Ich denke hier passt das am besten rein. auch wenn man es ein bißchen vom thema abweicht. Ist halt was zum Schmunzeln
zudem hoffe ich dass es noch niergens gepostet..
ZitatAlles anzeigenZu einem launigen Saisonrückblick samt Ausblick auf die Saison 2007/2008 trafen sich die Manager/Vorsitzenden von vier relevanten Fußballvereinen und des einen komplett irrelevanten Clubs. Unter der wie immer professionellen und einfühlsamen Moderation der beiden Sympathen Johannes B. Kerner und Reinhold Beckmann verrieten Aki Watzke, Horst Heldt, Klaus Allofs und Ulli Hoeneß so manches Geheimnis aus der Kabine. Nur der Abgesandte aus Herne-West benahm sich mal wieder komplett daneben.
Johannes B. Kerner (debiles Grinsen): Guten Tag, meine Damen und Herren, zur Bundesligaelefantenrunde. Ich begrüße vom Deutschen Meister VfB Stuttgart Manager Horst Heldt. Außerdem noch Clemens Tönnies vom Zweiten Sch****04, Ulli Hoeneß von Bayern München, Klaus Allofs, Manager von Werder Bremen und Hans-Joachim Watzke vom „Meistermacher“ Borussia Dortmund.
Reinhold Beckmann (setzt sein süßestes Lächeln auf): Herr Heldt, sie müssen der zufriedenste Mensch der Welt sein. Ihr VfB Stuttgart ist überraschend, fast sensationell Meister geworden, sie sind der Bauherr dieses Wunders. Wie fühlen Sie sich heute, haben Sie den Titel schon realisiert, haben Sie es schon begreifen können, dass Sie Deutscher Meister, der beste Fußballverein Deutschlands sind, dass sie Deutschland in der Champions League vertreten……………
Clemens Tönnies (grummelt): Wir spielen auch Champions League.
Beckmann: Ja, Herr Tönnies, S**** ist sensationell auch in der Champions League…..
Tönnies (nuschelt beleidigt): Nicht sensationell, sondern zu Recht.
Beckmann: Also, Herr Heldt, um auf meine Frage zurückzukommen: Wie geht es Ihnen heute?
Horst Heldt: Gut.
Beckmann (vorsichtig nachfragend): Nur gut? Oder gar sensationell gut?
Heldt: Gut eben. Ich bin gesund, meine Familie ist gesund. Alles bestens.
Beckmann: Kein Wort über die Meisterschaft?
Heldt: Dass ich deswegen nicht in Depressionen verfalle, dürfte doch wohl klar sein, oder?
Beckmann (nickt heftig und verstehend): Natürlich, Herr Heldt, das verstehen wir doch alle.
Kerner (beugt sich zu Ulli Hoeneß, setzt ein betroffenes Gesicht auf): Ulli, die Saison der Bayern verlief nicht so optimal. Wie sah es bei euch in der Kabine aus? Da hat Ottmar Hitzfeld doch bestimmt des öfteren richtig Party gemacht?
Ulli Hoeneß: Wieso soll da eine Party stattgefunden haben? Wir haben eine Mistsaison gespielt.
Kerner: Party machen meinte ich im Sinne von Radau machen oder die Spieler zurechtstutzen.
Hoeneß: Was hat das alles mit Party machen zu tun?
Beckmann: Richtig, Ulli. Das hat damit gar nichts zu tun. (betroffen) Ganz Fußballdeutschland fühlte mit euch. Wir jubelten bei eurem Sieg gegen Real Madrid und….
Kerner (noch betroffener): Wir waren bestürzt, als die Meisterschaft verspielt war, Ulli. Deutschland braucht ein starkes Bayern München. (wechselt von betroffener zu fröhlicher Miene) Wer aber so richtig in Partystimmung war, das war der FC S***** 04. (plötzlich wieder betroffen) Bis zum vorletzten Spieltag. Was war da los, Herr Tönnies?
Tönnies: Wir wurden beschissen, ganz klar. Die ganze Welt hat sich zusammengeschlossen, um gegen den FC S***** zu kämpfen. Wir haben uns dem Kampf gestellt. Das ist die wirklich große Leistung der Mannschaft. Ruhrpottsolidarität? Davon war nichts zu spüren. Wir haben den Dortmundern damals geholfen, 95, als wir Bremen schlugen. Ein Jahr später schlugen wir die Bayern kurz vor Saisonende und machten euch zum Meister. Wir sind wahre Helden.
Beckmann: Hans-Joachim Watzke, was sagen Sie zu den Worten von Clemens Tönnies?
Hans-Joachim Watzke: Die Schalker haben sich damals sportlich fair verhalten und keine Wettbewerbsverzerrung betrieben. Nichts anderes haben wir jetzt am 33. Spieltag gemacht.
Tönnies: Keine Wettbewerbsverzerrung? Das, das ist ja eine bodenlose Frechheit. Ihr habt eine Siegprämie gegen uns ausgelobt. Was seid ihr denn für Menschen dort in Dortmund?
Watzke (grinsend): Wir sind Menschen, die wissen, wie sich die Meisterschale anfühlt! Wir hatten sie schon in der Hand. Genau wie der Ulli, der Klaus und der Horst. Oder, Leute?
(alle außer Tönnies lachen laut)
Kerner: Dieses Jahr hatte sie aber Horst Heldt alleine in der Hand. Horsti, erklär uns doch mal bitte……
Tönnies (haut auf den Tisch): Eigentlich hätten wir sie verdient gehabt. Skandal……
Kerner (betroffen): Clemens, das müssen schreckliche Tage, Wochen für Sie gewesen sein.
Beckmann (noch betroffener): Das können wir Unwissende überhaupt nicht nachvollziehen. Kriege, Hungerkatastrophen auf der Welt, aber wahre Tragik kennt nur der Fußballfan.
Kerner (sofort wieder fröhlich): Aber jetzt wieder zu Ihnen, Horst. Erklären Sie uns mal bitte, wie es der VfB Stuttgart am Ende geschafft, die Meisterschale zu erringen.
Heldt: Ja, also…..
Tönnies (wütend): Weil die gesamte Bundesliga für die ach so armen Stuttgarter gespielt hat. Die blöden Dortmunder, die doofen Bochumer und alle anderen auch. Selbst die Bielefelder hätten ja am letzten Spieltag fast bei uns noch das 2:2 gemacht. Die wollten alle gegen uns gewinnen.
Klaus Allofs: Wie das im Sport halt so ist. Beide Mannschaften wollen gewinnen.
Tönnies: Ach, jetzt meldet sich auch noch der Fischkopp zu Wort. Eure Gurkentruppe ist doch hinter uns gelandet. HAHAHAHAHA (gequältes, unwirkliches Stakkato-Lachen).