Allgemeine Presseberichterstattung

  • wie ich schon wieder kotzen könnte! er soll bloss froh sein das er so weit weg ist. und bitte am sonntag nicht nach hannover kommen Herr Daum!!!!

  • Also ich musste mir schon auf die Zunge beißen, um dieses Wort nicht auszurufen. der Ausfall Daums ist in meinen Augen damit noch milde kommentiert...

  • Vor allem dieses "Er hat mir was gesagt, aber ich darf es nicht petzen!" Gelaber.....


    Wahrscheinlich, war das zu der Zeit, wo die Nase voller Schnee war. Wie damals bei der Pressekonferenz: "Und ich tue das, weil ich ein ABSOLUT reines Gewissen habe!"


    Man man man, Mister-Allwissend...

  • grad im Pressebereich gelesen...


    Schalke wäre anscheinend mit einer Spielverlegung einverstanden.


    Starke Aussage von Magath übrigens.


    Damit wäre das Spiel 1 nach Robert, das Bayern Spiel.


    CU

    Einmal editiert, zuletzt von sr17 ()

  • Hallo und, im Rahmen der Umstände, einen Guten Abend.
    Ich verfolge die Presseberichterstattung im Moment hier im Revier sehr aufmerksam ... irgendwie geht es mir das Schicksal von Robert Enke und seiner Familie sehr nah - obwohl ich ihn persönlich nicht kannte und auch noch nicht mal ein Fan der Roten bin.
    Er hatte einfach Charisma und Ausstrahlung - eben ein Sympathieträger und Charakter in einer Zeit, in der viele andere Zeitgenossen in unserer schnellen Welt beliebig austauschbar geworden sind. Und dabei so angenehm leise und zurückhaltend!
    Ich lese die Berichte, obwohl es mich häufig einfach nur schüttelt.
    Wie tief ist Deutschland eigentlich gesunken, dass der Tod eines verzweifelten Menschen zum Quotenbringer Nummer 1 mutiert?
    Ich habe einen ehemaligen Arbeitskollegen und Bekannten, der sich bereits mehrfach wegen seiner starken Depressionen in stationäre Behandlung begeben hat. Für ihn ist es ein ewiger Kampf gegen die Dunkelheit seiner Seele.
    Und ich wünsche mir, dass Roberts Schicksal - so tragisch es auch ist - zu einem Umdenken in der Wahrnehmung der lebensgefährlichen Volkskrankheit Depressionen in der Gesellschaft führt.
    Leider finde ich davon in der Presse bisher nicht viel. Lobenswerte Ansätze, ja - aber mehr noch nicht.
    Zudem lese ich die Berichte mit der Erinnerung an den Tod von Maurice Banach vor 19 Jahren, der kurz nach seinem Wechsel von der SG 09 Wattenscheid nach Köln bei einem tödlichen Verkehrsunfall sein Leben verlor. Damals waren es nur die "üblichen Verdächtigen" deren Berichterstattung daneben war - und das tat schon weh. Und ich lese die Berichte mit Blick auf Andreas Saßen, den seine Alkohlsucht zerstört hat und die dazu führte, dass er im Trainingslager der SG 09 im Jahr 1996 mit einer Barfrau durchbrannte und nicht mehr gesehen wurde. Und als er die Kurve endlich gekriegt hatte, und ein normales Leben führte, starb er 2004.
    Auch hier hat sich die Presse, natürlich in kleineren Rahmen, nicht mit Ruhm bekleckert.
    Irgendwo hab ich gelesen: Hätten sich alle so sehr um Robert Enke bemüht, als er noch lebte - er hätte eine Chance gehabt.
    Aber in dieser Gesellschaft bemüht man sich nicht mehr um den anderen - und der einzelne als Mensch ist egal geworden. Er muss funktionieren - Ergebnisse liefern. Ansonsten ist er uninteressant.
    Vielleicht bekommt die Gesellschaft auch nur die Presseberichterstattung, die sie verdient. Ich weiß es nicht - aber manchmal befürchte ich, dass es so ist.
    Robert - Deutschland wird dich nicht vergessen!
    Bleibt stark!
    Liquid

  • Ich verfolge die Presseberichterstattung im Moment hier im Revier sehr aufmerksam
    ...
    Wie tief ist Deutschland eigentlich gesunken, dass der Tod eines verzweifelten Menschen zum Quotenbringer Nummer 1 mutiert?

    Lieber LiquidSnake, ich glaube ich würde die Presse da bis zu einem gewissen Grad in Schutz nehmen. Gerade weil viele Menschen soviel Interesse an dem Thema zeigen, wird ja soviel darüber berichtet. Über das wie kann man sich in der Tat streiten, aber ich finde auch hier bin ich größtenteils positiv überrascht, denke allerdings trotzdem, dass sich langfristig nichts am Sensationsjournalismus ändern wird.


  • Ich lese die Berichte, obwohl es mich häufig einfach nur schüttelt.
    Wie tief ist Deutschland eigentlich gesunken, dass der Tod eines verzweifelten Menschen zum Quotenbringer Nummer 1 mutiert?
    Ich habe einen ehemaligen Arbeitskollegen und Bekannten, der sich bereits mehrfach wegen seiner starken Depressionen in stationäre Behandlung begeben hat.
    Liquid


    wenn du dich so über die Presse aufregst, verstehe ich leider nicht, warum du ca.18 verschieden Presseberichte im Pressethread gepostet hast.

    Einmal editiert, zuletzt von Lumpi ()

  • Hallo LiquidSnake!


    Willkommen im Forum und danke für Deine Postings im Pressebereich!


    Ich sehe das ähnlich wie Du, das einzige, was ich persönlich in den Tagen wirklich gut und informativ gefunden habe, außer der PK, war das ZEIT-Dossier über Deisler, aber das ist natürlich älter. Ein oder zwei Guardian-Artikel zeigen, finde ich, auch, dass das Niveau nicht so schlecht sein muss. Aber irgendwie hat man sich schon fast dran gewöhnt. Vielleicht kommt mit etwas Abstand noch besseres.

    Einmal editiert, zuletzt von ExilRoter ()