Beiträge von 96Maniac!

    Habe ca. 3,5 der 6,5 Stunden gesehen. Darauf und auf diversen Einschätzungen im Netz basierend ist es wohl leider eindeutig, dass Jung ziemlich untergangen ist, stellenweise sogar vorgeführt wurde.


    Beispiel: Jung behauptet irgendeinen Blödsinn über das Grundgesetz, ist erkennbar überhaupt nicht im Stoff. Krah legt (offenbar zutreffend, weil er erkennbar im Stoff ist) dar, was diesbezüglich (ging um Staatsbürgerschaft/Zugehörigkeit zum deutschen Volk usw.) tatsächlich im Grundgesetz steht. Anschließend sagt er zu Jung: "Lies nach!". Jung greift sich daraufhin tatsächlich wie ein belehrter Schuljunge das vor ihm liegende Grundgesetz und blättert desorientiert darin herum.

    Ähnlich waren auch andere Situationen.


    Das war ein Desaster.


    Ich schätze allerdings Jung sonst trotzdem, da er ein Format etabliert hat, in dem man in einer Sendung mehr Interessantes erfährt als in 5 Jahren Miosga/Maischberger/Illner.

    Taylor Swift. Jetzt ist sich nicht einmal der Spiegel zu schade, den Hype um diese Person mitzumachen und zu berichten, dass die Fans aufatmen können, weil Frau Swift es noch geschafft, pünktlich aus Tokio nach Las Vegas zum Superbowl ihres Liebsten zu erscheinen.

    Gehört das schon zur Kundenakquise? Ich dachte immer, solch wichtige Informationen passen in Bild, Bunte etc.

    Der Spiegel ist doch schon seit zig Jahren ein Boulevardblatt. Und wenn man sich die politische Berichterstattung anschaut, wäre es fast besser, er würde nur noch über Taylor Swift berichten.

    Calogero hat doch einige Parallelen aufgezeigt, die doch auch völlig offensichtlich sind, die ja auch niemand widerlegen konnte. Weiß gar nicht, was man da überhaupt groß diskutieren muss.

    Bedeutet nicht, dass (insbesondere die heutigen) Grünen gleich der AfD sind.

    Aber einige fühlen sich wohl persönlich angegriffen, weil sie die wählen oder so.

    Selbst wenn Djokovic jedes GS-Turnier gewänne, wäre der Vergleich mit Bayern München völlig abwegig. Djokovic ist Individualsportler. Djokovic kauft sich seinen Erfolg nicht zusammen. Auch wenn es natürlich Geld kostet, den Sport überhaupt betreiben zu können. Aber das trifft auf alle Tennisspieler zu.

    also auf welcher rechtsgrundlage willst du ihre bewegungsfreiheit im schengenraum einschränken?

    Indem ihr Aufenthalt von unserer Regierung per Notifikation nicht mehr geduldet wird.

    https://www.bundestag.de/resource/blob/406478/8be96f9f5cf4442d896d105c686deb05/WD-3-285-14-pdf-data.pdf


    Da mal ab 2.1.2 lesen. Quintessenz: Eine Untersagung der Einreise eines EU-Bürgers ist trotz der Freizügigigkeit aus bestimmten schwerwiegenden - eher eng auszulegenden Gründen - möglich. Schwere Straftaten, schwerwiegende Gefährdung der öffentlichen Ordnung usw. Von bloßen "Notifikationen" auf der Grundlage einer Bewertung oder Verurteilung von Weltanschauungen durch die Bundesregierung ist da nicht ansatzweise die Rede.

    Ahm, quasi jedes 2. GS Turnier zu gewinnen ist keine Dominanz..?

    Du hast doch den albernen Vergleich zur Bundesliga gezogen. Da hat Bayern in den letzten zehn Jahren 100% der Meisterschaften geholt. Das ist doch ein wenig etwas anderes als ca. 50% zu holen.

    Würde Bayern nur jedes zweite Jahr Meister, würde ich das durchaus spannend und abwechslungsreich finden.

    Selbst wenn Djokovic 100% der Turniere gewänne, wäre der Vergleich albern.

    Zum Thema (gefühlte) "Zweckentfremdung" von Demonstrationen: Georg Maier, Innenminister Thüringens, war ganz empört, dass auf einer Demonstration in Erfurt, an der er teilnahm, plötzlich ein Redner auch die Asylpolitik der SPD, EU usw. thematisiert hat. Das wäre "spalterisch".

    Richter warnt: Meinungsfreiheit in der EU in akuter Gefahr
    Eine neue EU-Regel bedroht die Grundrechte:  Meinungen, die der Regierung unangenehm sind, können „rechtswidrig“ sein – mit unabsehbaren Folgen für Kritiker.…
    www.berliner-zeitung.de


    Eigentlich müsste es einen Aufschrei in der Medienlandschaft aufgrund dieser Entwicklung geben. Aber das Thema wird kleingekocht. Man könnte in Anbetracht der Tatsache, dass hier ein Grundpfeiler jeder freiheitlichen Gesellschaft auf dem Spiel steht, schon fast von dröhnendem Schweigen sprechen. Erschreckend.

    Das Ding ist halt, dass Krömer es schafft, neben ihm die unangemehmsten Leute noch sympathisch wirken zu lassen. Bei Reichelt war das zum Beispiel so, bei dem er minutenlang schwachsinnig bezüglich der belanglosen Frage insistierte, ob dieser "Drogen" (?) nehme.

    Krömers Auftreten ist so unangenehm, dass es unentschiedene Leute wahrscheinlich noch eher in Richtung Höcke, Petry, Reichelt usw. treibt, als dass es das Gegenteil bewirkte. Das nimmt er in Kauf, bloß um sich billigen Applaus von Leuten abzuholen, die diese Leute ohnehin nicht mögen und alles genauso sehen wie er. Er reiht sich da ein in eine Gruppe von Leuten, die durch ihr überdrehtes und unangenehmes Auftreten de facto AFD-Wahlkampf betreiben.

    andremd

    Da sind wir uns doch einig: Diese Pseudobeteiligung soll die Akzeptanz von politischen Entscheidungen erhöhen.

    Warum ich keine gelosten Bürger für solch ein Gremium will: Weil es eine Pseudobeteilung ist. Und wenn die Bürger in ihrer ganzen Breite mitreden sollen, dann doch bitte jeder. Durch harte Direktdemokratie. Und nicht eine pseudozufällige Auswahl von Bürgern, die Alibifunktion hat.


    thefireraven

    Ich vermute, das kann andremd schon ganz gut selbst entscheiden, ob er mit mir Konversation betreibt.

    Ein Bürgerrat hat aber keine Entscheidungskompetenz.

    Ja eben. Es ist Alibiquatsch. Ich möchte auch nicht, dass ausgeloste Bürger der Politik Empfehlungen geben.

    Wenn Expertise gefordert ist, können Fachleute befragt werden. Ein Fachgremium sollen/wollen diese Bürgerräte ja aber mit "Losauswahl" angeblich gerade nicht sein. Dieser Bürgerratquatsch soll suggerieren, dass Bürger was zu sagen haben. Wer das will, kann sich für direktdemokratische Elemente einsetzen.

    Wenn man neben oder anstatt des gewählten deutschen Bundestages oder anderen Verfassungsorganen ein anderes oder weiteres Entscheidungsorgan möchte, muss das im Grundgesetz implementiert werden.

    De facto ist es natürlich eh nur ein Feigenblatt/eine Alibirunde. Wenn man Bürgerbeteiligung tatsächlich wollte, könnte man ja einfach direktdemokratische Elemente in das politische System implementieren.

    Die Bürgerräte fungieren als Feigenblatt, um Entscheidungen der politischen Eliten zu legitimieren bzw. um eine direktere Beteiligung des Volkes an politischen Entscheidungen zu simulieren.

    Wer eine solche allerdings tatsächlich wollte, müsste direktdemokratische Elemente in das politische System implementieren.

    Die Bürgerräte sind tendenziell sogar eher antidemokratisch. Deren Auswahl ist erstens - zumindest was den realen Auswahlprozess angeht - intransparent.

    Noch wichtiger aber: Der Bundestag bzw. die Zusammensetzung von ordentlichen Ausschüssen beruhen ja immerhin auf Wahlen. Dann können die MdBs bitte auch für politische Entscheidungen geradestehen. Ich habe keinen "Bürgerrat" gewählt. Und ich wüsste auch nicht, in welcher Verfassung ein solches Gremium verankert ist.

    Die seit Jahrzehnten von der CDU/CSU dominierte Agrarpolitik ist den Bauern nicht gut bekommen. Seit 1960mussten dem Statistischen Bundesamt zufolge ganze 80 Prozent der Betriebe für immer schließen. Jedes Jahr werden es mehr.“

    Wer über Jahrzehnte den falschen Freunden hinterherläuft, wählt jetzt auch eine Partei, die sämtliche Agrarsubventionen abschaffen will, wie die AfD.

    Dass seit 1960 80% der Betriebe schließen mussten, ist tatsächlich allerdings keine Missstand. Dieser Glaube, es müsste am besten kleine Höfe geben, ist naiv und volkswirtschaftlich überhaupt nicht wünschenswert.

    ja interessanter artikel. allerdings frage ich mich , warum wagenknecht in der migrationsfrage immer rechtspopulismus vorgeworfen wird, während die ampel unter mitwirkung von spd und grünen in den letzten jahren z.b. in der asylpolitik immer stärker auf eine abwehrpolitik einschwenkt, die spd mit merkel schon mit dem sogenannten türkeideal, spd und grüne aber nie als rechtspopulistisch bezeichnet werden.


    fabio di masi ist ein guter mann. der ist eine echte verstärkung für wagenknecht. der ex- ob von düsseldorf hat auch grad rübergemacht. also von der spd zu wagenknecht.

    Union, SPD, Grüne und FDP sind in der Vorstellung der meisten Journalisten immer noch oder was die Grünen angeht mittlerweile die "normalen, klassischen, systemtragenden" Parteien, die letztlich im Grunde niemals wirklich böse sein können. Selbst wenn sie böse Dinge tun.

    Böse Dinge sind nur wirklich böse, wenn sie von bösen Parteien gemacht werden.