30. Spieltag Hannover 96 - FC St. Pauli, So. 21.04.23 um 13.30 Uhr

  • Die letzten Heimspiele u.a. gegen S04 und Lautern waren eine Zumutung.



    Man muß trotz der aktuellen Verletzungen einfach erwarten können das es wieder nach Fußball aussieht.

    Leitl sollte zudem nach fast 2 Jahren geschnallt haben, das bei der Mannschaft mit einer passiven und schläfrigen Herangehensweise nichts zu holen ist.

    Kein Zufall das wir permanent in den letzten Wochen im Rückstand geraten sind.


    Irgendwas ist nach dem HHSV Auswärtssieg passiert - selbst der Fürth Heimsieg war Schrott-Fußball - was in Leitls Herangehensweise permanent den Fallschirm auslösen möchte.

    Nicht zuletzt deshalb wieder die Rückkehr zur 3er Kette m.M. nach.

  • Würde mir glatt wünschen, dass Leitl morgen volle Kapelle offensiv spielen lässt, mit allen 19 Jährigen in der Startelf die er finden kann, nur um zu lesen wie die ganzen Nasen hier ihn trotz 0:5 Niederlage loben müssten :lookaround:


    Stattdessen wird er wieder einfach seinen Job machen und nach besten Wissen und Gewissen aufstellen.

  • Ganz ehrlich selbst wenn, so what...?



    Hat hier noch irgendjemand Bock auf ein ergaunertes zusammengestolpertes Remis wie u.a. gegen S04 wo man 90 Minuten nie das Gefühl hatte das die Mannschaft das Spiel unbedingt gewinnen wollte..?

    Soll er aktuell mit Damar, Gindorf, Oudenne spielen. Ich würds feiern.


    Wenn du jetzt nicht schaust - ohne einen tabellarischen Druck zu haben - wen du 2024/25 ERNSTHAFT bringen kannst dann nie mehr.

  • Gute Güte, die Mannschaft hat 90 Minuten durchaus auch damit zu tun, die jeweils andere Mannschaft - u.a. S04 - davon abzuhalten, alle 5 Minuten per Großchance auf den Kasten zu semmeln. Auch das ist eine Leistung, denn auch das sah vor nicht allzu langer Zeit in vielen Spielen sehr anders aus.


    Dieses Fundament darf zunächst mal nicht wieder verlorengehen, was auch beständige Arbeit bedeutet, und aus diesem Fundament muss dann demnächst mehr nach vorne kommen, gewiss.


    Ob man das insgesamt erreicht, indem man das Fundament wieder entzieht und auf einmal voll auf Jugend geht, weil dem/der einen oder anderen Zuschauenden irgendwie langweilig ist? Ich bezweifele es.

  • Leitl hat in den Interviews/PK immer wieder betont, dass es schwer sei, gegen die Roten zu gewinnen, daher vermute ich, dass ihm die Fortschreibung der Spiele ohne Niederlagen wichtiger ist, als mit ein paar „Experimenten“ junge Spieler zu testen. Ich denke, er setzt die Spieler nur dann ein, wenn er von Ihnen völlig überzeugt ist.


    Ich würde es besser finden, wenn er Oudenne, Gindorf und Lührs mal spielen liesse. Sollen die Jungs in den letzten Spielen ohne großen Druck mal zeigen was sie draufhaben, dann weiß man wenigstens, ob sie für den Kader der neuen Saison taugen. Und die Zuschauer würden nach meiner Einschätzung Fehler der Jungs eher verzeihen, als die Unentschieden Nr. 13-15 unter Mitwirkung von Christiansen, Schaub & Co.

  • Was ja auch nicht völlig bescheuert ist von Leitl, sondern verständlich, selbst wenn es einem persönlich vielleicht nicht so passt.


    Letztlich setzt Leitl die Jungen ja schon auch ein, nur in einer anderen Frequenz und Geschwindigkeit als von einigen gewünscht. Auch dafür mag er aber Gründe haben, und zwar verständliche bis gute. Wir wollen jedes Spiel Spektakel, Leitl will Stabilität, von der aus man weitere Schritte gehen kann. Wir wollen endlich Mal die Jungen spielen sehen, Leitl will sie in einem stabilen System einsetzen, egal, wie lange das dauert. Wir wollen die Energie der Jugend auf dem Platz haben, weil es daran irgendwie mangelt, Leitl denkt, das geht nach hinten los, weil die Jungen noch nicht so weit sind und/oder die Mannschaft noch nicht gefestigt genug, um eventuell zu viel an jugendhaftem Freispiel kompensieren zu können. Letztlich: Leitl will eine langfristig erfolgreiche Mannschaft zuechtdängeln, uns wird derweil langweilig, geht uns nicht schnell genug.


    Alles nur Mutmaßungen,versteht sich.

  • ...

    Ich kann diesen abwartenden und passiven Mist nicht mehr sehen. Regelmäßig volles Haus und 96 spielt(e) wie ein Abstiegskandidat der froh über jeden Punkt ist.

    Ob das auswärts in Osnabrück, in Wiesbaden, in BS, zuhause gegen Fürth gegen S04 war, gegen Lautern.

    Die letzten 4 Heimspiele ist man regelmäßig in Rückstand geraten.

    Man kann doch nichts mehr verlieren, ob man nun 6. oder 9. wird ist doch fast wurscht.

    ...

    In welchem Spiel hat man sich den abwartend und passiv hinten reingestellt und wie kann man auf die Idee kommen, dass das Leitls "Matchplan" ist, wenn man sich auch nur ein bisschen damit beschäftigt hat wie Leitl gerne Fußball spielen lassen möchte? Leitl predigt in jeder zweiten PK wie wichtig Intensität ist. Er lässt regelmäßig sehr hoch pressen/anlaufen, wenn der Gegner dies zulässt. Leider gibt es auch immer einen Gegner, der auch eine Idee hat, was er dagegen tun will und die Pressingmomente nicht so zulässt.

    Du wirfst da einfach viele Spiele in einen Topf, die im Ergebnis nicht gut waren, aber sicherlich nicht alle von einer vorsichtigen Herangehensweise geprägt waren. Würde die Kritik verstehen, wenn die Truppe wie Düsseldorf erstmal hinten dicht macht und dem Gegner den Ball überlässt um dann aus den wenigern Kontern Tore zu machen.

    Aber so spielt die Mannschaft nicht. Gegen Düsseldorf, Wehen und Osnabrück ist man sehr hoch angelaufen und hat sich auskontern lassen. Gegen Braunschweig und Lautern hat man erst im Mittelfeld gepresst und wollte da über Ballgewinne zum Erfolg kommen. Hat auch nicht so funktioniert, weil es am Fußballerischen gehapert hat.


    Wenn man bei den Spielen Gemeinsamkeiten finden will, dann sieht man, dass die Mannschaft große Probleme hat gegen tief stehende und aggressiv verteidigende Gegner durchzukommen. Das hat aber nichts mit Passivität zu tun, sondern mit fehlenden fußballerischen Lösungen. Gerade im letzten Drittel wird das oft viel zu ungenau und teilweise auch mutlos, weil dann doch wieder der Rückpass gewählt wird anstatt den Risikopass zu nehmen. Daran muss Leitl arbeiten und wenn man in seinen PKs zuhört fordert er auch genau das immer wieder ein.

  • Ich habe in den letzten (Heim) Spielen nie gesehen das 96 hoch gepresst hat.


    Gegen S04 hat 96 bis zum Stolper-Eigentor nicht stattgefunden. Wer da ein Heimspiel - gegen eine Auswärtsschießbude - hat und wer auswärts spielt...nicht zu erkennen.

    Gegen Lautern hat 96 ebenfalls lange nichts zum Spiel beigetragen.


    Und ja gegen Ddorf haben sie anfangs nicht übel gespielt, nur sie waren eben noch nicht wach genug um die "Konter" zu verhindern.

    Nach Rückstand haben sie nix mehr zugelassen. Weil, sie aktiv waren. Und das "aktive" fehlt seit Wochen.

    Mit diesem lethargischen anlaufen, mit diesem lethargischen Ball Quergeschiebe können sie eben (fast) keine Spiele gewinnen.

    Es ist kein Zufall/Pech das man nur 1/7 gewonnen hat. Und bis auf Magdeburg gegen keinen einzigen Abstiegkandidaten.



    Sorry, aber man darf bzw. dürfte mit den letzten Spielen nicht zufrieden sein.

    In welchem Spiel hat man sich den abwartend und passiv hinten reingestellt und wie kann man auf die Idee kommen, dass das Leitls "Matchplan" ist, wenn man sich auch nur ein bisschen damit beschäftigt hat wie Leitl gerne Fußball spielen lassen möchte?


    Gegen Lautern und S04 war der Plan von Leitl nicht hoch anzulaufen um keinen Konter zu bekommen.

    Gegen solche Mannschaften...

    Nicht hoch anlaufen bedeutet dann leider häufig genau das was man gesehen hat.

    Eine Mannschaft die passiv zuschaut wie der Gegner sich den Ball zuspielt, und nach vorne findet man nicht statt.

  • Was ist eigentlich aus dem 4-4-2 geworden. Ist das ad acta gelegt, oder spielt man es, wenn man es für nötig hät?

  • Jose80

    Wie Kampfzwerg schon anmerkte unterstellst du Leitl generell, genau das was auf dem Platz seitens 96 passiert auch genau so vorgegeben zu haben. Das widerspricht sich aber mit dem was er in Interviews von sich gibt. Die Umsetzung auf dem Platz ist nun mal das Entscheidende, das klappt mal gut und mal weniger gut. Dazu spielt auch noch ein Gegner mit der einen Plan verfolgt und auch Anpassungen auf die Spielweise von 96 vornimmt. Das hat Leitl in dieser Saison auch des Öfteren schon getan, wodurch Spiele noch gedreht oder zumindest ausgeglichen wurden.

    Und einfach zu sagen da kommt jetzt die Schießbude also da muss man ja wohl mal ganz anders auftreten ist sicherlich ein netter Wunsch, das würde jeder gerne sehen, aber wenn man dann plötzlich vielleicht 0:3 hinten liegt (durch Qualität die Schalke trotz allem durchaus hat) weil man dementsprechend aufgetreten ist und aufgestellt hat bist du bestimmt auch nicht derjenige der dann sagt: Toll, immerhin wurde es versucht....

    Ich sage auch gar nicht dass die Spiele alle ein Hochgenuss waren und alles bestens läuft, aber es werden deutlich weniger Spiele verloren als in den letzten Jahren und zwar nicht durch Glück sondern guter Moral und Anpassungen seitens des Trainers, das ist mit zig mal lieber als enge Spiele andauernd zu verlieren.

    Für ganz oben reicht es dann halt zwar noch nicht, aber das kann man in der nächsten Saison noch verbessern.

  • Was ist eigentlich aus dem 4-4-2 geworden. Ist das ad acta gelegt, oder spielt man es, wenn man es für nötig hät?


    Tja, es kommt irgendwann zu einem Auswärtsspiel beim FC Ballbesitz-Magdeburg, was Leitl deshalb mit 3er Kette spielen will - und das wird "regelmäßig" gewonnen - und Zack wird das anschließend bei jedem Gegner angewendet.

    Obs dann passt oder nicht ist egal.

  • Stattdessen wird er wieder einfach seinen Job machen und nach besten Wissen und Gewissen aufstellen.

    Ergebnis 0:2



    Edit: Ergänzung:

    Ich bin keinesfalls in der Leitl-raus-Fraktion, aber es ist so unsagbar lächerlich so zu tun, als ob es bei ihm nichts zu kritisieren gäbe, aber kennt man von dem User.

    Ein paar der Dinge, die ihm den Arsch gerettet haben, waren Sachen die hier seit Ewigkeiten gefordert wurden, die er aber nur umgesetzt hat, weil seine präferierten Spieler ausgefallen sind. Enzo/Kunze Mittelfeld? Ging nur, weil Christiansen und Besuschkow zum Glück mal ne Zeit lang gleichzeitig ausgefallen sind. Im Moment ist es die Personalie Schaub (potentiell tolle Story, mag ihn, wünsche ihm alles Gute), die er komplett an der Realität vorbei behandelt. Der darf einfach keine Startelf mehr sehen, bis er in einem Kurzeinsatz mal wieder beweist, dass er übrigens besser Fußball spielen kann als alle anderen in dem Trikot. Die Alternativen drängen sich auf, sie sind völlig offensichtlich.


    Leitl macht einen okayen Job. Er kann nichts dafür dass der geldgeile Vollhonk den besten Spieler in letzter Sekunde ohne Ersatz vertickt. Es gibt offensichtliche Blindspots, die er einfach hat. Und bis er das verbessert, gehört er kritisiert.


    Trotz des ursprünglichen bisschen verbitterten "0:2"-Posts, gehe ich davon aus, dass die morgen ein gutes Spiel machen werden. Tendenz bei 96 ist häufig, sich dem Gegner anzupassen, und gegen die Top-Teams abzuliefern und gegen den Bodensatz der Liga abzukacken.

  • Ich würde es morgen so probieren:


    Zieler


    Muroya Neumann Halstenberg Dehm


    Kunze

    Leopold Ernst

    Gindorf


    Tresoldi Damar


    Aber vermutlich wird die Mannschaft so aussehen:

    Zieler


    Neumann Halstenberg Arrey Mbi


    Muroya Kunze Christiansen Dehm


    Leopold Schaub


    Tresoldi


  • Hab jetzt 3 mal überlegt ob ich was dazu schreibe, ist mir aber zu doof. Wenn ihr es nicht ertragen könnt, dass jemand keinen Bock auf Pseudo-Argumente wie " der wechselt falsch" oder "mit Spieler XY würde es besser laufen" hat ziehe ich mich halt zurück. Viel Spaß^^

  • Das Selbstverständnis bei Pauli ist in den letzten Wochen schon etwas weg.


    Sie lassen aktuell schon etwas zu.

    Aber um zu testen ob ne Tür verschlossen oder nur angelehnt ist, muß man eben mal dran rütteln.

    So wie es Elversberg letzte Woche getan hat.


    96 wird dies allerdings mit der Herangehensweise und der "Zurückhaltung" der letzten Heimspielen nicht feststellen können.

  • Das hat aber nichts mit Passivität zu tun, sondern mit fehlenden fußballerischen Lösungen. Gerade im letzten Drittel wird das oft viel zu ungenau und teilweise auch mutlos, weil dann doch wieder der Rückpass gewählt wird anstatt den Risikopass zu nehmen.

    Danke, Kampfzwerg !

    Genau zu diesem Ergebnis komme ich nämlich auch nach fast jedem Spiel der 96er. Die Genauigkeit bei vertikalen Pässen wird (nicht nur) heute der Schlüssel zum Erfolg sein und natürlich der Mut, diese Pässe überhaupt zu probieren.