Hamburger SV

  • also ich bin in den genuß gekommen den magath ab und an beim training in wob zugucken und danach auch dem veh.. und naja wie soll ich sagen veh hat eigentlich nur gammeltraining gemacht (gammeleck, 5vs5 usw) und das meiste wurde von seinem co-trainer higel übernommen...also so wie ich das beurteilen kann er ist er kein guter trainer

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  • Ich will ja nicht voreingenommen sein, aber diese Personalie klingt mir danach, dass der HSV zur übernächsten Saison wieder auf Trainersuche sein wird. Könnte evtl. auch für beide frisch besetzten Positionen gelten.

  • naja ich denke mal das das auf jedenfall bernd seine letzte chance ist. wenn das nun wieder nicht klappt mit veh wird auch er weg sein

  • Mit Reinhardt hat sich Hoffmann wohl einen Sportdirektor geholt der Ihm nicht wirklich in die Quere kommen sollte falls es mal unterschiedliche Auffassungen geben sollte...

  • Lieber mal ne Gegenfrage: Warum halten hier alle Veh für einen so schlechten Trainer?


    Vielleicht weil seine Bilanz als Trainer insgesamt doch mehr schlecht als recht ist. Bevor er nach Stuttgart ging, ist er bei Fürth, Reutlingen und Rostock gescheitert. Zumindest bei den beiden Letztgenannten, gab es wohl eine ziemlich unschöne Scheidung.
    Die Meisterschaft mit dem VfB war natürlich eine tolle Sache, aber man muss auch sehen, dass da so ziemlich alles zusammengekommen ist, und Stuttgart auch unter Babbel wieder eine grandiose Phase hatte, nur um dann erneut einzuknicken.


    Für 96 stand Veh nie oben auf meiner Wunschliste, es gäbe aber Schlechtere. Nur was sagt das aus, wenn ich so in Hannovers Fall argumentiere, der HSV aber in die CL und was weiß ich wohin will?

  • Ich schätze zur Winterpause sind wir schlauer. Allerdings ist es auch denkbar, dass AV ein Vorrunden-Erfolg analog zum schönen Bruno gelingt. Was ja am Ende auch nichts genützt hat.

  • :nein: Veh wir nie und nimmer die Saison in Hamburg als Trainer beenden.


    Jedes Jahr spielt eine Mannschaft von oben ganz weit unten mit (wie dieses Jahr Hertha) und 10/11 wird dies Hamburg sein.

  • Der Kicker nannte es am Donnerstag "Protokoll einer Blamage". Das haben die Hamburger mit Veh jetzt vollends geschafft.

  • Veh wir nie und nimmer die Saison in Hamburg als Trainer beenden.

    Exakt, hab ich letztes Jahr schon von Labbadia gesagt, und unterschreibe ich jetzt für Veh.


    Basti Reinhard als Sportdirektor freut mich allerdings sehr. Bleibt nur zu hoffen, dass er nicht zum Frühstücksdirektor wird, und dem Siegenthaler´s Entscheidungen artig nach nach außen verkaufen muß.

  • Vielleicht weil seine Bilanz als Trainer insgesamt doch mehr schlecht als recht ist. Bevor er nach Stuttgart ging, ist er bei Fürth, Reutlingen und Rostock gescheitert. Zumindest bei den beiden Letztgenannten, gab es wohl eine ziemlich unschöne Scheidung.
    Die Meisterschaft mit dem VfB war natürlich eine tolle Sache, aber man muss auch sehen, dass da so ziemlich alles zusammengekommen ist, und Stuttgart auch unter Babbel wieder eine grandiose Phase hatte, nur um dann erneut einzuknicken.


    Für 96 stand Veh nie oben auf meiner Wunschliste, es gäbe aber Schlechtere. Nur was sagt das aus, wenn ich so in Hannovers Fall argumentiere, der HSV aber in die CL und was weiß ich wohin will?


    Sehe ich ganz genauso. Veh hatte in Stuttgart auch das Glück, einen ausgezeichneten Kader vorzufinden. Gomez war kurz vor dem Durchbruch, Nachwuchsstars wie Gentner, Khedira oder Tasci auf dem Sprung in den Profikader (und meist auch in die Startelf). Die Säulen der Mannschaft (Cacau, Hitzlsperger, Delpierre, Meira) waren ebenfalls schon da. Er hat dem Stuttgarter Sauhauen (wie SPOX das mal sehr treffend beschrieben hat - s. These Nr. 7) ordentlich Feuer unterm Hintern gemacht und mit Pardo, Osorio und Hilbert einige wenige Positionen sinnvoller besetzt als Trappatoni zuvor - nicht mehr, aber auch nicht weniger.


    Den Job bei Hamburg hingegen sehe ich hingegen eher so wie die Aufgabe in Wolfsburg. Ein mit Stars besetzter Kader, der den Erwartungen hinterher hinkt und mehr mit sich selbst beschäftigt ist als mit dem Gewinn von Titeln. Ob ein eher "blasser" Coach wie Veh hier der richtige Mann ist, wage ich stark zu bezweifeln.


    Warum solche Teams wie Hamburg oder Köln ihre Kader mit internationalen Topstars spicken (Van Nistelroy, Ze Roberto, Petric bzw. Podolski, Maniche,...) und dann aber vermeintlich "blasse" Trainer ohne erfolgreiche Vita holen (Labbadia, Soldo, jetzt -mit Einschränkungen- Veh), ist mir schleierhaft :ahnungslos:

  • Veh wird in meinen Augen tendenziell unterschätzt. Ich glaube schon, dass der was auf dem Kasten hat, wenn er in Ruhe arbeiten kann.


    Das Problem beim HHSV ist doch vielmehr, dass die Management-Ebene es nicht schafft, einem Trainer über längere Zeit den Rücken gegenüber Mannschaft und Umfeld freizuhalten. Zumindest interpretiere ich das anhand der mir bekannten Informationen so. Gerade wenn ein Trainer eine neue "Philosophie" etablieren will, braucht er das Vertrauen und die Rückendeckung des Präsidiums. Auch in den weniger erfolgreichen Zeiten, die bei einem Systemwechsel quasi immer kommen.


    Profifußballer sind in gewisser Weise alle durchgeknallte Alpha-Tierchen, sonst wären sie keine Profifußballer. Die einen mehr, die anderen weniger. Das berühmte Rad haben nicht nur Torwart und Linksaußen ab. Wenn man sie lässt, werden sie sich selbst auf Kosten des Trainers als schwächstes Glied in der Kette profilieren bzw. ihre eigenen Interessen durchzusetzen versuchen -- nicht nur finanziell, sondern auch bei der Aufstellung, dem Training usw. Verhindert man das seitens des Managements durch die erwähnte Rückendeckung, kann auch eine vermeintlich charakterlose Truppe auf einmal zu einer Charaktermannschaft werden. Selbst der HHSV. Zeigt man aber durch nahezu jährliche Trainerwechsel, dass im Zweifel die Mannschaft einen Machtkampf gewinnt, wird wohl fast immer im Lauf der Saison ein Knick kommen.

  • Bei dem sog. Trainerverschleiß vom HSV wird der Einfachheit oftmals unterschlagen, dass vor Labbadia die Trainer Jol und Stevens nicht gefeuert wurden, sondern freiwillig gegangen sind.


    Vor Stevens war Doll Trainer, den man sehr, sehr lange ( manche sagen: zu lange ) gewähren ließ, nämlich fast 2,5 Jahre. Seine Vorgänger waren Jara und Toppmöller, die ebenfalls 2 Jahre da waren.


    So ein Schleudersitz ist der HSV-Trainerstuhl dann doch nicht.