Beiträge von Schneppe

    Bin zwar kein Groundhopper, aber war trotzdem schon bei allen vier genannten Clubs.

    Ich würde sagen es kommt immer auch ein bisschen auf die Gegner an, aber bei Leyton Orient geht es in der Regel sehr familienfreundlich zu. Ein Besuch bei Charlton und QPR sollte auch eher nicht in Tränen enden. In Sachen Millwall will ich jetzt nicht übertreiben, aber The Den sollte vielleicht nicht die erste Wahl für einen Familienausflug sein.

    Hier das Statement von Leeds United vom 25. Juni 2024:


    Zitat

    Unfortunately, due to circumstances beyond control of the club, we have recently been informed that any friendly matches played in Germany have been ordered to take place behind closed doors.

    […]

    We have explored all avenues, however, it has not been possible to overturn this decision.

    […]

    we kindly ask supporters expecting to see Leeds United in pre-season training or matches, not to travel to Germany.


    Leeds United 2024/25 pre-season update - Leeds United
    An update on plans.
    www.leedsunited.com

    Begründung ist die hohe Belastung der Polizei während der EM und nach der EM wolle man den Beamten ihren verdienten Urlaub gönnen.

    Laut Einschätzung der deutschen Behörden seien die beiden geplanten Testspiele von Leeds United auf deutschem Boden nämlich als Risikospiele einzustufen, die aufgrund mitreisender Problemfans aus England und anreisender Problemfans der deutschen Gegner eine große Anzahl von Polizeikräften erfordern würden.


    Leeds United hat daher bereits vor vier Wochen kommuniziert, dass die Testspiele in Deutschland bedauerlicherweise ohne Zuschauer stattfinden müssen und man die Fans bittet generell von Reisen ins Trainingslager abzusehen.


    BBC müsste ohne Bezahlschranke sein (Inhalt ähnlich NYT):

    Leeds United news: Fans asked not to travel to Germany for pre-season training camp - BBC Sport
    Leeds United news: Fans asked not to travel to Germany for pre-season training camp
    www.bbc.com

    Jose80

    Das war schon alles ein bisschen anders und nicht besonders kurzfristig.

    Meldung vom 25. Juni 2024:


    Zitat

    The manager and his players will travel to Germany for a training camp as part of their pre-season preparations. This will include friendly matches, but those games will have to take place behind closed doors.

    […]

    Leeds were informed that local authorities would not be able to accommodate a large travelling support.

    Why Leeds's pre-season trip to Germany will be behind closed doors — and the other plans
    Leeds United had a tough summer after relegation — they have reason to believe it will be easier this time around
    www.nytimes.com

    Für mich sind ausschließlich diese so genannten Fans aus Leeds und Hannover geistesgestört, die es den Vereinen unmöglich machen so ein Spiel vorher anzukündigen, geschweige denn vor Zuschauern auszutragen.

    Als am Abend des 9. Juni die aus meiner Sicht unerfreulichen Ergebnisse der Europawahl über den Äther gingen, war ich tief betrübt. Die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung hatte es leider nicht nach Brüssel geschafft. Es wird wohl eher nochmal einen zweiten Versuch für ein Tausendjähriges Reich geben, als dass wir Menschen in absehbarer Zeit bis zu 1.000 Jahre alt werden können. Von dieser Erkenntnis musste ich mich dringend ablenken und plante einen kurzfristigen Kurztrip für’s kommende Wochenende. Dazu wurde meine touristische Bucket List für Mitteldeutschland mit den Spielplänen der dortigen Fußballwettbewerbe abgeglichen. In Dessau matchte es dabei am gewaltigsten. Zwei mir noch unbekannte Welterbestätten und ein Pflichtspiel im selten bespielten Paul-Greifzu-Stadion.



    Dessau und das Wörlitzer Gartenreich 06/2024
    15.06.2024 TSV 1894 Mosigkau – SV Germania 08 Roßlau 0:5 Kreispokal Anhalt (Finale) Paul-Greifzu-Stadion (Att: 369) Als am Abend des 9. Juni die aus meiner…
    schneppetours.com

    Am 6. Juli ging es per ÖPNV nach Meisdorf, wo ich um 9:15 Uhr eine große Ostharztour startete. Erstes Ziel war die 4,8 km entfernte Konradsburg, die ich um 10:10 Uhr abstempelte. Die erstmals 1021 erwähnte Burg wurde bereits 1133 in ein Benediktinerkloster umgewandelt, wovon u. a. noch die romanische Krypta zeugt. Von 1712 bis 1945 wurde die Anlage schließlich als landwirtschaftliche Domäne genutzt. Nach 1945 war die Konradsburg zunächst dem Verfall preisgegeben, doch seit der Wende fließen öffentliche Gelder zur Restauration und Denkmalpflege.


    Von der Konradsburg ging es über die kleinen Dörfer Neuplatendorf und Wieserode zum Bisongehege am Ortsrand von Stangerode. Auf meinem heutigen Tourkilometer 13,12 erwartete mich dort gegen 12:30 Uhr nicht nur der zweite Stempelkasten des Tages, sondern auch Deutschlands größte Bisonherde. Der 300 ha umfassende Wildpark Stangerode beheimatet mit einer Wisentherde außerdem auch die europäischen Verwandten der nordamerikanischen Bisons, sowie diverse Rinderrassen wie Highländer, Galloway oder Steppenrind.


    Bei den Bisons hielt ich mich gerne etwas länger auf, ehe ich um 13 Uhr die Wanderung zum 3 km entfernten Clusbergfortsetzte. Der liegt in einem gleichnamigen Naturschutzgebiet, welches eine hoeh Artenvielfalt an Pflanzen, Insekten und Vögeln aufweisen soll. Weil der hiesige Stempelkasten sich an einem Rastplatz befindet, nahm ich dessen Sitzgelegenheiten gerne für eine Vesper wahr.


    Während die heutige Route zunächst fast ausschließlich an Wiesen und Feldern vorbeiführte, ging es auf Tourkilometer 18,3 endlich in den Wald. Drei weitere Kilometer trennten mich jetzt noch von der Stempelstelle im Landschaftspark Degenershausen. Jener Park wurde 1834 vom Amtsrat Johann Christian Degener als Hochzeitgeschenk für seine Tochter gestiftet. Neben dem Namen, erinnert auch ein Obelisk an den Stifter. Ferner beheimatet das zwölf Hektar große Areal heute mehr als 175 Baum- und Gehölzarten aus aller Welt.


    Auf den kommenden 3,5 km zur Burg Falkenstein wurde leider Regen mein Begleiter. Da ich gut in der Zeit war, suchte ich nach dem Abstempeln für 6,50 € gerne noch Zuflucht in der Burg. Wirklich tolle mittelalterliche Burganlage, für deren nähere Beschreibung der Platz hier leider nicht ausreicht. Nach einer interessanten Stunde im Burgmuseum, begann um 16:45 Uhr mein Endspurt. Exakt eine Stunde später sollte im 4 km entfernten Meisdorf mein anvisierter Bus fahren und diesmal klappte ein Photo Finish. Am Ende waren es 30,1 km und 460 Hm in 6:42 h reiner Wanderzeit.


    Fotos von der Tour:

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    Los Achtzigjähriger, kämpfe deinen Kampf weiter!

    Zitat

    Hannover 96 wird aufgrund des BGH-Urteils und dem Aus von Martin Kind als Geschäftsführers zunächst aus dem Fokus des Kartellamts verschwinden – zumindest vorerst. Aber Kind hat das Thema 50+1 für sich keinesfalls abgehakt. Er verriet am Dienstag, er habe aus der Branche SMS-Nachrichten bekommen mit dem Inhalt „Jetzt muss einer gegen 50+1 klagen.“

    (Quelle: HAZ)

    ich hoffe, dass der ehemalige Geschäftsführer der Hannover 96 GmbH& Co. KGaA Martin Kind beim Saisonauftakt gegen Regensburg standesgemäß mit Blumen im Stadion verabschiedet wird !??

    Ich bin für 'ne Abschiedschoreo. Irgendwas mit Richtern in roten Roben, einem Nadelöhr und einem Kamel mit auffallender Ähnlichkeit zu Martin Kind.

    Harry Kane traue ich mittlerweile zu, dass er selbst bei einem Harry-Kane-Doppelgänger-Wettbewerb nur den zweiten oder dritten Platz belegt.

    Am 29. Juni fuhr ich mit Bus & Bahn nach Schierke, um dort gegen 9 Uhr eine schöne Stempeltour zu starten. Zunächst ging es via Mäuseklippe zu den ca. 1,5 km vom Ortskern entfernten Schnarcherklippen. Eine zweitürmige Granitfelsformation, deren markante Gestalt durch die für die Region typische Wollsackverwitterung geformt wurde. Während die 25 m hohe Südwestklippe etwas Klettertalent erfordert, kann die 28 m hohe Nordostklippe über Eisenleitern bestiegen werden. Oben bot sich mir ein schönes Panorama mit dem u. a. dem Brocken und dem Erdbeerkopf.


    Nachdem an den Schnarcherklippen der erste Stempel des Tages eingesackt war, ging auf den 696 m ü. NN hohen Barenberg zwischen Schierke und Elend. Leider ist der dortige Weg zur Zeit durch Sturmschäden kaum begehbar. Über unzählige liegende Baumstämme kämpfte ich mich mühsam zur nächsten Stempelstelle durch. Erst nach 30 min erreichte ich die gerade mal 0,96 km von den Schnarcherklippen entfernte Aussichtskanzel auf dem Barenberg. Außer einem Stempelkasten, erwartete mich dort auch ein schöner Ausblick über das Elendstal.


    Nach Tagesstempel Nr. 2 stieg ich steil hinab nach Elend (bis zu 20 % Gefälle), wo mich zunächst ein Sonderstempel an der kleinsten Holzkirche Deutschlands erwartete. Außerdem überquerte ich die durch das Elendstal fließende Kalte Bode, um auf der anderen Seite des Tals wieder gen Schierke zu wandern. Auf halber Strecke zwischen den Ortschaften erwartete mich auf meinem heutigen Wanderkilometer 5,2 schließlich die Stempelstelle Helenenruh. Auch ein schöner Aussichtspunkt, der sich quasi gegenüber von der vorherigen Stempelstelle befindet.


    Wenig später ließ ich Schierke links liegen und marschierte auf dem so genannten Ackerweg nach Norden. Am Fuße des Erdbeerkopfs zweigte dann ein beschwerlicher Stieg durch’s Hochmoor zur Leistenklippe ab. Auf meinem heutigen Kilometer 10,1 erreichte ich diese Felsformation in exponierter Lage (901 m ü. NN), die sich mittels Eisenleitern gut erklimmen lässt. Für die Mühen entschädigten wirklich fantastische Ausblicke in alle vier Himmelsrichtungen. Da ich auf den letzten 5.000 Metern auch über 400 Höhenmeter gemeistert hatte, genoss ich die Panoramen nun besonders lange.


    Nach meiner langen Pause auf der Leistenklippe (ca. 30 min) ging es wieder bergab, um am Trudenstein auf meinem heutigen Kilometer 11,6 den bereits fünften Stempel des Tages zu ergattern. Auch diese auf 736 m ü. NN befindliche Klippe konnte ich nicht unbestiegen lassen. Es boten sich nette Ausblicke nach Schierke, Elend und gen Unterharz. Aber die Panoramen von den Schnarcherklippenund vor allem von der Leistenklippe, konnten hier nicht getoppt werden. Mein Tipp: Andere Reihenfolge als ich wandern.


    Als ich vom Trudenstein wieder hinabstieg, war es bereits 14:20 Uhr und in 44 min sollte 3,1 km entfernt mein angedachter Bus abfahren. Ich musste mich also sputen und die letzte Stempelstelle Hohnehofwurde nur kurz zum Stempeln frequentiert. Nichtsdestotrotz verpasste ich den Bus um 15:04 Uhr ganz knapp und konnte erst 16:04 Uhr von Drei Annen Hohne via Wernigerode und Goslar heimreisen. Bei einer ungewollten einstündigen Vesper konstatierte ich eine 14,7 Kilometer lange Tour mit 530 Höhenmetern, die ich exklusive Pausen in 4:37 h gemeistert hatte.


    Fotos von der Tour:

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    Harztour Nr. 2 des Jahres 2024 startete am 22. Juni um 8:00 Uhr am ZOB Braunlage. Es sollte von dort via Wieda nach Zorge gehen, um immerhin fünf Stempel binnen fünf Stunden einzuheimsen. Erstes Etappenziel war der 4,3 km von meinem Startpunkt entfernte Kapellenfleck am Kaiserweg. Vor vielen Jahrhunderten stand hier eine kleine Kapelle, welche der Graf von Scharzfeld im Jahr 1297 dem Kloster Walkenried gestiftet hatte. Vor wenigen Jahren standen hier außerdem noch unzählige Bäume. Jetzt ist es dank Klimawandel und Borkenkäfer leider ein ziemlich trostloser Fleck im Harz.


    Ich folgte dem Kaiserweg weitere 5 km, um schließlich nach exakt zwei Stunden Wanderzeit den zweiten Stempel des Tages zu ergattern. Den gab am so genannten Gipfelblick, wo man auf 610 m ü. NN ein schönes Oberharzpanorama mit dem Wurmberg und dem Brocken geboten bekommt. Weil ich gut in der Zeit war, gönnte ich mir auf den dortigen Bänken außerdem eine erste kleine Pause.


    Zum dritten Etappenziel des Tages ging es ab dem Gipfelblick gut 4,5 km fast nur bergab. Denn ich wollte den Stempel an der Kreuztalsklippe nicht einsam übrig lassen und machte deshalb auf dem Weg nach Zorge noch einen lohnenden Umweg über Wieda. Neben dem Stempel schenkte mir diese Klippe einen wunderschönen Ausblick auf den Ort im Tal und die umliegenden und vor allem noch schön bewaldeten Berge. Denn während die Fichtenmonokulturen des Harzes gerade den Widrigkeiten unserer Zeit zum Opfer fallen, existiert hier etwas resilienterer Mischwald.


    Von der Kreuztalsklippe ging es erstmal wieder den gleichen Weg zurück und damit logischerweise zunächst ordentlich bergauf. Allerdings musste ich nicht ganz bis zum Gipfelblick zurück, sondern zweigte auf meinem heutigen Wanderkilometer 17,5 vom Kaiserweg nach Zorge ab. Keine 200 m später befand sich an einer Rastgelegenheit namens Helenenruh ein weiterer Stempelkasten der Harzer Wandernadel. Ich verspeiste hier auf 510 m ü. NN meinen letzten Proviant, ehe es nach kurzer Pause hinunter zum nur noch 2,7 km entfernten Zielort Zorge ging.


    Beim Abstieg nach Zorge wurde auf meinem heutigen Kilometer 19,4 noch ein fünfter und letzter Stempel erwandert. Das Pferdchen ist ein schöner Pavillon, der gut 100 Höhenmeter oberhalb von Zorge liegt und einen tollen Ausblick bietet. Nachdem dieser ausreichend genossen war, ging es einen anspruchsvollen Trail mit größtenteils 20 % Gefälle hinab in den Kurpark des Luftkurortes. Dort endete meine Aufzeichnung nach 20,4 Kilometern (inkl. 440 Höhenmetern), für die ich 4:53 h benötigt hatte (exklusive in Summe ca. 30 min Verschnauf- und Trinkpausen).


    Fotos von der Tour:


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    Kommende Entwicklung in UK wird wahrscheinlich sein, dass sich die Tories einerseits als Reaktion auf die Erfolge von Reform UK und andererseits zur klaren Abgrenzung von dem skizzierten Kurs der neuen Regierung weiter nach rechts bewegen werden.

    Ich glaube Labour will auch gar nichts groß verändern. Das einzige in ihrem Wahlprogramm, was bei den Tories programmatisch nicht denkbar wäre, ist die Erhebung der Mehrwertsteuer (20 %) bei Privatschulgebühren. Im Schnitt müssen die Eltern dann pro Kind ca. 3.800 € p. a. mehr zahlen. Das bringt voraussichtlich an die 2 Mrd € p. a. Steuereinnahmen und die sollen ins staatliche Schulsystem fließen. Das war es dann aber mit irgendwelchen halbwegs linken Umverteilungsideen.


    Steuererhöhungen (oder neue Steuern) sind ansonsten nicht angedacht. Mit einer durchaus tory-tauglichen Wirtschafts- und Steuerpolitik soll stattdessen das Wirtschaftswachstum angekurbelt werden. Neuverschuldung ist nicht angedacht und eine grüne Wende im Energiesektor wird es nicht geben. In Sachen Migrationspolitik oder Außenpolitik sind ebenfalls keine Trendwenden zu erwarten.


    Offenbar will Labour die gleiche Politik wie die Tories in den letzten Jahren machen, hofft das aber erfolgreicher hinzubekommen.