Ich kann den Ansatz durchaus nachvollziehen und bis zu einem gewissen Grad kann da auch mitgehen. Hinterhalte sind ja per se nichts kriegsuntypisches und deshalb auch nicht grundsätzlich zu verdammen. Wenn man sich aber hinter Zivilisten versteckt, hinter Frauen und Kindern, und damit ja nicht nur zeigt, dass man hofft, dass der Gegner sich dann nicht voll verteidigen kann, sondern auch billigend in Kauf nimmt, dass dieses Zivilisten bei dem Gefecht umkommen - dann kann über diese Brücke nicht gehen. Das hat aus meiner Sicht nicht viel mit "einzig verfügbarem Mittel" zu tun.
Aber ich möchte dann doch noch mal klar machen, dass Krieg (egal, wie er genannt wird) in keiner Variante gutzuheißen ist. Das sehe ich auch so und daran ändern auch meine naiven Vorstellungen vom "fairen" Krieg wenig.