Nebenkosten bei eigener Wohnung

  • 1,58 brutto pro Kubikmeter plus Grundgebühr je nach Anschluss. Dazu kommen noch 1,72 Abwasser, die m.W. aber nicht von den Stadtwerken abgerechnet werden.


    50 Kubikmeter halte ich für deutlich zu viel.

  • 1,58 brutto pro Kubikmeter plus Grundgebühr je nach Anschluss. Dazu kommen noch 1,72 Abwasser, die m.W. aber nicht von den Stadtwerken abgerechnet werden.


    50 Kubikmeter halte ich für deutlich zu viel.


    D.h. dieser jährliche Grundpreis (keine Ahnung, wie groß da der Durchfluß ist - wie ist der denn typischerweise?) iHv 105,2 € + 3,32 * Menge an verbrauchtem Wasser in Kubikmetern? Schmutzwasser wird wohl von den Stadtwerken abgerechnet.
    "Mit der Abrechnung der Schmutzwassergebühr hat die Stadtentwässerung Hannover die Stadtwerke Hannover AG (enercity) beauftragt, die Ihnen auch das Trinkwasser liefert."


    Ich las irgendwo, dass da die Faustregel 50 Kubikmeter pro Person pro Jahr wäre. Bei dem Link von ramazottionice steht ein Durchschnittsverbrauch von 45.000 Litern. Lege ich den zugrunde, komme ich dann auf Gesamtwasserkosten von 254,42 € pro Jahr.


    Ich hatte Wasser sonst immer in dern NK des Vermieters drin, deswegen bin ich derart unwissend.


    Muss ich mich diesbzgl. bei den Stadtwerken o.ä. melden oder kommen die dann auf mich zu mit der Rechnung?

  • wenn du einen wohnungswasserzähler besitzt tritt folgende rechnung in kraft.


    grundpreis jahr = 49,08€


    zonenpreis m³ =1,48€ * 50 = 74,00€


    wasserkosten inkl. 7% umsatzsteuer = 131,70€


    schmutzwassergebühr m³ = 1,72€ * 50 = 86€


    Geamtsumme = 217,70€

  • Voll.


    Nee, ich hab halt keine Ahnung. Vorher ins WGs/bei Freundinnen gewohnt und/oder der Vermieter hat sich um Wasser gekümmert. Könnte ja sein, dass das per monatlichem Abschlag kommt.

  • Davon ist auszugehen. Und ich wiederhole mich, aber 50 Kubikmeter halte ich für zu viel. Selbst mit Waschmaschine und Geschirrspülmaschine.

    Einmal editiert, zuletzt von strunz ()

  • Es ist mir beinahe peinlich, aber noch einmal kurz das Wasserthema. Ich habe in der Wohnung zwei Wasserzähler. Einen Warmwasserzähler und einen "normalen" Wasserzähler. Wenn jetzt der Warmwasserzähler nur den Verbrauch des warmen Wassers zählt, der ja für enercity irrelevant ist, da das Wasser ja via Gas o.ä. geheizt wird, ist doch dann für den Wasserverbrauch eigentlich nur der normale oder Kaltwasserzähler relevant, oder? In dem normalen bzw. Kaltwasserzähler dürfte der Warmwasserverbrauch ja inkludiert sein, oder?


    Welchen Sinn hat dann eigentlich ein Warmwasserzähler?

  • Der Warmwasserzähler ist zur Abrechnung des Warmwassers da. ;)


    Wenn das kein Unterzähler ist, wovon du ausgehen kannst, da das Wasser ja direkt aus dem Heizkessel der Zentralheizung kommt, fällt der Verbrauch zusätzlich an.

  • Richtig. Klingt mir hier aber eher nach Contracting/Fernwärme, wenn Wasser direkt mit dem Versorger abgerechnet wird, womit die HV/WEG raus wäre.

  • Das kommt auf die Energiequelle an. Holz, Abwärme eines Kernkrafwerks etc.pp. sind ebenso möglich. Wird das Hausverteilnetz vom Versorger betrieben, wird direkt Wärme und auch Warmwasser geliefert.

  • Richtig. Klingt mir hier aber eher nach Contracting/Fernwärme, wenn Wasser direkt mit dem Versorger abgerechnet wird, womit die HV/WEG raus wäre.


    Nee, eine WEG ist es nicht. Haus gehört komplett einer Eigentümerin.


    Ich glaube, dass wir keine Fernwärme haben. Ich habe mW eine Etagenheizung, also so eine Gastherme. Aber wie gesagt, ich hab da absolut keine Ahnung von. Relevant ist nur, ob ich nur den einen Wasserzähler an die Stadtwerke melden muss oder eben beide. Und da habt ihr mit ja sehr gut geholfen, vielen Dank. Ich melde also beide und prognostiziere eine beständige kalte Wäsche der Hände.


    Rein aus Interesse: Wenn der Warmwasserzähler nur das Warmwasser, was also vorher erhitzt wurde, misst, dann muss ja eigentlich auch beim Verbrauch von Warmwasser der Kaltwasserzähler mitlaufen, oder? Weil man nie "nur" Warmwasser verbraucht, es sei denn, man duscht extrem heiß?

  • Man kann auch trotz Etagenheizung mehrere Zähler haben, wenn es mehrere Steigleitungen gibt. Bei einer Etagenheizung sollte man sich noch um einen Gasliefervertrag kümmern, wenn man nicht den teuren Grundversorgungstarif zahlen will.

  • Ich frage mich, ob eigentlich die Kosten zB fürs Duschen davon abhängen, WANN man das macht. Hier gibts auch 2 Wasseruhren für warm und kalt. Ich stelle fest, dass beim Duschen um 1.30 Uhr der Hebel der Dusche viel weiter Richtung Warmwasser gestellt werden muss als beim Duschen um 19 Uhr, um die selbe Temperatur zu erzielen. Liegt wohl an einer Nachtabsenkung.


    Das heißt doch dann aber auch, dass anteilmäßig mehr Warmwasser verbraucht wird - auch wenn es nicht so warm ist wie zu anderen Tageszeiten? Und damit wäre das Duschen teurer. Fließt ja alles durch den selben Zähler. :grübel:

  • Ich bekomme über 10 % der Nebenkosten zurück. Für die beiden Vorjahre habe ich vom alten Eigentümer gar keine Abrechnung bekommen. Kann ich die noch verlangen? Es ist ja anzunehmen, dass da auch ordentlich Guthaben aufgelaufen ist.