Beiträge von ExilRoter

    Thread auf Twitter vom sehr empfehlenswerten Shashank Joshi, englisch.


    Hol Dir rufus zum Erstellen des USB-Sticks: https://rufus.ie/de/

    Ubuntu ISO download schlägt der Dir in der Maske vor

    Dann Stick rein, PC vom Stick booten

    In der Ubuntu STartseite wählst DU "Deutsch" aus und "Ubuntu ausprobieren", dann hast DU ein Live-Linux

    und Du hast einen ganz normalen "Explorer" in dem du dann die Platte als Laufwerk finden solltest (sonst USB der Platte aus-und wieder anstöpseln) und ganz normal drin "rumsurfen"

    Also Ubuntu runterladen, nur nicht den Netzinstaller sondern die normale ISO. (Bzw. So wie RS das beschreibt, macht das Rufus eigentlich selbst.)


    Statt Ubuntu kannst du auf Mint nehmen:


    Linux Mint 21.2 "Victoria" - Linux Mint

    2.: Ja.


    1.: Ist ein Windows-Problem, deswegen kann ich dazu nichts sagen, außer "ls -a", was bei Dir mit Win7 nicht funktioniert. ;) Sollte aber eigentlich jedes Datei-Management-Programm inklusive Windows Explorer können, Einstellungen beachten.

    Rufus 4.1 funktioniert lt. Netzwelt mit Win7. Download-Link.


    Dort's gibt's außerdem gparted für Windows. Ich bin jetzt aus dem Gedächtnis nicht 100% sicher, aber damit müsste man USB-Sticks auch bootfähig formatieren können. Gparted ist eines der nützlichsten Tools aller Zeiten, finde ich.


    Im vorliegenden Fall würde ich aber erstmal diese Rufus-Version empfehlen, dürfte einfacher sein.

    War, finde ich, eine gute Vorlage, um meinen Hauptkritikpunkt nochmal auf den Punkt zu bringen.


    Man könnte weitermachen: Wie läuft wohl ein Referendum unter einer Militärdiktatur? Waren an dem Referendum die nördlichen Gebiete beteiligt, etc.


    Man braucht nicht viel über Mali konkret zu wissen, um solche Fragen aufzuwerfen.


    EDIT: Aus obigem BBC-Artikel:

    Zitat

    "Numerous irregularities" and "violations of the law" also meant the referendum result should be thrown out, according to Mali's opposition movement - made up of political parties and civil society organisations.


    It has been labelled "a plot on democracy" by Ismaël Sacko - the leader of the Social Democratic Party which was last month dissolved by the junta. He told Mali's judiciary "to get its act together", AFP reports.

    Wie gesagt: Es geht mir nicht um Französisch, noch weniger um dessen Erhalt. Was ich vor allem bezweifel ist, dass das irgendwas mit Demokratie zu tun hat.


    Wir reden hier über die Sprache, aber mit der neuen Verfassung kam genau auch eine Entmachtung des Parlaments:


    Zitat

    The new constitution means Interim President Col Assimi Goïta can now dictate government policy and has the power to dissolve parliament.


    (BBC.)


    Toll, dass sie dann wenigstens in einer Sprache reden können, die von mehr Leuten verstanden wird, als Franzözisch.


    Wenn das mal nicht ein populistischer Mechanismus ist.

    Oh, dann war's die Luftfeuchtigkeit und nicht die Wolkendecke. Korreliert ja manchmal.


    In jedem Fall habe ich den "ersten" Überschallknall, der hier dann auch diskutiert wurde, sofort als solchen wiedererkannt. Auch nach sovielen Jahren. Ehrlich. ;)

    Sprechen es auch die nomadischen Gesellschaften Malis, mit denen die Armee quasi im Bürgerkrieg steht?


    Interessanter Link mit nochmal einem wichtigen Aspekt, aber ich bin nicht wirklich überzeugt. Wikipedia sagt, die Mandika-Sprecher sind eine weitere Million, und:


    Zitat

    Im Norden Malis sind Tuareg-Sprachen und Arabisch verbreitet, die dortige Bevölkerung betrachtet Bambara als Mittel der Machtentfaltung der subsaharischen Völker und weigert sich aus diesem Grund, diese Sprache zu lernen.


    Abgesehen davon, dass ich mich weiterhin frage, was ein Parlament in einem MIlitärregime zu sagen hat.


    So oder so: Wichtig für eine Amtssprache wäre weiterhin, dass sie allen in der Schule vermittelt wird und ich denke, hier liegt eher das alltagspraktische Problem. Indien ist mit Englisch ganz gut gefahren. Ich will gar nicht unbedingt für europäische Sprachen plädieren, aber in Vielsprachen-Ländern hat es auch ausschließende Effekte, wenn man lokale Sprachen nimmt. (Dem man auch in gewissem Sinn mit Bildung entgegenhalten könnte.)

    "Eingeschossen" finde ich in diesem Kontext einen sehr seltsamen Ausdruck.


    Ist da eine Militärjunta dran oder nicht? Wenn ja, ist die Maßnahme doch reiner Populismus. Hinzu kommt der Umstand, dass nur knapp die Hälfte der Bevölkerung (lt. Wikipedia) die neue Sprache spricht.


    Das sind meiner Meinung nach nicht nur legitime Fragen, sondern Fragen, die sich regelrecht aufdrängen, wenn sowas als "Beteiligung", also wohl sowas wie Demokratie, wenn das Gegenteil der Fall ist, dargestellt wird.


    bv kann mir das gerne erklären. Ansonsten ist das für mich Populismus. (Und das ist genau das, was ich neulich in Bezug auf sie kommentiert hatte, sie ist mE in die Populismus-Falle gegangen.)

    Ist das Parlament nicht entmachtet, da gab es doch ein paar Militärputsche, wenn ich Recht erinnere?


    EDIT: Und in Mali gibt es neben Französich 9 weitere Sprachen, sagt das Internet. Rotieren die dann? (Wikipedia sagt sogar: 35 Sprachen.)


    EDIT2: Wikipedia sagt: Bambara hat 4 Mio. Muttersprachler und 5 Mio. Zweitsprachler, also spricht das rund die Hälfte der Malischen Bevölkerung. Hm.

    Was mich manchmal beunruhigt, ist das Feuerwerk auf dem Schützenplatz bei niedriger Wolkendecke. Das ist hier dann ungewöhnlich laut. Da höre ich dann kurz zu, um auszuschließen, dass es eine Schießerei ist.


    (Auch kein Kriegsgeräusch, natürlich.)

    Herablassung hast Du da jetzt rausgelesen.


    Ich für meinen Teil bin die noch von früher gewohnt. Ich würde jetzt nicht soweit gehen, zu sagen, dass das Nostalgie weckt, aber ich finde es schon ein bisschen lustig, dass sowas Leute beunruhigt.


    Ich weiß jetzt nicht, ob ein Smiley es besser gemacht hätte, aber bitte: ;)