Ich weiß gar nicht, warum ich mir das angetan habe, aber man muß schon echt masochistisch veranlagt sein, Samstags abends in Sausalitos zu gehen. Schlechte Cocktails, ekelige Szene-Assi-Leute, ein halbes Dutzend von diesen beschissenen Junggessellenabschieden, viel zu laute Musik, furchtbar.
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Furchtbarer Laden. Man kommt zwar immer tierisch besoffen da raus, aber nur, weil die Barkeeper keine Ahnung haben. Dann muss man sich tierisch anschreien, weil der Besitzer denkt, er hätte ne Disco eröffnet. Ganz schlecht!
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ist ´n franchiseding aus dem hause extrablatt. sollte man eher meiden...
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Machen trotzdem den grössten Umsatz Hannovers. Würd ich auch nix an meinem Konzept ändern nur weil einigen die Musik zu laut ist
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eine reine wartehallenatmosphäre da. aber lecker.
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Zitat
Original von pasza
ist ´n franchiseding aus dem hause extrablatt. sollte man eher meiden...
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Stimmt nicht1
Der Chef von den Extrablättern war mal Teilhaber an der Sausalitos Holding.
Das Konzept Sausalitos stammt aus München-Die Extrablätter entstanden in Emstetten.
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Wenn es sich um das münsterländische Kaff handelt, dann Emsdetten. Soviel Zeit muss sein!
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trotzdem nen kackladen! zumindest wenn ich gute cocktails trinken will, gehe ich dort nicht hin!
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wo gehst du denn hin?
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Zitat
Original von Lumpi
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Stimmt nicht1
Der Chef von den Extrablättern war mal Teilhaber an der Sausalitos Holding.
Das Konzept Sausalitos stammt aus München-Die Extrablätter entstanden in Emstetten.
ahso... dachte extrablatt, bar celona und sausalitos kämen aus einer hand. hat zumindest in osnabrück den eindruck gemacht. ändert aber letztlich auch nichts an der mittelmäßigkeit
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Wo wir grad bei "mittelmäßig" sind. Das thailändische Restaurant Phuket in der Stadtstr. (unweit Marienstr.) hat mich nicht wirklich überzeugt; allerdings sollte man aus Gründen der Sozialstudie vielleicht doch mal vorbeischauen. Irgendwie kam mir die weiblich-thailändische Bedienung durchgängig verdammt lesbisch vor und war auch noch gekleidet wie deutsche Lesben. Hat irgenwie einen ganz merkwürdigen Eindruck hinterlassen.
Dann war ich gestern mal im Pfannkuchenhaus (Oststadt). Hätte ich nicht letzte Woche eine Mandel-OP gehabt wäre ich wohl nie dort gelandet, denn Pfannkuchen als vollständige Speise zu akzeptieren läge mir eigentlich fern. Nun kann man bei Pfannkuchen an sich nicht sonderlich glänzen, aber das Ambiente, die dezente Musik, Kerzenlicht und wenig Kundschaft haben doch einen sehr stimmungsvollen Abend geschaffen.
Wer mal wegen Mandel-OP ein paar Tage keine festen Sachen essen darf, kann sich in diesem Falle gern mal hierherverirren. Ansonsten esstechnisch auch mittelmaß. -
Ich dacht immer das Pfannkuchenhaus ist in der Calenberger Neustadt.
Oder gibt es zwei?
Geschmacklich finde ich es auch nur mittelprächtig.
Habe dort mal nen Pfannkuchen mit Bolognesesaucr gegessen.
Nette Idee aber gewöhnungsbedürftig.
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Achso ja, in der Oststadt das ding heißt nur "Pfannkuchen" ohne Haus.
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Zitat
Original von Silesiosaurus
Irgendwie kam mir die weiblich-thailändische Bedienung durchgängig verdammt lesbisch vor und war auch noch gekleidet wie deutsche Lesben. Hat irgenwie einen ganz merkwürdigen Eindruck hinterlassen.erektion?
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Zitat
Original von Silesiosaurus
... und war auch noch gekleidet wie deutsche Lesben.Hättest Du weiter zitiert hätte sich die Annahme ausgeschlossen.
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1. komplett zitiert und 2. ...
ach, das schenke ich mir
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Wobei sich mit die Frage stellt, wie die typische deutsche Lesbe gekleidet ist ?
[Blockierte Grafik: http://www.nbc.com/American_Gladiators/images/photos/scet/1459/Helga_001.jpg]
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Ob die 96-Clubgaststätte empfehlenswert ist, kann ich nicht persönlich beurteilen.
Nach Rovira war ich da nicht mehr.
Aber die HAZ beschäftigt sich heute mit dem Lokal ...ZitatKOSTPROBE
Im Fußball ist Hannover 96 erstklassig.
Thorsten Fuchs hat nachgesehen, ob auch im Clubrestaurant Bundesliganiveau herrscht.Heimspiel mit Partywurst
Das Vereinsheim an sich ist eine Gaststätte der besonderen Art. Man erkennt es schon an der Sprache. Wenn am Nebentisch ein Mann im Trainingsanzug eine Heldengeschichte erzählt, die mit einem empörten „Und dann hat der mich im Sechzehner voll umgekloppt!“ endet, dann stehen die Chancen gut, dass es sich um eines handelt. Reicht er der Bedienung dann sein leeres Bierglas mit dem Wunsch „Einmal die Luft raus, bitte“, dann ist kein Zweifel mehr möglich.
Vereinsheime sind Horte der Bodenständigkeit, und das gilt auch für ihr Speisenangebot. Ganz naiv könnte man ja glauben, hier würde lauter leichte Kost serviert. Salate, Nudeln, Fisch, solche Sachen. Essen eben, nach dem man nicht einer Verdauungslähmung erliegt, sondern sich in absehbarer Zeit auch wieder bewegen kann. Das ist aber ein Irrtum. Sportler essen hier nämlich nie vor, sondern immer nach einem Wettkampf. Da haben sie vor allem Hunger.
Bei all dem macht die Clubgaststätte von Hannover 96 keine Ausnahme, nur dass hier nicht Fußballer in Trainingsanzügen, sondern eher Tennisspieler in Zivil die Mehrheit bilden und zum Glück auch von jenen Neonazi-Treffen nichts zu sehen ist, wegen derer die Gaststätte vor zwei Jahren in die Schlagzeilen geraten war. Der kulinarische Anspruch darf hier jedoch ruhig ein wenig höher sein, denn schließlich rühmt sich das 96-Restaurant als „ein Stückchen Österreich mitten in Hannover“, wirbt mit der Ausrichtung von Hochzeiten und Taufen, und überhaupt spielt 96 ja auch sonst schon länger nicht mehr in der dritten Liga.
Das spezifisch Österreichische zeigt sich vor allem in einem ausschweifenden Angebot an Schnitzeln, das allein vier Seiten der Speisekarte umfasst. Darauf finden sich dann Kreationen wie das Schnitzel „Feta“ (9,96 Euro), das mit Schafskäse überbacken wird, oder das „Teneriffa-Schnitzel“ (9,96 Euro – den kleinen Scherz mit den Preisen gönnt man sich hier durchgängig), überbacken mit Banane und Käse. Vor beidem schreckten wir zurück und hielten uns – zunächst ganz auf sicheres Spiel bedacht – an den Klassiker, das Schnitzel „Wiener Art“ (8,96 Euro, freitags zwei Portionen für 9,96 Euro). Das gelangt mit leidlich knusprigen Pommes Frites sowie einem kleinen Salat samt Dressing auf den Tisch, das sehr daran erinnert, dass der Koch heutzutage nicht mehr alles selbst machen muss.
Über dieses Schnitzel lässt sich nichts Euphorisches, aber auch nichts Negatives berichten. Es ist vom Schwein, es ist zart, und es ist von seinen edlen Wiener Vorbildern so weit entfernt wie von manch liebloser Kantinenvariante.
Die Küche bewegt sich da also zwar fern der UEFA-Cup-Plätze, aber auch weit weg von den Abstiegsrängen. Somit in Sicherheit gewogen, wagen wir uns an das Schnitzel „Scheiterhaufen“ (9,96 Euro), das auf der Karte nur als „Überraschung“ angekündigt wird. Die Überraschung sind dann drei Partywürstchen, die aufgeschnitten, in der Friteuse gekräuselt und auf ein paniertes Schnitzel gelegt wurden. Das Ganze wird begleitet von einer würzigen, leicht süßlichen und sehr gehaltvollen Zwiebelsauce sowie gekrönt von einer Fußballflagge am Holzspießchen. Als Gesamtkunstwerk steht der Scheiterhaufen durchaus sinnbildlich für die 96-Küche: deftig, rustikal und begleitet von einem etwas derben Humor. Aber Fußball ist ja auch noch nicht lange ein Sport für Feingeister.
Im Rückspiel halten wir uns nicht an die Schnitzelkarte, sondern wählen das Rumpsteak „Alte Herren“ (14,96 Euro) sowie die Schweinefiletmedaillons (13,96 Euro). Beide werden begleitet von der schon vom „Scheiterhaufen“ bekannten Zwiebelsauce sowie von Bratkartoffeln, die dank frischen Rosmarins und maßvollen Fetteinsatzes zum Besten gehören, was hier auf die Teller gelangt. Das Fleisch hingegen überzeugte uns nicht so recht: Das Steak war entgegen der Ankündigung nicht mehr „medium“ gebraten, und auch das Schweinefilet hatte etwas zu viel Zeit in der Pfanne verbracht. Schnitzel ist hier die sicherere Wahl. Österreichischer wird es dann wieder bei den Nachspeisen: Der butterige Kaiserschmarren (4,96 Euro) ist eine gelungene Variante des Klassikers. Bei den Getränken ist das Gilde-Pils (0,4 Liter 2,80 Euro) wohl meist die passendere Wahl, ein gefälliger Begleiter ist jedoch auch der Blaue Zweigelt (0,2 Liter vier Euro). Im Großen und Ganzen haben die deutschen die österreichischen Traditionen hier klar besiegt. Da ist es in der Küche kaum anders als auf dem Fußballplatz.
Fazit: Im Mittelfeld – eine Küche spielt auf Sicherheit.Clubgaststätte Hannover 96
Clausewitzstraße 2, Telefon: 81 89 85
Geöffnet: Sonnabend bis Mittwoch ab elf Uhr, Donnerstag und Freitag ab 16 Uhr
Hinweis für Gehbehinderte: Restaurant liegt ebenerdig, Toilette im Keller -
kennt jemand den buchholzer grill?
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Zitat
Original von strunz
kennt jemand den buchholzer grill?das ist eine dönerbude mit tischen drin am gehaplatz. nichts besonderes.
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