zum Klassenerhalt reicht.


    Vom Papier her fällt es schwer, daß (ohne daß ich Schwartz in irgendeiner Weise persönlich noch seinen Trainingsstil kenne) die Spieler bei einem Trainer, der eben erst wegen Erfolglosigkeit entlassen wurde, sofort einen Motivationsschub haben.
    Andererseits unterstelle ich den Verantwortlichen in Rostock, nicht blöd zu sein. Als Außenstehender ist es aber eben schwer zu verstehen, auf welcher Grundlage ein solcher Trainer eingestellt wird, der vor 4 Wochen bei einem anderen Zweitligisten erst wegen Erfolglosigkeit freigestellt wurde.

  • Das ist ja das Verrückte beim Fußball: ein Trainer "funktioniert" bei der einen Mannschaft und bei der anderen überhaupt nicht. Und das ist meist sachlich nicht zu erklären.


    Darum war ja auch die Hoffnung bis zum Ende der Hinrunde so groß, dass endlich mal wieder ein Trainer bei 96 einschlägt.


    Aber ich bin da bei Zackzack . Man sollte trotz der vielen Argumenten dagegen, Leitl noch ein Chance geben sich auch langfristig zu bewähren.

  • Also ein Stückweit kann man das denke ich schon erklären. Warum funktioniert es zwischen einer Mannschaft und einem Trainer nach einer Weile oft nicht mehr so gut? Meiner Meinung nach sind das Abnutzungseffekte. Abnutzung des Trainer-Mannschafts-Verhältnisses, Abnutzung durch Gewöhnungseffekte und Routinen, etc.

    Ändert man an der Konstellation nun etwas (meist Trainer-, aber auch Spielerwechsel), ergeben sich unweigerlich neue Impulse und Betrachtungsweisen, die sich positiv auswirken können, indem sie alte, verkrustete Strukturen und Routinen aufbrechen ("Das haben wir aber immer schon so gemacht").


    Das muss nicht immer funktionieren, kann aber. Sonst würde es nicht so viele Trainerwechsel im modernen Fußball geben. Aber das gilt auch ganz allgemein im Leben.

  • Wie machen das Trainer wie Streich oder Schmidt?


    Ich sehe das so, daß der Trainer nicht mehr nur der klassische Ausbilder, Aufsteller und Motivator ist, sondern eine Gruppe, ein Team formen muß, das gemeinsam durch dick und dünn geht. Das ist Personalmanagement, das kann man lernen oder macht es instinktiv richtig.

  • Irgendwie ist das Trainer-Geschäft auch so ein ganz ... eigenes.

    Sandhausen entläßt vor 4 Wochen Herrn Schwartz (nach einem 0:3 im Baden-Derby) wegen Erfolglosigkeit. Die Verantwortlichen haben nicht mehr geglaubt, mit ihm die Klasse zu halten. Und seit gestern soll genau dieser die Rostocker Mannschaft derart neu pushen und "einen Impuls" geben, daß es zum Klassenerhalt reicht.


    Vom Papier her fällt es schwer, daß (ohne daß ich Schwartz in irgendeiner Weise persönlich noch seinen Trainingsstil kenne) die Spieler bei einem Trainer, der eben erst wegen Erfolglosigkeit entlassen wurde, sofort einen Motivationsschub haben.
    Andererseits unterstelle ich den Verantwortlichen in Rostock, nicht blöd zu sein. Als Außenstehender ist es aber eben schwer zu verstehen, auf welcher Grundlage ein solcher Trainer eingestellt wird, der vor 4 Wochen bei einem anderen Zweitligisten erst wegen Erfolglosigkeit freigestellt wurde.

    Ich neige dazu dir zuzustimmen, dass das Trainer-Geschäft aus den von dir genannten Gründen absurd ist.


    Wer nach der letzten Saison einen Hinterseer verpflichtet ist aber blöd.

  • urgestein

    Danke für den heißen Tipp. Hast du den link? :lookaround:

    finde ich gerade nicht, aber es muss schnell gehen, die Chance gibt es nicht mehr lange. Überweise mir doch zur Sicherheit schon mal 550.000 EUR auf mein Konto, dass ich gerne per PN durchgebe, ich werde es dann schon an die richtige Stelle bringen!

    Noch sicherer ist, wenn du es kurz abhebst und mir oder einem meiner qualifizierten Anlageberatungsexpertencoaches persönlich übergibst - wir treffen uns um 2.20 Uhr in der dritten Ebene der Tiefgarage im Ihmezentrum. Sag es aber niemandem!

  • Wie machen das Trainer wie Streich oder Schmidt?


    Ich sehe das so, daß der Trainer nicht mehr nur der klassische Ausbilder, Aufsteller und Motivator ist, sondern eine Gruppe, ein Team formen muß, das gemeinsam durch dick und dünn geht. Das ist Personalmanagement, das kann man lernen oder macht es instinktiv richtig.

    Ja aber Trainer wie Streich und Schmidt arbeiten auch in Freiburg und Hoffenheim... In Freiburg bspw. sagt man gut steigen wir halt ab steigen wir dann halt wieder auf... Das funktioniert bei solchen Vereinen aber nicht hier, weil hier ein anderer Erfolgsdruck herrscht...

    Die wären in Hannover oder auf Schalke niemals so lange im Verein...

  • Hoffenheim, das Paradebeispiel für Konstanz auf dem Trainerposten.....


    Aber mal abgesehen davon: wann haben Freiburg oder Heidenheim das letzte Mal 10 Spiele in Folge nicht gewonnen?

  • Vergleiche zu Bundesligisten mit langer Verweildauer von Trainern entbehren jeglicher Basis. Erfolge wie beispielsweise in der Zeit vor der Weihnachtspause waren ja nicht das Ergebnis der Trainerarbeit, sondern Spielglück und die Leistung von Einzelpersonen wie bspw Ron-Robert Zieler oder anderer. Selten war man besser oder überlegen. Nun erntet man den Lohn, wenn auch einige fragwürdige Kellergeister ihre Mitwirkung dabei haben. Das andere ihre Trainer, erfolgreich mit eigener Handschrift, seltener wechseln, ist für den Verbleib des Herrn Leitl völlig irrelevant.

  • Aber mal abgesehen davon: wann haben Freiburg oder Heidenheim das letzte Mal 10 Spiele in Folge nicht gewonnen?

    Heidenheim hat 2016/17 mal acht Spiele in Folge nicht gewonnen (21. bis 28. Spieltag).

    Freiburg ebenfalls acht Spiele in Folge (96/97). Am Ende stand hier sogar der Abstieg.

    In beiden Fällen haben die Trainer ihren Job behalten.

  • Damit hast du schon genug gesagt. Keiner dieser Vereine war die letzten 3 Jahrzehnte in einer Lage, in der sich 96 im Moment befindet.