Beiträge von Tobi-Wan 96

    Laut DIVI Intensivregister:

    Zitat

    *Aufgrund von Verlegungen von Patient*innen von einer ITS zur Weiterbehandlung auf eine andere ITS kann pro Patient mehr als eine Behandlunggemeldet werden (-> Mehrfachzählung möglich)


    ...lässt sich seit dem 04.03. leider nicht mehr wirklich nachvollziehen, wie sich das entwickelt. Nein, anderherum: es kann der Laie (also ich zum Beispiel) nicht mehr nachvollziehen.

    Naja, ich versuche ja, mich von meiner Inzidenzfixierung zu lösen... aber die Explosion der Inzidenz macht es doch ein bisschen schwer.

    Vielleicht mal von den absoluten Zahlen lösen.


    Positivquote

    KW9: 6,22%

    KW10: 6,77%


    ...trotz deutlicher Vorauswahl und damit einhergehender, steigender Wahrscheinlichkeit für positive PCR-Tests durch Schnell- und Selbstests, ein Anstieg um "nur" 0,55 Prozenpunkte.


    Als Laie würde ich meinen: durch veränderte Teststrategie sei das garkein tatsächlicher Anstieg der Positivquote. Aber was weiß ich schon?


    Dazu: steigende Inzidenz in der Altergruppe 0-15 Jahre. Ja, schon. Aber auch Verdoppelung des Tests in dieser Altergruppe seit KW6.


    Wir stellen mal wieder fest: alles nicht so eindeutig, wie man meint. Jedenfalls aber kein Grund zur Panik!

    Bronco Jagaus Statement hätte von mir sein können.


    Keine Panik, wenn man mehr testet, findet man mehr. Eigentlich ne gute Sache.


    Was aber machen wir mit dieser Erkenntnis? Wir testen mehr, finden mehr, werden panisch und lassen zum Beispiel die Kindergärten dicht. An eine Öffnung von Außengastronomie, Abschaffung von Maskenpflicht am Maschsee (:D), einen Hauch von Normalität... ist wegen Inzidenzwertfixierung überhaupt nicht zu denken.


    Doll.

    Ging darum, dass Bronco meinte, die Situation in Chile schlagwortartig beschreiben zu können. Du dann allerdings ein deutlich differenziertes Bild gezeichnet hast.


    Demzufolge ist es offenbar so: impfen läuft gut! Um Klassen besser als in Deutschland. Auf nichts anderes wollte ich hinaus. Ansonsten klingt vieles übel und wahrlich nicht nachahmenswert.

    Dass man - einfach was den organisatorischen Ablauf anbelangt - schon neidisch nach Chile blicken muss, sollte uns sehr zu denken geben!


    (nix gegen chilenisches Organisationstalent :victory:)

    Kurzer Einwurf von mir: ich finde es schade und irgendwie bedenklich, wenn sich zwei User ( juk96 und prickelpit96 ) so in die Flicken kriegen.


    Eigentlich zeichnen sich beide, unabhängig von jedwedem Inhalt, dadurch aus zwar pointiert aber eben nicht übermäßig persönlich, "zickig" zu werden. Keilerei ja, aber irgendwie nicht "so".


    Ein Zeichen, für den Verfall der Debattenkultur. (oder ist das ne Nummer zu groß? ;))


    Wie dem auch sei, ich würde mich freuen, wenn Ihr euren Metastreit beilegen könntet :bier:


    Worum ging's nochmal?? :verwirrt:

    Bronco danke für deine Einschätzung!


    Was mich halt sehr stört ist, dass über Infektiosität (asymptomatisch/symptomatisch, ab wann, wielange... ) offensichtlich immer noch viel zu wenig bekannt ist.


    Dieses "Flat 14 Tage" ist halt irgendwie... Witzlos. Inhaltlich beurteilen kann ich es selbstverständlich nicht. Es erscheint halt wenig "evidenzbasiert". Das aber sollten solche krassen Eingriffe unbedingt sein.

    Bronco stimmt, darauf hab ich nicht weiter geantwortet. Klar, das Phänomen der ansteigenden "Inzidenz" sollte ein vorübergehendes sein. Da gebe ich Dir recht. Und eben deshalb ergibt es auch Sinn viel zu testen (=mittelfristig Infektionseindämmung). Nur ist eben die Ausrichtung an der Inzidenz noch schwachsinniger als ohnehin schon, wenn man das Testen vom Kopf auf die Füße stellt.


    Was das Freitesten angeht... Es gab und gibt den Ansatz dies zu ermöglichen. Was Sinn ergäbe! Symptomfrei und negativ getestet rechtfertigt keine Quarantäne. Oder wie siehst Du das?

    Wer hat sich den schon testen lassen diese Woche bzw. hat das noch vor? Will ja nicht nerven aber ich finde das trotz der (unberechtigten) Einwände von Tobi-Wan und insane noch immer sinnvoll.

    Sollen wir nochmal den Archivar losschicken? ;)


    Ich halte das massenweise Testen für SINNVOLL! Es fehlt dennoch jedwede Strategie. Das kritisiere ich und unterstelle, dies sei einer der Hauptgründe, warum es nicht wie erhofft angenommen wird.

    Was ist eigentlich mit den Totimpfstoffen aus China? Sinovac und Konsorten?


    Bewährtes Prinzip, vernünftiger Wirkungsgrad...


    Hätte ich jetzt (ob des bekannten Mechanismus) wahrscheinlich am wenigsten Probleme mit mich impfen zu lassen.


    Will die EU nicht weil China, oder? Gäbe ja auch noch Novavax. Aber das kriegen wir wahrscheinlich dann erst im Juni. 2026.

    Sehr schön zusammengefasst Bonez!


    Die Schwierigkeit bei Diskussionen ums "Großthema Corona" Besteht in der nicht unproblematischen Verknüpfung von sich ständig änderndem wissenschaftlichen Kenntnisstand und der Tatsache, dass dieser sofort eine unmittelbare Wirkung auf die politisch-gesellschaftliche Ebene entfaltet.


    In diesem Halbfeld zu argumentieren ist schwierig. Aber unumgänglich!

    Ja, das wäre wohl nicht verkehrt!


    Paradoxerweise verhinderte man dadurch viele weitere Infektionen. Steigert in der Masse aber die Inzidenz. Also die Mutter aller Zahlen und Grundlage aller Maßnahmen.


    Dazu die unverhältnismäßige Pflicht zur 14-tägigen Quarantäne ohen Aussicht auf "freitesten".


    Dass, trotz unstrittiger Richtigkeit des Anliegens, diese Tests noch nicht so Straßenfeger sind, ist erklärbar. Es gibt eben KEINE TESTSTRATEGIE!

    Auch der Vergleich mit Medikamenten hinkt etwas, weil hier ja gesunde Menschen etwas gespritzt bekommen und nicht vermeintlich Kranke ein Medikament nehmen.

    ...dazu noch Menschen, für die zum Großteil die eigentliche Infektion mit dem Virus, gegen den es zu immunisieren gilt, weitgehend unbedenklich ist!


    Tut mir leid das nochmal zu strapazieren. Aber genau das ist der springende Punkt für mich.


    Darüber hinaus: ich wäre dafür das Zeug weiter zu verimpfen. Denn tatsächlich finde ich die kolportierte Zahl der Zwischenfälle auch nicht so besonders besorgniserregend.


    Aber bitte alles FREIWILLIG! Und ohne jedweden Druck sich impfen zu lassen oder es eben sein zu lassen.


    Das ist die Art von freier Entscheidung, für die ich mir seit Monaten den Mund fusselig rede.