Allgemeine Presseberichterstattung

  • Ich bin verwirrt. Im Qualitätsmedium "Neue Presse" wird ein szenekundiger Beamter der Polizei zitiert, der klar macht, dass weder Ultras noch die neue Faninitiative für die Böller verantwortlich sind.


    Wem im Hause Madsack kann man denn nun glauben.


    Ein kostenloser Tipp an euch Journalisten: Stimmt euch mal vorher ab, bevor ihr so einen Rotz verbreitet!
    Ich stelle hiermit die Vermutung auf, dass ein Journalist die Böller geworfen hat, um was zu schreiben zu haben!

  • Vielleicht hat ja der Latrinenlurch, perfide wie er nun einmal ist den Umbau der Fische-Arena genutzt, um sich einen unerkannten Zugang zum Gästeblock zu graben?

  • Ich hatte heute das "Glück", die HAZ beim Frühstück in einem (hannoverschen) Hotel in die Finger zu bekommen. Die rhetorischen Fähigkeiten des Herrn Rehberg sind offenbar beschränkt. Wer von Gemeinsinn und Zusammenhslt für 96 redet, sollte sich fragen, wie der Begriff "Wirrköpfe" für Andersdenkende passt (und über die Zahl 150 kann man auch diskutieren, aber das ist nachrangig). Auch werden Verhandlungen oder Konsensgespräche üblicherweise nicht an Bedingungen gekoppelt, die die Gegenseite gefälligst zu erfüllen hat. Dieser sog. Leitartikel zeigt nur eins: es gibt seitens der HAZ überhaupt kein Interesse an dem textlich postulierten Ziel. Es gibt überhaupt kein Interesse daran, die Gegenseite zu verstehen. Ein kluger Mensch hat mal den schönen Satz gesagt: "Kommunikation setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte." Solange Madsack der Meinung ist, alle Kind-Gegner hätte grundsätzlich immer Unrecht, könnt Ihr mich kreuzweise. Kein Abo seit 2013. Never ever.

  • Auch werden Verhandlungen oder Konsensgespräche üblicherweise nicht an Bedingungen gekoppelt, die die Gegenseite gefälligst zu erfüllen hat.


    Muß Kind sich etwa nicht mehr entschuldigen?

    Einmal editiert, zuletzt von Eriman ()

  • Nein, die Zahl 150 ist schon wichtig. Denn sie suggeriert, dass es sich um eine verschwindend kleine Anzahl Leuten handelt und verniedlicht die Sache in unzulässiger Art.
    Über den Begriff "Wirrköpfe" muss man nicht lange sprechen - er ist despektierlich, beleidigend und arrogant. Genauso arrogant wie die Empfehlung, dass die Kind-Gegner Nachhilfeunterricht nehmen sollten. Weil sie ja nicht wüßten, dass es ohne Kind keinen Buli-Fußball gäbe.


    Rehberg demonstriert unabhängig seiner rhetorischen Fähigkeiten, dass er so gut wie nichts verstanden hat.


    Allerdings geht es Rehberg, so interpretiere ich es jedenfalls, nicht um Rechthaberei oder gar darum, dass alle Kind-Gegner im Unrecht wären. Sondern "nur" darum, dass die KMW-Rufer nerven und dass diese Rufe nicht so einer positiven Stimmung führen bzw. die Mannschaft nicht motivieren. Diese Dinge sehe ich auch, obwohl auch ich meine, dass es gut wäre, wenn Kind sich zurückziehen würde. Ich würde mich nicht als Kind-Gegner bezeichnen, sondern als jemand, der einen Wechsel an der Spitze von 96 befürwortet. Das ist so ein Graubereich, der m.E. in der Diskussion auf beiden Seiten gar nicht mehr vorkommt, da nur noch in Schwarz/Weiß-Kategorien gedacht wird und nach meinem Empfinden nehmen sich da beiden Seiten nicht viel. Jeder ist von seiner Meinung so felsenfest überzeugt und hat gleichzeitig keinerlei Verständnis für die andere Seite. Üblicherweise können solche Situationen nur dadurch gelöst werden, dass man sich aufeinander zubewegt. Dazu gehört eine ernsthafte und ehrliche Kompromißbereitschaft, die ich hier jedoch auf keiner Seite sehe. Genausowenig wie das notwendige und ernsthafte Bemühen, sich mit der Position des anderen zu beschäftigen und sie zu verstehen. Die Fronten sind derartig verkrustet und einbetoniert, dass ich keinerlei Hoffnung habe. Was bleibt, ist das gegenseitige mit-dem-Finger-auf-den-anderen-zeigen. Und dieser Rehberg-Artikel gehört genau dazu. Auch hier wird die Erkenntnis bestätigt, dass dabei 3 Finger auf einen selbst zeigen, in diesem Fall auf Rehberg.

  • Da schafft es Rehberg mal auf Seite 1 und dann kommt so ein Mist dabei heraus. Der Kommentar ist intellektuell so klein, das fällt in dem prominenten Rahmen besonders auf.


    Selbst wenn die HAZ an dieser Stelle eine Politik verfolgt (wovon ich ausgehe), macht das doch nicht die Auseinandersetzung in der Sache überflüssig.


    Was ist 2017 geplant? Ist das ein guter, ein alternativloser Weg? Was sind Risiken? Was sagen die Kritiker? Warum sind die Ultras weg? Geht es eigentlich nur um Ultras? Was steht hinter KMW? Warum ist die Situation in Hannover einmalig? Welche Perspektiven gibt es?


    Das sind einige Fragen, die sich für die journalistische Berichterstattung aufdrängen.


    Zudem würde mich interessieren, ob Rehberg glaubt, dass eher mehr oder weniger Bierbecher fliegen, wenn er die KMW-Rufer pauschal als Wirrköpfe denunziert.


    Aber dann was vom roten Fußballboot heucheln.


    Arschloch.

  • Zudem würde mich interessieren, ob Rehberg glaubt, dass eher mehr oder weniger Bierbecher fliegen, wenn er die KMW-Rufer pauschal als Wirrköpfe denunziert.


    So denkt er doch aber gar nicht. Er denkt, dass es einfach notwendig ist, dass diese Wirrköpfe endlich selbst mal erkennen, dass sie Wirrköpfe sind und da ist halt sehr hilfreich, wenn man sie auch mal Wirrköpfe nennt. Und wenn diese Wirrköpfe das endlich mal erkennen, dann hören sie ja von selbst auf mit ihren wirren KMW-Rufen. Und dann fliegen auch keine Becher mehr. Ist doch völlig logisch. :lookaround:

  • Stimmt nur weil er im Gegensatz zu euch weiß, dass man Konflikte am besten löst indem man eine Seite beleidigt, danach haben sich dann immer alle wieder lieb :D