Beiträge von CrayZD

    Nur, damit sich keiner, der den Stuß lesen musste, lächerlich macht:
    Das Handelsregister ist öffentlich - aber - nicht alle Teile gehören zum öffentlich Teil des Handeslregisters. Das allgemeine Einsichtsrecht regelt § 9 HGB für den öffentlichen Teil. Aber der Hauptband ist gehört nicht zum öffentlichen Teil. Hier regelt der § 13 II FamFG das Einsichtsrecht und - tätärätä - ein berechtigtes wird gefordert. Das alles steht in zahlreichen Entscheidungen (OLG Hamm v 20.06.10, AzI-27 W 41/12 mit zahlreichen Nachweisen - übrigens der erste Treffer bei juris, wenn man nur § 9 HGB eingibt).


    Vorsicht! Da muss ich Winsley glatt mal Recht geben, auch wenn es mir widerstrebt...


    Was Du schreibst, ist zwar grundsätzlich richtig (wobei ich als juristischer Laie nicht beurteilen kann, ob wirklich das FamFG die Einsicht in das Handelsregister regelt... klingt etwas merkwürdig ;)).
    Aber: die Satzung sollte meines Wissens im (öffentlichen!) Sonderband zu finden sein. Zusammen mit allen anderen Unterlagen, die dem Gericht im Rahmen der Eintragung vorgelegt wurden. Und dazu ist eine Kapitalgesellschaft (die die KGaA nunmal trotz aller Proteste von Winsley ist, und eine GmbH sowieso) gesetzlich verpflichtet! Soll heißen: die Satzung jeder Kapitalgesellschaft ist am Registergericht öffentlich einsehbar (heute i.d.R. elektronisch).


    Verzettelt Euch nicht in dämlichen Spielchen, wer von Euch angeblich der Idiot ist. Anhand Eurer bisherigen Einlassungen wage ich zu behaupten, dass Ihr in Sachen Wirtschaftsrecht beide ziemliche Noobs seid, genau wie ich größtenteils ja auch. Und wir sind uns glaube ich einig, dass ein Großteil des Kind'schen 96-Konzerngeflechts dazu dient, 'lästige' DFB- und DFL-Vorschriften zu umgehen. Relativ einfach ist dabei noch das S&S-Konstrukt zu verstehen, das einfach dazu dient, die 20-Jahre-Klausel bei 50+1 komplett auszuhebeln. Das ist so frappierend dämlich simpel, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass daran von Verbandsseite nicht gedacht wurde. Vermutlich sind die Bedingungen ausreichend schwammig formuliert, dass man trotzdem rechtlich auf der sicheren Seite ist, wenn man einer 96-Profiabteilung in der Hand einer von Scheichs kontrollierten S&S GmbH die Lizenz verweigert. In diesem Falle würde ich die Fressen der beinharten Kind-Jünger gerne mal sehen.


    Wirklich im Detail verstehen kann das 96-Geflecht aber wohl nur ein guter Wirtschaftsanwalt. Die RK als e.V. hätte sich vielleicht einen leisten können...


    Und dieses Herumreiten auf 'Erfolg auf Pump' ist typisch deutsch. Ein Verein bzw. eine Lizenzspielerabteilung kann, wie jedes Wirtschaftsunternehmen auch, hunderte Millionen Schulden haben und trotzdem absolut gesund sein. Solange die Kapitaldienstfähigkeit (das finanzielle Potenzial zur Rückzahlung der Schulden) gegeben ist und das Eigenkapital nicht 'aktiv mitarbeitet', ist alles gut. Das Problem ist, dass viele Vereine in ihrer Kalkulation wie selbstredend von horrenden Einnahmen aus internationalen Wettbewerben ausgehen und das ganze Konstrukt zusammenbricht, sobald der sportliche Erfolg ausbleibt. Das muss man Kind immerhin lassen, dass er diesbezüglich sehr konservativ agiert. Auf Schalke - aber eben auch in Hamburg oder früher in Dortmund - ist das zugegeben anders.


    Das Problem im Fußball ist aber generell, dass es einfach viel zuviele Unwägbarkeiten für nachhaltiges Wirtschaften gibt. Da wäre der sportliche Erfolg, der nur sehr bedingt planbar ist - aber auch das Verhalten von Sponsoren, der DFL und nicht zuletzt der Medienvermarkter. Glaubt jemand ernsthaft, dass die Preisspirale bei TV-Rechten ewig so weitergeht? Ein kleines kurzes Erdbeben hat es ja schon mit der Kirch-Pleite gegeben, und solche Krisen werden in Zukunft noch häufiger und schärfer eintreten. Und schon ist der langfristige Wirtschaftsplan jedes zweiten Bundesligisten im Arsch.

    Rein von der Logik, kann ich die Leute hier sogar verstehen. Das Problem in Deutschland ist nämlich das nicht alle vereine gleich behandelt werden. Rechtfertige mal in Freiburg einen 22 Millionen Transfer von de bruyne in Wolfsburg, wobei die Städte von der infrastruktur(ausgenommen das Werk) identisch sind.


    Was Du damit sagen willst, erschließt sich mir auch nicht so ganz. Lassen wir subjektive Faktoren wie Sympathiewerte oder gewachsene Universtätsstadt vs. Arbeiterschlafstadt mal weg, ist die Infrastruktur trotzdem eine völlig andere. Rein demographisch ist Freiburg deutlich größer und vereint obendrein mehr wichtige Faktoren einer Großstadt (besagte Universität, kulturelle Einrichtungen, Diversität der Wirtschaft), während Wolfsburg von der bloßen Wirtschaftskraft her auch viele deutlich größere Städte in die Tasche steckt. Ob die Situation in der Bundesliga am Beispiel dieser beiden Vereine 'gerecht' ist, ist also eine Frage der Sichtweise.


    Ich finde, 96 macht aus seinem Umfeldpotenzial eigentlich schon verdammt viel, wenn man sich andere Großstädte anschaut - wie etwa Sujos Beispiele Hamburg, Berlin, Köln und Stuttgart, aber auch Frankfurt oder Düsseldorf. Das heißt andererseits aber auch, dass das vorhandene Potenzial weitgehend erschöpft ist. Ich glaube kaum, dass sich z.B. Conti mit der Aussicht auf mehr Einfluss breitschlagen lässt, sich doch noch bei einer eher regionalen Fußballgröße zu engagieren. Um zu ahnen, welche finanziellen Größenordnungen sowas annimmt, wenn man auch nur einen winzigen Imagegewinn für das eigene Unternehmen dabei rausholen will, braucht man sich nur bei einem seiner Hauptkunden von 'nebenan' zu erkundigen. Da steckt man doch lieber ein paar verlässlich angelegte Millionen in die bestehenden 'Global Player' des Fußballs...


    Außerdem darf man nicht vergessen, dass die meisten der o.g. Negativbeispiele bereits eine glorreiche Vergangenheit mit mehreren Meistertiteln hinter sich haben. Da hat also selbst die Kombination aus dem Label 'erfolgreicher Traditionsverein' und einem potenten Umfeld nicht gereicht, um sich dauerhaft wenigstens in der ersten Hälfte der Bundesliga zu etablieren. Warum sollte das dann ausgerechnet 96 als Underdog gelingen?


    Bliebe als einzige Perspektive ein Hannover 96 als Spielzeug eines Scheichs oder anderweitigen internationalen Wirtschaftsmoguls. Da könnte dann auch wirklich die Tatsache verlockend sein, dass 96 in vier Jahren der einzige etablierte Bundesligist sein wird, in den man sich mal eben so einkaufen kann. Aber genau das will Martin Kind angeblich ja nicht. Ich bin gespannt ob er Wort hält.

    hängt auch hoch...


    :rofl::rofl::rofl:


    Bzgl. der Vorfahrt bei Einbahnstraßen gibt es ohnehin eine krude Rechtsprechung. Man sollte sich daher nie darauf verlassen, dass aufgrund irgendeiner Verkehrsregelung niemand von rechts kommen kann.


    Auch wenn man mit dem regelwidrigen Befahren einer Einbahnstraße kein Vorfahrtrecht erhält (wobei mein Fahrlehrer damals meinte, dass es selbst dazu anderslautende Urteile gibt), hast Du bei rechts-vor-links-Vorfahrt grundsätzlich eine erhöhte Aufmerksamkeitspflicht. Es könnte ja auch sein, dass jemand völlig legal in umgekehrter Richtung aus der Einbahnstraße kommt - die Müllabfuhr zum Beispiel. Soll heißen: wenn Du an einer Kreuzung ohne schildergeregelte Vorfahrt (oder anderen baulich bedingten Vorfahrtregelungen, z.B. abgesenkter Bordstein) jemanden von links anfährst, dürftest Du in den meisten Fällen zumindest eine Mitschuld aufgebrummt bekommen - unabhängig davon, welche Ordnungswidrigkeiten der andere Verkehrsteilnehmer vorher begangen hat.


    Fazit: auch wenn o.g. Schild nicht hängt, immer mit Verkehr von rechts rechnen. Eine ähnliche Rechtsprechung gibt es, soweit ich weiß, für das Befahren von Radwegen in falscher Richtung. Wenn man bedenkt, dass baulich getrennte Radwege meistens Vorfahrtstraßen säumen, kreuzt man die Radwege also entweder beim Abbiegen oder beim Befahren der Kreuzung aus einer untergeordneten Straße (samt Schild 'Vorfahrt gewähren'). Man hat also praktisch in jedem Fall eine erhöhte Aufmerksamkeitspflicht... was auch beinhaltet, auf Verkehrsteilnehmer aus 'unerlaubter' Richtung zu achten. Tut man das nicht und es knallt, gibt's i.d.R. Mitschuld.

    Es ging mir darum, darüber zu meckern (analog zum Thread-Titel), dass ich bei einem unverschuldeten Unfall bei Tempo 180 km/h auf der Autobahn (ohne Geschwindigkeitsbegrenzung) trotzdem - durch die Rechtssprechung abgesichert - von den Versicherungen eine Mitschuld und somit nur einen Teil meines Schadens ersetzt bekomme. Weil ich schneller als 130 km/h fahre. Obwohl das erlaubt ist.


    Naja, ganz vergleichbar ist das m.E. nicht. Eine dauerhafte, deutliche Überschreitung der Richtgeschwindigkeit kann, sofern sie zu einem Unfall führt, als Verstoß gegen §1 StVO gewertet werden. Oder ganz besonders als Verstoß gegen §3 Abs. 1:


    Zitat

    Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird.


    Zur Beherrschung zählt m.E. auch die Reaktion auf das Fehlverhalten anderer. Wenn Dir also jemand in die Spur fährt und Du fährst bei 180 km/h auf, während Du bei 130 km/h noch rechtzeitig hättest bremsen können, dann könnte man das m.E. durchaus als Verstoß gegen obiges Gebot auslegen. Wenn Du im strömenden Regen auf der Landstraße bei 100 km/h einen Unfall baust, den Du bei 80 km/h nicht gebaut hättest, kann Dir schließlich auch eine Mitschuld aufgedrückt werden - egal ob Dir die Vorfahrt genommen wurde und egal ob dort ein '80 bei Nässe'-Schild steht oder nicht.


    Der Helm hingegen ist eine reine Selbstschutzmaßnahme. Macht man ihn durch solch ein Urteil indirekt zur Pflicht, wäre ich gespannt wo das Ende der Fahnenstange ist. Mit der gleichen Begründung könnte man Fahrern von Fahrzeugen ohne Airbag eine Mitschuld an eigenen Verletzungen geben.

    Kann man schon als Friedensangebot Werten das Ganze, finde ich.


    Ja, wenn die Aussage mit der freien Platzwahl so stimmt, dann ist das - zusammen mit der zeitlichen Streckung der 'Preisanpassung' - schon ein schöner dicker Blumenstrauß von der KGaA...


    ...den man als Fan wie immer wortlos vor die Füße geklatscht bekommt. :nein:


    Ich versteh's nicht: wenn man zu einem derartigen Entgegenkommen bereit ist, warum betreibt man Vorfeld diese beschissene Hardliner-Kommunikation, ordnet die Fans wahllos irgendwelchen festen Plätzen zu, schwafelt von 'besonderen ATGB', denen man zustimmen müsse und die sich von den normalen (angepassten) ATGB in nichts unterscheiden, hält die Fans wochenlang hin und verweist in der Presse auf Gespräche mit der Fanszene, die angeblich Martin Kind in seiner gottgegebenen Großzügigkeit selbst anberaumt hat, während er in Wirklichkeit mit seiner grandios schlechten Informationspolitik die gerade erst im Bau befindliche winzige Brücke zu den Fans mit dem Arsch wieder eingerissen hat?


    MK ist lernresistent, schon klar. Aber begreift denn wirklich niemand sonst in diesem Scheißverein, dass das Hauptproblem seit Jahren die Kommunikation ist? Das beginnt mit der Wahl der Ansprechpartner und setzt sich fort mit der mangelnden Verbindlichkeit von Aussagen und der ekelhaften Unsitte, mit der anderen Partei lieber über sogenannte Journalisten zu kommunizieren (HAZ, BLÖD) als persönlich am runden Tisch.

    Da der Faden ja bewusst nicht "Gute Kinofilme" heißt, hier mal eine Warnung:


    Letzten Montag unfreiwilligerweise "Einmal Hans mit scharfer Soße" gesehen und für beschissen befunden. Selten eine Sneak-Preview so bereut. Der Trailer ließ ja schon nix gutes erahnen, aber ich versuche grundsätzlich erstmal, an jeden Sneak-Film unbefangen heranzugehen.


    Wer aber hier etwas im Stile von Almanya erwartet, wird bitter enttäuscht. Das Machwerk taugt weder zur Integrationsförderung noch zur Unterhaltung. Es wirkt von der ersten bis zur letzten Minute, als hätte sich ein Freitagabend-ARD-Degeto-Film versehentlich ins Kino verirrt. Hätte es nicht im Sinne der Authentizität gewisse ethnische Einschränkungen für die Besetzung gegeben, dann hätte wohl Christine Neubauer die Hauptrolle gespielt.


    In der HAZ wird er natürlich über den grünen Klee gelobt. Da versucht man wohl kampfhaft dazu beizutragen, dass niedersächsische Fördergelder nicht komplett im Klo landen.

    Ansonsten? In seinen 19 vom Kicker benoteten Spielen bekam er 7 (SIEBEN) mal die Note 4,5 oder schlechter. Ich tue mich echt schwer, in Begeisterung zu verfallen, wenn wir ihn für das Zeugnis zum Rekordtransfer und (wahrscheinlich Bestverdiener) machen.


    Magst Du für die betroffenen Spiele vielleicht auch den Notendurchschnitt der Frankfurter posten? Die haben in der Hinrunde gespielt wie zwei Pfund Zwiebelmett. Und wenn das ganze Team den letzten Dreck zusammenspielt, dürfte es besonders einem Mittelstürmer schwer fallen zu glänzen.


    Gut zu sehen etwa beim Auswärtsspiel bei uns (5,0 für Joselu). Ich kann mich an keinen einzigen Frankfurter erinnern, der in diesem Spiel annähernd Bundesliganiveau gezeigt hätte.

    Fällt mir jetzt erst auf:


    Nur ganz kurz am Rande in Bezug auf die 18kWh: Für die Erzeugung von 1kWh stößt ein Kohlekraftwerk ca. 800g CO2 aus.
    Ein Mercedes C 63 AMG braucht vergleichsweise 286g CO2 auf 100km.


    Böse Falle. Ganz böse Falle.


    Der CO2-Ausstoß von Verbrennungsmotoren wird in g/km gemessen. Oder glaubst Du ernsthaft, aus der Verbrennung von 12 Litern (etwa 9 kg) Sprit entstünden nur 286g CO2, obwohl der Massenanteil des zugeführten Luftsauerstoffs an CO2 fast dreimal so hoch ist wie der des Kohlenstoffs aus dem Sprit?
    Heißt auf deutsch: etwa 14,4 kg CO2-Ausstoss eines vollständig mit Kohlestrom betankten Tesla auf 100 km stehen gegen 28,6 kg beim C63. Diese Dimensionen zeigen nicht nur, dass selbst der dreckigste Strom immerhin noch sauberer ist als der sauberste Verbrenner (selbst wenn man noch den Energieverlust bei der Akku-Aufladung einrechnet)... sondern auch, dass die Energiewende dringend auf allen Ebenen nötig ist, wenn man diese Dimensionen mal hochrechnet...

    Naja, so überlegen sind die Fahrleistungen des Tesla nun auch wieder nicht. Den überholt (fast) jeder Golf auf der Autobahn.


    Wenn er ihn denn nach einem gemeinsamen Start an der Ampel vor der Auffahrt noch wiederfindet. ;)


    Im Ernst: die Beschleunigung eines Tesla ist brachial. Einer der vielen großen Pluspunkte des E-Motors: volles Drehmoment ab der ersten Umdrehung. Und Vmax ist zukünftig abseits der Rennstrecke unwichtig wie nur was. Ich gebe der (vermeintlich) tempolimitfreien Autobahn in Deutschland noch maximal zehn Jahre.

    Guter Stürmer zu marktgerechten Konditionen. Nicht mehr, nicht weniger. Sicher absolut kein Grund für DD-Bashing. Aber eben auch keine große Überraschung - den hat man auch als Fußball-Legastheniker auf dem Zettel, wenn man einen einstelligen bis EL-Platz erreichen will. Ob wir irgendwann nochmal Scouting-Kracher wie unter Schmadtke leisten, muss sich erst noch zeigen.


    Immerhin ein gutes Signal zum richtigen Zeitpunkt. Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass man bei steigendem Unmut im Umfeld mal eben so einen Namen aus dem Ärmel schüttelt.


    Herzlich willkommen in der schönsten Stadt der Welt, Joselu! ;)

    Nils: bei einzelnen Anwendungen/Spielen nicht ganz... wenn das Programm nicht multithread-optimiert ist, kann es ja nicht ohne weiteres beide Prozessorkerne gleichzeitig nutzen. Der Leistungsgewinn ist also nicht so exorbitant wie die Zahlen vorgaukeln. Außerdem teilen sich die beiden ja immer noch denselben 'Kanal' zum Arbeitsspeicher. Allerdings kann das OS natürlich seine eigenen Hintergrundprozesse auf den anderen Kern auslagern, ein P4 müsste halt alles mit einem Kern machen.


    Und nicht zu vergessen: bei unterschiedlichen Prozessorgenerationen kann man Taktraten nicht so einfach mit Leistung gleichsetzen. Durch Verbesserungen in der Architektur kann also ein einzelner, mit 1,8 GHz getakteter Kern eines Core iX durchaus schneller sein als ein mit 2,4GHz getakteter P4. Auf neueren Spielen finden sich daher eigentlich Angaben für mehrere Prozessorgenerationen. Ich habe mich lange nicht mit genauen Benchmarks der einzelnen Prozessoren beschäftigt... so was lässt sich aber mit Sicherheit googeln. Zumindest früher gab es auch immer Benchmarks, die nur auf einen Prozess gehen, damit die Multicores nicht zu gut wegkommen.

    BMW gibt, soweit ich weiß, eine Garantie über 100.000km. ;) Die Hälfte davon sollte also auf jeden Fall zu schaffen sein.


    1 kWh Kapazität reicht je nach Motorleistung für 4-10km Reichweite. Mit 10kWh kommt man also im Schnitt etwa 70km weit. Ein Li-Ion-Akku verkraftet i.d.R. um die 2000 Ladezyklen, macht demnach etwa 140.000km Lebensdauer. Das größte Problem für die Erreichbarkeit dieser theoretischen Werte dürfte die Temperaturanfälligkeit von Li-Ion-Akkus sein. Und natürlich erfolgt der Kapazitätsverlust schleichend, d.h. es tritt, wie man es vom Handy kennt, eine spürbare Einschränkung der Praxistauglichkeit (geringere Reichweite) ein. Das kann im Alltag durchaus schon früher für Frustration sorgen.

    Giftzwerg: auch von mir teilweise Zustimmung. Vieles wird heute zu einfach gedacht und entwickelt einen gegenteiligen Effekt, vor allem im Umweltbereich: E10, Biogas, die von El Cerebro angesprochene Verdrängung der Erdgaskraftwerke durch das EE-Gesetz... da wird viel Murks gemacht. Und wer sich ein E-Auto kauft und damit glaubt, aus ökologischer Sicht ein Heiliger zu sein, macht es sich mit Sicherheit zu einfach.

    Trotzdem machen einige böse Randerscheinungen die E-Mobilität nicht zu einer schlechten Technologie. Trotz höheren Gewichtes und aufwändig produzierter Akkus amortisiert sich ein Elektroauto gegenüber einem gleich dimensionierten und motorisierten Verbrenner energetisch nach etwa 50.000km - bei deutschem Energiemix (sprich: mehrheitlich fossiler Stromproduktion). Man vergisst eben schnell, dass der Energieverlust bei der Speicherung und Abgabe durch Akkus nicht annähernd so hoch ist, dass er den Effizienzvorteil fossiler Kraftwerke gegenüber einem Otto- oder Dieselmotor wieder auffressen würde. Außerdem heißt E-Auto sicher nicht null Emission, wohl aber null lokale Emission. Was für Anwohner viel befahrener Stadtstraßen durchaus von Bedeutung ist. Und auch Fußgänger und Radfahrer werden sich bedanken, wenn Ihnen Feinstaub und NOx nicht mehr direkt aus kurzer Entfernung in die Lunge geblasen werden.


    Und soweit ich weiß, leistet sich BMW für seine i-Serie durchaus eine eigene Akkuproduktion. Da sie ja sehr viel Wert auf das Ökobewusstsein ihrer Käufer legen, wäre es interessant zu wissen, welche Maßnahmen dort in Bezug auf energiesparende Produktion und Verwendung von Recyclingmaterialien getroffen wurden. Nur wie gesagt ist das natürlich alles noch nichts für die Masse.


    @Stephan: deswegen erwähnte ich ja eingangs, dass E-Mobilität noch keine massentaugliche Lösung ist. Wenn man aber bedenkt, wie viele Menschen heute vom Stadtrand mit dem Auto pendeln und damit 90% ihrer gefahrenen Strecken unter 15km liegen, ist schon heute genug Potenzial vorhanden. Der gern geäußerte Einwand, in diesem Fall sei ÖPNV viel naheliegender, zieht nicht immer. Versuch mal, mit halbwegs vertretbarem Aufwand etwa von Empelde nach Laatzen zu kommen.

    Die Wahrheit liegt wie so oft zwischen dem von Umweltverbänden propagierten Allheilmittel und dem von Hardlinern geschmähten Unsinn für Ökofetischisten. Natürlich, das Nonplusultra wäre ein erschwingliches reines E-Auto mit umweltfreundlich erzeugtem, leistungsstarken Akku, der vollständig aus grüner Energie gespeist wird und den Komfort einer S-Klasse bietet. Das ist Stand heute nicht gegeben, auch wenn in Einzelbereichen durchaus Fortschritte zu verzeichnen sind: weitgehend umweltfreundliche Akkuproduktion gibt es, erschwingliche E-Autos und Hybride auch (die sich auch durchaus ökonomisch und ökologisch lohnen), und es gibt Tesla und BMW i8. Aber es gibt eben nicht alles zusammen.


    Es muss halt immer idealistische 'Idioten' geben, die vorausgehen wollen und den Trend für die Masse erschließen. Die ersten CD-/DVD-/BD-Player haben um die 5.000 Euro gekostet, die ersten Flatscreens 15.000, und trotzdem gab es Spinner die sich das gegönnt haben. Heute gibt es technisch zigfach bessere Geräte für unter hundert bzw. bei Flatscreens ein paar hundert Euro. Ähnlich wird es sich auch mit E-Autos entwickeln. Letztendlich geht es ja nur um die Bereitstellung elektrischer Energie (bessere und billigere Akkus, oder eben Brennstoffzelle mit der dazugehörenden Infrastruktur). Alles andere am E-Auto ist ausgereift und kann sich sehen lassen... angefangen mit dem E-Motor, der dem Verbrenner in allen Belangen haushoch überlegen ist. Mal abgesehen vielleicht vom äußerst subjektiven Punkt 'geiler Sound', der Gewöhnungssache ist, und über den zukünftige Generationen wahrscheinlich lachen werden. Dem gegenüber stehen Leistungsgewicht, Verlauf der Leistungsentfaltung, maximal erreichbarer theoretischer Wirkungsgrad (sprich: Entwicklungspotenzial), Anzahl beweglicher Teile und damit Verschleißanfälligkeit, Produktionskosten, Baugröße, lokale Schadstoffemission... und, und, und.


    Die Ablehnung von E-Autos ist letztendlich nichts anderes als die übliche Skepsis gegenüber neuen Technologien (s.o.: 'diese Flatscreens mit ihrem Scheißbild werden sich nie gegen die Röhre durchsetzen'), gepaart mit allgemeinem Widerwillen, wenn einem die 'grüne Ökolobby' irgendwas aufdrücken will. Nichtsdestotrotz wird man Verbrenner in 50 Jahren nur noch im Besitz von Enthusiasten auf dem Nürburgring (wenn es den dann noch gibt) sehen. In Städten werden sie dann vermutlich verboten sein, vielleicht mit Sonderregelung für Oldtimer.

    Fahre mittlerweile einen Hybrid. Ideal für Stadt und über Land. Auf der AB kein Verbrauchsvorteil. In der Stadt, stop an go und im Stau ideal. Stadtverbrauch im Berufsverkehr zwischen 3,5 und 4,0 l. Kurzstrecke 0 l. Genial.


    Logisch, da gibt's ja auch so gut wie nix zu rekuperieren. Und das ist nunmal die große Stärke eines Hybrid. Wegen der größeren Entfernungen, die auf der AB zurückgelegt werden, ist selbst bei einem voll geladenen Plug-In-Hybrid der Vorteil begrenzt.


    Elektro ist eben (noch) nicht für jeden etwas. Diesen Umstand darf gerade ein HAZ-Redakteur im Autoteil für billigstes Elektro-Bashing nutzen. Der hat sich ein rein batterieelektrisches Auto mit einer Reichweite von 60km (im Idealfall) zur Verfügung stellen lassen - bei einem Arbeitsweg von 50km! Und jetzt beschreibt er wöchentlich mit schönster Polemik, wie wenig praxistauglich dieser ganze Elektrodreck ist. Lieber wieder den Diesel, das ist die Zukunft. Madsack-Qualitätsjournalismus eben.


    Für den von Dir beschriebenen Einsatzzweck sind Hybride die Wucht. Wenn man wirklich nur in der Stadt fährt, würde es sogar schon ein reiner 'Elektriker' tun, aber das entspricht nunmal nicht dem üblichen Nutzungsprofil...

    BlackBerry macht weiterhin sehr gute Produkte. Als Diensthandys sind sie hervorragend geeignet, gerade weil es weniger Apps gibt
    als für iOS oder Android - da riskiert der Verein wenigstens nicht, dass die Mitarbeiter sie privat zu sehr nutzen. :)


    Stimmt, aber gerade diese Eigenschaft erklärt den aktuellen Misserfolg. Vor allem Führungskräfte wollen coole Gadgets in den Händen halten und die Geräte auch im hohen Umfang privat nutzen. Und wenn der Abteilungsleiter mit einem iPhone herumläuft und das 'Fußvolk' mit Blackberry, formt sich eben ein entsprechendes Image.


    Der Markt für Business-IT wird leider immer stärker von privaten Interessen getrieben. Siehe auch den Trend zu BYOD. Eigentlich eine absolute Seuche. Lediglich bei Serverhardware kann man sich noch darauf verlassen, dass die Kaufentscheidungen von Profis getroffen werden... deswegen ist diese Sparte gegen solche Markttrends weitgehend immun... aber das ist ein ganz anderes Thema. ;)

    Man wird ja mal träumen dürfen. Aber ich weiß nicht, wessen Verhalten in dieser Utopie am unrealistischsten ist... :krank:


    Nehmen wir mal an, dass MK seine Fehler eingesteht und den ernsthaften Dialog sucht (das allein ist schon realitätsfremd genug), dass er sich darüberhinaus für eine Legalisierung von Pyrotechnik einsetzt und nicht mehr auf Blockwarttätigkeiten seitens des Publikums besteht. Nehmen wir an, dass ihm eine deutliche Erklärung der Ultras, bis zu einer eventuellen Legalisierung auf Pyrotechnik zu verzichten, ausreicht - und die Ultras tatsächlich bereit sind, diese abzugeben. Nehmen wir an, dass auch die Ultras Fehler in Verhalten und Kommunikation eingestehen und künftig Besserung gelobten, dass also Friede, Freude, Eierkuchen herrscht und alle im Sinne eines erfolgreichen, aber traditionsbewussten VEREINS Hannover 96 zusammenarbeiten.


    Und dann entdeckt ein BILD-Leserreporter eine Tragetasche mit Haarmann-Konterfei in N16/17, das ganze wird zum bundesweiten Skandal aufgebauscht und das Spiel geht von vorne los. Wie Fernet schon schrieb: Frieden bringt keine Auflage... bad news are good news.