• Ach wo wir gerade dabei sind:




    Doppelt und dreifach abkassieren können se aber, die Fifa-Götter...

  • Das lustigste war neulich der Sprecher vom WM-OK im Radio als er auf Beschwerden geantwortet hat, die von Leuten kamen, die kein TST-Ticket bekommen haben und nun für nichts Gebühren zahlen mussten (was sie aber auch vorher gewusst haben). Sinngemäß hat er gesagt:


    "Gebühren sind bei Optionsgeschäften absolut üblich. Ausserdem müssen wir ja das Personal bezahlen - der Aufwand ist unheimlich hoch, z.B. für das ständige Sichten von Tabellen in den Qualifikationsgruppen..." :rofl:

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  • Bei einem Spiel England - Türkei hätten die Engländer glaube ich keine Chance ... (jetzt nicht auf dem Platz) was eigentlich schade ist.

  • Respekt, Herr Johansson! :respekt:


    Zitat

    UEFA-Präsident Lennart Johansson wirft den europäischen Spitzenclubs vor, die Entwicklung des Fussballs zu gefährden.


    Die G14-Mitglieder (Europas Elite-Clubs) wollen, dass die FIFA und UEFA die Saläre ihrer Spieler übernehmen, wenn diese an Welt- und Europameisterschaften teilnehmen. Der belgische Verein Charleroi versucht gerade gerichtlich gegen die FIFA durchzusetzen, dass die Freigabe von Nationalspielern ohne Bezahlung illegal ist.


    Johannson, der sowohl Präsident der UEFA als auch Vize-Präsident der FIFA ist, meinte dazu: „Es ist ein grosses Problem, dass zu viele Menschen den Fussball als Geschäft sehen und zu gierig sind. Einige der grossen Clubs wollen alles für sich. Das Geld von den grossen Turnieren soll nicht einfach zurück in die Taschen der reichen Vereine fliessen, sondern der Entwicklung des Fussballs zu Gute kommen. Fussball ist ein Sport und eine gesellschaftliche Frage und wir müssen behutsam damit umgehen.“


    Quelle

  • Respekt? Wofür?? Ein Vertreter des größten Kapitalistenvertreters im weltweiten Profifußball sollte nicht mit Steinen werfen, wenn ihn doch quadratkilometergroße Glaswände umgeben... Die Fifa darf mit Einnahmen von etwa 2 Milliarden Euro rechnen, davon sind 1,6 Milliarden Euro bereits jetzt vertraglich garantiert! Die Ausgabenseite der Fifa wird mit ca. 600 Millionen Euro belastet, somit ergibt sich ein garantierter Gewinn von über 1 Milliarde Euro. Dafür lässt die Fifa dann tausende von - Entschuldigung - grenzdebilen Knechten kostenfrei arbeiten, um ja keine unnötigen Zusatzausgaben für Service etc. zu haben. Dass die Vereine, die letztlich das sportwirtschaftliche Risiko tragen, da sie letztlich ihre wichtigsten Ressourcen abstellen, einen angemessenen Beitrag vom Kuchen haben möchten ist nur recht und billig. Mal sehen, wie das Verfahren von Charleroi ausgeht, vielleicht wird Belgien ja nach Bosman das zweite Mal das Land werden, das massive Änderungen im Fußball auslöst.

  • Über Praktiken von FIFA und UEFA habe ich eine ähnliche Meinung - aber die Ansprüche der Clubs kann ich dennoch nicht befürworten. Es gibt keine bessere Marktwertsteigerungschance für die Clubspieler als eine WM oder eine EM, davon haben auch die Vereine was.


    Es ist aber heutzutage leider typisch, dass jeder immer nur sein Risiko abgesichert haben möchte, die Chancen aber dezent verschweigt.

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  • Zitat

    Original von El-Suave
    Über Praktiken von FIFA und UEFA habe ich eine ähnliche Meinung - aber die Ansprüche der Clubs kann ich dennoch nicht befürworten.


    Wäre ja wie immer auch langweilig, wenn alle dasselbe denken und meinen würden, gell!? ;)

  • Respekt für seine Äusserung im Bezug auf die Verteilung der Gelder.
    Ist doch zumindest ein richtiger Ansatz, die Reichen nicht auf Kosten der Armen noch reicher werden zu lassen und den Fussball in seiner Breite zu fördern.
    Allerdings fällt es natürlich schwer, den FIFA-Kapitalisten solche sozialistischen Tendenzen abzunehmen.

  • Viel problematischer sehe ich dabei, dass die FIFA als Weltfußball-Verband eigentlich eine gemeinnützige Philosophie haben sollte. Ich verstehe nicht, wieso eine WM solch einen Gewinn machen muss. Dann kann man auch weniger Kommerz machen. Mag idealistisch sein, aber Bescheidenheit ist ja eigentlich eine Tugend.


    Auch wenn ich für das Verlangen der Vereine nach Entschädigung grundsätzlich kein Verständnis habe -- solange die FIFA solche Gewinne erscheffelt, kann ich ihnen keinen Vorwurf für ihre Forderung machen. Naja, irgendwann wird dieses ganze aufgeheizte System sowieso in sich zusammenbrechen, und wenn es nur durch den gegenseitigen Neid ist.

  • die fifa verweist, wenn es um ihr gewinnstreben geht, ganz gerne auf ihre zahlreichen weltweiten und löblichen sozialen projekte. nur bezweifel ich ganz stark dass da die masse der gelder hinfliesst. mich würde echt mal interessieren was die fifa so alles mit ihrem geld anstellt, außer prozesse zu führen wenn jemand in ihren augen ihre markenrechte verletzt und die kommenden turniere mit vorzufinanzieren. weiß frank da mehr?

    Einmal editiert, zuletzt von Schneppe ()

  • Cool. Ich wußte gar nicht, das die FIFA für offizielle WM-Quali Spiele(Hier: Norwegen-Tschechien) auch Fußballplätze zulässt, die zur Hälfte aus Sand und zur andern Hälfte aus zumindest grasfarbenem Untergrund besteht.....