Beiträge von greenbrigade

    Freitag den 2.10 ging es endlich, nach
    viel zu langer Abstinenz, wieder zum Fußball nach Schottland. Da
    mein bester schottischer Freund nach anderthalb Jahren aus Kanada
    zurückgekommen war und gerade nach Dundee gezogen ist, wurde nicht
    lang gefackelt und ein Flug gebucht.


    Völlig überteuert von
    Hannover via Amsterdam nach Edinburgh, wo ein Kumpel aus Essen, der
    inzwischen in Belfast wohnt, eingesammelt wurde. Nach einem schnellen Pint ging es zum Zug nach Dundee. Angekommen wurden wir von unserem
    Gastgeber eingesammelt und das Domizil angesteuert. Der restliche
    Abend wurde mit Bier und dem Austausch aller wichtigen Neuigkeiten
    verbracht.


    Fc Dundee – Fc Motherwell
    Dens Park


    Recht früh klingelte der Wecker, da
    wir die Zeit bis zum Anpfiff mit Sightseeing und Shopping verbracht
    werden sollte.


    Zwar bin ich schon oft in Dundee
    gewesen, habe dort aber eigentlich immer nur einen Zwischenstopp
    gehabt. Die Stadt genießt keinen guten Ruf, gilt als langweilig und
    wird nicht nur von den Rivalen aus Aberdeen gerne als Scumdee
    bezeichnet. Dementsprechend waren die Erwartungen recht gering.


    Nach einem großartigen Frühstück aus
    Maccaroni Pies und Irn Bru, wurde der Dundee Law, ein Hügel der die
    ganze Stadt überblickt, erklommen und die Aussicht genossen. Zwar
    war es etwas diesig, dennoch war der Ausblick über den Firth of Tay,
    den Fjord in den der Fluss Tay mündet, großartig.



    Auch die Innenstadt entpuppte sich als
    viel ansehnlicher als gedacht. Ja, Dundee ist gewiss kein must see in
    Schottland, aber bei weitem nicht so öde wie behauptet.



    Nach einem kurzen Pint ging es per Taxi
    zum Dens Park.


    Eine der größten Besonderheiten von
    Dundee ist, dass die Stadien von Dundee United, Tannadice, und Fc
    Dundee, Dens Park, keine hundert Meter von einander entfernt stehen.
    Wirklich abgefahren. Beide Vereine spielen in der ersten Liga, mögen
    sich nicht sonderlich, sind aber nicht wirklich verfeindet. United
    ist der größere Club und Tannadice das modernere Stadion, Fc Dundee
    ist eher der Underdog.


    Die Stadien stehen, typisch für die
    Insel, in einem Wohngebiet. Vor Ort wurde ein Ticket auf der
    Haupttribüne für 22 Pfund erstanden und die Zeit bis zum Anpfiff im
    ansässigen Pub verbracht. Hier saßen vor allem jüngere Dundee
    Fans, die optisch ziemlich Casual waren, sich jedoch an Motherwell
    Fans in voller Montur scheinbar nicht störten. Auch vor dem Stadion
    gab es keine Fantrennung, wenig Polizei und eine ziemlich entspannte
    Atmosphäre. Das liegt vor allem daran, dass die Gesetze in
    Schottland extreme Strafen für vergehen beim Fußball vorsehen und
    zusätzlich eh alles Kameraüberwacht ist. Zusammen mit den hohen
    Eintrittspreisen und dem Alkoholverbot, ist die Leidenschaft und
    Fankultur fast gänzlich verschwunden. Dazu aber später noch mehr.


    Kurz vor Spielbeginn ließen wir uns
    auf unseren Plätzen nieder und waren ziemlich begeistert. Dens Park
    ist eine absolute oldschool Perle. Die Haupttribüne hat ein
    Giebeldach mit alter Metallkonstruktion, die Gegentribüne ist
    relativ klein, auf beiden Seiten befinden sich noch die Reste der
    Stehtribünen und die Hintertortribünen sind etwas moderner aber
    schick. Die Ecken sind, typisch für Schottland, frei. Dazu kommen
    noch Flutlichtmasten im Stile alter Funkmasten und eine kleine
    Anzeigentafel auf der Lediglich “Dundee – Visitor“ und der
    Punktestand zu sehen sind. Absolut Zucker! Mit 5.200 Fans war das
    Stadion zu ca 2/3 gefüllt.


    Beide Mannschaften befinden sich im
    Mittelfeld der Tabelle, Dundee noch vor Motherwell. Bei Motherwell
    spielen mit Stephen McManus und Scott McDonald zwei ehemalige Celtic
    Spieler, deren gute Tage allerdings auch schon länger in der
    Vergangenheit liegen. Bei Dundee trainiert mit Paul Hartley auch ein
    Ex Celt den Verein.


    Das Spiel lässt sich schnell
    zusammenfassen: Grauenvoll! Völlig planloses Kick and Rush von
    beiden Seiten, viele Ballverluste im Mittelfeld und kaum
    Torraumszenen. Zwischendurch gab es immer wieder Unterbrechungen, da
    es doch recht hart zur Sache ging, für schottische Verhältnisse war
    das aber alles im Rahmen.


    Nach 58 Minuten traf Loy für die
    Hausherren und in der 70ten konnte Holt auf 2-0 erhöhen. Das waren
    auch so ziemlich die einzigen Situationen, in denen das Publikum
    auftaute. Von Dundee kam nämlich ansonsten nichts. Es gab auch
    keinen klassischen Heimblock und keine Singing Area. Auch der
    klassische “englische“ Support fehlte gänzlich.



    Motherwell hatte eine kleine Gruppe mit
    Trommel dabei, die von der Haupttribüne aus zunächst im ultra Stil
    supportete. Das hieß 20 Minuten ein Dauergesang, der allerdings
    plötzlich endete und nicht mehr aufkam. Denn dann wurde das singen
    eigentlich gänzlich eingestellt. Optische Mittel oder gar ein
    Megaphon hatten sie nicht dabei, für Auswärtsfans ist Material
    allerdings auch meist verboten. Ich hatte die Anhänger von
    Motherwell in sehr schlechter Erinnerung, fielen sie doch bei einem
    Besuch von mir im heimischen Fir Park nur durch rassistisches Gepöbel
    gegen den damaligen Celtic Torwart Boruc auf. Dies blieb gegen den Fc
    Dundee allerdings aus.


    Nach 83 Minuten konnte Motherwell auf
    2-1 verkürzen, aber auch wenn dadurch etwas Feuer aufkam, konnten
    sie am Ende nichts zählbares holen.


    Das Catering ließ ich, wie immer in
    Schottland aus, denn bis auf Getränke der großen amerikanischen
    Brausemarke, Tee, Kaffeefe und für mich uninteressante Meat Pies gab
    es eh nichts im Angebot.


    Nach dem Spiel ging es schnell in die
    Innenstadt um in einem Pub das Rugby Spiel Schottland – Südafrika
    zu verfolgen. Schottland bekam ordentlich die Mütze voll, aber da im
    zweiten Spiel England von Australien filetiert wurde, war die
    Stimmung dennoch gut. Recht früh, um kurz nach 10 ging es nach Hause
    und nach einer Portion Chips&Cheese in die Falle. Der nächste
    Tag sollte früh beginnen.

    Rockharz (Ballenstadt im, wer hätte es gedacht, Harz).


    Nicht ganz Deutschland, aber bei passendem Line Up ist das Fortarock in Nijmegen/Holland sehr zu empfehlen!

    Kann ich so bestätigen. wir haben unsere in bei Küchen Aktuell in Garbsen planen lassen und gekauft und das hat super geklappt. Sehr guter Preis, spitzen Quali, sehr nette Beratung und der aufbau hat auch perfekt funktioniert.


    Hatten damals einige Läden abgeklappert und KA war mit Abstand am besten.

    2 bekommen. Der eine war richtig adressiert, aber laut dem zweiten trage ich jetzt einen neuen Vornamen. Und eigentlich möchte ich nicht Claus heißen, wurde aber scheinbar so entschieden

    Prickel, da können wir uns drauf einigen, ging hier ja auch mehr um den konkreten Fall und die Nachfrage darauf, bzw wie man eine Verbindung herstellen könnte (!), wenn man möchte und einige Faktoren zusammentreffen. Generell sehe ich das aber wie du, dass man mit dem Holzhammer vorsichtig sein muss. Von daher :bier:

    jaja, buhuhu, die Welt ist so gemein zu dir. Das wird man ja wohl noch sagen dürfen, ne?!?


    Prickel, ich sage ja gar nicht, dass das gleich ein signifikantes Zeichen für eine rechte Gesinnung sein muss (sic!), zumindest dürfte sich der Träger aber darüber bewusst sein, dass der ein oder andere verwundert ist oder eine Assoziierung zur Wehrmacht herstellt. Deshalb habe ich das ja auch extra so vorsichtig formuliert.

    Ist denn "Gott mit uns" mittlerweile ein Phrase der Nazis?


    Zumindest wurde "Gott mit uns" durch die Wehrmacht verwendet. Ein Zusammenhang mit einer etwaigen rechten Gesinnung ist also zumindest nicht ganz abwegig ;)

    Also bei Radio Hannover wurde es gerade auch so verbreitet. Er wisse nicht, wie lange Dufner bleibt, es gäbe über 10 Bewerber und mindestens 2 wären davon sehr interessant. Allerdings war das kein O-Ton von ihm.


    Wie unfassbar klotzdoof ist das denn?

    Sehe seit Pfingstsamstag (der Tag, an dem ich das Paket eigentlich bekommen sollte), dass meine Bestellung von amazon im Ziel-Paketzentrum von DHL bearbeitet wurde und da offenbar sinnlos herumliegt. Normalerweise geht das ja alles immer ganz fix. Die Frage ist, kann ich das jetzt mal beschleunigen, wenn ja, wie? Ich hätte die Bestellung schon gern... zumal ich sie ja auch schon bezahlt habe.


    Mein Paket liegt noch immer im Paketzentrum Hannover rum (wie gesagt, da kam es am 16ten an). Beschleunigen? Keine Ahnung. Ich hab mich zweimal telefonisch beschwert ("wir kümmern uns jetzt ganz speziell und schnell darum") und zweimal per Mail (keine Antwort). Also weiter was Wartespiel spielen..

    Ich kenne Megabus nur aus GB respektive Schottland. Da waren die immer sehr zuverlässig. Die Busse an sich waren uralte Linienbusse (dort meist Doppeldecker) mit ungefähr 0,0% Komfort, aber bei den Preisen hab ich das immer gerne in Kauf genommen ;)

    Gestern beim zappen auf Kabel 1 "Restaurant Startup" hängen geblieben. Dachte zuerst wirklich, dass da Dufner sitzt und jetzt scheinbar ein neues Betätigungsfeld hätte. Aber zu früh gefreut, der Investor (Torsten Petersen) sah nur so aus wie er :(

    Neben Istanbul ist doch noch einer, den Namen hab ich vergessen. Ansonsten äbe es anner Ecke Limmer/Kötner noch Günes. Wobei ich in der Gegend Istanbul ganz klar am geilsten finde. Wobei ich mich persönlich nur auf Falafel/Salat/Brot/Soße beziehen kann, mir aber Carnivore bestätigt haben, dass das erschlagene Tier am Spieß auch gut sein soll :p