Allgemeine Presseberichterstattung

  • Ich würde übrigens auch gern dieses Interview führen, bin aber aus anderen Gründen daran gehindert, die hier jetzt nicht von Belang sind.


    Könnte es vielleicht daran liegen, dass auch Du Deinen Klarnamen nicht bei Herrn Kind via HAZ zum Abschuss freigeben willst? Ist nämlich derzeit eine ziemliche Hetzjagd im Gange gegen "die Ultras" - wer auch immer das dann nach Auffassung von Herrn Kind und seinen Madsäcken so ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Die HAZ hat sich doch als Berichterstattungsorgan längst verabschiedet. Soll sie erstmal ihre Bringschuld erfüllen und Aufklärung und Transparenz vorantreiben.

  • Wenn man nä Jahr nicht ins Stadion will, kann man Interviews geben, Stadionverbot höchst wahrsscheinlich. Bin froh dass uch nicht mehr in Hannover wohne u mir das nicht alle 2 Wochen geben muss... :engel:

  • Ich bin ehrlich überrascht, dass es sogar hier derart positive Reaktionen auf ein solches "Angebot" gibt. Andererseits ist es eine gute Erklärung dafür, dass ein Großteil der "Kundschaft" glaubt, es handele sich bei den Kind-Gegnern um diese gewaltbereiten Ultras, die nur daran interessiert sind zu pöbeln, zu zündeln, sich zu prügeln, zu randalieren und mit sich selbst hochzufrieden zu sein.


    Es ist noch sehr, sehr viel zu tun.


    Das ist keine positive Reaktion, sondern schlicht die Feststellung, dass man eh nichts versauen kann, weshalb man das auch ruhig wahrnehmen kann.


    Die Überlegungen, wen man da hinschicken könnte samt Begründung, warum der Nominierte eine gute Wahl wäre, fasse ich durchaus als positive Reaktion auf.


    Glücklicherweise konntest Du mich hier überzeugend eines besseren belehren. Danke dafür.

  • Nicht vorhandene Dialogbereitschaft wäre wohl das Stichwort, das man auf der Agenda besser platzieren möchte.


    Ein ganz wichiger Punkt.
    Die HAZ wird sagen, "hey, wir haben das Angebot gemacht, mit der Fanszene zu sprechen, und die wollte das dann nicht". Jackpot.

  • Ja, aber so hat man von Anfang an in der öffentlichen Wahrnehmung verloren.
    Mir ist das schon einigermaßen klar, bjk. Ich dürfte da auch nicht hingehen, ich würde pampig werden.

  • Garbsener: wieviele Interviews, Hintergrundgespräche, Pressemitteilungen und TV-Aufzeichnungen gab es denn im - sagen wir - letzten Jahr? Du tust ja so, als würden sämtliche Medien, faul wie sie sind, nur darauf warten uns auf die Titelseite zu setzen. Dass dieses und andere fan-/sportpolitische Themen derzeit überhaupt so einen Stellenwert haben, ist zwei Initiativen zu verdanken: Pro Verein für alles rund um 50+1 und Krieg dem DFB für alles andere.

  • Soll das jetzt heißen, von den 5 Personen, die bereit gewesen sind, sich unter ihrem Klarnamen Martin Kind bei einer Podiumsdiskussion gegenüber zu setzen und Fragen zu stellen und zu beantworten, sind aus den hier zuletzt genannten Grünen keine 2 Personen bereit, gegenüber der HAZ Fragen zu beantworten? Das würde mich allerdings schon überraschen.


    Ich kann auch die negative Grundeinstellung zu einem Interview nicht wirklich nachvollziehen. Geht sowas eigentlich auch schriftlich? Die schicken 10 Fragen, die dann von einer Gruppe schriftlich beantwortet werden und entweder genauso abgedruckt werden oder gar nicht?


    @RicklingerKurve
    Wenn die Fragen scheiße formuliert sind, muss man es wie ein Politiker machen, einfach etwas anderes beantworten. Aber das wäre schriftlich sicher auch viel einfacher als spontan.

  • Ich würde über ein Gespräch mit den Madsäcken noch nicht eimal nachdenken, die sind nicht seriös genug, nicht neutral und lügen sich dann sowieso etwas zusammen. Dann ist das Geheule hier wieder groß.

  • Das soll heißen, dass es immer wieder Interviews und Hintergrundgespräche gab, mit verschiedenen Personen über die vergangenen Jahre. Und was kam dabei raus! Überwiegend Schrott! Und nun stellt sich ein riesiges Verlagskonglomerat hin und sagt, wir würden ja gerne objektiv berichten, aber wir können nicht, da uns die Ansprechpartner fehlen? Was ist das für ein journalistisches Armutszeugnis? Versteht ihr? 1. Die Ansprechpartner waren immer da, man hat sie aber verarscht und missbraucht. 2. Auch ohne einen Ansprechpartner, sollten die mit ihren Ressourcen in der Lage sein, vernünftige journalistische Arbeit abzuliefern!

  • Ja, aber so hat man von Anfang an in der öffentlichen Wahrnehmung verloren.
    Mir ist das schon einigermaßen klar, bjk. Ich dürfte da auch nicht hingehen, ich würde pampig werden.


    Das würde ich auch. Aber ich würde hauptsächlich nicht hingehen, weil ich keine Macht darüber habe, welche meiner Aussagen (gesetzt den Fall, ich würde es schaffen, nicht pampig zu werden) es denn überhaupt bis zum Druck schaffen würden.


    Es gibt nichts zu verlieren, aber die Chance, etwas zu gewinnen ist meiner Ansicht nach eben auch gleich null.


    Vernünftige Berichterstattung findet nir überregional statt. Überregional ist niemand an 96 interessiert und die Kind-Anhänger interessieren überregionale Medien vermutlich nicht so sehr (da zu weit weg und deshalb keine Ahnung von der Materie).

  • Ja, ja und nochmals ja. Du hast ja recht, Bronco.
    Und trotzdem werden die so reagieren. Das ist die gleiche Strategie, die auch 96 fährt.


    Auf scheisse Fragen muss man natürlich reagieren können, das ist richtig. Sollte aber möglich sein.

  • Puh, echt schwierig hier. Wenn man schon meint, nicht mit der Presse sprechen zu wollen/ können, was genau hat man sich dann von einer Podiumsdiskussion versprochen? Und wo genau ist dann der Unterschied zu der Weigerung des Vereins, sich mit Fanvertretern zu unterhalten?


    Also, unsere nervigen Volksvertreter gehen auch Woche für Woche zu Frau Will ins Fernsehen, wohl wissend, dass ein wirklicher Austausch weder zu erwarten, noch gewünscht wird.

  • Dein erster Absatz stimmt nicht, martin (denn die PD wäre ja direkt zwischen den "Kontrahenten", nicht nur mit der "objektiven" Presse), der zweite Absatz ist ggf. genau der Grund, mit Madsack zu sprechen.

  • In der Vergangenheit hat sich ein selbst auferlegter Presseboykott, egal wo in Deutschland, egal aus welchem Grund, selten bis nie positiv auf das Ansinnen ausgewirkt. War meist eher kontraproduktiv.
    Warum? Weil die Berichterstattung meist mit den Worten beginnt...die Gegenseite war zu einer persönlichen Stellungnahme nicht bereit.....


    strunz: Ich meinte damit eher die Vorgabe, selber bestimmen zu wollen, mit wem man spricht und eben nicht. Der Verein weigert sich, mit gewissen Vertretern der Fans zu sprechen, die Fanvertreter weigern sich, mit Teilen der Presse zu sprechen.

    3 Mal editiert, zuletzt von martin ()

  • Auch wenn mir gleich einer an den Hals springt, der Konflikt wird sicher nicht in den Blättern des Madsackverlages entschieden. Auf der Jahreshauptversammlung und irgendwo in den Köpfen der 36 DFL-Mitglieder.


    Eine positive Berichterstattung bzw eine neutrale eigentlich ein journalistisches Selbstverständnis ist nicht mehr als ein Nicetohave. Da aber für vergangene Personen eine entsprechende Offenheit eher nicht so nice geendet hat, würde ich wohl auch darauf verzichten sich nochmal für die Madsäcke herzugeben.