Beiträge von Holden

    Das einzige Zugeständnis,das ich dem exilen abverlangen würde,ist dass es theoretisch in einer streng biologischen Herleitung menschliche Rasse geben könnte.


    Soweit ich weiß, gibt es aktuell nur eine Art des Menschen (gibt es den Begriff der Rasse in der heutigen Biologie eigentlich noch?). Es gibt nur den Homo sapiens. Aber vielleicht kann ja ein Biologe näher erläutern, ob da noch weitere Arten in der Systematik vorkommen.

    Ganz eindeutig. Vor einen Zug rennen nur Leute mit IQ < 140. QED.


    Das ist kein Problem. Menschen fallen ja auch nie auf den Kopf.

    Das würde ich gerne erläutert haben, was er wann rassistisches geäußert haben soll. Eine starke Grenze und einen temporären Bann von Moslems ("bis die Lage im Mittleren Osten geklärt ist, oder eine bessere Lösung gefunden wird") kann es ja nicht sein, oder doch?


    Wie bereits mehrfach nun beschrieben, ist die Behandlung einer Gruppe aufgrund ihrer Religion Rassismus. Ein paar wenige begehen schreckliche Taten. Und trumpft will eine gesamte weltreligion aussperren. Damit stellt er explizit jeden Muslim unter terrorverdacht. Das ist rassistisch.

    Ich möchte anmerken dass es Europa und Deutschland(BRD) wohl so schlecht geht, wie noch niemals zuvor.


    Nein, tut es nicht. Generell, kann man aber nicht mal so eben in einem Satz urteilen, wie gut es Deutschland geht. Da stellt sich dann nämlich die Frage, was ist gut und was ist schlecht. Nach welchen Kriterien will man das beurteilen. Schwierig. Möglich, aber schwierig. So eine Diskussion passt nur nicht in dein Recht einfaches Weltbild, da die Antwort nun mal nicht aus einem Satz bestehen wird. Aber die Frage wird fast täglich im politischen Diskurs erörtert.

    Was exakt stört euch daran, wenn die Mehrheit der Deutschen Frauke Petry als Kanzlerin haben wollen würde?


    Nun, ich habe das Parteiprogramm gelesen und alleine was da über Sozial- und Familienpolitik steht, finde ich erschreckend. Unter einer AfD-Regierung müsste deine schwangere Freundin nicht nur putzen, sondern auch anschaffen gehen, um über de runden zu kommen.

    Da ist sie, die Meinungshoheit.
    Ging ja schnell.


    Nein, dass sind einfach nur Meinungen, die von deiner abweichen. Alles ganz normal.

    wenn man das in markstücken aneinanderreiht ergibt das eine strecke bis zum mond .....


    Ne, nicht wirklich :kichern:


    Die Diskussion gefällt mir. Ein Klugscheißer, der in endlosen Monologen die Welt erklärt, und ein einer mit einem so einfachen Weltbild, dass er selber nicht mal erkennt, wie eingeschränkt seine Sichtweise ist.


    Große Unterhaltung in der Mittagspause!

    Gut, ganz wie du meinst. Nach dem faz Artikel überzeugt mich dieser neue physikunterricht nicht wirklich. Aber ich stecke da thematisch nicht so drin. Mitglied bei der DPG bin ich auch schon länger nicht mehr. Als letztes habe ich den Diskurs um den Karlsruher Physikkurs verfolgt.

    (Und das ist das Modell der Physikvermittlung, welches Du meinst, nicht wahr?)


    Nein, überhaupt nicht.


    Ich meine nur, dass man die mathematischen Grundlagen in der Schule nicht vernachlässigen darf UND trotzdem es hinbekommen muss, die Schüler für Physik zu begeistern.

    Die mathematischen Grundlagen sollen sie in Mathe lernen. Revolutionärer Gedanke, ich weiß.


    Wäre mir neu, dass man in der Schule mathematische Physik im Matheunttericht behandelt. Wir haben uns da jedenfalls nie mit klassischer Mechanik beschäftigt. Dass war immer Teil des physikunterichts.

    Es soll ohne streng mathematische Erklärung verstanden und vermittelt werden.


    Und ich frage mich dann, wo und wie die Schüler dann die mathematischen Grundlagen lernen sollen. Wenn Physik ohne mathematische Erklärungen vermittelt werden soll.

    Wenn der Satz oben keinen Sinn ergibt, wenn Physik jenseits der Mathematik der Physik überflüssig ist, dann gibt es keine Physik, oder nicht? Dann wäre das ein Zweig der Mathematik.


    Sorry ich verstehe immer noch nicht, worauf du hinaus willst. Physik kann man nur mit Mathematik lernen. Ohne Mathe kein Physik.

    wenn sich der Physikunterricht in erster Linie um Physik und nicht um Mathe drehen soll, wird er damit überflüssig.


    Der Satz ergibt keinen Sinn...

    Dort wird aber der Kernlehrplan Physik für die Sek II in NRW genannt. Dort gibt es nur noch mathematische Bezüge bei Wellenfunktion und
    Aufenthaltswahrscheinlichkeit.


    Und da ja in Sek I laut DPG auf eine “streng mathematische Formulierung“ verzichtet werden soll, frage ich mich, wo die Schüler eigentlich noch Grundlagen lernen sollen.

    Viel Mathe hilft viel.


    Nein, nein. Das wollte ich damit nicht sagen. Ich sage nur: ohne Mathe geht es nicht.
    Natürlich muss man sich darum Gedanken machen, wie man den physikunterricht spannend gestalten kann. Aber die Antwort darauf kann nicht sein, den Mathematikanteil zu streichen. Spätestens auf der Uni kommt dann nämlich der große Schreck.
    Inhalte zu streichen, ist für mich der vollkommen falsche Ansatz. Wie man diese Inhalte spannend und kreativ vermitteln sollte, dass muss doch die Frage sein. Da bin ich ganz bei dir.

    Das Beispiel von musuri ist sehr schön. Nach einer Quelle für die Berechnung der Kreisfläche zu fragen, zeugt doch von zwei Dingen, oder? 1. Wurde das irgendwie formelhaft gelernt, ohne Verständnis dessen, was man da tut. 2. Besteht eine große Verunsicherung in Bezug auf das eigene Wissen. D.h. die Fähigkeit, Wissen eigenständig einzusetzen, kreativ damit umzugehen, fehlt.


    Oder der Student kann noch nicht mal die absoluten Basics, was ich recht traurig finde.


    Liegt das nun an der alten Pädagogik oder an Ansätzen, die versuchen, bildungswissenschaftlich gestützt Schule und Uni zu verbessern? Adressieren wir diese Probleme, indem wir Fachdidaktik stärker berücksichtigen, oder damit, dass wir Schülern weiterhin die Berechnung des Spins in der Quantenelektrodynamik beibringen?


    Warum oder?
    Die Lösung des Problems kann jedenfalls nicht sein, dass man Mathe zum größten Teil aus dem physikunterricht streicht. (Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass sich Schüler schon mit QED beschäftigen)

    Das war ja genau mein Ansatzpunkt. Wenn in der Schule schon nicht die mathematischen Grundlagen vermittelt werden, kommst du im Studium nicht mehr hinter her. Dann muss das in der Uni nachgeholt werden, was eigentlich nicht Sinn und Zweck ist.
    Aber deshalb bieten Universitäten wohl auch Kurse vor dem eigentlichen Semesterbeginn an. Damit die Abiturienten wenigsten einigermaßen im 1. Semester klar kommen. Für mich ein deutliches Zeichen, dass etwas an den Lehrplänen in der Schule nicht stimmt.

    Wie gesagt geht es um die Vermittlung der absoluten Grundlagen nach dem aktuellen Stand dessen, was man wissenschaftlich darüber weiß, wie diese Grundlagen erfolgreicher gelegt werden.


    Bist du jetzt wieder in der Schule oder im Studium?


    Wie will man denn Grundlagen der Physik vermitteln, wenn man die Mathematik aussen vor lässt? Das kann nicht funktionieren. Dann kommt so etwas bei raus, was Musuri beschreibt. Klar muss man Schüler begeistern und dafür ist Mathe nun nicht unbedingt geeignet. Aber nachdem man den Stein ins Wasser geworfen und die Wellen beobachtet hat, muss man sich mit der mathematischen Beschreibung auseinandersetzen. Letztlich ist Physik nichts anderes, als die mathematische Beschreibung der Natur, wie wir sie beobachten. Ohne den mathematischen Formalismus geht es nicht.
    Daher finde ich den Inhalt des faz artikels, sofern es denn wirklich so ist, für bedenklich.