Beiträge von Garbsener

    Das ist die argumentative Kriegserklärung.

    Lüge! Laut den Wahrheitswissern bei Madsack rufen doch immer Leute an und beschweren sich, wenn der Gottpräsident kritisiert wird :rofl: :rofl: ...

    Angeblich wird die Wahl von Hoffmann angefochten, wegen eines Formfehlers. Die gewählten wurden nicht gefragt, ob Sie die Wahl annehmen wollen. :rofl:

    Hat aber wohl keine Aussicht auf Erfolg:
    Es ist nicht erforderlich, dass der Gewählte sein Amt unmittelbar nach der Wahl annimmt. Die Wahlannahme kann auch vorab geschehen oder nach der Mitgliederversammlung. Die Kandidaten müssen bei der Versammlung auch nicht anwesend sein. Ist dies der Fall, sollte die Annahmeerklärung aber schriftlich vorgelegt und zum Protokoll genommen werden.
    http://www.iww.de/vb/archiv/ae…en-rechtssicher-um-f18137

    Hofberichterstattung. Journalismus, der eher an diese Sendung erinnert...


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    Mich hat an dem Kommentar nur gestört, dass angeblich eine ganze Fangeneration verloren gehen wird und das glaube ich nicht, weil sich nicht jeder mit dem Verein Hannover 96 beschäftigt. Es wird sicher eine neue Fangeneration heranwachsen. Sie wird mit dem neuen 96 sozialisiert und kein Problem damit haben.

    Das hat schon bei Red Bull Salzburg nicht geklappt: http://www.spiegel.de/sport/fu…erkleinern-a-1193855.html Die wollen jetzt ihr Stadion verkleinern, weil ein herzloses Produkt keiner mehr haben will. So wird es genauso geschehen, wenn 96 mal sportlich nicht mehr so erfolgreich ist. Ein Produkt ist nicht nachhaltig. Die Leute kommen doch nur wenn's läuft. Sie wollen ein Event und wenn sie das nicht bekommen, bleiben sie halt weg.

    Offengestanden habe ich gar nichts gegen Eventfans.
    Sind auch sicher nicht diejenigen, die zur JV gehen. Das sollte doch Mut machen, oder?

    Habe ich auch nicht. Ist das Event aber schlecht bleiben sie halt weg. Siehe Red Bull Salzburg. Das ist das Problem, denn damit entfällt der Charme des Volkssports Fußball. Denn Eventfans wollen eben ein Event erleben. Das kann ich aber auch bei Sportarten wie Eishockey, auf die jetzt auch durch Olympia eh ein Boom zukommem kann. Die Karawane zieht halt dann weiter.

    Wieso sollte eine ganze Generation fehlen? Ist jeder U-30-Fan automatisch ein Ultra? Es wird doch bestimmt genug junge Fans geben, denen es völlig egal ist, ob es 50+1 gibt oder nicht. Die wollen Fußball gucken und haben Bock auf ein paar Stars. Daran ist nichts schlimmes.


    Und Havelse, Ricklingen etc. schön und gut, aber der große Fußball hat nun auf Kinder auch seine Reize. Mit meinen Kindern gehe ich zu vielen Veranstaltungen des inzwischen örtlichen Viertligisten. Da waren neulich bei einem B-Jugend-Turnier 2500 Zuschauer und zu den Pflichtspielen kommen auch recht viele Fans. Das macht schon viel Spaß. Aber! Das ist alles Amateur-Gekicke und wenn mal die Nationalelf oder die großen Teams aus Santiago in der Stadt sind, leuchten die Augen doch ein bisschen mehr. In März gucke ich mir mit dem größeren Sohn in Santiago Spiele der Copa Libertadores an und er träumt schon Besuch eines Champions League-Spiels, auch wenn er sich selbst als Ultra von Deportes Concepcion bezeichnet. Ich werde ihm nicht sagen, dass die CL die Wurzel allen Übels im Profifußball ist, sondern versuchen, ihm diesen Traum zu erfüllen.


    In Hannover wir es auch genügend Kinder geben, die 96 in der CL sehen möchten. Wenn Herr Kind nun verspricht, dass das mit ordentlich Kohle möglich sein wird, dann glauben sie ihm das.

    Also ich gehöre ja zu dieser Generation, und rund 3/4 der Fußballinteressierten hier (also nicht die Gelegenheitsgucker) lehnen Kind ab bzw. stehen ihm kritisch gegenüber - das hat gar nichts mit Ultras zu tun. Es ist dem jungen Nichtgelegenheitsgucker eben nicht egal. Mal abgesehen davon, dass du von den fußballinteressierten jungen Leute heutzutage nochmal die große Zahl der Bayern- und Dortmund-Fans abziehen musst.


    Amateur-Gekicke ist übrigens auch falsch. Zumindest in der Regionalliga hast du organisatorisch den Aufwand einer Bundesliga-Mannschaft, bloß eben mit weitaus weniger Geld. Das können dir auch Leute aus dem Bereich bestätigen. Das verdient eigentlich viel mehr Anerkennung, als man dort tatsächlich bekommt.


    Jeder weiß übrigens, dass Hannover 96 und regelmäßige Champions League-Teilnahme ein Hirngespinst ist. Der Zug zu einem deutschen Weltklasseklub ist schon in den 70ern abgefahren. Wer das seinen Kindern erzählt lügt sie einfach an, sorry.

    Ich kann deine Position zur Bundeswehrwerbung im Stadion nicht herauslesen, vielleicht kannst du dazu auch noch etwas schreiben.

    Meine Position ist die, dass der Staat das Recht haben muss, den Soldatenberuf zu bewerben. Die grundgesetzlich verbürgten Freiheiten und Grundrechte können ohne die Sicherung der territorialen Integrität eines Staates nicht gewährleistet werden. Die Drei-Elemente-Lehre des Staats- und Völkerrechts verlangt für das Vorliegen eines Staates die drei Merkmale Staatsvolk, Staatsgebiet und Staatsgewalt. Ein Staat, der nicht in der Lage ist, sein Staatsgebiet durch seine Staatsgewalt zu sichern, verliert gleich zwei Wesenselemente seiner Staatlichkeit. Ein Bestandteil der Sicherung dieser Wesensmerkmale ist dabei auch eine funktionierende Armee. Die deutsche Armee ist dazu eine Parlamentsarmee, deren Einsätze der Zustimmung des direkt vom Volk gewählten Bundestags bedürfen. Auch wenn wir gerne so tun, als ob wir in einer gewaltfreien Gesellschaft leben, ist dies nicht der Fall. Vielmehr ist unser Gesellschaftsmodell darauf aufgebaut, dass nur einer Gewalt anwenden darf - der Staat als Ausformung des Willens der Gemeinschaft.
    Der Beruf des Soldaten beinhaltet die Überwindung des Feindes mit Waffengewalt. Dies ist die schwerste Art von staatlicher Gewaltanwendung und darf daher nicht verniedlicht werden, sondern setzt höchste Maßstäbe an unser Verständnis von der liberal-toleranten Ordnung des Grundgesetzes. Gleichwohl muss es dem Staat möglich sein, Staatsbürger für den Dienst in seiner Armee zu gewinnen. Er muss daher auch die Vorzüge eines solchen Dienstes gleichberechtigt vortragen können. Dies nützt auch dem Anliegen der Kritiker: Denn wenn man mal in andere Länder schaut, in denen der Soldatenberuf noch unattraktiver ist als hier, sieht man ziemlich viele Ex-Knackis. Wenn man den Soldatenberuf also öffentlich als moralisch unterste Stufe des Menschseins darstellt, wird sich dort auf kurz oder lang auch nur die moralisch unterste Stufe des Menschseins sammeln - Stichwort self-fulfilling prophecy.


    Auf Dinge wie "Soldaten sind Mörder" will ich hier nicht eingehen. Das ist juristischer Nonsens. Nur kurz zur moralischen Frage: Für heuchlerisch halte ich die Debatte auch deshalb, weil die Leute, die sich über den Beruf des Soldaten erregen, oftmals gleichzeitig im Besitz z. B. von Smartphones sind, die zu Teilen aus Rohstoffen wie seltenen Erden bestehen, die in Ländern wie der DR Kongo unter unmenschlichsten Bedingungen abgebaut werden. Ich sehe nicht wirklich den Unterschied, in beiden Fällen sterben Menschen - dem Mann aus dem Kongo könnte aber wesentlich schneller geholfen werden.

    Falsche Tatsachen – ist das so was wie richtige Lügen?

    Ich wollte den Begriff Lüge nicht verwenden, da dieser ein deutliches Unwerturteil beinhaltet. Ich bin mir aber sicher, dass bei der Mehrheit der Kritiker einfach nur Unwissenheit gepaart mit einer politischen Überzeugung vorliegt.

    Die Bundeswehr-Geschichte sehen sicher auch viele anders. Aber wenn die sich in Sport und Schule reindrängen, um Jugendliche zu rekrutieren und Kindern den Beruf schmackhaft zu machen, dann ist das für mich ein NoGo.


    Edit: Sind die noch Werbepartner?

    Hier muss ich mal einhaken: Das ist zum einen eine politische Debatte. Aber falsche Tatsachen sollten hier trotzdem nicht stehen bleiben: Für den Soldatenberuf werben dürfen Jugendoffiziere keinesfalls in den Schulen. Sie klären natürlich über Auslandseinsätze und internationale Sicherheit auf, aber Werbung im Sinne von "Soldat ist ein super Job" dürfen sie nicht. Meist beläuft sich die Tätigkeit auch auf Durchführung von Planspielen. Die Kritik gerade von der linken politischen Seite ist hier meist primitiv und von Ahnungslosigkeit über die Aufgaben der Jugendoffiziere gekennzeichnet, hier werden gezielt Desinformationen verbreitet. Wie gesagt, ich will keine politische Debatte anstoßen, aber diese Behauptung ist schlicht falsch. Und ich kann das beurteilen, denn ich habe selbst einen solchen Besuch eines Jugendoffiziers erlebt.

    Ok, dann will ich mal nicht den Eindruck vermitteln, als würde ich mich vor der Diskussion drücken wollen, auch wenn sie absolut leid bin.
    Hesketh hat nach dem Betrag gefragt, mit dem Martin Kind den Verein finanziell gefördert hat. Zunächst stelle ich klar, dass er gegenüber der Öffentlichkeit keinerlei Verpflichtung hat, hierüber Rechenschaft abzulegen. Aus meiner Sicht liegt der Hauptbeitrag von Martin Kind in der persönlichen Förderung. Er hat über fast zwei Jahrzehnte äußerst zeitintensive geschäftsführende Tätigkeiten wahrgenommen, die ich bereits beispielhaft aufgeführt habe. Wie hoch wäre wohl die Vergütung für diese Tätigkeiten, wenn man sie extern einkaufen müsste? Zudem hat er nach eigenen Angaben Hannover 96 mindestens 40 Mio. Euro zur Verfügung gestellt, was ich allerdings - genauso wie alle hier - nicht überprüfen kann.
    In Bezug auf die anderen Fragen gilt, dass es sich hier um vereinsinterne Entscheidungsprozesse handelt. Diese kann ich als reiner Fußballfan nicht bewerten, weil mir der Einblick in die dahinterstehenden komplexen vereinspolitischen und gesellschaftsrechtlichen Zusammenhänge fehlt. Den meisten von Euch geht es mit Sicherheit genauso. Die absolute Transparenz, die hier zum Teil gefordert wird, gibt es aber in keinem professionellen Fußballverein. Oder glaubt Ihr zum Beispiel, dass Schalke 04 vor dem Gazprom-Deal seine Anhänger befragt hätte.


    Man kann die Arbeit von Martin Kind kritisch hinterfragen. Aus meiner Sicht hat sie dazu beigetragen, dass Hannover 96 ein recht etablierter und wirtschaftlich gesunder Bundesligist ist, der über eine gute Infrastruktur verfügt. Daher rührt bei mir ein gewisses Grundvertrauen, das mich von vielen hier unterscheidet.


    Ansonsten möchte ich mich am Wochenende nicht mit vereinspolitischen, gesellschafts- oder markenrechtlichen Problemen belasten.
    Ich möchte ein schönes und stimmungsvolles Fußballspiel sehen, bestenfalls mit dem besseren Ende für unsere Roten!

    Zur 1. Unterstreichung: Doch, genau diese Verpflichtung trifft ihn im Hinblick auf die vereinsinterne Öffentlichkeit. Dem kommt er nach wie vor nicht nach.
    Zur 2.: Förderung heißt: Messbare Mehrung des Vereinsvermögens. So sehen es die DFL-Regeln vor. Ehrenamtliche Tätigkeit, so schön sie auch sein mag (ehrenamtlich ist sie aber eben nicht, da er Anteile hält!), führt zu keiner Vermögensmehrung.
    Zur 3.: Kind hat die Aufgaben getätigt, die einem Geschäftsführer obliegen. Dann hätte das halt ein anderer gemacht. Du tust ja so, als ob das vermögenswerte Leistungen wären, das sind sie aber nicht.
    Zur 4.: 40 Millionen € liegt für 20 Jahre weit unter dem Wert, der von der DFL gefordert ist - abgesehen davon, dass diese Summe eben nicht zu einer Mehrung des Vereinsvermögens geführt hat, größtenteils handelt es sich um zinslose Darlehen, die also gerade zurückzuzahlen waren. Das Vereinsvermögen ist dadurch nicht gewachsen, höchstens vielleicht durch die Zinseinsparungen.
    Zur 5.: Vereinsinterne Entscheidungsprozesse, die vereinsintern nicht transparent kommuniziert werden.

    Falsch, tatsächlich hat die DFL abgelehnt, das kann man bei den besser recherchierten Zeitungsartikeln außerhalb Hannovers auch nachlesen. Die Ruhendstellung diente nur dazu, dass Kind sein Gesicht wahren konnte und die DFL dadurch eine direkte Klage verhindert hat.
    Zur zweiten Sache: Wenn ich Vorgaben mache, was eine erhebliche Förderung ist, muss ich mich auch daran halten. Diese Förderung hat Martin Kind objektiv nicht erreicht. Jetzt mit der Argumentation zu kommen, es gäbe ja faktisch keinen anderen in der Region, der Lust hätte (was nicht stimmt; theoretisch wäre zB Continental denkbar), ist eine sachfremde Erwägung, die keine Berücksichtigung finden darf.
    Nein, es wird verlangt, dass "erheblich gefördert" wurde. Dies wurde DFL-intern derart definiert, dass jährlich über die 20 Jahre genauso viel Geld zu investieren ist wie der Hauptsponsor zahlt. Dies hat Kind nicht getan. Der DFL kommt bei der Beurteilung des Begriffs "erhebliche Förderung" eine Einschätzungsprärogative zu, die Kind als Antragsteller nicht aushebeln kann.

    KMW reicht doch, um es eskalieren zu lassen.
    Viel lustiger finde ich, dass man dafür sorgt, dass 96 eine ganze Generation U30 abhanden kommt. Ich werde mein Kind sicherlich nicht zum Produkt mitnehmen. Dann soll es lieber beim TSV Havelse oder bei den Hannover Indians zuschauen. Dann wird diese Marke sterben. Ein reinigendes Gewitter.

    Hsv gg Mainz wurde nun zu einem Hochrisikospiel hochgestuft. Ja gegen Mainz. Zudem gibt es nur alkoholfreies Bier. Die Hamburger haben es nicht leicht.

    Jetzt darf man sich das nicht mal mehr schöntrinken. Ist doch glatt Körperverletzung, das nüchtern sehen zu müssen.