Beiträge von MiQ

    mit Weydandt, Ducksch, Teuchert Jonathas und Soto hatten wir 5 Sturmspitzen, drei davon sehr zentral orientiert.

    Da ich nur in Ausnahmesituationen eine Kombi Ducksch/Weydandt sehe, schadet der Abgang nicht, obwohl Jonathas vom Potenzial deutlich mehr zu bieten hätte, als Weydandt. Doch was nützt alles Potenzial, wenn der Körper versagt?

    Ob Soto wirklich geht sehen wir. Er ist ein anderer Stürmertyp, den ich hier gern weiter gesehen hätte.

    Die Bereinigung des Kaders bringt zumindest größere Ruhe hinein, weil die Causa Jonathas nicht mehr alle 2 Wochen thematisiert wird.

    Wie das Ganze zu den Aussagen Slomka's passt, dem Spieler mit der Pause zu helfen und dann wieder integrieren zu wollen, ist nun auch egal

    wäre ich Spieler hätte ich auf Zahlung einer Abfindung in Höhe von 1- 1,2 Mio bestanden, die aus den Walaceeinnahmen finanziert werden...

    negative Auswirkungen auf die Bereitschaft von Managern, Trainern oder Spielern dann nach Hannover zu wechseln sind nicht zu erwarten, Hannover 96 bleibt deutlich attraktiv.

    Falls dennoch interessante Spieler doch woanders eher unterschreiben liegt das ausschließlich daran, dass andere Clubs unseriös hohe finanzielle Zusagen abgeben und nicht an der Marke 96 und den verantwortlich Handelnden

    Gerade im Jugendbereich reicht es nicht aus, ein schönes NLZ hinzustellen. Die jungen Spieler benötigen viel mehr Aufmerksamkeit, individuelle und intensive Betreuung. Die Persönlichkeiten bilden sich erst aus, manche sind im Sport weiter als andere, doch brauchen in anderen Dingen Hilfestellung. Da reichen normale Trainer nicht aus, da müssen die jungen Leute auch andere Bezugspersonen haben, die mit gutem Rat zu Stelle sind oder einfach nur da sind, um ein Wort loszuwerden oder verhindern, dass sie Unsinn anstellen.

    Das können die Trainer oder sonstigen sportlichen Betreuer u.U. nicht leisten. Man darf nicht vergessen dass es sich da um 16 bis 20jährige handelt, die weit weg von zu Hause klarkommen müssen.

    Aus diesem Grund lohnt es sich dort viel mehr zu investieren, um auch effizient zu sein und das Optimale aus den Jungs herauszuholen. Ob U21 oder U23 ist dann die Frage welche Philosophie vertreten wird. Ob man diese U21 oder 23 in der Regionalliga benötigt, wäre interessant zu diskutieren. Ich denke, je intensiver die Jugendarbeit begleitet wird, desto eher ist man in der Lage die 1-3 U19 Spieler pro Jahrgang zu identifizieren, die das Potenzial haben 3te Liga + zu spielen. Wenn das gelänge könnte man mit Leihverträgen oder direkt diese Jungs weiterentwickeln und könnte sich die U21/23 sparen. Andererseits würde die Attraktivität von 96 möglicherweise leiden, weil Spieler unter Druck stehen, sich für die Zeit nach U19 u.U. einen neuen Verein suchen zu müssen.

    Würde die U21/23 in Liga 3 spielen, sähe das anders aus. Doch das wäre finanziell für 96 in absehbarer Zeit nicht zu bewerkstelligen.

    was macht Rynio eigentlich?


    Wo ich Rynio schreibe, denke ich an Los da...der würde doch gut ins Mittelfeld passen. Besser als, den Trainer zu geben.

    96 Jan 96

    Das Budget für diese Saison wurde schon auf Grundlage eines reduzierten Kaders mit reduzierten Gehältern geplant. Da sind die bisherigen Abgänge sicherlich schon mit unterstellt gewesen, damit man auf ca 20 Mio € Personalkosten kommt.

    Deshalb glaube ich weiter an die - 17 Mio€, da es auch die finanziellen Auswirkungen durch den 96 Vertrag gibt, die den einen oder anderen € Kosten mögen.

    Intercompanygeschäfte unterliegen sicherlich anderen Maßstäben. Ich habe mich bei meiner Schätzung allein am üblichen Zinssatz für mittelständische Unternehmen mit der Hausbank orientiert.

    Sofern der Fördergedanke hier Dahrlehn mit geringerem Zinssatz ermöglicht ist das doch toll. Die dahrlengebende Unternehmung macht dadurch allerdings einen kleinen Verlust, da sie sich am Markt das Geld ja auch für 5% leihen müsste.

    Für mich ist ein Satz von 5% schon eine Förderung, da ein Insolvenzgefährdetes Unternehmen deutlich höhere Zinsen am Markt zahlen müsste, die der eV mittelfristig nicht leisten könnte. Deshalb hätte ich vermutet(Ich weiß es ja nicht), dass das Dahrlehn für den Geber kostenneutral gestaltet werden würde.

    Letztlich eine reine spekulative Diskussion, die damit begann, dass ich die eigentlichen Zusagen aus dem 96-Vertrag thematisieren wollte.

    Auf Grund der finanziellen Klemme wird man sich darauf einigen, einen vertragslosen Spieler in der Länderspielpause zu verpflichten. Damit dieser Spieler auch keine überzogenen Forderungen stellt, wird man ihn möglichst spät kontaktieren, auch auf die Gefahr hin, dass andere ihn wegschnappen. Ich tippe da auf einen, der im Mittelfeld eigentlich alles das kann, was 96 benötigt. Außer Körperlänge. Doch er kann nur verpflichtet werden, wenn er einen sehr leistungsbezogenen Vertrag unterschreib, da er sonst bei den Fans nicht vermittelbar wäre. Ich würde Holtby aber nehmen. Dafür würde Kind aber fördern Haraguchi abzugeben, was uns hinsichtlich Breite des Kaders nicht hilft und der Kader im Laufe der Saison höchste Flexibilität zeigen muss.

    martin

    Muslija wurde für 1,5 Mio vom KSC aus der Dritten Liga geholt. Ich weiss nicht, ob ich den als Spieler gelten lassen möchte, der aus dem Nachwuchs, als Talent entwickelt werden soll. Dann könnte ich auch Wolf, Hoffmann als Gegenbeispiel nennen

    Bei Anton und Maina gebe ich Dir Recht und frage wo spielt NSB jetzt und warum? Weil man die Verletzungen leid war, die man höher einschätzt als seinen Wert für 96. Der Augsburger Trainer ist jedenfalls begeistert von ihm. Auch hier kommen sicher viele Dinge zusammen. Vielleicht suchte der Spieler auch Luftveränderung oder die Nähe zum besseren Ortopäden.

    Aber nochmal mein Punkt etwas anders erklärt. Wenn da Spieler sind, talentiert, noch nicht im Herrenbereich etabliert und die mit der Vertragsunterschrift zögern und dann da der Trainer öffentlich kundtut sie nicht für andere Clubs ausbilden zu wollen, finde ich das nicht richtig, bietet für mich kein attraktives Bild eines Ausbildungsvereins und hat mit Eitelkeit zu tun. Denn wenn Soto Montag wechselt, hätte er einen höheren Wert, würde er mehr Spielzeit auf dem Buckel haben.

    Wie gesagt, die von Dir genannten Spieler Anton, Maina, Sarenren sind zum Glück alles Spieler, die zeigen, dass es geht. Du hättest Hübers noch anführen können. Es sind aber die Einzigen innerhalb von 4 Jahren, die über einen längeren Zeitraum eine echte Chance bekamen. Sonst waren es immer einmalige Einsätze wegen Personslmangel.

    Schön ist, die Standpunkte auszutauschen. Vielleicht bin ich zu kritisch, was die Nachwuchsförderung angeht. Für mich ist sie ein Schlüssel für zukünftigen Erfolg, wenn man sie intensiv betreibt. Man kann sich aber auch für das Gegenmodell entscheiden und auf junge Spieler setzen, die sich zB schon in Liga 3/2 oder Ausland (wenig Scouts) durchgesetzt haben oder sonstige Meriten verdient haben und in den Kader hineinwachsen lassen. Spart Zeit, ist einfacher, kostet aber erst einmal mehr Ablöse und Gehalt. Siehe Horn.

    martin

    Soto hätte man in Stuttgart anstelle von Korb bringen können.

    Soto hätte man gegen Regensburg viel früher einwechseln können, um neue Akzente zu setzen.

    Soto hätte man in Wiesbaden einige Spielzeit geben können, als der Drops gelutscht war

    Weydandt hatte im letzten Jahr die Chance bekommen.

    Aber es geht hier doch nicht allein um Soto und Gloster. Für mich sind es nur Beispiele dafür, dass mit vorhandenen Talenten nicht so gearbeitet wird, dass sie sich bei 96 gut aufgehoben wissen. Die Talente/Spieler die da sind, haben es auch naturgemäß schwerer, als Spieler, die vom Trainer/Manager für teuer Geld geholt werden.

    Das ist natürlich eine steile These, weil ich die nicht befrage. Es ist die Beobachtung aus einigen Momentaufnahmen.

    martin

    Ich denke, wir sind hier an einer Stelle der Diskussion angelangt, an der es um die Prinzipfrage in der Ausbildung von Spielern geht. Wenn ich für talentierte Spieler interessant sein will, dann kann ich mich doch nicht hinstellen und sagen, dass ich sie nur ausbilden will, wenn sie einen Vertrag mit mindestens 2 Jahren haben. Spieler die überlegen, wie und wo sie sich weiterentwickeln können, müssen sich entscheiden wo sie den nächsten Vertrag unterschreiben. Wenn ich in dieser Phase solche Aussagen lese, dass mein Trainer mich nicht weiter ausbilden will, motiviert es nicht wirklich und wenn man trotz guter Leistungen (Soto) nicht mal 10min Spielzeit bekommt, wie ernst mein Verein es mit meiner (Spieler) Zukunft meint.

    96 muss da eine konsequente Linie finden, sich als Ausbildungsverein zu profilieren. Und das geht nur, wenn deutlich wird, dass ich da als Spieler ohne Bedenken hingehen kann und auf mich gesetzt wird und ich mich auch mit Spielzeiten zeigen darf. Geld für fertige Spieler ist ja nicht da.

    Spieler ausbilden und mit Gewinn verkaufen, das wäre ein Modell.

    Gloster hat in der Vorbereitung sicherlich keine tollen Spiele gemacht. Da stimme ich zu. Gloster war aber nicht schlechter als zB Ostrzolek, hat eine bessere Technik, ist schneller, offensiv stärker und oh Überraschung ist 10 Jahre jünger. Was macht man da ? Na klar man fragt, was er bisher für 96 geleistet hat, um seinen Wert für die Zukunft in der Argumentation zu reduzieren. Da habe ich eine andere Meinung. Wer in dem Alter mit guten Anlagen im Profibereich kickt, den sollte man möglichst halten. Warum er weg womlte wird sicherlich mehrere Gründe haben.

    Soto, hat sofort in der Regionalliga eingeschlagen, erste Kurzeinsätze in der BL zu verzeichnen, spielte eine gute U-20 WM, kam mit wenig Urlaub in die Vorbereitung, knipste öfter als viele andere, war immer im Kader und würde damit belohnt, dass er gegen Stuttgart trotz Rückstand nicht eingewechselt wurde und ihm selbst ein Verteidiger vorgezogen wurde. Ok es sollten Flanken von außen kommen, wo ja Korb berühmt für seinen Offensivdrang ist. Selbst als man gegen Wiesbaden komfortabel führte, wollte Slomka Soto nicht bringen, wann wenn nicht in solchen Spielen. Gegen Regensburg bekam er allerdings eine Handvoll Minuten. Das zeigt mir nicht, dass er ihn ernsthaft aufbauen wollte. Vielleicht hat er ja Recht damit, da bin ich nicht Experte genug. Doch bei Soto muss ja der Eindruck entstehen, dass er trotz seiner ansprechenden Leistungen so weit hinten ansteht, dass er sicherlich andernorts besser gefördert, d.h. mehr Spiele machen darf, damit er überhaupt die Chance bekommt, etwas für den Verein zu leisten. Für mich, wie geschrieben, eine Fehleinschätzung von 96, Soto nicht öfter eine Chance gegeben zu haben, um ihm das Signal zu geben, dass er sich und seine Karriere gut bei 96 entwickeln kann.

    Es sollte ein Umbruch eingeleitet werden und auch mit jungen dynamischen Spielern eine neue "Philosophie" umgesetzt werden. Nun ist 96 nicht der attraktivste Club unter der Sonne, der sich auch selbst im Wege steht, hat zudem einen enormen Sparzwang und eine gewisse Übervorsichtigkeit (warum nicht 2 Jahre statt 3) entwickelt Risiken einzugehen. Die ungewisse Entwicklung eines durchaus talentierten Spielers ist wohl so ein Risiko. Zudem hat man einen Trainer verpflichtet dessen Ego es möglicherweise nicht erträgt, wenn gerade junge Spieler zögern unter ihm, dem besten Förderer unter der FlutlichtWelt trainiert zu werden. Er sagte glaube ich"wenn er nicht verlängert, fliegt" oder so ähnlich, weil er, der Slomka sich zu schade ist junge Spieler auszubilden, die nicht bleiben wollen. Gloster und Soto waren nicht 100%kg überzeugt, beide wurden, trotz guter Ansätze fallen gelassen. Beiden ist das nicht vorzuwerfen, sie sind gerade mal 20 Jahre alt und jeder der hier schreibt hatte mit 20 durchaus andere Ideen als heute. Allerdings mag man als verzweifelter Fan darüber zusätzlich frustriert sein und eine gewisse Beliebigkeit in öffentlichen Aussagen wiederfinden, die die eigentliche Problematik aufs Neue unterstreicht. Eitelkeiten des Trainers, ein Sportchef ohne eigene Position und ohne Profil dazu eine Spitze, die dem Club jetzt seit geraumer Zeit durch Verhalten und Aussagen schlecht dastehen lässt sorgen für Verlust von Chancen heute und zukünftiger Attraktivität. Wenn man tatsächlich mal Talente hat, wird 96 es immer wieder schaffen, sie zu vergraulen oder verkümmern zu lassen. Dies mag übertrieben sein und kann meinetwegen durch Per widerlegt werden, entsteht aber aus Frust.

    Tarnat sollte sich überlegen entweder die U23 zu einer U21 umzugestalten, um U-19 Spielern noch Zeit zur Entwicklung zu geben, bevor man über deren Zukunft entscheidet oder aber konsequent die Mannschaft abzumelden. Talente werden heutzutage entweder direkt aus der U19 kommen oder über Drittligavereine ausgebildet, da die Regionalliga leistungsmäßig viel zu weit vom Profibereich entfernt ist. Würde man den Betreuer- und Trainerstab dann weiter für die Förderung der eigenen U-Mannschaften nutzen, wäre uns mehr geholfen, als eine mittelprächtige RL-Mannschaft zu bezahlen, aus der es kaum ein Spieler in die erste Mannschaft schafft. Mehr und bessere Förderung der jüngeren Jahrgänge bringt vielleicht sogar eine höhere Qualität und Quantität für die Profielf und man würde zumindest die Personalkosten der U23 sowie ein paar Betten im NLZ sparen.

    Man sollte mit Jubel oder Kritik zu den geschlossenen Verträgen warten, bis die Details verfügbar sind. Hier wurde der neue Vorstand ob imaginärer Markenrechtseinnahme in Millionenhöhe schon voreilig bejubelt, obwohl hier noch keiner beurteilen kann, was dabei herauskommt.

    Was hat der neue Vorstand monetär erreicht? Was ist davon bekannt? Ist das gut oder schlecht?

    300.000 €/p.a., später 200.000€ ohne Inflationsausgleich (!) plus unklare Einnahmen aus Markenrechten plus Dahrlehenzusagen, die mit Zinsen zurückzuzahlen sind. Dafür wird höchstwahrscheinlich ein kleiner Teil der 300.000€ drauf gehen.

    Also eine Sicherheit laufenden Verpflichtungen nachkommen zu können ist für einen e.V. schon eine sehr beruhigende Ausstattung. Doch es bedeutet nicht, dass man im Geld schwimmt. Markenrechte dürfen vom e.V. kostenlos genutzt werden, die KGaA muss ein Entgeld dafür entrichten. Da ich es nicht weiß, frage ich mich, welche Einnahmen überhaupt von der Verwertungsgesellschaft erwirtschaftet werden? Sind es Gewinne aus dem Merchandising? Sind es lediglich die, für die Nutzung der Markenrechte zu entrichtende Gebühren der KGaA? Wer legt die Gebühr fest? Wie hoch ist die? Meine Befürchtung ist, die Gebühr orientiert sich an den Kosten zum Betrieb der Gesellschaft plus ein Gemeinkostenaufschlag oder eine Gebühr in Größenordnung von 5% des erzielten Gewinns, wovon dann die Kosten zum Betrieb der Gesellschaft abgezogen und nach Verteilungsschlüssel aufgeteil werden. Die Spanne der Spekulation ist damit viel zu groß, um sich für den eV zu freuen...

    Deshalb sollten wir bevor die Verhandlungsführer gelobt oder gescholten werden abwarten, was herauskommen kann.

    Grundsätzlich ist die generelle Einigung und der erzielte Kompromiss in der weiteren Zusammenarbeit der wichtigste Erfolg für die KGaA und den eV. Auch wenn die KGaA nur auf Grund der Insolvenzgefahr dazu genötigt wurde, ist die Einigung an sich das wichtigste Ergebnis und lässt beide Seiten das Gesicht wahren und bietet für den eV ein deutlich bessere Basis, als bisher.