Beiträge von Zackzack

    Na ja, das ist halt genau das Ding. Mit dem Halligalli gegen noch stattfindendes hohes Pressing des Gegners, eigentlich kannst du das nicht so spielen. Und der KSC hört auch erst dann auf zu pressen, wenn sie zugleich etwas müde sind und das Ergebnis auch eher Mauern und Kontern anempfiehlt.


    Insofern für eine Startaufstellung nicht eben schlauer, aber ich finde wie gesagt eben schon, dass es zuletzt genug Spiele gab, bei denen man mit derartiger Offensive zur Schlussphase mehr gewinnen als verlieren hätte können. Der Kader scheint zumindest das herzugeben. Und hoffentlich merkt sich Leitl das.


    Ansonsten spielst du natürlich eher weniger von Beginn an Viererkette mit extrem hohen Außen, sondern das eben in einer Fünferkette.

    Ok, nach dieser 2. Halbzeit sag selbst ich, wir haben scheinbar echt Spieler fürs offene Visier. Oudenne, Scott und dieser ... Ernst (?), die können das nicht nur selbst auf den Rasen bringen, bzw. in eben diesen brennen, sondern auch den gesamten Rest dabei mitreißen. Ist dann schon etwas unverständlich rückblickend, weshalb Leitl da nicht öfter mal drauf gebaut hat. Für die Startelf verstehe ich das noch so lange, wie Attacke eben nicht der Grundansatz ist, aber die kann man doch wirklich alle bringen und nochmal ordentlich Budenzauber veranstalten. Macht halt auch wesentlich mehr Spaß.

    Nun ja, "symptomlos krank" ist jetzt ja auch nicht eben ein Regelfall (der hier entsprechend auch gar nicht vorkam).

    Es geht für Trainer ja doch auch um mehr als darum, ob und wer und warum einer "meckert". Da versuchst du doch wohl eher, deine Mannschaft auf möglichen Erfolg umzustellen. Und 10 gegen 11, kann das dieser 96-Kader? Also so von vornherein inkl. spürbarer Offensivpower? Oder auch erst ab der 65. Minute? Weiß Leitl im Zweifel besser. Zumal er der Mannschaft eben auch seinen Plan vermitteln muss. Und der muss ernstgenommen werden, vorrangig nicht von uns, sondern eben von den Spielern.


    Der Plan schien einmal mehr "abwarten" gewesen zu sein. Abwarten, bis Paderborn sich die Zähne ausgebissen hat, unkonzentriert wird, müde wird. Dabei darfst du selbst natürlich nicht ebenso müde werden. Und diesen Kräftevergleich hatte 96 eigentlich doch eben mit Geduld auf die eigene Seite geschoben. Gab Unkonzentriertheiten bei Paderborn, gefährlichere Ballverluste und dann eben auch ein paar Chancen. Man kann andere Spielpläne haben und auch verargumentieren (auf dünnem Eis, mag ich hinzusetzen, aber das gilt auch vice versa), klar. Aber nach "falsch" sah das, was Leitl und die Spieler gemacht haben, für mich eben auch nicht aus. Die waren dran, das hätte aufgehen können und dann eben dieses Kacktor. Ob wir mit Attacke ab Minute 65 2:0 gewonnen oder 3:0 statt 1:0 verloren hätten? Nicht den Hauch einer Ahnung.


    Aber (ich will nicht immer nur dasselbe unken): Natürlich müsste Leitl es auch hinkriegen, etwas mehr an Attacke ab Mitte der 2. Halbzeit an die Mannschaft zu übergeben. Meinethalben via Auswechslungen. Wenn dann aber die reingebrachten jüngeren und unerfahreneren Offensivkräfte die Defensivstabilität derart erschüttern, dass es eben das 1:0, 2:0, 3:0 gibt, dann muss er das der Mannschaft gegenüber (nicht uns gegenüber) dennoch rechtfertigen können, sodass diese ihm dennoch weiterhin vertraut. Man könnte nun meinen, er traue das eine oder andere weder sich noch der Mannschaft zu. Und das kann man natürlich zögerlich und mutlos nennen. Wer zwischen diesen Optionen in Anbetracht der Kaderstärke ein guter und ein schlechter und ein herausragender Trainer ist oder wäre, weiß ich dann entsprechend auch wieder eher so überhaupt nicht.

    Man sieht auf dem Youtube-Ausschnitt doch recht deutlich, welche Einstellung der Schiri vom VAR bekommen hat. Es ist exakt die gleiche, die auch im Großbild läuft, eventuell noch etwas in der Perspektive verschoben. Ansonsten sieht man das Trikot des Linienrichters, man sieht Schaub und den Paderborner, man sieht die Bande. Da ist keine Wundereinstellung zu sehen, nach der allen aber mal so richtig das "Aaaaaachsoooooo" aus den Haaren schuppt.


    Einspruch gegen mich selbst mit anschließendem Einspruch gegen den Einspruch: Nun könnte eine vorgenommene minimale Perspektivverschiebung quasi parallel zur Auslinie tatsächlich zu einer geänderten Einschätzung führen. Denn der Schiri schaut rechts der Szene auf eben diese, die Kamera von Sky auch, der Linienrichter schaut von links. Eventuell verfälscht genau das die tatsächlichen Abstände zwischen Schaubs Sprung und dem Bein des Paderborners. So sieht es für mich jedenfalls nicht mal so aus, als würde Schaub zentral zum Ball springen, sondern eher kurz vor den Ball um den Schuss des Paderborners zu blocken. Aber das kann eben täuschen. Hätte der Schiri somit genau dieselben Bilder bekommen, nur eben zentriert, könnte er auch dann erst wirklich einschätzen, wie nahe sich die beiden waren und wie mitspielergefährdend demnach Schaubs Aktion war.


    Ich bezweifle allerdings, dass diese Perspektivverschiebung für das Schiri-Bild wirklich stattgefunden hat. Weiß ich aber natürlich 0,0, von daher als Gegenargument nicht zu gebrauchen. Das alles, wie auch schon vielfach von anderen gesagt, kann man dann auch tatsächlich im Rahmen einer roten Karte beurteilen. Ob man das als VAR aber nach Tatsachenentscheidung entsprechend andienen soll bis darf, bleibt das dicke Fragezeichen, das neben so vielen anderen seit Anbeginn des VAR existiert. Und das wird mutmaßlich auch in 20 Jahren noch nicht wegzudiskutiert sein (es sei denn, irgendeine KI kann bis dahin jegliches Bild in 5-D extrapolieren, also inklusive Perspektive des Floh im Fells des sich die Ohren zuhaltenden Maulwurfs unter der Grasnarbe, versteht sich).

    Selbst das ist ja noch okay, aber dann muss doch irgendwann mal der Schalter umgelegt werden wenn man wirklich was mitnehmen will. Und da fehlt mir die Initiative von außen, auch mal mutig zu wechseln. Voglsammer hat irgendwas zwischen 3. 6er und 8er gespielt, das hat er defensiv auch gut gemacht, offensiv konnte er sich aber nicht einschalten. Da hätte ich mir Damar gewünscht. Oder halt einen Gindorf.

    Herrje, selbst der Sky-Kommentator hat doch erkannt, dass Nielsen und Voglsammer nicht wegen ihrer in so einem Spiel überragenden Offensiv-Power so lange auf dem Platz waren, sondern weil sie mit ihrer Erfahrung eben defensiv zusätzlich für Stabilität sorgen. Aber klar, kommen zur Halbzeit Foti, Scott und Damar und lassen sich dann bei 11 gegen 10 komplett abkochen, gibt es natürlich trotzdem Applaus für Leitl wegen seines Mutes.

    Heute war PB so schwach das selbst mit 10 Mann was hätte gehen können. Dazu muß man aber auch den Mut haben. Und von Leitl kommt da nichts.


    Nun könnte es auch so sein, dass Paderborn über weite Strecken so schwach war, weil 96 sich nach der Roten ausschließlich aufs Mauern verlegt hatte. Vielleicht wären sie somit besser gewesen, hätte 96 sich nicht aufs Mauern verlegt. Und hätten uns somit schon viel früher die Tore eingeschenkt. Worauf man sich dann ganz prima an den Kopf hätte fassen können, weil Leitl sich gegen derart starke Paderborner nicht aufs Mauern verlegen wollte.

    Tja, und um es nochmal bezüglich des anderen Themas ein wenig einzurunden: Natürlich würde ich von Bayern oder naheliegender etwa dem kleinen HSV erwarten, dass die da auch taktisch und spielerisch gegen vorgehen und zwar erfolgreich. Auf diesem Niveau sehe ich die Mannschaft aber halt nicht, sondern auf einem, mit dem sie das eben aushalten und auf ihre Chance warten können sollten. Oder auch zurückkommen, wenn es wie gestern mit aushalten nicht so dolle klappt, es also 2 Tore gibt. Dann aber eben trotzdem abzuwarten. Bis der Gegner es eben nicht mehr so spielen kann wie zuvor. Haben sie dann letztlich genauso gemacht. Und eventuell würde auch ein Leitl das halt mit einer anderen Mannschaft eher taktisch und mit einer Menge Umstellungen zu lösen versuchen. Aber eben mit dieser nicht, da die Gefahr besteht, dass er sie überfordert und dadurch erst Recht alles in die Binsen gehen lässt.

    Nun ja, es ging darum, dass man da quasi sofort drauf reagieren müsste, mit Umstellungen, Auswechslungen etc. Und dass dann ein derart gut vorgetragenes Pressing quasi ausgecoacht werden könnte, und damit eben alles gut würde. Dagegen würde ich schon sagen, dass du da weniger Chancen hast, als erstmal gedacht, wenn die pressende Mannschaft diesbezüglich halt einen richtig guten Tag erwischt hat. Dass man dann halt nichts machen kann, ist aber schon ein ganzes Stück weiter. Sie haben ja auch was gemacht, die langen Bälle früher gespielt. Und ansonsten kann man das aushalten und abwarten, was ja auch nicht Nichtstun ist.

    Kai Da sehe ich doch vieles genauso wie du. Aber ob Kader, Trainer und alles weitere aktuell derart stark sind, dass ein Aufstieg nicht nur möglich ist, sondern wahrscheinlich sein sollte, ist doch eine etwas andere Frage als die, auf die ich reagiert habe. Aktuell sehe ich es so, dass sich Leitl und die Mannschaft im Vergleich zur ersten Saison stabilisieren konnten. Mehr nicht, aber ich denke, das ist halt absolut im Plan. Schneller geht das nur mit viel Glück, Glücksgriffen etc. Insofern sehe ich nicht, dass da wirklich eine aufstiegsbereite Mannschaft allwöchentlich auf dem Platz steht. Sondern eine, die da irgendwann mal hin will. Was automatisch bedeutet, dass sie es aktuell nicht ist, was man dann eben auch auf dem Platz sehen muss. Bspw. daran, dass sie mit gut gespieltem Pressing nicht klarkommt, immer Mal wieder Grottenhalbzeiten drin hat, dann zu langsam und wann zu unkonzentriert agiert, individuell gut bis herausragend besetzte Mannschaften nicht schlagen kann etc. pp.

    Dazu nochmal hier das Argument aus dem Spiel-Faden. Leopold oder Schaub kann man deshalb drauflassen, weil die vorrangig mit dem Berliner Pressing nicht klarkamen. Lässt eben dieses nach, können sie aber beide noch wichtig werden auf dem Platz. Also ist Abwarten keine vollkommen unverständliche Reaktion. Dehm ist was anderes, denn der war wirklich ganz krumm unterwegs und da ist mit Muroya ein wirklich gleichwertiger Ersatz einsatzbereit. Also kann der auch früher raus (was er dann ja auch war).

    So viel ist wohl klar. Nur ob und wie unverständlich das ist, darum geht es ja. Kann man so finden wie du, es gibt aber auch vernünftige Erklärungen dafür, finden andere.

    Hertha hat das Pressing halt wirklich gut gespielt, und das gelingt denen gewiss auch nur ab und an Mal derart gut, aber gestern war es dann halt Mal so. Dass man dagegen dann sofort mit Taktik-, System- und\oder Auswechslungen reagieren muss, muss dann aber doch auch nicht derart zwingend sein.


    Es war doch eigentlich klar, dass Hertha das in dieser Frequenz, Agilität und Konzentration nicht über 90 Minuten wird spielen können. Insofern ist Abwarten, auch beim Personal, ja auch nicht derart far out. Etwa bis vor allem Schaub, Dehm, Leopold kamen da überhaupt nicht mit zurecht, stimmt schon. Wenn Berlin dann diesbezüglich nachlässt, können die drei aber durchaus auch wieder funktionieren, also wartest du ab und lässt sie erstmal drauf. Das kann sich dann trotzdem als genau falsch erweisen, aber das weiß egal welcher Trainer auch erst hinterher. Bringst du früh andere Spieler, die mit dem Pressing besser zurechtkommen, aber dann, wenn das Pressing nachlässt, nicht mehr eingebunden sind, weil sie da nicht ihre Stärken haben, könnte sich das auch als unsinniger Aktionismus erweisen. Aber auch das weiß man eben erst hinterher.

    Zu den langen Bällen: In der Regel spielst du die doch auch erst, wenn du wenigstens in der zweiten Kette angekommen bist, also irgendwo zwischen eigenem Strafraum und Mittelkreis. Berlin ist aber derart früh und mit zwei kompletten gestaffelten Ketten draufgelaufen, dass wir den Ball ja nicht Mal von der Eckfahne weggekriegt haben. Und war er dann Mal vor dem Strafraum, bereits scharf und unter Druck dorthin gewuchtet, somit also äußerst ... öhm ... "annahmesensibel", war die zweite Kette der Berliner sofort da, sodass diese unfassbaren Querschläger gespielt werden mussten.


    Ich denke somit, das war schon eigentlich ein Plan, auch lange Bälle auf Tresoldi zu spielen, aber eben aus der zweiten Reihe raus und nicht ab Torauslinie. Haben sie dann irgendwann trotzdem gemacht, weil das andere eben gar nicht geklappt hat und hochgefährlich.

    Na ja. Könnte sich die Mannschaft stets und ständig gegen hochanlaufende Gegner ultrasouverän Rauskombinieren und wäre der Kader derart prima besetzt, dass Leitl sofort tagesformabhängig bessere Spieler auf den Platz bringen könnte, dann müsste man schon ziemlich sauer sein, dass 96 nur irgendwo zwischen den ersten 6 in der Tabelle prominiert.


    Das Rauskombinieren kann definitiv auch bei dieser Mannschaft besser laufen als gestern in der 1. Halbzeit. Das war aber auch wirklich exorbitant schlecht, sprich das lief sonst auch immer wieder Mal besser.


    Und die gestrigen Wechsel: Dehm war völlig zu Recht nach der 1. Halbzeit raus, die restlichen entscheidenden Wechsel kamen dann zur 75. Minute, als 96 den Anschluss geschossen hatte und nun, im genau richtigen Zeitfenster, aufmachen musste, um noch zu egalisieren (was sie dann ja auch taten, also aufmachen und egalisieren). Klar kann man auch ganz andere Wechsel und Zeitpunkte für eben diese verargumentieren. Aber ob für das, was Leitl stattdessen macht, tatsächlich nur Nibelungentreue und empfundener Kadermurks, somit also verschiedene Schattierungen von Unvernunft, interpretierbar sind? Würde ich nach wie vor anders sehen.

    Ich finde auch, dass in den letzten Spielen ein Stück weit Souveränität verloren gegangen ist. Das lag doch aber auch an der Schwere der Spiele, bzw. der Gegnermannschaften, meine ich.


    Schalke bei denen Zuhause ist immer schwer, egal welchen Trend die aktuell gerade haben.


    Die Unaussprechlichen hatten nicht den Hauch einer Chance, waren in der Tat aber auch unaussprechlich schlecht.


    Bei Pauli konnte man sehen, wie fucking wenig gegen eine richtig souveräne Abwehr ausgerichtet werden kann. Haben sie sich stattdessen halt einen Punkt ertrotzt, kann man dann durchaus sogar stark finden.


    Und heute war's eine wirklich schlechte Halbzeit, nach der sie aber die Hacken in den Schlamm gehauen haben.


    Ich fand, das waren jeweils schwere Spiele und Gegner, anders als so manches Spiel davor. Sie haben sich dabei nicht komplett abkochen lassen, sondern immerhin 5 Punkte mitgenommen. Schön sah das jeweils nicht aus, insgesamt aber für mich durchaus in Ordnung. Immerhin bleiben die Spiele spannend. Man hat aktuell kaum Grund mehr, nach 10 Minuten bereits mental abzuwinken, weil eh nichts mehr geht.

    Four Tet - The Space Of Two Weeks, Eröffnungsstück des Debuts. War schon ein saustarkes Album.


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    Und wo oben ein "Movie"-Song prominiert:


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    Sowie:


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    Schon, aber ist die Zeit, als auch so etwas konsequent (oder eher: ab und zu mal) nachverfolgt wurde, nicht schon ein Weilchen her? 96 damals jedenfalls bei einer Entscheidung dick mit dabei.


    Ich erinnere da leider so gar nichts Konkretes mehr, deshalb kann ich es nur so beschreiben: Irgendwann im Irgendwo (könnte aber auch ein Heimspiel gewesen sein) stand irgendein 96er mal im Abseits, bekam den Ball und passte ihn wieder zurück, woraufhin 96 noch fast eine halbe Minute lang eben jenen Ball um den 16er herum passte und dann doch noch irgendwie das Tor fiel. Wurde dann eben wegen des Abseits zurückgenommen.


    Meint das strafbare Abseits, um das sich der VAR kümmern muss, nun, dass der Ball nie die "Angriffszone" verlassen haben darf, damit es eben zurückverfolgt wird, so träfe das auch auf das gestrige 2:1 wohl zu. Geht es (inzwischen) aber um kürzere Spielaktionen (quasi mit dem Pass schon wieder vorbei und eben neue Spielsituation), so wäre der VAR für so etwas eben nicht mehr zuständig. Aber ich weiß noch nicht mal, ob das mittlerweile wirklich so ist. Sprich: Ich leg mich wieder hin. :)

    Es sind doch vor allem eigentlich durchgängig Spiele, bei denen man sich weder für verlorene, geteilte oder gewonnene Punkte schämen muss. Das stimmt mich dann schon hoffnungsfroh, dass ein Einbruch, so er denn mal wieder kommt, nicht ganz so bodentief werden wird wie in der letzten Rückrunde.


    Hat Leitl dann schon mit Anteil dran. Klar, mit Halstenberg und Leopold hat auch er Glück gehabt, bzw. wurde zu diesem gezwungen (dass der eine überhaupt da ist und Besuschkow jetzt wo und wie genau eigentlich ist?). Aber irgendwie passen da auch sonstige Sachen besser. Und vielleicht liegt das halt daran, dass die Mannschaft tatsächlich erstmal Selbstverständnis entwickeln musste (was Leitl letzte Saison vielfach gesagt hat, als es eher schlecht lief) und nun auch mit dem Trainer mehr aus einem Guss performen kann. Sowie auch daran, dass Leitl bislang ne Menge falsch gemacht hat, aber eben auch kein Betonkopp zu sein scheint, sprich: lernwillig und -fähig.


    Sind da jetzt also die Wechsel, die angeblich immer noch eher so semi sind (und für manche Nachweis, dass er eben doch ein Trainervollhonk ist, der noch nicht einmal rafft, wann und ob seine Spieler seit 20 Minuten ihre Lunge auf den Rasen kotzen, ach ja, nun gut). Wechsel sind immer mal unverständlich bis facepalmchoreographiewürdig, bei jedem Trainer und jeder Mannschaft. Leitl ist nicht (vor)schnell mit Wechseln, das kann man nun wirklich nicht behaupten. Aber ob das nun grundfalsch oder gar wohlbegründet ist, ob das so viele Punkte kostet wie Zieler nicht mal in 5 Saisons verdaddeln kann - wer weiß das denn schon?. :)