Beiträge von Zackzack

    Was ja auch nicht völlig bescheuert ist von Leitl, sondern verständlich, selbst wenn es einem persönlich vielleicht nicht so passt.


    Letztlich setzt Leitl die Jungen ja schon auch ein, nur in einer anderen Frequenz und Geschwindigkeit als von einigen gewünscht. Auch dafür mag er aber Gründe haben, und zwar verständliche bis gute. Wir wollen jedes Spiel Spektakel, Leitl will Stabilität, von der aus man weitere Schritte gehen kann. Wir wollen endlich Mal die Jungen spielen sehen, Leitl will sie in einem stabilen System einsetzen, egal, wie lange das dauert. Wir wollen die Energie der Jugend auf dem Platz haben, weil es daran irgendwie mangelt, Leitl denkt, das geht nach hinten los, weil die Jungen noch nicht so weit sind und/oder die Mannschaft noch nicht gefestigt genug, um eventuell zu viel an jugendhaftem Freispiel kompensieren zu können. Letztlich: Leitl will eine langfristig erfolgreiche Mannschaft zuechtdängeln, uns wird derweil langweilig, geht uns nicht schnell genug.


    Alles nur Mutmaßungen,versteht sich.

    Gute Güte, die Mannschaft hat 90 Minuten durchaus auch damit zu tun, die jeweils andere Mannschaft - u.a. S04 - davon abzuhalten, alle 5 Minuten per Großchance auf den Kasten zu semmeln. Auch das ist eine Leistung, denn auch das sah vor nicht allzu langer Zeit in vielen Spielen sehr anders aus.


    Dieses Fundament darf zunächst mal nicht wieder verlorengehen, was auch beständige Arbeit bedeutet, und aus diesem Fundament muss dann demnächst mehr nach vorne kommen, gewiss.


    Ob man das insgesamt erreicht, indem man das Fundament wieder entzieht und auf einmal voll auf Jugend geht, weil dem/der einen oder anderen Zuschauenden irgendwie langweilig ist? Ich bezweifele es.

    So wie ich das nach Kicker sehe, hat er bei Stendel zunächst in nem 4-2-3-1 einen klaren Außenstürmer gespielt (den rechten allerdings, nicht den linken - interessanterweise teils mit Momuluh zusammen, dieser dann zentral), zuletzt allerdings einen von drei Stürmern (ebenfalls den rechten) in nem 4-3-3.


    Insobesondere letzteres wäre jetzt kein Hexenwerk, das ich Leitl zumindest für die Schlussviertelstunde so gar nicht zutrauen würde. Dass er dann sofort dort eingesetzt wird und damit den Vorzug erhält vor Voglsammer, Nielsen, Ernst, Schaub oder wem auch immer, der aus dem aktuellen Kader bis zur 75. Minute mal bis vorwiegend die Bank drückt, nun ja, da muss er konstant im Training erst mal zeigen, dass er besser ist, was er nur tun kann, wenn er auch nen Profi-Vertrag hat. Denn dieser Vertrag allein ist nun egal für wen natürlich keine Einsatzgarantie. Gibst Du gerade den jungen Spielern aber erst dann einen Vertrag, wenn sie klar besser als der arivierte Kader sind, dann wäre das doch auch ziemlich bekloppt.


    Andere Dinge sind, dass er selbstverständlich in dem Alter auch noch positionsmäßig anpassungsbereit sein sollte (was dann die Trainer leisten müssten) oder zunächst verliehen wird. Was auch keine Komplettkatastrophe wäre, bei der man dann besser gar nicht erst einen Profi-Vertrag ausstellt.

    Leitl meinte in der PK das er den Eindruck von seinen Jungs hatte, das sie "den einen Punkt mitnehmen wollten".

    Irgendwo auch bezeichnend. Wenn von draussen wenig pushendes kommt dann läufts halt so dahin.

    Du darfst schon mit erwähnen, dass Leitl das in einen Kontext gestellt hat, dass er genau dieses Verhalten kritisch sieht/gesehen hat. "... eher vorsichtig statt mutig. Das sind Erfahrungen, die wir mitnehmen, um uns noch zu verbessern." Als Begründung fürs "eher vorsichtig" erwähnt er, dass die Spieler insbesondere dieses Spiel dann nicht verlieren wollten. Und dass man sich da schon "reinversetzen" können muss.


    Und dass es mit offensiverem Personal bei den Einwechslungen natürlich so ausgegangen wäre, dass wir die Unaussprechlichen offensiv überrannt hätten und somit 4:0 gewonnen hätten und nicht etwa uns komplett verrannt hätten und zu einem 0:4 ausgekontert worden wären, da wären dann natürlich trotzdem alle zufrieden gewesen, Hauptsache Offensivwillen gezeigt.


    Man muß gar nicht in jedem Spiel punkten. 2x gewinnen 2x verlieren = 6 Punkte.

    Für Leitl sind 4 Remis = 4 Punkte mehr wert weil "ungeschlagen".

    Auch hier hilft Kontext weiter, den Du entweder nicht wahrnimmst oder willentlich unterschlägst, k. A., damit Du Leitl generell Mutlosigkeit quasi als Charaktereigenschaft unterstellen kannst. Leitl sagt das stattdessen erneut unter dem Gesichtspunkt "Weiterentwicklung": "Da fehlt dann halt einfach noch dieser letzte Ticken an Erfahrung, an Überzeugung, um tatsächlich Richtung Platz 3 nochmal angreifen zu können."


    Und in diesem Kontext ist es natürlich so, dass etwa nächste Saison diese Latte an Remis nicht mehr hinreichen wird. Bis dahin ist aber die "Entwicklung" zwar sehr reißbrettmäßig, aber dennoch so gelaufen, dass man als Leitl schon sagen kann: "Bis hierhin im Plan, aber wir müssen uns auch noch verbessern."


    • Zunächst die Mannschaft finden lassen und zu einer Gemeinschaft formen,
    • ihr dann mehrere Systeme angedeihen lassen, die sie recht souverän spielen kann,
    • sodann zu einer "schwer zu schlagenden" Mannschaft stabilisieren (das wäre Stand jetzt),
    • und schließlich zu einer Mannschaft erweitern, die das "schwer zu schlagen" statt in Remis in Siege umsetzt (das ist der nächste Schritt).

    Leitl wähnt sich diesbezüglich auf Kurs, aber natürlich müssen er und die Mannschaft dann spätestens nächste Saison den nächsten Schritt gehen. Ich sehe und höre nichts, dass Leitl genau das als Aufgabe ausschließen würde, weil er von jetzt auf ewig damit zufrieden ist, Unentschieden auf Unentschieden zu häufen.

    Außerdem konnte ich mir jetzt endlich die "Hex" von Bark Psychosis auf CD nachkaufen, da Neuauflage 2023 (2017 schon Mal, das hatte ich aber verpasst). Irgendwie der Missing Link zwischen den späteren Talk Talk und Postrock, geiles Album, nach wie vor.


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    Die beste Ehefrau von allen schenkte mir zu Ostern (warum ausgerechnet zu Ostern? Kein Ahnung, und sie selbst weiß es auch nicht. 😀) mein erstes Vinyl seit Jahrzehnten (ich bin und war immer ein CD-Freund, aber anderes Thema). Also den alten Plattenspieler mal ordentlich durchgereinigt und ein paar Scheiben aufgelegt. Spieler wie Vinyl standen ohnehin noch rum, mehr aber eben auch nicht. Das meiste aus den Vinyl-Tagen habe ich eh auch auf CD, ein paar Sachen aber eben auch nicht. Element Of Crime z.B., die mich mit dem Switch zum Deutschsprachigen, aber auch genremäßig verloren hatten. Nach wie vor scheißengeil allerdings etwa dieses Lied von der "Ballad". Wie geil und rund und perfekt der Song bei der Sache bleibt und zur Gitarrenmelodie die Arme nach außen wirft, einfach eine Pracht.


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    Bitte was? Sollten wir nicht aufsteigen, ist Leitl weg? Was ist das denn für ein Blödsinn?

    Das wäre natürlich Blödsinn, aber leider keiner, den man St. Martin auf gar keinen Fall zutrauen würde. So richtig, richtig zappenduster ist hingegen, dass UvH es tatsächlich für gesondert heraustellungswürdig hält, dass Kind Leitl "nach einem Aufstieg behalten würde". Man fasst es echt nicht ...

    Ist er, und so was würde da auch diskutiert. Der Leakvorwurf bezieht sich ja aber auf diese eine konkrete Sondersitzung des Verteidigungsausschusses. Kann natürlich sein, dass das in anderen Ausschüssen bereits lange bekannt ist. Falls das der Grund für Scholz' Weigerung sein sollte, so vertritt er diese ja auch nicht erst seit Montag, weiß das also auch schon länger. Dann weiß es aber eigentlich der Verteidigungsausschuss ebenfalls schon länger, weshalb dann also diese Sondersitzung? Es bleibt alles ein wenig schräg.

    Vor allem hat Strack-Zimmermann noch Röttgen gegen Scholz verteidigt:


    "Ich weiß auch nicht, was Herr Scholz da gemeint haben könnte. Diese Unterstellung ist schon starker Tobak. Es gibt nur Fakten und die liegen glasklar auf dem Tisch" (Spiegel.de)


    Nun ist Röttgen nicht Teil des Verteidigungsausschusses, insofern kann Scholz' Vorwurf auch nach wie vor fehlgehen. Aber dass alle Fakten "glasklar auf dem Tisch liegen", das weiß die Vorsitzende des Ausschusses wohl gewiss besser und sollte dann vielleicht eher den Mund halten, wollte man ihr nicht Profilierung als eigentlichen Grund ihrer Einlassungen unterstellen.

    Gemeint ist hier nicht das, was der TAZ-Autor daraus macht, sondern die Erhöhung der "Armutslücke" um 1 Prozentpunkt. Diese Lücke "misst [...], wie stark die armutsgefährdeten Haushalte von Armut betroffen sind". Sind sie also um 1 Prozent stärker betroffen (die Lücke erhöht sich), so bedeutet das realiter, dass sich der Abstand zur Armutsgrenze nicht "erhöht", sondern verringert - was der TAZ-Autor dann auch hätte schreiben müssen, wenn er es derart "übersetzt".

    Würde ich auch so sehen. Entweder hat El Martiniko nur 96 ein exorbitantes Ei ins Nest gelegt oder der DFL. Was durchaus heißt: Wenn er wirklich nur 50+1 für alle kippen wollte, befindet er sich nach wie vor auf Kurs. Entweder kriegt er 96 dabei so richtig in Arsch oder die gesamte Regel. Darauf läuft es hinaus. Womit man Mal wieder und wie schon immer weiß, wie sehr das Kind für 96 brennt und wie viel Gutes er für den Verein will. Ist ihm alles scheißegal, der will einfach nur, dass 50+1 wegkommt, und wenn es nicht klappt, ist stattdessen halt der Verein in Dutten. War eh nur ein Vehikel.

    Extraordinary, 2. Staffel jetzt auf Disney+. Ich find es nach wie vor arschlustig, insbesondere die beiden Hauptdarstellerinnen geben richtig ab, die männlichen Pendants stehen etwas hinten dran, aber es ist ja auch nicht deren Playground.


    IT-Crowd, Absolutely Fabulous wären für mich so die Referenzen, aber halt jünger, anderes Milieu.

    Also wirft der eine, der mehr weiß, das aber nicht transparent machen möchte, dem anderen vor, dass er auch mehr wisse, aber so tue, als wisse er gar nicht mehr. Eine wahrlich lohnende Grundlage, um als Hinz oder auch Kunz wie wir zu beurteilen, wer jetzt richtig liegt und wer nicht. De Maiziere, ick hör dir wunken. :winken:

    Na ja, aber der Grund fürs "Unsinn erzählen" ist ja nicht der Gleiche wie der fürs "36 Stunden reichen nicht". Das eine angeblich ein "Denkfehler", das andere bleibt aber für Weselsky "inakzeptabel".


    Und da könnte dann eben schon, wie @andremd auch vermutet, zutreffen, dass Weselsky eben diesen faulen Deal mit den anderen Gesellschaften geschlossen, sich dafür feiern lassen und um Mitglieder geworden hat - und nun fühlt sich sein Po seltsam kühl an, weil es einzig darauf gebaut war, dass auch die Bahn mitzieht. Er muss also die Bahn unbedingt auf die 35 Stunden und keine Sekunde weniger drücken, sonst fliegen ihm auch die anderen Tarifverträge um die Ohren.

    Ein kleiner, leichter Frühlingssong für alle ... schitte bön. :)


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