Beiträge von 96Maniac!

    Die Figur Mary Poppins ist als Frau definiert.

    Und Arielle mit heller Hautfarbe, ich weiß.

    Nein. Aber Arielle ist als Meerjungfrau definiert. Wenn Arielle im nächsten Film ein männlicher Raumschiffkapitän ist, der gegen die Borg kämpft, ist es eben nicht mehr die gleiche Filmfigur. Es spricht nichts dagegen, neue Filmfiguren zu kreieren.

    Die Figur Mary Poppins ist als Frau definiert. Eine männliche "Mary" Poppins wäre eben eine andere Filmfigur. Problematisch wäre daran nichts, es ist aber eher sinnlos und gegebenenfalls verwirrend, neue Filmfiguren nach anderen, alten und bekannten Filmfiguren zu benennen.


    Die Verkörperung einer weiblichen Filmfigur durch einen Mann ist ja noch einmal ein anderer Fall. Da es ja aber genug weibliche Schauspielerinnen gibt, fiele mir jetzt ad hoc erst einmal kein Grund ein, da "The Rock" zu besetzen, der ja an und für sich als Frau erst einmal ein Glaubwürdigkeitsproblem hätte.

    Mal abgesehen davon, dass es das mit "Zahnfee auf Bewährung" eigentlich schon gibt: Wo wäre das Problem?

    "Zahnfee auf Bewährung" ist eine Komödie, in der gerade die geschlechtsvertauschte Besetzung eine komische Wirkung erzielen soll. Was Kritiken zufolge wohl eher mittelmäßig gelang. Bondfilme waren immer humorvoll, aber keine Komödien.

    Der Vorschlag, die Figur "James Bond" von einer Frau spielen zu lassen, ist einfach abwegig, weil es dann nicht mehr die Figur "James Bond" wäre, wie Wasi ja schon ausgeführt hat. Es gibt einfach bestimmte Merkmale, die eine Figur einer Filmserie ausmachen, ansonsten macht das Konzept der Fortführung einer Figur über eine Reihe von Filmen keinen Sinn. Pippi Langstrumpf ist als Figur explizit als rebellisches junges Mädchen definiert, kann kein Junge sein und auch nicht glaubwürdig von Clint Eastwood gespielt werden.

    Die Bonds haben sich immer schon gewandelt.


    Es galt aber immer: Bond ist cool, Bond hat Humor und ist ein Womanizer.

    Uncool, gefühlsduselig und unsicher gegenüber Frauen dürfen andere Charaktere gerne sein, aber man sollte dann einfach nicht Bond dranschreiben.

    Bond war immer leichte Unterhaltung. Es wurde lächerlich, als man glaubte, es müsste mehr sein. Das wirkt alles sehr bemüht und das Problem beim letzten Film ist, dass er auch als Melodram nicht funktioniert. U.a wegen wirklich null Chemie zwischen Craig und Seydoux.

    Er soll nicht vergewaltigen, haben auch zumindest Dalton, Moore, Lazenby, Brosnan nie gemacht.

    Was allerdings interessant ist: Er erschießt ja immer noch Männer, und zwar öfter und brutaler als je zuvor. Nur flirten darf er nicht mehr, das wäre offenbar eine Todsünde.

    Okay. Naja, ich habe eigentlich nichts gegen Rosamunde Pilcher-Filme, weiß aber nicht, warum man "James Bond" dranschreiben muss. :lookaround:

    Der letzte Bond ist unerträglich. Und das hat u.a damit zu tun, dass Craig die ganze Zeit zeigen will, was für ein wahnsinnig guter und tiefsinniger Schauspieler er ist und damit, wie ernst sich dieser Film nimmt. Das misslingt alles völlig.

    Es gab ungelogen Szenen in diesem Film, die so überzogen rührselig und völlig unglaubwürdig kitschig-sentimental waren, dass ich meinen Blick an die Kinodecke richten musste, weil es so weh tat.


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    Die vorgebrachten, teils zutreffenden und teils unzutreffenden Sachgründe für ein Verbot von Feuerwerk sind nur scheinbar ausschlaggebend für die in den letzten Jahren aufgekommene Diskussion. Eigentlich verbirgt sich unter dieser Oberfläche die Ablehnung des Unvernünftigen, des Nichtzweckdienlichen, des Anarchischen. Man will es nicht mehr hinnehmen, nicht einmal an einem einzigen Tag des Jahres. Freie Bürger, die zu Silvester mit Schwarzpulver hantieren. Im Alltag domestizierte Bürohengste, die vor den Augen ihrer aufgeregten Kinder Raketen starten, auf dass sie in den Himmel schießen. Ohne Lizenz, ohne Waffenschein und ohne Anmeldung. Ausschließlich zur vergänglichen Freude. Unkontrolliert. Einfach so. Feuer, Licht und Rauch. Und dann das Geld. Diese Pyromanen investieren oder sparen es nicht. Nutzen es nicht zur Selbstoptimierung oder um etwas bleibendes zu kaufen. Jagen es einfach in die Luft. Nicht etwa die Stadtverwaltung, der Oberbürgermeister oder der Bischof veranstalten ein professionelles Feuerwerk. Das doch viel sicherer wäre. Nein, es ist das Volk selbst, das seine Straße, sein Viertel, seine ganze Stadt zum Leuchten bringt. Und das, ohne das Ordnungsamt um Erlaubnis zu fragen. Ja, es ist laut. Es ist aus der Zeit gefallen. Es ist lebensgefährlich. Aber vor allem ist es wunderbar.


    Guten Rutsch!

    Wer nicht in der Lage ist, einen viereinhalb Zeilen langen Beitrag ohne sechs, teils gravierende (die Verständlichkeit beeinträchtigende) Grammatik-, Ortographie- und Zeichensetzungsfehler zu verfassen, macht sich mit dem Take "Du bist nicht in der Lage, Gelesenes zu verstehen" eben lächerlich. Isso.

    Hoffentlich ein Zeichen für Fans, ihren mittlerweile albernen, längst überholten "Kampf gegen die Kommerzialisierung" aufzugeben. Dann entweder die Bundesliga als das hinzunehmen, was sie ist, ein kommerzielles Unterhaltungsprodukt oder sich eben ein neues Hobby suchen.


    Der US-Sport ist da ehrlicher, der verzichtet auf diese ganze verlogene Behauptung von Echtheit ("Verein", "50+1") Da sitzt irgendein Milliardär ganz ungeniert vor der Loge in seinem Sessel und erfreut sich an seinem "Franchise", das er gekauft hat. Und die Show ist durch das Draft-System auch noch deutlich besser, Leistungsdichte hoch und so einen langweiligen Scheiß wie zwölfmal hintereinander Meister mit 35 Punkten Vorsprung würde sich das zahlende Publikum auch nicht gefallen lassen.

    Hab mir diesen Quatsch-Artikel nicht komplett durchgelesen, dass "manche" schwarzarbeiten, kann sein. In einer Gesellschaft gibt es Regelverstöße, ist so.


    Wie irgendwer in totalitären Systemen genannt wurde, spielt hier gar keine Rolle.


    Die Bürger "verweigern" nichts. Es gibt kein Recht von Kapitalisten, dass Bürger für einen gegebenen Betrag X Arbeiten für sie verrichten. Was ist das für eine vermessene, ja unverschämte und ungehörige Anspruchshaltung?

    1. Offensichtlich sind die Kapitalisten nicht bereit, attraktive Löhne zu zahlen, wenn Arbeitslose Stellen nicht annehmen.


    2. Beim Jobcenter gibt es keine "Kunden", sondern Bürger, die ein Recht in Anspruch nehmen. Das ist dummdreiste neoliberale Propagandasprache.


    3. Es ist grundsätzlich ein Skandal, dass es überhaupt "Sanktionsmöglichkeiten" für Bürger gibt. Davon ab: Dem Jobcenterheini, dessen eigener Job zu einem großen Teil sinnlos ist, da kaum jemand das Jobcenter zur Arbeitssuche braucht und dieses auch keine gute Leistung diesbezüglich abliefert, steht es nicht zu von zu "laschen Sanktionen" zu reden. Der hat für die Bürger einen Dienst zu leisten, seine Bewertungen interessieren keinen. Er hat als Vertreter der Exekutive Entscheidungen, die eine demokratische Legitimation haben, umzusetzen.


    4. Wenn Bürger irgendwelche "Einladungen" nicht mehr wahrnehmen, ist es erstens ihr gutes Recht und zweitens wohl ein Hinweis darauf, dass die Sachbearbeiter für die entsprechenden Bürger keine den Zeitaufwand rechtfertigende Leistung erbringen.

    Was du nicht kapiert hast: Zensur muss gerechtfertigt werden, nicht die Nichtzensur.

    Und wenn sie als Ausnahme gerechtfertigt sein sollte, dann mit Sicherheit nicht, weil es nur eine Broschüre ist oder weil sich Elterratgeber an Eltern richten. Deine Beiträge sind nicht einmal in sich konsistent oder überzeugend. Und das hektische Umherwerfen mit Begriffen wie

    "bekloppt", "Geblubber", "Quatsch", "Langeweile" ist ein untrügliches Zeichen, dass hier jemand blank dasteht.

    Das haben ja Elternratgeber so an sich, dass sie sich explizit an Erwachsene richten. Komischerweise sind wohl kaum welche indiziert. Könnte man aber dann grundsätzlich mit Elternratgebern machen, oder? Richten sich ja an Erwachsene...