Allgemeine Presseberichterstattung

  • so eben lief spiegel tv mit einem bericht bezüglich enkes depressionen die als anlass genommen wurden auch zwei weitere fälle von depressionen bei unbekannten nicht in der öffentlichkeit stehenden personen zu zeigen und die auswirkungen dieser krankheit und wie sie damit umgegangen sind.


    interessant die aussage von einem arzt, der da sagte:


    Es besteht oft eine falsche Vorstellung darüber, wie Depressionen zu Stande kommen. Viele glauben es müsste immer einen Schicksalsschlag gegeben haben oder etwas schlimmes passiert sein. Aber dem ist nicht so. Das ist wirklich eine Krankheit die einfach so auftreten kann! Auch bei Leuten die erfolgreich im Beruf sind, privat keine Probleme haben und bestens gelaunt sind...und vom einen auf den anderen Tag - ohne dass es dafür einen Anlass oder erkennbaren Grund gibt - treten diese Depressionen ein und verunsichern einen selbst und das Umfeld noch umso mehr, da man ja eigentlich in einer erfolgreichen glücklichen Situation gewesen ist...


    ...schlimm

  • Und es wird Zeit, dass die Leute genau das kapieren: Psychische Störungen, insbesondere Depressionen, sind eine Krankheit. Wie Alkoholismus. Das hat rein überhaupt nichts mit "nicht mehr ganz dicht" zu tun.


    Es ist so, dass jemand, der zugibt schon einmal in psychiatrischer Behandlung gewesen zu sein ("In der Klappse"), gesellschaftlich schlechter da steht, als jemand, der schonmal acht Jahre im Knast war. Das darf nicht sein und muss sich ändern.

  • leider müsste ihr jetzt unter meinen schlafstörungen leiden.aber so hab ich die chance die stille der nacht noch einmal für etwas zu nutzen, was mir schon länger auf der seele brennt, was ich aber bis zur trauerfeier gestern als unpassend fand.


    wir hacken jetzt seit mittwoch extrem auf den medien rum. größtenteils zurecht. sie bieten: geschmacklose bilder, selten dämliche fragen a la, "warum sind sie heute zum stadion gekommen? wie geht es ihnen grad?" und immer mit nem lächeln und ohne anstand die leute trauern zu lassen wenn sie ihre kerzen anzünden und innehalten würden. genauso wie wir die frage nach dem warum hatten, haben wir die frage auch oft genug an die medien weitergeleitet. warum müssen 5 tv sender gleichzeitig übertragen (2 davon sogar identisch, ndr und ard), warum muss man frau enke auf dem friedhof und am unglücksort filmen und den bericht unterbrechen um ihre verzweifelten fragen an einen polizisten zu hören.


    all diese dinge haben uns ärgerlich gemacht. und, das find ich schade, sie haben der trauer um enke ein image gegeben was es nicht verdient hat. ein image von übertriebener trauer, übertriebener berichterstattung. die meisten aller diskussionsrunden a la doppelpass oder kerner hätte mit etwas mehr respekt vor den verantwortlichen auch in der nächsten woche geführt werden können. mit etwas fingerspitzengefühl hätte man kind und sievers an dem abend nicht noch extra zu kerner eingeladen sondern hätte ihnen einfach mal ruhe gegönnt. und bei den medien reden wir trotz konkurrenzkampf nicht von versagensängsten, sonder von gier nach sensationen. das hat mir der eine link hier im forum gezeigt, wo beschrieben wurde wer für die filme und bilder von der unfallstelle mit frau enke verantwortlich ist. wers noch nicht gesehen hat, puh, es ist widerlich. dort werden unfallberichte der schlimmsten art wie ein sonderangebotsartikel ins schaufenster gestellt, und zwar mt dicker werbung. "heute im angebot der unfall xyz - mit folgenden inhalten: 3 hubschrauber zu sehen, 3 zeugen mit den worten "......" und ".....", dazu exclusive bilder vom abtransport der leichen und der wagen. bestellen sie jetzt hier:


    wirklich, so wird es da angeboten. wenn man das liest, dreht sich einem echt der magen. im "über uns", dann noch eine strahlemannfoto der betreffenden firma nach dem motto, "wer hat heut die meisten leichen gefillmt?"


    jetzt aber mein einwand:


    ich will gar nicht sagen, früher war es besser. denn jede generation würde es so sagen. nein, das wäre auch zu einfach.schauen wir uns doch einfach in unser land. ich glaube die medien bieten uns nur das, was die gesellschaft erfunden hat. warum werden immer mehr grenzen überschritten? für mich deshalb, weil wir in einer generationen leben, in der nur noch extreme interessant wirken. früher hätte man über den 11. september nur berichtet. heute will die mehrheit aber auch die bilder dazu sehen. übertragungen meherer sender gleichzeitig gab es früher im übrigen auch. aber, wie gesagt, für mich sind die medien nur das spiegelbild unserer gesellschaft und unserer bildung. die medaille hat immer zwei seiten. immer wieder beschweren wir uns über absurdigkeiten, ich auch, aber doch nur, weil wir es uns vorher auch angeschaut haben. ein gutes beispiel ist z.b. auch das tv programm. in meiner kindheit, galten ard und zdf als gute lernsender, mit vielen dokus und sendungen die das wissen fördern. heutzutage werden wir überflutet von informationen. wir leben in einer zeit in der sendungen wie superstars, tv-total, dsds, big brother usw der höhepunkt sind. das kann es doch nicht sein oder? sicherlich, ab und zu lustig anzuschauen. all diese sendungen sind für mich volksverdummung. superstars ist für mich z.b. eine comedy sendung. erst zum ende hin, wird sie ihrem thema gerecht. warum muss man über 2 std leute zeigen, die sich völlig peinlich machen, in ihrer würde gekränkt werden, vom publikum aber mal so richtig runtergemacht werden für totale kleinigkeiten. es reicht kein nein, du oder weniger klatschen. nein, man muss den menschen da oben, der allen mut zusammengefasst hat, aber mal auf die allerübelste art runtermachen. aufstehen, sich umdrehen, volgel zeigen, schuhe schmeissen, dass ist für mich widerlicher als eine übertriebene trauerfeier für einen super typen. warum werden solche leute nicht sofort im ausschlussverfahren hinter der bühne aussortiert? es ist doch offensichtlich, das all diese vllt tollen menschen keine superstars werden. sie werden öffentlich zur show gestellt und blamiert. gut, natürlich nehmen sie aus eigenen stücken teil, aber dann muss es doch aufgabe des senders sein ihnen klarzumachen das es ncihts bringt. aber nein, dann würde ja wahrscheinlich kaum einer die sendung schauen. ebenso die sendung tv total oder ähnliche sendungen die immer wieder allgemeinwissens test an jugendlich durchführen, einfach nur um peinlich momente für ihre quoten zu erlangen. wir leben in einer mulit-medialen welt, in der ein tolles handy, das internet, computerspiele, konsolen (besitze selber eine, und zocke gern, aber in maßen) und sich peinlich machen um bloss ins tv zu kommen im vordergrund stehen.


    es war mir echt peinlich als zum tag der einheit der osten über den westen befragt wurde und andersrum. ey, sorry, es kann doch nicht wirklich sein, dass man in einem wahrlich nicht großen land wie unserem nicht weiß wo die damalige grenze verlief, oder noch schlimmer, das eine stadt wie berlin neben hannover eingezeichnet wird, das italien plötzlich neben island liegt, da paris die hauptstad von holland ist und und und. es werden heutzutage lieber umfragen geschaltet, welches volk in europa das hässlichste ist. warum? was hilft uns das, ausser dass es respektlos ist, wenn man ständig seinen kinder erzählt dass die inneren werte zählen und dann derartige umfragen gemacht werden. warum werden tv-shows erfunden in der dicke als minderwertige menschen vorgeführt werden und sie abnehmen müssen. warum? warum schreibt die presse jmd vor, dass er abnehmen muss? der höhpunkt diese woche allerdings war für mich england. für die jugendlichen dort war adolf hitler ein alter deutscher fußballtrainer und der holocaust (hoffe richtig geschrieben) eine feier nach dem krieg. das schlimmste für mich, das es für die jugendlichen dann sogar nciht peinlich ist, sondern sie es noch cool finden, weil sie ja was lustiges im tv erzählt haben. das es ein erbämliches und beschämendes bild abgibt wird ihnen nicht klargemacht. thema quote. anstatt der quotensendungen wären jetzt sinnvolle, hilfreiche sendungen, die uns nicht eine schöne lustige welt vorgaukeln, sondern uns den ernst der lage mal wieder vor augen führen und man endlich mal wieder etwas zum nachdenken bekommet wenn man sich mit medien beschäftigt.


    und solange es solche geschichten gibt, solange die gesellschaft nicht endlich anfängt die fehler auch mal bei sich (ich genauso) zu suchen, sich die mühe macht zu verbessern, endlich auch mal zu erkennen das sie der motor und antrieb für die medien sind, solange werde ich nicht zulassen, dass diese gesellschaft sich jetzt hinstellt und behauptet, all das was jetzt um enke passiert wäre ein hype und viel zu viel. das hat robert enke nicht verdient und wir ihm nicht gerecht. frau enke hat uns eindrucksvoll bewiesen, wie man es anders machen kann. wie man die medien positiv einsetzen kann um andere menschen an etwas teilhaben zu lassen, woran sie sonst nicht hätten teilnehmen könnten. wir haben hier den user bamba aus raum stuttgart erlebt, der gerne nach hannover gekommen wäre. ohne die übertragungen hätten er und viele viele andere keine möglichkeit gehabt trotz der entfernung enke doch nah zu sein auf seinem letzten wege. denn ich bin mir sicher, jeder im stadion und am tv hat doch irgendwie um sich herum den rückhalt und die anteilnahme der anderen trauernden gespürt. wir sind in deutschland eh schon als land der meckerer bekannt. wir können nicht einfach nur dankbar für das heute sein, nein, wir müssen uns sofort hinsetzen und nach fehlern suchen. (nicht vergessen, ich schließe mich immer mit ein)

    Einmal editiert, zuletzt von Ratte ()

  • was mich auch stört sind beschwerden von weit entfernten, die
    behaupten, was wir hier veranstaltet haben wirkt langsam lächerlich und
    übertrieben: all die frag ich nur: meint ihr denn, man hätte all diese
    dinge lange vorher geplant? nein, aus der tiefen erschütterung heraus
    hat diese ganze tragische geschichte einen eigenen lauf bekommen. wer
    konnte vorher sagen das es derart überwältigende massen an trauernden
    werden? wer wusste am dienstag abend schon das am mittwoch 35.000
    menschen durch die stadt gehen, nach einem gottesdienst. die ganzen
    letzten tage haben von der spontanität gelebt, vom verständnis der
    familie enke, aber am allerwichtigsten von der menschlichkeit aller.


    wir
    haben doch martin kind gehört der sagt wie überwältigt er war. und wir
    haben einen verein, auf den wir seit spätenstens dienstag mächtig stolz
    sein können. wir haben einen verein, der keine zeit hatte für
    persönliche trauer, der mit überwältigendem einsatz persönlichkeiten
    beiseite geschoben hat um uns allen in der ganz kurzen zeit
    verschiedene anlaufstellen für unsere trauer zu bieten. robert enke war
    nunmal ein mensch der öffentlichkeit, nicht nur für die region, sondern
    für die ganze nation. logisch dass das nicht nur 45 menschen bedrückt
    hat. und das einige stimmen zu hören waren, dass wir enke in den medien
    wie einen könig haben erscheinen lassen, nein. das ist halt das gefühl
    der menschen, die nicht täglich hier mit ihm zu tun hatte. die familie,
    der verein und die fans, waren nicht einfach nur da. nein, sie sind in
    den letzten jahren mit robert enke eng zusammengewachsen. mit ihm und
    seiner familie. wir haben ihn begleitet in seinen schwierigen zeiten
    (so wies nur möglich war), wir haben ihm den rückhalt gegeben um
    zwischen den pfosten stark zu sein, wir haben mit ihm gefühlt, als er
    uns stolz seine tochter auf dem feld präsentierte um auch uns zu
    zeigen, das es ihr zu diesem zeitpunkt besser ging. die verbindung enke
    - fans, war nicht einfach nur eine wie zwischen fans - sportler. nein,
    sie war viel mehr. ich glaube zu sagen, sogar noch mehr als zum
    beispiel die verbindung zwischen köln und podolski. und um in köln zu
    bleiben, ich glaube die fans von den kölner haien wissen was wir
    meinen. schließlich hatten sie ein ähnliches erschütterndes drama
    erlebt, als ihr goalie einen unheilbaren tumor hatte, aber trotz
    nahemden tod immer weiter zwischen den pfosten stehen wollte.


    ich
    akzeptiere als nicht, das wenige die trauer in schlechtes licht ziehen,
    nur weil die medien wieder mal die ganze hand genommen haben, nachdem
    man ihr den kleinen finger gereicht hat. denn ich glaube, hätte man nur
    in einem "gesunden" maß berichtet, (totesnachrict, pk t.enke, pk dfb,
    gottesdienst, trauermarsch, trauerfeier) es wäre klasse gewesen. die
    ganzen zwar gutgemeinten aber unnützen diskussionsrunden a la kerner, a
    la doppelpass, alle sogenannten superexperten, usw. die hätte man sich
    sparen können zu dem zeitpunkt, sie waren der grund dafür, das es too
    much wurde. und nicht die art der trauer in hannover. denn man stelle
    sich nur vor, diese 40.000 menschen heute wären am friedhof augetaucht,
    abgesperrt hinter polizeiabsperrungen, ausgegrenzt und alleingelassen
    mit ihrer trauer. frau enke hat in dem moment ihrer tiefsten trauer,
    sich sinnvoll gedanken gemacht und in absolut bemerkenswerter weise
    entschieden. das sollten wir berücksichtgen und anerkennen.


    und
    an alle "kritiker", diese einladung von frau enke zeigt die enge
    "beziehung" die in es in hannover zwischen dem sportler, aber auch
    menschen robert enke mit seinen fans gab.


    mit diesen worten verabschiede ich mich nun entgültig.


    ich
    muss mich wohl wieder für den langen text entschuldigen, aber diese
    gedanken, waren mir nocheinmal ein bedürfnis, sie loszuwerden. es war
    jetzt auch wirklich mein letzer post dieser art und ich hab ihn auch
    extra jetzt nochmal geschrieben, weil ich ab morgen für mich mit der
    trauer abschließen wollte.


    ich danke allen die sich meine
    langen post angetan haben und durchgelesen haben, ob zustimmung oder
    ablehnung und das ich hier dank euch eine plattform hatte um mich
    auszukotzen.


    R.I.P. Robert

  • dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen!

  • Liebe Ratte,
    ich wünsche dir von Herzen, dass du deinen Schmerz und deine Trauer überwinden kannst. Dass du wieder zur Ruhe kommst, Schlaf findest und irgendwann mal wieder zur Normalität zurückfindest.


    Herzliche Grüße
    Kai

  • Auch auf die Gefahr hin, dass ich gerade hier im Thread wenig Zustimmung bekommen werden, aber ich fand den Artikel im Tagesspiegel sehr treffend und zudem die Aufmachung (in Art und Umfang) heute in der HAZ einfach nur furchtbar.
    Was für ein mediales Dauerfeuer. Noch unfaßbarer als das Ereignis selbst. :nein:

  • Bis einschließlich heute aber doch ok. Ab morgen sollte es dann mal gut sein und jeder kann für sich mit der Sache umgehen oder abschließen. Die Stimmen, die das öffentlich fordern (Schmadtke, Löw, ...) werden doch aber eh immer besser hörbar.

  • Da stimme ich zu, trotzdem wird es Mittwoch und über das gesamte Wochenende verteilt nochmal aufflackern. Es sind eben naheliegende Bilder und Aufhänger für Geschichten.


    Insgesamt finde ich es schade, daß die hannoversche Trauer durch die durchaus vorhandene mediale Übersteigerung für Außenstehende einen sauren Beigeschmack erhält, die das dann nur noch unter "Hype" abbuchen und das alles nicht ernst nehmen. Aber wenn man ehrlich ist, muss sich jeder fragen, ob das in anderen Fällen bei einem selbst nicht so ähnlich wäre.

  • Ja, die Spiele am Mittwoch und am Wochenende werden noch mal eine Bühne bieten. Damit kann ich aber auch noch leben, solange es dann alles in allem seinen Abschluß in der Öffentlichkeit findet.

    • Offizieller Beitrag

    Auch auf die Gefahr hin, dass ich gerade hier im Thread wenig Zustimmung bekommen werden, aber ich fand den Artikel im Tagesspiegel sehr treffend und zudem die Aufmachung (in Art und Umfang) heute in der HAZ einfach nur furchtbar.


    Ja, der Artikel im Tagesspiegel ist durchaus ganz gut. Anders als andere Kommentare und Personen, die anderen vorschreiben wollen, wie sie zu trauern haben und in ihrer Selbstherrlichkeit jedwede soziale Kompetenz vermissen lassen. Kritik an den Ausmaßen ist verständlich, bei der HAZ sehe ich das aber nicht so eng. Ohne die große Anteilnahme in Hannover wäre es, da bin ich mir sicher, nicht zu so einer Berichterstattung gekommen.


    Edit: Ein schönes Beispiel für nicht vorhandene soziale Kompetenz und vor allem mangelnde Information ist der zweite Absatz in Wagners Kommentar (FAZ).

  • Was mich so stört ist, dass man in (fast) allen Kategorien der HAz mit dem Thema konfrontiert wurde. Was hat das auf der Titelseite und im Hannover Teil verloren? Meinetwegen können die 7 Extraseiten schreiben, aber die gehören bittesehr in den Sportteil. So wird doch jedem Leser dieses Thema aufgedrängt. Ich kann gut verstehen, wenn Leute sagen: Mir ist das wurst, es gibt jeden Tag Leute, die sich vor einen Zug schmeißen, ich will nicht alles darüber in der Zeitung lesen." Ich kann nicht verstehen, warum das von der Presse so hochgepuscht wird. Ich will nicht auf der Titelseite, auf Seite 2, im Hannover teil auf 2 Seiten und den kompletten Sportteil mit einem Thema, ich sags mal übertrieben, "gelangweilt" werden.
    Natürlich kann ich verstehen, dass Leute diese ganzen "Informationen" benötigen, allerdings sollte man doch bitte mal einen gewissen Rahmen einhalten und dieses Thema nicht überall verteilen. Langsam reicht es echt.

  • Aschi meint wahrscheinlich den anderen.


    Zitat aus dem Kommentar von Harald Martenstein, Der Tagesspiegel, siehe Pressebereich:


    "Ich glaube nicht, dass dieses Todes-Spektakel um jemanden, der, als er
    noch lebte, allenfalls mittelberühmt war, etwas Positives über unsere
    Gesellschaft zum Ausdruck bringt, etwa, wie mitfühlend sie doch ist.
    Ganz im Gegenteil. Das Spektakel zeigt, wie maßlos, wie distanzlos, wie
    gierig nach Emotionen und Abwechslungen aller Art wir sind."


    Da hat jemand über etwas geschrieben, wovon er sich kein eigenes Bild machen wollte und sich nur zu unterscheiden versuchen musste.


    Für uns Fans war Robert mehr Persönlichkeit als viele Berühmte zusammen (wobei Berühmtheit ja nichts mit Ruhm zu tun haben muss) und auf diese Abwechslung hätten wir nur allzu gerne verzichtet!


    Martenstein, setzen, sechs!


    Neururer, Daum, ab in die Ecke zum Schämen (auch wenn es Jahre dauert)!


    P.S.
    Liebe Ratte, komm ein bisschen zur Ruhe!

    2 Mal editiert, zuletzt von Leonard ()

  • Was hat das auf der Titelseite und im Hannover Teil verloren?


    Die Frage ist jetzt nicht Dein Ernst -oder? Alle Medienkritik in Ehren, aber zu kritisieren, dass auf der Titelseite die Trauerfeier prominent vertreten ist, halte ich für einen kompletten Blödsinn.


    Nach besonderen 96-Spielen sind die Roten stets auf der Titelseite vertreten, das ist in Ordnung, aber nach dem bewegenden gestrigen Tag ist das unangebracht? Ich bitte Dich...


    Um die großen Momente (Aufstieg, damals die Relegation, Pokalsieg) gab es auch immer eine Berichterstattung darüber, wie die Hannoveraner allgemein an dem Ereignis teilhaben. Daran, dass der Tag gestern den genannten Beispielen in seiner Bedeutung in nichts nachsteht (eher das Gegenteil), hege ich nicht den geringsten Zweifel.

    2 Mal editiert, zuletzt von WILL(y) ()

  • Richtig. Absoluter peinlicher und widerlicher Beitrag. Wie man sowas überhaupt veröffentlichen kann.

  • Die Frage ist jetzt nicht Dein Ernst -oder? Alle Medienkritik in Ehren, aber zu kritisieren, dass auf der Titelseite die Trauerfeier prominent vertreten ist, halte ich für einen kompletten Blödsinn.


    Nach besonderen 96-Spielen sind die Roten stets auf der Titelseite vertreten, das ist in Ordnung, aber nach dem bewegenden gestrigen Tag ist das unangebracht? Ich bitte Dich... -


    Vor allen Dingen da die Diskussion sich zunehmend vom Fussball entfernt.
    Aber da nahezu alles ausgeschlachtet ist suchen die Leute jetzt nach neuen Sachen über die man sich aufregen kann. Bin schon ganz gespannt was es morgen ist.