Stefan Leitl

  • Ich würds mir wünschen.

    Aber, da muß jetzt schon noch was kommen.


    Ich erwarte jetzt gegen den HSV und Heidenheim keine Punkte, aber das man schon sieht das es jetzt mehr nach der Sportart Fußball aussieht.

    Man braucht noch so 3-4 Punkte für den Klassenerhalt, das sollte machbar sein.



    Bezüglich System wird er wohl weiterhin schwimmen. 3er Kette war gestern gar nichts, nach Umstellung besser.

    Mhh...irgendwann muß das durchwurschteln mal beendet sein.

  • Manche Entscheidungen will ich einfach nur auch mal verstehen können:

    a) Taddel bekam immer wieder Chancen von Leitl, auf einmal wird aber Foto dann eingewechselt, der zuvor ( seit der HInrunde) keine Chance mehr bekommen hatte. ( Nicht falsch verstehen, ich finde Foti echt gut, aber wieso plötzlich diese ENtscheidung).

    b) wieso wurde wieder ein Schaub nach den letzten miserablen Auftritten eingewechselt ( das er ein Tor machen wird, wusste man ja nicht).

    c) wieso hat ein Havard Nielsen ewig eine Einsatzgarantie?

    Mit diesen Gesamtentscheidungen hebelt Leitl das Leistungsprinzip innerhalb der Mannschaft auf.

    Man sollte jetzt nicht den Fehler machen und das 3:1 als Befreiungsschlag zu betrachten. Wir haben mit sehr viel Mühe zuhause gegen den Tabellenletzten gewonnen und wurden in der ersten Halbzeit an die Wand gespielt.

    Betrachtet man den gesamten Zeitraum von Stefan Leitl, wirft es sehr viele Fragen statt Antworten auf.

    Er hatte eine ewig lange Wintepause, es ist die Frage, ob er in der Sommerpause aus diesem "Hühnerhaufen" endlich eine Mannschaft formen kann.

  • Bei Freilandhaltung läuft eben jeder hin, wie er gerade möchte - schmeckt später aber alles besser. In Niedersachsen war jahrzehntelang nur Stall- und Qualzucht erlaubt, da kann die neue Zeit erst langsam ankommen.

  • Ich sehe a) b) und c) ähnlich wie du...aber haben wir solche Diskussionen nicht bei jedem Trainer. Hat nicht jeder Trainer Entscheidungen getroffen, die merkwürdig wirkten?

    Ich wundere mich bei Leitl nicht öfter wie bei manch einem anderen.


    Es gibt aus meiner Sicht gute Argumente für einen Trainerwechsel und das Hauptagument dagegen, ist nicht Leitl, sondern die Tatsache, dass es nach den letzten Trainerwechseln nicht (häufig nichtmal kurzfristig) besser geworden ist.


    Mein Fazit: So lange wir nicht in akute Abstiegsnot kommen, sollte er weitermachen dürfen. Vielleicht bringt es ja was, wenn 2 Leute den nächsten Kader planen, die die aktuelle Mannschaft auch gut kennen.

  • Vielleicht bräuchte es auch diesen dreckigen Sieg und nun geht es wieder aufwärts.


    Ich glaube aber, dass das nicht mehr wesentlich besser wird mit ihm.

  • Zu a) Foti vs. Momuluh sei gesagt, dass das eventuell auch einfach taktische/positionsbezogene Gründe hat. Momuluh hat gegen Rostock sehr konsequent die Außenbahn bearbeitet, Foti gestern deutlich zentraler gespielt. Die kann man doch gar nicht 1 zu 1 vergleichen. Foti kam auch für den zentral bzw. im Halbfeld agierenden Teuchert. Eine ganz andere Position als die zuletzt von Momuluh besetzte.

  • Sorry, wenn ein Trainer das über einen Spieler, von Beruf Fußballer, sagt, spricht das für mich für mindestens 11 oder mehr andere Spieler, welche er trainiert und für die das nicht zu trifft. Traurig. :badidea:

  • Sehe den Sieg gestern eher bei der Mannschaft als beim Coach. Ok, er hat Schaub eingewechselt. Damit hat er aber einen eigenen Fehler korrigiert, Kranjc war völlig neben der Spur.


    Die Mannschaft war schlecht eingestellt. Wir haben Sandhausen in die Karten gespielt, die konnten uns mit einfachen Mitteln ausspielen.

    Einstellung, Willen - sowas sind auch Dinge, für die ein Trainer verantwortlich ist. Und wenn es nicht läuft, muss man eben mal aus einer stabilen Defensive heraus spielen und sich Selbstbewusstsein holen. Das war gestern exakt das Spiel wie vorher gegen den Abschaum usw.

    Leitl hat nicht viel begriffen. Er (und 96) hatte halt mal richtig doll Spielglück. Muss auch mal sein, wir hatten auch viel Pech, bspw. mit dem Schiri. Dennoch… War jetzt kein Argument für Leitl.

  • Zu a) Foti vs. Momuluh sei gesagt, dass das eventuell auch einfach taktische/positionsbezogene Gründe hat. Momuluh hat gegen Rostock sehr konsequent die Außenbahn bearbeitet, Foti gestern deutlich zentraler gespielt. Die kann man doch gar nicht 1 zu 1 vergleichen. Foti kam auch für den zentral bzw. im Halbfeld agierenden Teuchert. Eine ganz andere Position als die zuletzt von Momuluh besetzte.

    Ja natürlich hatte das wohl taktische/positionsgebundene Gründe. Mir geht es aber um was andere. Foti hatte zuvor das letzte Mal am 04.11.2022 einen Kurzeinsatz für 4. Minuten, danach nie wieder (davor auch nur sporadisch).

    Gründe, ihn mal einzuwechseln, um gewisse Spieler, die neben sich stehen und einfach nur scheisse spielen, zu ersetzen, gab es zuhauf! Gegen Braunschweig hiess es noch von ihm, der Druck auf junge Spieler in so einem Spiel sind evtl etwas zu hoch, nun bei diesem SPiel war wohl noch mehr Druck auf den Kessel.

    Ich breche es jetzt einfach mal runter: Ich kann einfach keine Linie bei Leitl mehr erkennen. Es sieht inzwischen alles sehr hilflos aus. Es muss doch nun wirklich mal hinterfragt werden, woran es liegt, dass ein gesamtes Team so dermassen innerhalb einer Winterpause ( die ja angeblich super toll war) so abbaut?

    Sind einzelne Spieler mal im Leistungsloch ist das vollkommen normal und Teil der Entwicklung. Ist es aber das gesamte Team sollte man mal etwas tiefer forschen und sich fragen, ob wirklich alle hinter dem Trainergespann stehen ( ausser Teile des Mannschaftsrat wie Börner, Schaub, Weydandt).

  • Er hat sich doch gestern auch wieder vertan. Der frühe Wechsel war richtig, zeigt aber, dass ein Trainer bei der Aufstellung einiges falsch gemacht hat. Wenn ich nach 39 Minuten meine Aufstellung und mein System (!) ändere…

  • Naja, das System ändern viele Trainer auch so öfters im Spiel. Bei Hannover kommt eben hinzu, dass der Kader diese Dynamik ohne personelle Wechsel nur bedingt hergibt. Und dass Krajnc einen Off-Day hat, konnte Leitl ja vorher nicht wissen. Ich würde die Sache eher andersrum aufziehen. Wie oft hatten wir das bei 96, dass klar war, dass die Taktik nicht aufgeht und/oder ein Spieler vollkommen aus dem Spiel ist und trotzdem wurde erst ab der 60. oder 70. reagiert?


    An sich hat sich durch den Systemwechsel ja nicht so viel geändert, außer, dass jetzt ein Spieler mehr im Mittelfeld war - also etwa 15 Meter weiter vorne stand als bisher. Das hat aber Wunder gewirkt, weil 96 endlich im Zentrum teilgenommen hat. Dennoch ist es bemerkenswert, da Leitl bisher eher bekannt dafür war, seiner Elf (und damit ersten Entscheidung) lange zu vertrauen. Manchmal muss ein Trainer eben auch zu seinem Glück gezwungen werden.

  • Danke. würde ich auch so sehen. Man kann Leitl immer noch genug vorwerfen, ohne ihn in eine im Grunde für ihn komplett ausweglose Situation zu argumentieren. Passt er nichts an, ist das skandalös: Der kann doch gar kein Fußballtrainer sein, so wenig, wie er das Spiel rafft. Passt er was an, hat er von Anfang an die falsche Taktik gewählt: Der kann doch gar kein Fußballtrainer sein, so wenig, wie er rafft.


    Fragen lässt sich eben auch dann noch, ob Leitls Reizschwelle nicht nach wie vor viel zu hoch ist, bevor er eingreift. Da muss dann erst das Mittelfeld offenstehen, einer seiner Verteidiger einen wirklich mehr als gebrauchten Tag haben und die gesamte Mannschaft so agieren, als wäre sie schwer verwundert über diesen kuriosen Sport, bei dem man den Ball jetzt wirklich echt nicht in die Hand nehmen darf (?).


    Aber nun hat er nun endlich (!) mal gewinnbringend reagiert. Und das war es dann auch. Den anderen Mut zur 2. Halbzeit jedenfalls hat er sich definitiv nicht auf die eigene Fahne geschrieben, sondern in der PK klar gesagt, dass die Mannschaft sich da selbstr in der Pause gepusht hat. Finde ich erstens ehrenwert und zweitens auch konsequent, da Leitl auch ansonsten - wenn es negativ läuft - gerne darauf verweist, dass die Mannschaft das in vielen Situationen auf dem Platz dann auch selbst lösen muss.

  • Für mich war das Samstag leider auch keine gute Leistung gegen den Tabellenletzten.Es ist halt null Komma null Weiterentwicklung zu erkennen. Immer andere Formationen und nie eine richtige Elf auf dem Platz. Spieler wie Beier oder Nielsen die seit Wochen nur Grütze spielen dürfen trotzdem immer von Beginn an ran. Warum spielen nicht so Leute wie Taddel, Tresoldi etc. Taktisch ist das ganz schwach, wir haben den Ball und wissen nichts damit anzufangen. Das ist schuld des Trainers. Und wenn wir ehrlich sind, war die Hinrunde auch nicht überragend. Da haben wir oft glücklich die Punkte geholt oder weil Zieler Weltklasse war. Wir hatten ein gutes Spiel diese Saison das war in Magdeburg. Das war’s .

  • Ich vermute, hauptsächlich haben wir keine guten Spieler für welches System auch immer, deshalb auch die häufigen Wechsel.

    Das wirkt in der Tat unprofessionell, obwohl ich glaube - warum eigentlich? -, dass Leitl an sich kein schlechter Trainer ist.


    Die Hinrunde hat geblendet, in der Rückrunde war keine auch nur halbwegs harmonische Einheit am Start, weder auf dem Platz, noch zusammen mit dem Trainer.

    Vielleicht hat er den Fehler gemacht, Einzelne öffentlich anzuzählen, statt das ausschließlich intern zu machen, und sich bei der Wirkung seines Handelns klar verschätzt. Vielleicht ändert sich das ja jetzt, falls das 3:1 doch so etwas wie ein Brustlöser gewesen sein sollte. Vielleicht habe ich auch einfach nur zu wenig 96 geguckt in den letzten Wochen.


    Vielleicht sind da auch einfach zu viele vielleichts mit im Spiel.

  • Also Jahr für Jahr der gleiche Tenor, die Trainer sind gut, es liegt jedes Jahr an den Spielern. Der konnte den Kader nicht nach seinem Plan und seinen Wünschen zusammenstellen etc.

    Sorry, irgendwann langweilt es. Hier wirkt ein Trainer, der scheinbar planlos jeden Spieler schlechter macht. Da er den Torwart zum Glück nicht selbst trainiert, rettet dieser ihm seinen Job. Das ist jetzt natürlich auch überzogen, aber Trainer gut, Spieler schlecht. Nicht schon wieder.