Beiträge von H-Town Rocker

    Ivanschitz will unbedingt zu uns?


    Zitat

    Wo der von Salzburg an Panathinaikos Athen verliehene ÖFB-Teamkapitän nächste Saison spielen wird, ist noch nicht klar. Er wäre nicht abgeneigt, dies schon vor der EM zu wissen, will aber auch nichts überstürzen. Jedenfalls will er im Ausland bleiben, Deutschland, vor allem Hannover 96, würde ihn sehr reizen. Bezüglich einer Rückkehr nach Salzburg ist nichts konkret.


    "Verein mit Perspektive" scheint sich auch in Österreich beziehungsweise Griechenland rumgesprochen zu haben.

    Wird nix:


    Zitat

    Hannover 96-Presseservice: Keine Zusage von Simak Hannover (ots) - Hannover 96 wird den Mittelfeldspieler Jan Simak nicht zur kommenden Saison verpflichten. Das teilte Sportdirektor Christian Hochstätter am Morgen nach Ablauf der vereinbarten Frist für eine Einigung mit. "Jan hat uns mitgeteilt, dass er sich nicht für uns entschieden hat", berichtet Hochstätter. "In den Gesprächen mit Jan hatten wir ihm unser uneingeschränktes Vertrauen ausgesprochen. Im Gegenzug haben wir eine schnelle und eindeutige Entscheidung für Hannover 96 erwartet", erläutert Hochstätter. "Jetzt ist das Thema für uns vom Tisch." Der 96-Sportdirektor bedauert die Entscheidung des 29-jährigen Tschechen in Diensten des FC Carl Zeiss Jena ebenso wie Cheftrainer Dieter Hecking und Geschäftsführer Martin Kind, die Jan Simak alles Gute und viel Erfolg für seine weitere Karriere wünschen.

    Hab es selber mal angefangen zu lesen und bin bis Band 16 der deutschen Ausgabe gekommen - ganz im Ernst: Leg es wieder weg. So bis Band acht oder neun ist es wirklich großartig, dann beginnen aber die ganzen parallelen Handlungsstränge immer weiter zu zerfasern, werden immer mal wieder aufgesucht, ohne dass irgendwas vorankommt. Am Anfang ein reißender Strom, dann nur noch zähfließender Sirup.
    Gerade mal bei Amazon geguckt, dass scheint auch bis zum Ende der Reihe nicht wirklich besser zu werden. Wenn du durch bist, schreib mal ob sich das Waten durch den Sirup wirklich lohnt.

    SPOX: Herr Born, was halten Sie von russischen Investoren?


    Born: Als langjähriger Bankier weiß ich, dass die geografische Herkunft von Geld keine Rolle spielt. Ob jetzt ein Geldgeber aus Miami, Moskau oder Nairobi kommt, das ist egal. Geld ist Geld. Wenn aus Russland oder aus den USA Interesse besteht, in die Bundesliga zu investieren, dann muss man sich dem öffnen.


    SPOX: Gerüchte, wonach Abramowitsch mit der organisierten Kriminalität in Verbindung gebracht wird, sind nicht weiter von Belang?


    Kind: Ich habe aus England noch nie etwas gehört, das darauf hinweist, dass dort unseriös gewirtschaftet wird. Uns ist kein Vorgang bekannt, in dem Probleme mit Investoren entstanden sind.


    Born: Mir sind auch keine Beispiele bekannt, die für Werder Bremen abschreckend wirken könnten. Dennoch kommt es für uns nicht in Frage, mehr als die Hälfte des Vereins zu verkaufen. Wenn überhaupt, würde uns eine strategische Partnerschaft interessieren, so wie es der FC Bayern vorgemacht hat, indem er zehn Prozent der Anteile für 75 Millionen Euro an "Adidas" weitergegeben hat. Das ist eine tolle Sache, zumal die Bayern die Einnahmen auch dafür genutzt haben, um die Allianz-Arena zu bauen. So werden nachhaltig Werte geschaffen.


    SPOX: Herr Kind, befürchten Sie nicht, dass ein Investor seinen Einfluss auch auf sportliche Belange ausdehnt? Beim FC Liverpool etwa diktieren offenbar die neuen amerikanischen Besitzer die Transferpolitik des Trainers.


    Kind: Wo soll das Problem sein? Die Sachlage ist einfach: Wer viel Geld gibt, hat das Sagen. Die Kapitaleigner wollen natürlich Einfluss nehmen auf den Verein, auf die Besetzung der Geschäftsführung, auf die Ausgaben des Vereins, auf alles, was ihnen relevant erscheint.


    SPOX: Über die Fußballkompetenz der Geldgeber kann man jedoch streiten.


    Kind: Aber kein Kapitalgeber wirft sein Geld aus dem Fenster, um es zu vernichten. Jeder Investor will Rendite sehen, und das geht nur mit sportlichem Erfolg. Daher gehe ich davon aus, dass die Finanziers das Wohl des Vereins im Blick haben.


    SPOX: Herr Kind, gibt es im Ausland einen Verein, der ein Vorbild sein könnte für die Bundesliga, was die Integration eines Investors anbelangt?


    Kind: Bei Red Bull Salzburg läuft es sehr gut, auch in der Schweiz oder in England gibt es entsprechende Beispiele.


    SPOX: Stichwort "Red Bull". Es heißt, Besitzer Dieter Mateschitz wäre neben der amerikanischen "Anschutz-Gruppe" sehr daran interessiert, in Deutschland einzusteigen. Aber besteht nicht die Gefahr einer neuen Ungleichheit in der Bundesliga, wenn einige Vereine von solchen Weltkonzernen unterstützt werden und andere nicht?


    Kind: Sicherlich würde sich die Bundesliga verändern. Nehmen wir das Beispiel Leipzig: "Red Bull" würde sich dort allzu gerne engagieren, um Rahmenbedingungen für den Profifußball zu schaffen. Selbstredend würde sich dadurch die Fußball-Landkarte ändern, aber das Engagement eines großen Geldgebers könnte den Markt neu beleben. Und das kann nur förderlich sein. Solange die Abschaffung der 50+1-Regelung sauber geregelt wird, bin ich davon überzeugt, dass weiterhin ein funktionaler Wettbewerb gewährleistet sein wird.


    SPOX: Was verstehen Sie unter "sauber geregelt"?


    Kind: Die DFL müsste über die Lizenzierung sehr umfassend sowie mit einem tiefen Reglungswerk sich weiter entwickeln und außerdem Wirtschaftprüfungsgesellschaften einbinden.


    Born: Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Wenn schon, müsste ein Katalog an Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit wie angesprochen die Klubidentität gewahrt werden würde.


    SPOX: Abgesehen von "Red Bull" und "Anschutz": Wie groß wäre überhaupt das Interesse von Investoren an der Bundesliga?


    Born: Sie stehen nicht Schlange. Wenn man wirklich Investoren anlocken will, müsste man aktiv dafür werben - genauso wie für alle anderen schönen Dinge auf der Welt auch.


    SPOX: Dementsprechend haben noch keine russischen Milliardäre angerufen?


    Born: Nein.


    SPOX: Und bei Ihnen, Herr Kind? Immerhin soll Hannover dank Alt-Kanzler Gerhard Schröder glänzende Beziehungen nach Russland haben.


    Kind: Das stimmt nicht. Ich kenne einige Persönlichkeiten, die bereit wären, sich für 96 zu engagieren - aber sie alle haben einen Bezug zu Hannover, was uns auch äußerst wichtig ist. 96 will regionale Investoren, keine Russen und auch sonst keine aus dem restlichen Deutschland.



    SPOX: In der Premier League führte die Öffnung des Marktes dazu, dass die Eintrittspreise extrem angestiegen sind. Erwartet das auch die deutschen Fans, wenn die 50+1-Regelung gekippt wird?


    Born: Beim FC Arsenal etwa liegt der Ticketpreis im Schnitt bei zirka 70 Euro, im Weser-Stadion bei rund 15 Euro. Das Emirates-Stadion ist trotzdem immer sehr gut gefüllt, so dass Arsenal alleine durch den Kartenverkauf bei Heimspielen 85 Millionen Euro pro Saison einnimmt. Das ist fast soviel wie unser gesamter Umsatz in einem Jahr. Also warum soll die Premier League da etwas falsch machen?


    Kind: Ich sehe das ähnlich. Der Markt wird es regeln. Wenn die Eintrittspreise zu sehr steigen, wird es weniger Zuschauer geben, und dann wird die Schraube wieder zurückgedreht.


    SPOX: Herr Kind und Herr Born, Sie sind mit ihren Positionen gar nicht soweit entfernt. Dennoch glaubt DFL-Präsident Reinhard Rauball, dass in der Bundesliga nicht die benötigte Zweidrittel-Mehrheit vorhanden ist, um die 50+1-Regelung aufzuheben. Warum?


    Kind: Ich glaube, dass sich einige Entscheidungsträger in der Liga noch nicht ausreichend tief mit der Materie auseinandergesetzt haben. Ich gehe aber davon aus, dass wir einen Konsens finden werden, der alle Befürchtungen vor den Investoren berücksichtigt, aber am Ende eine Öffnung des Marktes bewirkt. Nur um das zu betonen: Kein Verein würde gezwungen werden, seine Anteile zu verkaufen. Nur sollte es in der Entscheidungsgewalt eines jeden Klubs liegen, ob man Investoren haben will oder nicht.


    SPOX: Weil?


    Kind: Weil wir uns dem Kapitalmarkt öffnen und entsprechende Strukturen schaffen müssen, damit wir wettbewerbsfähig bleiben.


    Born: Als Verfechter der Marktfreiheit muss man mit der Zeit gehen und modern denken. Daher bin ich nicht kategorisch gegen Veränderungen - solange man darauf achtet, die eigene Entscheidungsgewalt zu wahren. Die Aufhebung der 50+1-Regelung wird aber nur schrittweise voran gehen und es wird lange an den Rahmenbedingungen geschraubt werden. Ich denke, es kann zwei bis fünf Jahre dauern, bis sich die Tür öffnet.


    Kind: Auch wenn es eine gewisse Zeit dauern sollte, eines ist klar: Die 50+1-Regelung muss fallen. Als es vor über 30 Jahren mit Jägermeister den ersten Trikotsponsor gab, war der Aufschrei groß. Aber Märkte leben, Märkte entwickeln sich. Und die Bundesliga muss Schritt halten.

    "Was soll an Abramowitsch falsch sein?"
    München - Die 50+1-Regelung spaltet die Bundesliga. Soll es in Deutschland weiterhin verboten bleiben, dass ein Investor mehr als die Hälfte der Anteile - sprich 50 Prozent plus eine Stimme - eines Vereins übernehmen kann? Oder ist die Regelung antiquiert?


    Im Doppelinterview von SPOX.com diskutieren Hannovers Geschäftsführer Martin Kind, vehementer Gegner der 50+1-Lösung, und Jürgen L. Born, Bremens Vorsitzender der Geschäftsführung, über das Für und Wider einer möglichen Abschaffung der Regelung.


    SPOX: Eine Aufhebung der 50+1-Regelung soll Investoren in die Bundesliga locken. Ist es so denkbar, dass in einigen Jahren ein Superstar wie Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo aus Spanien oder England nach Deutschland wechselt?


    Jürgen L. Born: Wir haben mit Diego bereits einen solchen Spieler, auch wenn er günstiger war als die genannten Namen. Bremen ist organisch sehr gut gewachsen, aber in der Preiskategorie eines Messis oder Ronaldos werden wir uns auch in der Zukunft nicht bewegen. Da ist es egal, ob Großinvestoren zugelassen werden oder nicht.


    Martin Kind: Solche Superstars werden mit Sicherheit nicht zu Hannover 96 wechseln. Und das ist auch gar nicht unser Ziel. Mir ist es vielmehr ein Anliegen, dass Grundsatzentscheidungen getroffen werden, indem einem Verein wie Hannover die Möglichkeit gegeben wird, frisches Geld zu akquirieren - nicht um absolute Topspieler zu holen, sondern um mittel- und langfristig etwas aufzubauen.


    SPOX: Was heißt "etwas aufbauen"?


    Kind: Der FC Bayern oder Bremen sind so stark, dass sie selber die Spielregeln bestimmen können. Andere Vereine wie wir sind dafür aber zu schwach, daher müssen wir einen anderen Weg der Kapitalbeschaffung gehen. Während 96 keinen Gewinn verbucht, erwirtschafteten die Bayern knapp 20 Millionen. Daher ist klar, dass Hannover nicht konkurrenzfähig ist und Geld braucht, um den nächsten Schritt einzuleiten. Wenn nicht, stagnieren wir. Und Stagnation bedeutet Rückschritt.


    SPOX: Herr Born, Bremen ist einer der deutschen Vorzeigeklubs. Warum kommt ein Kauf eines Superstars dennoch nicht in Frage, wenn die 50+1-Regelung kippen sollte?



    Born: Sollte uns frisches Kapital zufließen, würde ich es lieber sehen, wenn wir zum Beispiel die 50 Prozent des Weser-Stadions, die der Stadt gehören, ihr abkaufen, um zukünftig die Miete zu sparen. Dadurch würden wir nachhaltig einen Finanzierungsvorteil schaffen.


    SPOX: Herr Kind, polemisch formuliert könnte man sagen: Sie wollen mit einem Fingerschnipp eines Investors das aufholen, was Uli Hoeneß oder Werder Bremen in den letzten Jahrzehnten aufgebaut haben.


    Kind: Nein. Das wäre auch absolut unrealistisch. Kein Investor wird kommen und uns einfach mal so 100 Millionen zur Verfügung stellen, um es mit dem FC Bayern aufzunehmen. Die Realität ist eine ganz andere: Die Spitzenvereine sind eine andere Liga und die Entwicklung von Hannover 96 wird noch eine Zeit dauern, bis wir in deren Nähe kommen.


    SPOX: Herr Kind, können Sie als Gegner der 50+1-Regelung erklären, warum nicht nur Ihr Verein, sondern die Liga davon profitieren wird, wenn die Regelung aufgehoben wird?



    Kind: Das ist ganz einfach: Die Vereine werden wettbewerbsfähiger. International tritt die Bundesliga auf der Stelle. Die 50+1-Regelung ist typisch deutsch, kein anderes Land, egal ob England, Spanien, Italien oder Frankreich, hat etwas Vergleichbares. Deutschland ist einen Sonderweg gegangen. Ein Sonderweg, der einen Nachteil im Wettbewerb darstellt.


    Born: Schauen Sie sich die Fünfjahreswertung der UEFA an. Wir haben mittlerweile Probleme, uns gegen Länder wie Rumänien oder Portugal durchzusetzen. Wenn wir international vorwärts kommen wollen, müssen wir uns was einfallen lassen.


    SPOX: Herr Born, das klingt fast so, als ob Sie sich mit dem Wegfall der 50+1-Regelung abfinden könnten. Dabei gelten Sie als Gegner der Aufhebung.


    Born: Ich bin nicht prinzipiell dagegen. Nur für Bremen kommt es nicht in Frage, dass ein Investor mehr als die Hälfte der Anteile aufkauft. Als der Profibereich mit der Zustimmung der Vereinsmitglieder ausgegliedert wurde, hat man ihnen ein Mitspracherecht bei der Veräußerung von Besitzanteilen zugebilligt. Auch wenn wir damals sehr viel weniger Mitglieder hatten als heute, nehmen wir dieses Abkommen weiterhin ernst.


    SPOX: Warum gehen Sie davon aus, dass die Vereinsmitglieder dagegen votieren würden, wenn ein Investor mit Millionen lockt?


    Born: Unsere Mitglieder haben eine gewisse, sagen wir hanseatische Mentalität, da findet kein rascher Sinneswandel statt. Wir haben eine über 109 Jahre alte Klubkultur und eine etablierte Marke. Wir können nicht unser Image, unser Wappen, unsere grün-weiße Vereinsfarbe an irgendjemanden verkaufen, von dem wir nicht wissen, was er mit uns vorhat.


    Kind: Aber es gibt doch ausreichend Möglichkeiten, die Interessen eines Vereins zu wahren, wenn ein Investor kommt. Wer sagt denn, dass ein Klub die Vereinsfarbe wechseln muss? Darüber hinaus kann, wenn sich ein Investor engagiert, alles vertraglich so geregelt werden, dass die Identität und die Marke des Vereins nicht verloren gehen.


    SPOX: Besteht nicht die Gefahr, dass sich ein Investor abseits von Wappen und Klubfarben zu sehr in das Alltagsgeschäft einmischt?


    Born: Eine berechtigte Frage. Was passiert denn, wenn ein Investor über die Hälfte der Anteile besitzt, bei der Aktionärsversammlung sein Stimmrecht ausnutzt und die Geschäftsleitung, den Trainer oder die Mannschaft austauscht? Insofern fände ich es gut, wenn nicht nur der Klub den Investor prüfen würde, sondern auch eine neutrale Stelle wie die DFL. Der Klub muss in seinen finanziellen Entscheidungen autonom bleiben.


    Kind: Diese Haltung ist natürlich legitim. Bremen hat die letzten Jahrzehnte sehr professionell gearbeitet und so lange Werder wirtschaftlich derart stark ist, haben sie einen Investor sicherlich weniger nötig. Die Situation bei 96 ist aber deutlich anders. Mittlerweile sind wir an einem Punkt angekommen, an dem wir überlegen müssen, wie wir national und mittelfristig auch international konkurrenzfähig sein können.


    SPOX: Herr Born, Sie betonen die Bedeutung von Tradition und Geschichte. Ist solch eine Haltung im kommerziellen Fußball noch zeitgemäß?


    Born: Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn wir mehr Geld erwirtschaften würden. Der entscheidende Punkt ist aber, dass Wachstum langfristig anhalten muss. Im Gegensatz zu einem Investor, der einmalig einen Betrag einzahlt, ist mir ein Sponsor lieber, der sich zehn Jahre engagiert, und auf den wir uns verlassen und somit langfristig planen können.


    SPOX: Herr Kind, sehen Sie keine Gefahr darin, wenn ein Neureicher aus Russland einen Bundesligisten aufkauft, so wie es Roman Abramowitsch mit dem FC Chelsea tat?


    Kind: Die Angst vor den Russen ist eine typisch deutsche Hybris. Warum soll Geld aus Russland schlechter sein als aus anderen Ländern? Und was soll schlimm daran sein, wenn ein Herr Abramowitsch ankommt und den FC Chelsea mit viel Geld von einer grauen Maus in einen Spitzenklub verwandelt? Abramowitsch macht einen guten Job. Punkt. Die in Deutschland gängige Stigmatisierung sollte man schleunigst vergessen.

    Ist schon ein paar Jahre her und betraf nicht ganz so alte Artikel, aber damals lief der Transport zum Haus 1 (=Haupthaus am Welfenschloss) eigentlich ganz gut. Online bestellt, den nächsten Tag abgeholt.
    Wenn du nicht wirklich in die Magazine reinklettern musst, sondern eher Literatur bestellen, durchwühlen und dann das relevante kopieren möchtest, würde ich empfehlen ins Haus 1 zu bestellen. Hat nicht wirklich Spaß gemacht in Rethen.
    Wenn ich mir die Webseite so anschaue, kann man überhaupt noch nach Rethen fahren?

    Ich bin zwar nicht mehr Student und auch nicht in Hannover, aber soweit ich mich an den Haz-Artikel erinnere, geht es um die UB auf dem Conti-Campus, die sie wohl gerade um eine Etage aufstocken. Die TIB/UB ist dagegen direkt am Welfenschloss und wohl nicht betroffen. Und dann gibt es noch das Magazin in einem gottverlassenen ehemaligen Teppichhaus irgendwo bei Laatzen. 19. Jhd. hört sich eher nach Magazin und damit Laatzen an - oder nach ehemalige Landesbibliothek - Leibnizbibliothek, wie alles jetzt in Hannover - am Waterlooplatz.
    Was also genau ist Ihr Begehr, mein Herr?

    Zitat

    Original von Muelli
    habe am wochenende im radio ein mixtape im radio gehört, dabei war unter anderem ein lustiges lied dabei,. Text konnte ich mir nicht wirklich merken.


    Refrain:


    All I wanna do - 4 Gewehrschüsse - Nachladesound - anschließend das Kaching einer Kasse - Text fehlt


    M.I.A. - Paper Planes


    Großartig.

    Jörg Marwedel von der Süddeutschen hat eine ganz interessante Variante dem Thema zugefügt (siehe Pressebereich). Während der erste Teil des Artikels die Unfähigkeit des Schiedsrichters abhandelt, beginnt der zweite Teil mit einem Perspektivwechsel und schreibt:

    Zitat

    ... Man konnte dieses Spiel aber auch aus seiner Bayern-Lastigkeit lösen und anmerken, dass die Bundesliga ein echtes Lokalderby zurück erhalten hat. Mit all den Nachbarschaftskonflikten, die dazu gehören, wenn man sich auf fast gleicher Augenhöhe trifft. Der zweite "HSV" (auch Hannovers Fans feuern ihr Team so an wie die von den Bremern verhassten Hamburger) war zuvor 35 Jahre nicht mehr gleichauf gewesen. ...


    Das Spiel war auch der Aufmacher im Sportteil der SZ heute morgen, mitsamt einem Bild von "Karate-Hanke". Bayern kamen erst unten drunter.

    Schlechtes Spiel, leicht gemacht


    Werders Verantwortliche hadern nach der Niederlage gegen Hannover mit Schiedsrichter Stark, schonen aber auch die eigene Mannschaft nicht.


    Als Schiedsrichter Wolfgang Stark abgepfiffen hatte, war das Spiel noch lange nicht vorüber. Werder-Keeper Tim Wiese rangelte auf dem Rasen mit Hannovers Mittelfeldmann Sergio Pinto, Thomas Schaaf hatte eine hart geführte verbale Auseinandersetzung mit 96-Routinier Michael Tarnat. Und kurz danach eilte Bremens Manager Klaus Allofs in die Kabine, wo er die aufgebrachten Profis für ihren "naiven und undisziplinierten" Fußball geißelte.


    Es war zu spüren, welche Ansprüche der zweite Titelaspirant nach dem FC Bayern inzwischen hat und dass Allofs schon lange nicht mehr der Manager ist, der sich gütlich vor seine Angestellten wirft. "Wir haben Herrn Stark die schlechte Leistung sehr leicht gemacht", sagte Allofs. Er tat der Elf nicht den Gefallen, sie wegen der umstrittenen Schiedsrichter-Leistung aus der Verantwortung zu nehmen.



    Während Schaaf öffentlich offenbar für die Streicheleinheiten zuständig ist ("ein grandioses Spiel, leider mit zu vielen Fehlern"), ließ der Geschäftsführer deutlich wissen, was er vermisste. Die Spieler hätten leider "die nervliche Kontrolle verloren", rügte Allofs, bevor er Referee Stark rüffelte. Der solle, so Allofs in erster Erregung, am liebsten gar keine Werder-Spiele mehr pfeifen (siehe nebenstehenden Text).


    Tatsächlich gab es etwa jene Szene unmittelbar vor dem 3:1 für Hannover, als Thomas Kleine dem Bremer Boubacar Sanogo im Strafraum fast die Hose ausgezogen hätte. Der Strafstoßpfiff blieb aus, im Gegenzug fiel das Tor für Hannover, statt 2:2 stand es 3:1. Nur in der 41. Minute, als Vinicius Sanogo festhielt, gab es Elfmeter, aber da musste Diego zweimal antreten, um zum 3:2 treffen. Den ersten Schuss ließ Stark nicht gelten, weil bei der Ausführung zwei Spieler im Strafraum standen.


    Sechs gelbe Karten, eine rote


    Am Ende standen als Ausdruck der Undiszipliniertheit sechs gelbe und in der Nachspielzeit die rote Karte für Hugo Almeida (der Szabolcs Huszti den Kopf einklemmte) und eine 3:4-Niederlage zu Buche. Womit Werder also nicht am FC Bayern vorbeizog - mit einem Kader, der erstmals seit Monaten nicht mehr mit Talenten aufgefüllt werden musste. Diesmal saßen sogar Nationalspieler wie Tim Borowski oder Almeida nur auf der Bank.


    Man konnte dieses Spiel aber auch aus seiner Bayern-Lastigkeit lösen und anmerken, dass die Bundesliga ein echtes Lokalderby zurück erhalten hat. Mit all den Nachbarschaftskonflikten, die dazu gehören, wenn man sich auf fast gleicher Augenhöhe trifft. Der zweite "HSV" (auch Hannovers Fans feuern ihr Team so an wie die von den Bremern verhassten Hamburger) war zuvor 35 Jahre nicht mehr gleichauf gewesen.


    Im April 1972 hatte Hans Siemensmeyer drei Tore zum letzten Sieg gegen Werder (5:1) beigesteuert - ein Urahn, den die meisten Stadionbesucher nie live gesehen haben. Nun aber konnte Torwart Robert Enke frohgemut behaupten: "Wenn wir alles abrufen, sind wir nicht mehr so weit weg" - von den Teams, die ganz oben stehen. Der frühere Werder-Profi Christian Schulz wollte sich nicht ganz so weit vorwagen, lobte aber die "tolle Entwicklung" des Teams, die sich auch in der Tabelle mit Rang fünf wiederspiegelt.



    Trainer Dieter Hecking erkannte derweil eine "neue Qualität". Vor kurzem wäre seine Mannschaft noch "kopflos" geworden, wenn die Bremer zum 3:3 durch Markus Rosenberg ausgeglichen hätten; in so einer Situation hätte man, glaubt Hecking, noch 3:5 verloren.


    Wunschlos glücklich


    Jetzt aber erzielten sie dank des dreimaligen Torschützen Mike Hanke in der 77. Minute noch das 4:3. Überhaupt, so Hecking, sei es eine Woche mit Ausrufezeichen gewesen für Hannover 96: Erst der Sieg in Rostock, dann die Verpflichtung von Bayern-Profi Valérien Ismaël und nun dieser Erfolg: "Da bleiben als Weihnachtswünsche nur noch private Dinge."



    Gleichwohl war das Resultat kurios. In der Statistik standen bei den 96ern nur drei Schüsse, die das Werder-Tor trafen. Alle waren drin, das vierte Tor zum 2:1 war ein Eigentor von Frank Baumann, der eine Flanke von Hanke abfälschte. Und auch bei den anderen Gegentoren halfen die Bremer prächtig mit: Beim 1:1 wurde der Ball abgefälscht zu Tarnat, der Naldo umspielte und den Pfosten traf, Hanke drückte ihn über die Linie. Beim 3:1 (21.) zirkelte Tarnat einen 50-Meter-Pass auf Hanke, Per Mertesacker verschätzte sich und kam zu spät gegen den aufgedrehten Torjäger. Zur Halbzeit ließ sich Mertesacker auswechseln; er habe wegen einer Erkältung keine Luft mehr bekommen. Und dann gab es noch eine Flanke des Verteidigerspielmachers Tarnat auf Jiri Stajner, diesmal stand Dusko Tosic weit weg, und Stajner legte Hanke den Ball vor - 4:3.



    So blieb das Positive - die raumöffnenden Vorlagen von Daniel Jensen vorm ersten und dritten Tor, die Diego-Niveau hatten - ebenso umsonst wie die zwei Tore des erstarkten Rosenberg. Vor dem entscheidenden Champions-League-Spiel in Piräus am Dienstag hat Torhüter Wiese nur einen Rat: "Wir müssen uns wieder an das Positive aus den zehn Spielen davor erinnern." Jörg Marwedel

    Zitat

    Original von doctor_evazan


    tja..bei mir gehts auch nicht..also geht's in die kneipe. shice bill gates


    Viel schlimmer - bei mir bedeutet es NDR2-Livestream und HAZ-Ticker! Mit Nena und Konsorten. Aber wenigstens mal wieder norddeutsche Verkehrsmeldungen. Hätte nie gedacht, wie toll doch Stau am Pferdeturm sein kann.
    Hmm, bwin.ch lief bei mir nie. Und das obwohl ich eine echte Züricher Adresse angegeben habe. Oh, das lencstream ist ja wenigstens was!

    Mal eine Frage an die P2PTV-Experten hier: Gibt es einen Player für den GolTV-Stream auch für Mac OSX? Oder bauen die wirklich allesamt auf den Windows Media Player auf? Wäre wunderbar, wenn mir einer mit einer Antwort das Leben hier im nervigen Exil etwas versüßen könnte.

    Ist drin. Mehr als der Name des Ausstatters steht aber nicht drin.

    Zitat

    Neuer Ausrüster: Nach Informationen der HAZ steht Hannover 96 vor einem neuen, lukrativen Coup mit dem amerikanischen Sportartikelhersteller „under armour“. Bislang wird 96 von Diadora ausgerüstet. Der Vertrag läuft aus.

    Spiel mit Grenzen
    Zwischen Beachtung und Beliebigkeit: 96 will mit einem Sieg gegen Dortmund weiter oben mitspielen


    Von Christian Purbs
    Hannover. Bis an die Grenze gehen, Grenzen setzen, an Grenzen stoßen: Es ist auffällig, wie oft in den vergangenen Wochen von der Grenze mit all seinen Bedeutungen die Rede ist, wenn es um Hannover 96 geht. An den Stammtischen und im Freundeskreis wird diskutiert, ob der Fußball-Bundesligist mit dem 6. Platz schon die Grenze des Machbaren erreicht hat, oder ob es doch noch ein bisschen weiter nach oben gehen kann. Und die Art und Weise, wie die „Roten“ ihre Punkte holen, empfindet so mancher als grenzwertig. Was der eine als „Angsthasenfußball“ brandmarkt, ist für den anderen ergebnisorientierter Fußball mit dem Prädikat „taktisch besonders wertvoll“.
    Wer versucht, Attraktivität im Fußball zu definieren, wird daran scheitern, weil die Übergänge fließend sind. Ballsicherheit und Stabilität, zweifelsfrei die Stärken der „Roten“, bekommen eine ganz andere Bedeutung, wenn 96 in Führung liegt und nicht aufgrund eines Rückstands zwingend um jede Chance ringen muss. „Dass wir den Anspruch haben, das Spiel nach vorne zu entwickeln, ist klar. Aber da stoßen wir an unsere Grenzen“, sagt Dieter Hecking. Und weil das so ist, sieht der 96-Trainer auch keinen Grund, etwas an seinem System zu ändern. „Wenn wir ungeduldig werden und unbedingt unsere Attraktivität steigern wollen, dann geht die Stabilität verloren“, sagt Hecking. Und warum sollten die „Roten“ das riskieren, zumal sie die Argumente mit fünf Spielen ohne Niederlage in der Bundesliga auf ihrer Seite haben. Der Wohlfühlfaktor sei bei ihm und der Mannschaft immer noch im grünen Bereich, sagt Hecking.
    Und weil das so ist und auch so bleiben soll, spricht der 96-Coach im Vorfeld der morgigen Begegnung gegen Borussia Dortmund (15.30 Uhr, AWD-Arena) zwar von einem attraktiven Heimspiel, „wie attraktiv unsere Spielanlage sein wird, lasse ich jedoch einmal dahingestellt“, sagt der 43-Jährige. Was nicht heißt, dass die Begegnung ein Langweiler wird. Von der Spielanlage gleichen die Borussen dem Team des VfL Wolfsburg. Beide Mannschaften haben ihre Stärken in der Offensive, in der Abwehr tun sich oftmals große Lücken auf. Gegen Wolfsburg bot 96 den Zuschauern ein mitreißendes Spiel, warum sollte das morgen gegen Dortmund nicht wieder gelingen?
    Die Pokalniederlage gegen Schalke spiele jedenfalls keine Rolle mehr, sagt Hecking: „Die Mannschaft ist so gefestigt, dass sie das Pokalaus wegstecken wird.“ Verkraften muss 96 wahrscheinlich den Ausfall von Hanno Balitsch. Der Mittelfeldspieler leidet an einer Magen-Darm-Grippe. „Es kann sein, dass er eine Pause bekommt, um das auszukurieren“, sagt Hecking. Als Ersatz für Balitsch wird wohl Altin Lala in die Startelf rücken.
    Ob es 96 gelingt, gegen einen etwa gleichstarken Gegner auch im sechsten Bundesligaspiel in Folge unbesiegt zu bleiben, wird laut Hecking von „Nuancen“ abhängen. Deshalb fordert der Coach seine Spieler auf, ihre Grenzen auszutesten. Im entscheidenden Moment einen Tick schneller zu sein, bei einem Eckball einen Zentimeter höher zu springen: Das sind die Szenen, auf die es ankommen wird. Dort, im Grenzland der Liga, zwischen Beachtung und Beliebigkeit.
    l Neuer Ausrüster: Nach Informationen der HAZ steht Hannover 96 vor einem neuen, lukrativen Coup mit dem amerikanischen Sportartikelhersteller „under armour“. Bislang wird 96 von Diadora ausgerüstet. Der Vertrag läuft aus.

    Hmm, dieses HeatGear Kap Jersey scheint aber tatsächlich ein Trikot zu sein - auch wenn ich es höchstens drunter tragen würde. Die Lebkuchen und so.
    Sieht nicht jeder in diesen Hemden wie Lou Ferrigno aus? Oder sieht jedes Hemd an Lou Ferrigno wie von Under Armour aus? Fragen über Fragen, hat überhaupt irgendein anderer Club die als Ausstatter?