Energiekosten (Stromkosten, Gaskosten...)

  • Und ganz offensichtlich hattest du deine Meinung ja schon vorher gefestigt.

    Dank unserem digitalen Zähler kann ich über unsere Heimautomatisierung Verbräuche anpassen an PV Erträge und schwankenden Strompreise. Das ist ein Vorteil.

  • Warum sollte jetzt jeder digitaler Zähler smart sein?

    Ich habe aufgrund meines Verbrauchs jetzt schon den zweiten smarten Zähler von Enercity eingebaut bekommen, für den ersten Ausbau nach 6 Monaten gab es nicht eingefordert einen Geschenkgutschein über 30€, der Zähler hat halt nicht gut funktioniert, obwohl sie zwei Wochen nach Einbau unangemeldet vor der Tür standen und fragten, ob sie nachbessern dürfen. Danach war die Funkantenne nicht mehr im Elektroschank sondern da drauf:-) Alles kein Problem. Aber über die Trennung meiner Wärmepumpe vom allgemeinen Hausanschluss würde ich diskutieren.


    P.s.: Digital war der andere Zähler vorher auch.

  • Es gibt mittlerweile Stromtarifanbieter, die in Echtzeit monatlich abrechnen.

    Gerade für PV-Anlagen-Besitzer, E-Auto-Fahrer usw. nicht unattraktiv.


    Sehe das bei meinem Schwager und meiner Schwester öfters. Der lädt das E-Auto teilweise zum Nulltarif (einmal hat er sogar Geld dafür bekommen) in der Nacht.


    Nachteile durch den Zählerwechsel hast du dadurch definitiv nicht.

  • Ich habe aber nichts von einem intelligenten Messsystem geschrieben, das Ding ist einfach nur digital und kann erstmal nichts. Um den irgendwelche rudimentären Informationen zu entlocken, muss ich an dem Ding Knöpfe drücken.


    Und als Betreiber eines BKW habe ich schon einen gewissen Nachteil.

  • Es gibt verschiedenste Digitale Zähler. Finky hat wohl einen, der per Funk die Daten überträgt, es gibt welche mit LAN Anschluß und es gibt welche, die garnichts melden und man die Tasten drücken muss. Bei letzterem ist meist eine Infrarot Schnittstelle eingebaut, über die man die Daten dem Gerät entlocken kann. So einen habe ich. Im Wohnzimmer auf der Couch kann ich mir den Verbrauch ansehen, planen wann der beste Zeitpunkt zum Einschalten der Waschmaschine oder des Geschirrspülers ist, wie hoch der Durchschnittsverbrauch ist und an welchem Datum ich wieviel verbraucht habe. Vorher musste man dafür in den Keller stapfen, Spinnweben entfernen und dann ein Foto machen.

    Da ich ja nun fast täglich die exakten Daten habe, habe ich gerade mit den Stadtwerken Stress bezüglich der Jahresabrechnung, die haben nämlich zuviele kWh abrechnen wollen....

  • Ne Frage zu stellen und alle nett Antwortenden im Rundumschlag anzurotzen ist irgendwie auch schräg.

    Ähm, das habe ich wo? Wenn ich was angerotzt habe dann den Stromzähler und nicht die User, die mir eine Antwort gegeben haben. Du hast auch echt eine Auffassungsgabe :nein:

  • Ja, aber erstmal habe ich doch nichts davon. Oder habe ich was übersehen?

    Du hast recht. Als normaler Verbraucher hat ein smarter Zähler für dich keinen Mehrwert.

    Höchstens für den Stromversorger, je nach verwendetem System.

  • Aber das stimmt doch nicht?


    Möchte ich einen variablen Stromvertrag, dann brauche ich den Zähler doch?


    Außer damit ist man nicht "normaler" Nutzer.


    Und mit BKW benötigt man es auch.

  • Ähm, das habe ich wo?

    Naja, dein Ton war schon ok, aber ich hätte es dennoch nicht so angenehm gefunden, wenn ich dir deine Frage mehrfach beantwortet hätte und die einzigen Reaktionen wären ein ironisches "Grandios" und ein "Ich habe nichts davon" gewesen, während die Antwort anderes vermittelt hatte.

  • Mit variablen Stromvertrag bist du kein "normaler" Nutzer. DEnn, dafür muss der Zähler nicht nur "smart" sein sondern braucht auch eine Übertragungsmöglichkeit zu deinem Stromversorger. Das haben aber nicht alle Zähler. Meiner z.B. nicht, weil der billiger ist als einer mit z.B. Netzwerkanschluß (den wir bekommen hätten wenn die Stadtwerke das Netz nicht an die SH-Netz AG aus Geldgier verkauft hätten).

    Und selbst beim BKW hast du erst einmal keinerlei Zusatznutzen, denn egal wieviel du mit einem BKW einspeist, du bekommst kein Geld dafür.

    Bei einem alten Zähler ohne Rücklaufsperre würde der Zähler rückwärts laufen und du hättest dadurch einen Vorteil.

  • Naja in dem Fall sollte man dankbar sein, dass der neue Zähler einem vor Strafen bewahrt hat. Ein BKW an einem analogen Zähler ohne Rücklaufsperre ist nicht erlaubt.


    Zum digitalen Zähler, ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass alle digitalen Zähler eine moderne Messeinrichtung nach IEC 62056-21 haben. Damit kann man das auslesen nämlich selbst automatisieren über sowas: https://homematic-ip.com/de/pr…schnittstelle-smart-meter oder sowas: https://tibber.com/de/store/produkt/pulse-ir


    Das man für die genannten Vorteile zwingend einen smarten Zähler benötigt, stimmt meiner Meinung nach nicht.


    Edit: Oder um es anders zu sagen, der Vorteil eines neuen Zählers, wenn man von einem analogen ohne Rücklaufsperre kommt, ist es, dass man überhaupt ein BKW installieren darf.

  • Möchte ich einen variablen Stromvertrag, dann brauche ich den Zähler doch?


    Und mit BKW benötigt man es auch.

    Meiner hat keine Übertragungsmöglichkeit und nicht mal der Pulse von Tibber funktioniert mit dem Ding. Ich wüßte nicht was mir damit ein variabler Stromvertrag bringen soll.


    Mein Gedanke war das ich mit dem Ding einsehen kann, was ich verbrauche und mit der Einspeisung des BKW vergleiche um dagegen zu steuern wenn ich zu viel verschenke.


    Aber so einen Elektroschrott im Jahr 2024 zu verbauen :nein:

  • Nicht jeder digitale Zähler hat eine Infrarot Schnittstelle. Wofür auch? Das ist im Endeffekt nur für dich als Verbraucher ein Vorteil, dein Versorger hat genau Null davon. Intelligent heisst hier nur digital und in 2 Richtungen oder 2 Tarife oder sowas.

    Ich hatte auch gedacht, den neuen Stromzähler ans Netzwerk anschließen und alles gut. Ist aber halt nicht.

    Mit den genannten Homematik oder Tibber Geräten kann man den Zähler auslesen, man muss sich aber im klaren sein, das die Daten an einen Dienstleister gehen, da weiss man nicht immer was der damit macht. Ist auch umständlich die Daten dann zu verarbeiten um z.B. bei hoher Ausbeute vom BKW die Waschmaschine einzuschalten. Ich habe meine Daten lieber selbst daheim. z.B. mit Homeassistant, Tasmota und einem Lesekopf von BitShake...

    Das mit dem Strafbarmachen ist so eine Sache. Das muss im Zweifel ja bewiesen werden. Beim Tachoschrauben war das fürher anders, da konnte man an den Zahnräder erkennen, das die mal weiter vor gestanden haben (durch das Fett an den Zähnen). Der Stromzähler hat im normalfall schon einige tausend Kilowattstunden auf dem Buckel, da wird das schon schwieriger, ein paar Hundert kWh im Jahr nachzuweisen....