Beiträge von Maristela96

    Erst mal ein Danke an Stephan535 für das Auslagern als eigenen Thread.


    Depression ist für mich schon eine in sofern treffende Bezeichnung, da damit wenigstens ansatzweise jeder weiß, was damit gemeint ist. Trotz mehr oder weniger langen und intensiven Erfahrungen, sind die meisten doch auch von den Betroffenden eben keine Psychologen oder Psychotherapeuten (wobei schon allein dieser Unterschied erst mal einer verstehen will) und auch die lernen mit jedem Patienten etwas dazu. Ich habe auch einige kennengelernt, zwei Klinikaufenhalte hinter mir, verschiedene Therapiemethoden erfahren, Medikamte durchprobiert etc. Dann gibt es den Punkt wo man sich fragt: "Wenn die damit sich schon nicht einig sind, wie soll ich selbst damit umgehen?". Durch die schlechten Erfahrungen habe ich mich dann zurückgezogen und wollte schon wieder aufgeben, doch vor ca. gefühlten drei oder vier Monaten habe ich wieder mit einer ambulanten Therapie angefangen und bin endlich sehr zufrieden. Denn wie schon beschrieben... wenn man nicht unbedingt Privatpatient ist, kann man froh sein, wenn man überhaupt einen Termin bekommt. Aber wenn man dann auch noch zu seinem(r) Therapeut(in) keinen Zugang findet, bringt das für sich selbst auch nicht viel.


    Einen Klinkaufenthalt finde ich aber gerade zu Anfang, besonders beim Burnout-Syndrom, sehr enpfehlenswert. Hier möchte ich gerne die Habichtswaldklinik in Kassel empfehlen (zum Thema Burn Out).

    Also ich bin jetzt bei geschätzten 28 GB. Auf Eurer Platte sollte schon Platz sein.


    GÖFB1896... Teste doch mal Herr der Ringe Online, kann ich nur empfehlen! Ich habe da ein Lifetime-Account und spiele dann halt nur, wenn ich Lust habe und muss mich nicht "gedrängt" fühlen. WoW habe ich auch mal gezockt, aber das muss ich mir nicht mehr antun. ;)

    Ich wäre dafür, dass ein Admin/Mod diesen Bereich in einen eigenen Thread verwandelt, da dieses Thema und vor allem der Austausch darüber, doch einige interessiert... hätte ich niemals für möglich gehalten. :lookaround:

    Und noch etwas zu lesen, was den langen Weg beschreibt, den manche versuchen zu gehen...



    Ich hatte irgendwann ebenfalls versucht es aufzuschreiben... Ich vergleiche ja die Therapie eben gerne, wie ich schon schrieb, mit Geschenkt ist noch zu teuer. Man denkt, dass man eine Wunde schließt, doch reißt man an anderer Stelle wieder eine auf.


    Ohhh, habe mich wohl ein wenig missverständlich ausgedrückt. Ich wollte damit sagen, dass NUR Medikamente nicht auf Dauer wirklich helfen. Sie lindern die Symptome und ändern nichts an der Ursache. Die Nebenwirkungen sind zum Teil auch nicht ohne. Ich habe schon einiges "austesten" dürfen und weiß auch, dass ich es gänzlich ohne nicht schaffen würde. Ich habe es oft genug versucht, die Tabletten einfach abzusetzen, weil ich immer für mich gedacht habe, dass sie entweder nicht wirklich helfen (weil man ja nach wie vor unter den Depressionen leidet) oder vielleicht sogar den Blick nach vorne vernebeln. Ich wollte es halt ohne schaffen! Doch wer will sich schon helfen lassen?? Mittlerweile sehe ich das nicht mehr so...

    Diese Antriebslosigkeit, die selbst kleine alltägliche Dinge zum Horrortrip werden lassen, kann sich ein gesunder Mensch kaum vorstellen. Zusagen werden nicht mehr eingehalten, wichtige Dinge wie die Einhaltung von Terminen oder banale Dinge wie einkaufen gehen gelingen nur mit größtem Kraftaufwand, Sachen, die einem früher viel bedeutet und Spaß gemacht haben (wie beispielsweise ein Stadionbesuch) werden zur Tortur. Spätestens hier fängt dann der Teufelskreis an, weil man dadurch das Sozialleben nach und nach kaputt geht, was in der Folge zu einer immer größer werdenden Verschlimmerung der Lage führt.


    Was zwangsläufig hinzu kommt, ist das Abrutschen im Job bzw. im Studium. Ursächlich dafür sind neben der schon beschriebenen Antriebslosigkeit auch Schlafstörungen, die fast immer zu den Symptomen zählen. Für Außenstehende wirkt das wie "der faule Sack hatte schon wieder keinen Bock aufzustehen". Für einen selbst wirkt das wie "SCHEISSE". Womit wir wieder beim Teufelskreis sind.


    Ursächlich für eine Depression können die unterschiedlichsten Dinge sein. Es können aktuelle Ereignisse sein, sowie auch scheinbar längst vergessene. Gerade letzteres ist für den Betroffenen schwierig, weil man tief in alten Wunden bohren muss, um zu verstehen, was in einem vorgeht. Aber genau das ist wichtig, wenn man verstehen will, wieso gewisse Dinge, die einem rational bertrachtet als Banalität erscheinen, innerlich komplett aus der Bahn werfen.


    Muss dem hier ganz besonders zustimmen... allein alles hier durchzulesen ist nicht wirklich einfach, geschweige dann wirklich öffentlich über das Thema zu schreiben (wobei ich sonst eigentlich sehr offen kann).


    Ich muss aber auch ganz offen schreiben, dass ich schon seit längerer Zeit krank geschrieben bin und auch eine Wiedereingliederung nach Monaten wieder abgebrochen habe. Ich kann mich aber glücklich schätzen, dass ich zum einen Beamtin bin (in der freien Wirtschaft wäre ich sicher schon lange arbeitslos) und zum anderen einen sehr verständnisvollen Chef habe.


    Weil ich oft schon zu Klinikaufenthalten angesprochen wurde, hier meine Meinung und die von einigen Ärzten und Therapeuten. Klinikaufenthalte besitzen Vor- aber auch Nachteile, wobei ich mit Klinikaufenthalt keine geschlossene psychiatrische Einrichtung meine, sondern eher die Kliniken, die sich auf psychosomatische Krankheiten spezialisiert haben. Der Vorteil liegt darin, dass man im Akutfall sofort behandelt wird, jemand da ist und man sich in einen geschützten Umfeld befindet was wiederum auch zum Nachteil werden kann, da ich auch schon einige kennengelernt habe, die nicht wieder raus wollten. Denn das schwierigste ist, zu Hause und ganz alleine wieder zu einem geregelten Tagesablauf zu finden.

    ...
    Ein anderes Symptom, das wohl auch Depressive teilen, ist der dunkle Fleck in der Seele, den man spürt und nicht los wird. Anders kann ich das Gefühl nicht umschreiben, es passt aber für mich recht gut...


    Dem kann ich nur zustimmen...



    Doch was ich immer noch nicht verstehen kann, bedurfte das wirklich erst den Freitod eines bekannten Fußballers? (Rethorische Frage)


    Ich war irgendwann an einem Punkt angekommen, dass ich für mich diesen Tod dahingehend nachvollziehen konnte, dass es nicht die Ursache der Depressionen war, warum er sich umgebracht hat, sondern diese Krankheit an sich. Gefangen und gelähmt in einen Körper, der, wenn man im Kopf irgendwann soweit ist, einfach nicht das tut was man will. Seit ungefähr acht Jahren lebe ich unfreiwillig mit etwas eigenständigem zusammen, dass sich tief in mir drin befindet. Es fing damit an, dass ich z.B. nicht mehr ins Stadion gehen konnte, überhaupt Menschen lieber aus dem Weg gegangen bin. Ich wollte zur Arbeit, stehe angezogen im Flur, gehe aber einfach nicht vor die Tür und wenn man sich doch irgendwann getraut hat, will man nur wieder zurück. Wenn man dann ein Mensch ist, der sich eher mehr Gedanken um andere macht, als um sich selbst, lebt letztendlich in ständiger Unsicherheit und Vertrauen in andere Menschen fehlt völlig. Es gibt nur schwarz oder weiß und kann einfach nicht unterscheiden.


    Wenn es für jemanden selbst schon schwierig genug ist, wie soll dann jemand anderes damit umgehen können? Gerade unter Freunden und noch viel schwerer in einer Beziehung. Nur wer oft selbst ähnlich betroffen ist und das weiß ich aus Erfahrung, kann wirklich verstehen und nachempfinden wie das ist. Depression ist für mich auch nur eine Art Sammelbegriff, denn nicht jeder Krankheitsverlauf läuft nach einem gewissem Schema ab wie z.B. bei einer Lungenentzündung.


    Zu diesen guten Ratschlägen aus dem sozialem Umfeld kann ich nur blue valentine Recht geben... denn diese kriegt man häufig genug zu hören. Medikamente helfen auch nicht wirklich, da es meiner Meinung nur einen Weg gibt... sich den Dämonen zu stellen. Ich bin seit einigen Monaten erst endlich dazu bereit und grabe mich mühsam durch. Ich vergleiche es gerne mit dem Film mit Tom Hanks - Geschenkt ist noch zu teuer...

    www.lebensmittelwarnung.de Nach Bundesländer sortiert... sehr interessant und vor allem informativ! Vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.

    Zitat

    Aktuelle Warnungen
    Lebensmittelsicherheit: Warnungen und Information der Öffentlichkeit


    Die Bundesländer publizieren auf dieser Internetseite öffentliche Warnungen und Informationen im Sinne des § 40 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches. Darunter sind auch Hinweise der zuständigen Behörden auf eine Information der Öffentlichkeit oder eine Rücknahme- oder Rückrufaktion durch den Lebensmittelunternehmer. Erfasst werden einschlägige Informationen über Lebensmittel und mit Lebensmitteln verwechselbare Produkte, die in den angegebenen Bundesländern auf dem Markt sind und möglicherweise bereits an Endverbraucher abgegeben wurden.

    Placebo...? Mit ebenfalls aussagekrätigem Text.


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    Wenn man wieder nur gefrustet ist und sich über alles aufregen kann...


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    Na das sich mal jemand bei den Mods/Admins mal bedankt, gibbet echt selten. Auf jeden Fall ein herzliches WZ - Willkommen zurück! ;)

    Ich finde es übrigens extrem wichtig das hier ein Dialog zwischen Ultras und den "anderen" Usern statt finden kann. Das kann aber nur funktionieren, wenn man 100% bei der Sache bleibt, andere Meinungen auch akzeptiert, auch wenn es nicht die eigene ist - und "lustige" Sprüche usw. einfach komplett einstellt. Von mir aus auch gern in einem seperaten Thread, der möglicher Weise, die Entscheidung liegt natürlich bei den Chefs hier, auch besonders im Fokus liegen sollte.


    Bin der Meinung das die Ultras definitiv zu uns - sprich dem 96-Fankreis gehören und keine allein stehende Einheit sein sollten. Auch wenn man nicht alles teilt, was dort in der Gruppe passiert, so sollte nicht immer dieses "Gegeneinander" im Vordergrund stehen.


    Ich jedenfalls bin sehr interessiert und würde mich freuen, wenn gewisse Ultras auch weiterhin sachlich und aufklärend posten würden. Es ist auch klar, dass gewisse Dinge nicht beantwortet werden können. Dafür hab ich auch Verständnis. Aber das Posting von Hans Russe gestern hat mir schon viel geholfen.


    Es gab mal vor gefühlter ewig langer Zeit ein Unterforum, glaube ich im 96 Bereich, welches man für die Ultras eingerichtet hatte. Warum das irgendwann raugenommen wurde, weiß ich nicht. Vielleicht weil auch "Betriebsfremde" die Beiträge lesen konnten oder die Ultras auch lieber unter sich sein wollte... sind aber nur Mutmaßungen.