Beiträge von support1896hsv

    Lienens '96er' im Frankenstadion auf dem Prüfstand


    Hannover 96 gehört zu den großen Überraschungen der laufenden Saison. Nach einem schwachen Start spielten die Niedersachsen zuletzt groß auf und kletterten bis auf den fünften Tabellenrang. Am Sonntag (17.30 Uhr/live auf Premiere) muss das Team von Trainer Ewald Lienen auswärts beim starken Aufsteiger 1. FC Nürnberg ran.


    Mit nur zwei Punkten aus den ersten fünf Partien begann die Saison für Hannover, doch dann drehten die Roten gewaltig auf. Sieben der letzten acht Spiele gewann 96, nur bei Bayern München gab es eine Niederlage. Form und Selbstvertrauen stimmen also bei Lienens Truppe, in der sich zuletzt viele Akteure in den Vordergrund spielten. Per Mertesacker, mittlerweile Nationalspieler, oder Rechtsaußen Silvio Schröter, ein schneller und torgefährlicher Mann, sind die besten Beispiele für Lienens neuen Stil an der Leine.


    Offensive heißt das Schlagwort für Lienen: In sechs der letzten acht Spiele schossen die Hannoveraner immer mindestens zwei Tore, ganz nebenbei stellen sie mit nur 14 Gegentreffer aber auch noch eine der stabilsten Abwehrreihen.


    Mintal derzeit bester Torschütze der Liga


    In Nürnberg wechseln sich zwar oft Siege und Niederlagen ab, doch steht der Neuling als Tabellenelfter ebenfalls gut da. Auch Trainer Wolfgang Wolf lässt seine Mannen bevorzugt stürmen, was nicht zuletzt an den hervorragenden Offensivspielern im FCN-Kader liegt. Marek Mintal, mit zehn Toren derzeit zusammen mit Bielefelds Delron Buckley bester Schütze der Liga, Markus Schroth und Robert Vittek gehören zu den gefährlichsten und spielstärksten Angriffsreihen im Oberhaus – bereits 23 Tore erzielte der 'Club' in der laufenden Saison.


    Der Blick in die Bundesliga-Geschichtsbücher lohnt sich eher für die Gastgeber. Neun Mal versuchte Hannover sein Glück in Franken, nur zwei Mal nahmen sie die Punkte mit an die Leine. Fünf Mal hingegen hieß der Sieger 1. FC Nürnberg. Sorgen wird Trainer Wolf aber die Verletzung seines Kapitän Tommy Svindal Larsen bereiten. Der Norweger muss derzeit nach einer Sprunggelenksverletzung pausieren und könnte bis Sonntag nicht rechtzeitig fit werden.


    Die Heimbilanz des 'Clubs' verbreitet allerdings nur wenig Angst und Schrecken. Zwei Siege, zwei Remis und zwei Niederlagen sahen die Fans im Frankenstadion bei den ersten sechs Auftritten ihres Teams. Hannover konnte schon zwei Mal in der Fremde gewinnen, kassierte beim letzten Auswärtsspiel eine 0:3-Niederlage in München. Mit einem 0:0 müssen die Fans im Frankenstadion angesichts der offensiven Ausrichtung beider Teams aber wohl nicht rechnen: Hannover blieb noch in keiner Partie torlos, Nürnberg lediglich ein Mal.

    wenigstens haben sie dort (schwatz-gelb.de ) das spiel richtig analysiert. Beim Fernsehbericht oder auch beim Lesen der Berichte auf Videotext etc. hatte man ja das Gefühl, dass Hannover nur mit Glück gewonnen hat.
    Was die Stimmung im Stadion angeht... na ja, sie könnte ja wirklich besser sein. zudem sollte es auch mal wieder kreativer werden (?!?) Aber wenn man sich die Besucher so in der Fankurve anschaut, dann weiß man warum die Stimmung so ist.
    Unsere Gruppe (8-10) Leute befindet sich im N8 Block. Dort ist es sehr schwer die Leute zu animieren. Wir schreien, brüllen und singen und werden von den anderen oftmals nur belächelt. Die kriegen ihre Mäuler einfach nicht auf! Ist halt so!

    Erst abgeschoben, dann aufgetrumpft


    --------------------------------------------------------------------------------
    Seit er wieder spielt, hat Hannover 96 nur noch gewonnen - Samstag gegen Bochum zum fünften Mal in Serie! Dabei schien der Vorhang für Regisseur Nebojsa Krupnikovic (31) schon gefallen.
    --------------------------------------------------------------------------------




    Auf Erfolgskurs: Regisseur Nebojsa Krupnikovic hat bei Hannover 96 sein Tief überwunden.Der Gedanke, es Ewald Lienen (50) nun so richtig heimzahlen zu können, war für Nebojsa Krupnikovic (31) zwangsläufig präsent. Ausgerechnet im Schicksalsspiel des Trainers, am siebten Spieltag bei Hansa Rostock, sollte der längst Abgeschriebene plötzlich wieder die Kastanien aus dem Feuer holen. "Klar, dass mich da viele Leute vorher angesprochen haben", berichtet Krupnikovic. "Jetzt könne ich ja aufs eigene Tor schießen, dann müsste der Trainer gehen. Und ich würde vielleicht wieder mehr Chancen kriegen als unter Lienen." Krupnikovic reagierte - aber ganz anders als manch einer gedacht hätte: Mit einer tadellosen Leistung inklusive einer Tor-Vorlage beim 3:1-Sieg. Seitdem ist der Regisseur wieder unumstrittener Stammspieler und treibende Kraft für Hannovers jüngsten Aufschwung. Ganz so als wäre er nie weg gewesen.


    Dabei war er weg, ganz weit weg sogar. "Lienen hatte mich aussortiert, ich hatte überhaupt keine Chance. Im Sommer war eigentlich klar, dass ich gehen müsste, um weiter Fußball spielen zu können." Das Comeback war dann, so Manager Ilja Kaenzig (31), "eigentlich ein Phänomen, ein Start von null auf 100". In 17 Partien seit Lienens Amtsantritt im Frühjahr war Krup- nikovic nur zwei Mal in der Schlussphase eingewechselt worden, insgesamt für ganze 29 Minuten. Dass er trotzdem nicht den Klub wechseln wollte, obwohl ihm das nahegelegt worden war, ist Ausdruck schier bombastischen Selbstvertrauens: "Ich habe erkannt: Mit meiner Qualität muss ich hier über kurz oder lang spielen. Wenn nicht sofort, dann am vierten oder fünften Spieltag."


    Eine Einstellung, die er im Vier- Augen-Gespräch zum Vorbereitungsstart auch Lienen wissen ließ. Und die dem Fußballlehrer zugegebenermaßen "imponiert hat": "Obwohl er fürchten musste, dass sich nichts ändert, wollte er sich unbedingt hier durchsetzen, bei diesem Trainer. Und vom ersten Training an hat er alles dafür getan." Seitdem ist Krupnikovics Wertschätzung im Verein höher denn je. Kaenzig: "Er ist das Vorbild für alle, die hinten dran stehen." Ein Rückschlag stellte sich freilich nach der Verpflichtung Ricardo Sousas (25) Anfang Juli ein. Ist der Portugiese doch ein ähnlicher Spielertyp wie Krupnikovic und wurde von Kaenzig als "Sahnehäubchen" angepriesen. "Das hat Krupi persönlich genommen, für zwei Wochen die Arbeit wieder eingestellt", berichtet Lienen. Aber "dann gab's noch mal ein Gespräch, seitdem läuft alles wunderbar." Inzwischen hat selbst Kaenzig die 750 000-Euro-Investition in Sousa als "im Nachhinein unnötig" bezeichnet. Eine reale Gefahr, Krupnikovic könne die Konstellation in Rostock mit Leistungsverweigerung zur persönlichen Rache nutzen, hat Lienen denn auch nie befürchtet: "An seiner täglichen Arbeit sah ich doch: Ich kann ihm vertrauen. Da war keinerlei Risiko."
    --------------------------------------------------------------------------------
    Zur Person: Nebojsa Krupnikovic
    --------------------------------------------------------------------------------
    Tatsächlich, betont Krupnikovic, habe er den Unmut über seine monatelange Vernachlässigung "nie persönlich auf den Trainer" kapriziert. "Das habe ich Lienen auch gesagt: Ich will einfach nur spielen." Wie Krupnikovic seine Situation gemeistert hat, nötigt auch den Kollegen Respekt ab. "Er wurde ziemlich degradiert, hat nicht gerade Unterstützung bekommen", sagt Stürmer Daniel Stendel (30). "Da hat es viele überrascht, dass er so zurückkommt."


    Unstimmigkeiten übrigens herrschen zwischen Krupnikovic und Lienen immer noch - wenn auch nur über die Anfangszeit der Zusammenarbeit. So weit, dem Trainer mit dessen einstiger Einschätzung Recht zu geben, mag der Spieler nicht gehen. Er behauptet, heute auch nicht fitter und engagierter zu sein als zuvor. Schon mit bloßem Auge lässt sich allerdings das Gegenteil erkennen. "Einen Quantensprung", versichert Lienen, habe Krupnikovic hinter sich. "Läuferisch und kämpferisch hat er anfangs nicht das gebracht, was in der Bundesliga gefordert ist. Darauf musste ich reagieren." Dass Lienen damit in aller Sinne gehandelt haben könnte, lässt Stendel durchblicken: "Vielleicht bringt Krupi heute einfach ein bisschen mehr Einsatz, als er früher nötig hatte . . ."


    Thiemo Müller

    Tja, Pflasterarbeiten wurden wohl nicht berücksichtigt. Selbst die alten Pflastersteine auf der Zuwegung hinten zur Westtribüne sollen so bleiben. Und da sieht es wirklich zum Teil sehr marode aus!
    Für die Kassenhäuschen und Pflasterarbeiten ist halt kein Geld mehr da. Zumindest sollte noch Geld für Farbe übrig sein. Ein neuer Anstrich würde ja erstmal für die Häuschen ausreichen.

    so ist das halt im profigeschäft. Abgezockt muß man halt in dieser Branche sein. deswegen wurde ja Känzig geholt!
    96 als leichter Verhandlungspartner... die Zeiten sind vorbei. Gott sei Dank!

    Zitat

    Original von Techniker


    Gespendet wurde eigentlich nur in die Dosen die rumgetragen wurden, Dosen an den Ständen blieben komplett leer, bzw. da waren teilweise nur 5 Cent drin.


    Verständlich, da es leider immer Leute gibt, die solche Situationen ausnutzen und die Dosen einfach Ihr eigen nennen!

    Und ihr müßt berücksichtigen, dass wir einige ausgeliehene Spieler haben, die alle noch vertarg bei 96 haben. Die müssen halt noch vermittelt werden. Leider Altlasten aus der RR Zeit. Darum kann man schon verstehen, dass nicht gleich gott und die welt verpflichtet wird.