pack es mal hier rein, habe keinen passenden Thread gefunden.
ZitatAlles anzeigenPo bleibt werbefrei
Oberligist verliert vor Gericht -
"Sportästhetische Gründe" sind zulässig
Ohne Erfolg hat der niedersächsische Oberligist Arminia Hannover gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf Zulassung von Werbung auf den Hosen seiner Spieler geklagt. Das Landgericht Frankfurt wies die Klage in einem am Mittwoch bekannt gewordenen Urteil zurück. Begründet wurde das Urteil damit, dass der Verein den Niedersächsischen Fußball-Verband (NFV) und nicht den DFB hätte verklagen müssen, weil für einen lediglich auf Landesebene spielenden Club der entsprechende Landesverband Vertragspartner sei.
09.11.2005
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Über die formellen Mängel der Klage hinaus stellte das Gericht fest, dass es nicht zu beanstanden sei, wenn der DFB nur bestimmte Flächen auf dem Trikot zu Werbezwecken zulasse. Die Ablehnung der Hose als Werbeträger sei schließlich nicht willkürlich oder unverhältnismäßig, so das Gericht. Mit dem Verbot der Hosenwerbung wolle der Verband vielmehr auch "sportästhetischen Gesichtspunkten" gerecht werden. Dabei habe sich der DFB "zulässigerweise an den Wünschen von Spielern und Vereinen orientiert, die eine völlige Freigabe von Werbung auf ihrer Kleidung ablehnen".
Arminia Hannover hatte die Klage auf Zulassung von Hosenwerbung mit den Statuten des Weltverbandes FIFA begründet, in denen Hosenwerbung erlaubt ist und als Beispiel österreichische und französische Clubs genannt. Bei der konkreten Werbung ging es um einen Schriftzug, mit dem Hannover als "Kanzlerstadt" betitelt wurde und mit dem Werbung für eine lokalpatriotisch angehauchte Unterwäsche-Kollektion eines Modehauses gemacht werden sollte. Nachdem die Spieler mehrfach mit den Werbehosen aufgelaufen waren, hatte der Niedersächsische Fußball-Verband dem Verein die Werbung untersagt.
[URL=http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/0,1872,2394523,00.html]Quelle[/URL]