EDIT: In Antwort auf P-King geschrieben.
Wenn Du wirklich Anschläge durch Geflüchtete vermeiden willst, gibt es darauf nur eine sinnvolle Antwort, und die geht komplett gegen den augenblicklichen politischen Zeitgeist: Du musst mehr investieren in Flüchtlinge: Bildungsangebote, umfassende medizinische Betreuung mit besonderer Berücksichtigung der Fluchtgeschichten, Hilfe mit Ämtern, etc.
Flankierend muss der öffentliche Dienst, der mit denen zu tun hat, gestärkt werden. Wir wurden mehrmals damit konfrontiert, dass es Hinweise gab, die ignoriert wurden oder versandet sind. Das ist auch ein Ansatzpunkt.
Wenn es Leute gibt, die a) vorbestraft sind, zweitens b) in ein Gefährderprofil passen bzw. es liegen entsprechende Hinweise vor und die drittens c) abschiebbar sind - also z.B. ohne sie an die Taliban auszuliefern - habe ich nicht wirklich was gegen Abschiebungen, vor dem Hintergrund des augenblicklichen politischen Klimas.
Das sind alles Dinge, die was bringen, wobei jede einzelne Maßnahme sehr inkrementell ist. Es gibt eine Reihe von weiteren möglichen Optimierungen.
Das Problem mit großflächigen Abschiebungen ist nicht nur, dass wir damit entgegen unserem eigenen Interesse handeln, denn Migration ist in unserem Interesse, sondern auch, dass wir unsere menschenrechtlichen und rechtsstaatlichen Standards erodieren. Wohin das führt, sieht man in den USA: Guantanamo wird dort gerade ausgebaut und für neue 'Klientel' genutzt. Das ist ein Weg, auf dem es sehr schwer ist, umzukehren.