Beiträge von MK 96

    Hat sich bei der Nach-Abpfiff-Chose vor der Nord heute (erneut) ziemlich zurückgehalten, ein Mitspieler (Celebi?) kam gar zum Drücken. Da hallt wohl noch die "Derbyversager"-Sache nach.


    Hoffentlich kann Henne wenigstens beim/nach dem letzten Heimspiel nochmal versöhnlich mit den Fans jubeln. Liegt auch bei ihm.

    Ein in weiten Teilen schönes Spiel, mit dem Ausgang hat man ja nicht unbedingt rechnen dürfen. Nach dem Anschlusstreffer war ich ca. bis zur 60. Minuten nervös, habe dann aber irgendwie gemerkt, dass die Roten das heute schaffen können/werden. Erfreulich: Sie hatten der Darmstädter Körperlichkeit und (Über-)Galligkeit stets etwas entgegenzusetzen - das war in anderen Spielen (gegen diesen Gegner wie auch gegen andere Teams in der laufenden Saison) schon mal ganz anders.

    Kerk, Ondoua, Stolze, Weydandt, Walbrecht werden wir hier nächste Saison (wohl) nicht mehr sehen.
    Beier mal schauen, Krajnc und Dehm könnten auch Wackelkandidaten sein. Und was ist ggf. mit den jungen Burschen à la Stahl, Celebi, Uhlmann, die hier ja (bislang) keine wirkliche Profi-Chance zu haben scheinen.

    Völlig unnötig und traurig, aber manche scheinen außer dem Derby-Mumpitz nicht viel im Leben zu haben. Die Kurve ist eben auch ein Spiegel der Gesellschaft.

    Ich kann die "Dramaturgie" in Sachen Gesänge etc. auch nicht immer zu 100% nachvollziehen, muss ich sicherlich auch nicht. Aber: Wer sich Woche für Woche in die Kurve stellt - ob daheim oder gerade auch (bundesweit) auswärts -, Aktionen plant usw., ist mMn sicherlich mit mehr Leiden(!)schaft als nur für die 90 Minuten vor Ort dabei. Dass da solch ein Auftritt wie neulich in BS übel nachhallt, kann ich schon verstehen. Ich selbst mache nach wie vor keine Freudensprünge.


    Und: In der Kurve stehen vermutlich hauptsächlich junge/jüngere Leute. Da wird der ein oder andere die DInge mit der Zeit auch entspannter/reflektierter sehen - zeigt ja die eigene Erfahrung (war aber nie Ultra o.ä.). Danach kommt eben die nächste Generation, wir haben jetzt ja z.B. wieder die generelle Auswärts-Stimmung beim Bielefeld-Spiel gelobt.

    Anständige 30 Minuten, dann drei sehr billige Gegentore, im zweiten Durchgang Heidenheimer Verwaltungsmodus (fast) ohne Gefahr - selbst beim Elfer - durch kleinteilige, umständliche, verunsicherte 96er. Wenn das doppelt gerettete Ding reingegangen wäre, hätte vielleicht nochmal etwas Schwung reinkommen können, aber dann hätte der FCH vermutlich auch nochmal hochgeschaltet.


    Erneut eine bittere Pille, immerhin das Frühlingsfest macht einen ganz gelungenen Eindruck.

    Anständige Darbietung über annähernd 90 Minuten bei einem kniffligen Gegner - und damit mehr, als ich erwartet hätte. Das hätte ich auch bei einem Positiv-Lauf so genommen.

    Ärgerlich: Nach der schönen Bude von Weydandt (engagierte Leistung von ihm) hat sich beim Fürther Gegenangriff (für mich) - Stichwort Abwehrverhalten... - schon angekündigt, dass etwas passiert. Noch ärgerlicher: War denke ich erneut kein Elfer, vielleicht hat sich das Referee-Team nicht getraut, dem Heimteam noch einen zweiten zu verweigern.

    Kurz vor Schluss dann nochmal durchpusten beim Pfostentreffer, aber die Roten hatten selbst auch Gelegenheiten bzw. haben die ein oder andere Szene leider nicht gut zuende gebracht.

    Momuluh fand ich belebend, gerne mehr von ihm.

    Dieses "nach unten geht nix mehr" finde ich übrigens etwas riskant. St. Paul hat z.B. in 4 Spielen 11 Punkte auf uns aufgeholt, Fürth ist jetzt auch dran. Die Kette ließe sich bei weiteren Nicht-Resultaten der Roten sicher noch entsprechend fortsetzen.

    Vom Albers hat er in der ersten Saison nach Wiederabstieg (war glaube ich gleich der erste Spieltag, ein gewisser Mirko S. an der Seitenlinie) schon mal einen ähnlich schwach mittelmäßig getretenen Elfer pariert. Hat zum Glück wieder funktioniert - ebenso wie die Rückkehr zur Hinrunden-Form.

    Edith grätscht rein: Schütze war damals ein Herr Grüttner und es war der zweite Spieltag.

    Und auch nochmal schön eine (mögliche) Konterchance weggepfiffen, als sich das vorangegangene Abseits schon erledigt hatte. Wobei ich mir hier nicht sicher bin, ob er das nach Regelement nicht so oder so abpfeifen musste. Wirkte grundsätzlich aber unglücklich.

    Ist mir bis auf 2-3 Situationen, inklusive der genannten Flanke, nicht wirklich aufgefallen - was ich einem jungen Burschen in seinem zweiten Profispiel und zudem in der aktuellen Gesamtsituation aber nicht zum Vorwurf machen will.


    Darf - wie manch anderer 96-Jungspund - gerne noch ein paar mehr Gelegenheiten bekommen und wird das sicher auch.

    Ich habe die Partie nur in der Zusammenfassung gesehen, kann aber anhand des Spielverlaufs und des hier Geschriebenen gut nachvollziehen, dass Leitl - zumal nach zuvor schon zwei "vermeidbaren" Pleiten, wie er sagt - komplett angefressen ist. Die Ansage von "Konsequenzen" rutscht sicher mal raus, wenn man sein Herz so öffentlich auf die Zunge legt (klingt lecker...), angemessen und nötig wären/sind sie ja auch.


    Andererseits: Wenn ein Trainer sich öffentlich gegen (Teile) seine(r) Mannschaft stellt, hat das irgendwie auch was von Anfang vom Ende. Will ich hier, Stand jetzt, nicht hoffen.