Energiekosten (Stromkosten, Gaskosten...)

  • Naja, indem sie zwei Float-Tarife anbieten. Da kriegst immer am Monatsende eine Abrechnung und die rechnen halt auf Basis der stündlichen Preise ab, sie werben ja auch damit und erklären das auf ihrer Homepage ganz gut.

    Der dritte Tarif "Yearly" den awattar anbietet ist ein ganz normaler Fixpreistarif wo sich einmal im Jahr der Preis ändert und der nix mit den sich stündlich ändernden Preisen am Spotmarkt zu tun hat.


    Die setzen halt genauso wie tibber darauf dass du dein Leben den schwankenden Strompreisen unterwirfst, wer da Bock drauf hat kann das gerne machen. Zahle da lieber ein bisschen mehr für einen Fixpreis.

  • Also setzen die bewusst die Versorgungssicherheit ihrer Kunden aufs Spiel und betreiben Glücksspiel?


    Edit: das hat sich zeitlich überschnitten.

  • Naja, die setzen nicht die Versorgungssicherheit aufs Spiel, sondern eher das Geld der Kunden, die sich auf sowas einlassen. Das hat vor dem 24.02. recht gut geklappt.

  • Dann gehe ich da voll mit. Mir hat das sprachlich nur nicht gefallen :)


    Ich finde zudem diese Seite hier ganz interessant bei tibber: https://tibber.com/de/strompreise/strompreisentwicklung


    Da kann man sich auch seinen ungefähren Strompreis der letzten 12 Monate errechnen lassen.


    Ich spiele schon lange mit dem Gedanken auf einen dieser stündlichen Tarife zu wechseln. Ich habe viele Geräte hier die ihre Verbräuche vollautomatisch auf den günstigsten Zeitpunkt legen könnten. Mit wenig bis gar keinem Aufwand auf meiner Seite. Bestes Beispiel die Wallbox. Die ist sowohl mit awattar als auch mit tibber kompatibel und könnte das Auto immer dann laden, wenn der Strompreis günstig ist. Meine Waschmaschine könnte das gleiche tun, da hätte ich natürlich ein bisschen Aufwand sie abends zu beladen und dann abzuwarten. Bisher nur ein Gedankenspiel, aber irgendwie reizt es mich.

  • Ich habe heute meine Zählerstände abgelesen und an meinen Versorger gemeldet.


    Vom 28.12.21-29.12.22 haben wir 956 m³, entspricht 8.966 kWh, als Familie im Reihenhaus verbraucht. Sonst hatten wir immer so um die 11.000 kWh.

  • wie läuft das jetzt mit der gasbremse? 80 prozent vom verbrauch 2022 werden gedeckelt, darüber hinaus nichts? wäre es dann nicht klüger, mehr anzugeben und falls sich das irgendwann wieder normalisiert, die richtigen werte zu übermitteln, oder sehe ich das falsch? mir kommt es so vor, als ob man sich für die einsparung praktisch bestraft.

  • Naja wenn du 2023 viel mehr als 2022 verbrauchst ist das natürlich essig, weil du dann für das mehr den höheren Tarif zahlst.


    Und wenn du jetzt für 2022 einen viel höheren Verbrauch angibst (bei mit z.B. gar nicht möglich, da zentrale Ablesung durch Wohnungsgenossenschaft) würde das zwar vielleicht klappen - aber sagen wir es mal so .... sozial ist das nicht ....

  • Mit 3.223 kWh Stunden Strom sind wir, trotz Homeoffice, auch sparsam unterwegs und 119 m³ Wasser ist für vier Personen auch wenig.


    Wir haben also unseren Beitrag geleistet und sitzen nicht im Dunkeln :lookaround:


    Zur Belohnung gehe ich jetzt nach einem Jahr mal wieder Duschen und mache mir die Heizung im Bad an :hochnäsig:

  • Naja, die setzen nicht die Versorgungssicherheit aufs Spiel, sondern eher das Geld der Kunden, die sich auf sowas einlassen. Das hat vor dem 24.02. recht gut geklappt.

    Die Versorgungssicherheit für den Strom zu nachfrageintensiver Zeiten ist bei solch einem Modell extrem teuer.

    Im Prinzip müsste man sich diese Sicherheit mit einem Speicher schaffen. Als Privathaushalt ist der Strombedarf für existenzielle Dinge ja überschaubar.


    Es wird die nächsten 10 Jahre einen Wettbewerb darum geben, ob man sich als privater oder kleiner gewerbetreibender Stromkunde günstigen Strom in Zeiten geringer UND hoher Nachfrage organisiert. Oder ob das leichter zentral geht - sprich man einfach einen Stromvertrag wie bisher abschließt.

    Ich gehe davon aus, dass die Skaleneffekte so groß sind, dass nur sehr wenig Leute den Plan von thefireraven verfolgen werden.

  • wie läuft das jetzt mit der gasbremse? 80 prozent vom verbrauch 2022 werden gedeckelt, darüber hinaus nichts? wäre es dann nicht klüger, mehr anzugeben und falls sich das irgendwann wieder normalisiert, die richtigen werte zu übermitteln, oder sehe ich das falsch? mir kommt es so vor, als ob man sich für die einsparung praktisch bestraft.

    Der Entlastungsbetrag wird über die Jahresabrechnung ermittelt. Dieser entspricht dem im Dezember gültigen Arbeitspreis, multipliziert mit einem Zwölftel des Jahresverbrauchs, den der Versorger für Sie im September 2022 prognostiziert hatte. Zudem wird ein Zwölftel des Jahresgrundpreises erlassen.

  • Hm.

    Der Versorger hat doch aber bisher keine Zahlen von mir, die sende ich denen für 2022 doch erst jetzt mit meinen Zählerstand zu.


    Haben die denn bisher was (geheim) für mich im September prognostiziert, oder nehmen meine realen Verbrauchswerte, sobald von mir übermittelt.


    Die Regularien sind zumindest wieder so bürokratisch, daß keiner durchblickt, und Unternehmen einen Riesenaufwand bei der Abrechnung haben.

  • Die Strom- und Gaspreisbremse wird doch auf Basis des Verbrauchs von 2021 ermittelt oder? Eben damit man nicht dieses Jahr bewusst mehr verbrauchen/mehr ablesen kann.

  • So, wie in den letzten Beiträgen geschildert, habe ich es auch verstanden. Also kein "Gestaltungsspielraum"...


    Btw: Gas bei uns von 12/21 - 12/22 minus 21,4% gegenüber Vj, mit ein wenig geänderten Zeiteinstellungen an der Automatik, hin und wieder händischer Eingriff, und vermutlich auch witterungsbedingt geschafft. Trotzdem, hoffentlich wird es bald zum Frühjahr/Sommer was mit der seit Monaten bestellten Wärmepumpe...

  • Zum 1.1. in die Gasgrundversorgung der eon, nachdem der aktuelle Versorger auf über 20 Cent die kWh wollte.

    Verbrauch durchschnittlich die letzten Jahre um 27-28K.


    691 Euro Abschlag wollen die haben für Jan. Bis März. Jetzt war ich bei einem Arbeitspreis con etwas über 12 Cent bei 350€. Astrein alles.


    Bis 31.1. hat eon Staffelpreise, für mich 11.25 Cent, dann Erhöhung auf 15,62 Cent. (Da greift dann aber doch die "Bremse", oder?


    Bin ich mal auf den Strom gespannt, was da schönes kkommt. Aber 1000 Euro monatlich nur für Energie ist doch peanuts. Kotzen ist nur das geringste, was ich grad könnte!