Beiträge von Mr. Mo

    Dumsdorf und Radbruch (beide bei Lüneburg), Kalifornien (irgendwo in Schleswig-Holstein). Ein Ostereistedt gibt es auch irgendwo im ehemaligen Reg-Bezirk Lüneburg. Und wer böse ist, kann sich zu Ramelsloh (am Maschener Kreuz) oder Ramlingen (bei Hannover) auch noch ein "M" dazu denken...


    Ich habe übrigens lange Jahre in Vögelsen (auch bei Lüneburg) gewohnt und kann gar nicht nachvollziehen, was daran so witzig ist?
    :???:
    Kommt doch eindeutig von Vogel! (Menno! Keiner nimmt uns ernst!)
    :sauer: ;) :kichern: :kopf:

    Vor allem in der Wissenschaft (Physik/Chemie), wo es unpraktisch ist, mit Minusgraden zu rechnen, wird die Kelvin-Skala benutzt. In der Schule war das z.B. in der 10., als wir Gasgesetze hatten. Die Skalenabstände sind aber die gleichen wie bei der Celsius-Skala.


    0 K entspricht ca. -273°C (absoluter Nullpunkt).


    Aber (im wahrsten Sinne) eine coole Antwort, 96forLife ;)

    Da hast Du zunächst wieder recht. Wenn Du beim Auto allerdings noch das Parkplatz suchen, parken und zum Ziel (Arbeitsplatz, Shoppen) gehen mit einbeziehst, kann es unter Umständen doch länger dauern, während die Bahn Dich knapp vor der Tür ausspuckt, zumindest im Zentrum. Da kostet das Parken übrigens auch noch Geld -- oft allein das schon mehr als ein üstra-Ticket! Das alles ist aber natürlich von Fall zu Fall verschieden. (Denn schließlich muß man natürlich auch zur Bahn gehen und u.U noch etwas auf sie warten und sie fährt ab und zu verspätet. Im Stau wartet man allerdings effektiv länger, schätze ich -- und kann nicht dösen, lesen, Leute gucken oder so wie im Bus/inner Bahn. Und einen Parkplatz braucht man dann auch nicht.) Auf jeden Fall könnten die Öffis ihre Attraktivität u.U. noch erhöhen, indem z.B. in der Innenstadt kein Punkt weiter als 300m von der nächsten U-Bahn-Treppe entfernt ist. Weiß leider nicht genau, wie das in Hannover ist.


    Mir geht es aber v.a. um Pendler (habe ich leider nicht so deutlich gemacht), und die sind ja vor allem während der Rush-Hour unterwegs. Leute, die um halb sieben von Stöcken nach Linden oder so fahren und damit nicht die Straßen verstopfen, gibt es natürlich auch, sie bilden aber die Ausnahme. Da stimmen dann evtl. auch die finanzielle und auf jeden Fall die Geschwindigkeits-Bilanz (Westschnellweg, gell) wieder. Im Stau zur Rush-Hour allerdings nicht, das ist v.a. für die Kupplung eine Qual (und die ist bekanntlich schweineteuer), und es frißt richtig viel Sprit, außerdem ist man laaangsam. Würde der Großteil der Pendler wieder mit Öffis fahren, wären das mal richtig viele eingesparte Autofahrten.


    Auch wenn es für Linden-Stöcken nicht ganz genau hinkommen würde, dort z.B. fehlen entsprechende Ringstrecken für die Bahnen, um unnötige und Zeit raubende Fahrten durchs Zentrum zu vermeiden und die Verbindung zwischen den Vorstädten untereinander zu verbessern und noch mehr Autoverkehr zu vermeiden.


    Wie gesagt, ein kompliziertes Problem, übrigens auch von der Mentalität der -- ich fahre ja auch gerne Auto, auch weil's mir Spaß macht. Dennoch setze ich mich für die Öffis ein, weil sie langfristig die bessere Lösung sind -- und ich wollte halt die auch hier wiederholte Mär widerlegen, daß sie zu teuer sind. Denn mittlerweile bekommt man auch oft akzeptablen Komfort (denkt mal zurück an die 80er, da waren Busse, Bahnen und v.a. Bahnhöfe oft eine Zumutung, und Hannover Hbf ganz besonders, igitt). Und Komfort kostet halt auch was. Ein Benz ist ja auch teurer als ein Hyundai. Und Verspätungen hat man mit dem Auto ja auch (nennt sich dort bloß Stau und wird nicht als Verspätung wahrgenommen, weil man selber aktiv am Steuer sitzt und es keinen Fahrplan gibt), und hier haben die Öffis eindeutig aufgeholt, auch deshalb, weil sie z.B. Vorrangschaltungen an Ampeln bekommen haben. Ausnahmen wie bei H96junkee gibt es natürlich auch mal, die sind aber weniger geworden.

    Leider werde ich das Thema aber doch nicht weiter bearbeiten, mein Prof hat heute Morgen alles umgeworfen. :weinen:
    Dennoch habe ich ein interessantes neues Thema: Entstehung von Fußgängerzonen in den 1960/70ern. Da wird das Berufspendeln aber vielleicht auch am Rande auftauchen.

    Da hast Du grundsätzlich erstmal Recht. Deswegen müßten eigentlich die Fixkosten für den reinen Besitz eines Autos gesenkt werden (z.B. keine Kfz-Steuer) und die Kosten, die abhängig von der Laufleistung sind (v.a. Mineralölsteuer für Pkw), erhöht werden. Das wäre ein sog. Push-Faktor, also ein gewisser Schmerz für Autofahrer.

    Allerdings würde ich gerne mal eine objektive gegenüberstellende Rechnung sehen, die die Kosten, die nur durch das Bewegen eines Autos entstehen, gegen die Kosten für die Öffis stellt (einfach weil ich es wirklich nicht weiß). Denn der Wert eines Autos ist von seiner Benutzung (=Kilometerstand) eigentlich mehr abhängig als von seinem Alter, und in die Werkstatt muß man im Schnitt auch öfter, wenn man es mehr bewegt. Plus Spritverbrauch, der gerade im Stadtverkehr am höchsten ist.

    Ich halte es allerdings auch im Ist-Zustand nicht für unwahrscheinlich, daß die bevorzugte Benutzung des ÖPNV dann am Ende auch noch Geld spart, wenn man trotzdem ein Auto besitzt. Aber wie gesagt, das müßte man durchrechnen...für einen dicken, durstigen Benz mit den megateuren Werkstattkosten gilt das sicher eher als bei sparsamen Kleinwagen aussieht.


    Unabhängig davon ist die Bahn dem Auto im Stadtgebiet in Punkto Geschwindigkeit deutlich überlegen.


    Für das "flache Land" müßte man im Gegenzug zu den eingangs vorgeschlagenen Maßnahmen mehr und bessere P+R-Möglichkeiten und qualitativ gute (und schnelle, taktdichte) öff. Verkehrsmittel auf den bestehenden Linien anbieten. Damit würden die dort Wohnenden nicht zu sehr von höheren Spritpreisen geschädigt werden und man bräuchte gleichzeitig auch nicht hunderte von neuen Linien, um jedes 100-Seelen-Kaff abzudecken. Also eine Bündelung des öffentlichen Verkehrs an den P+R-Punkten und dabei Nutzung der Vorteile der einzelnen Verkehrssysteme inkl. Auto. Das verbesserte Angebot wäre somit ein Pull-Faktor, also eine Belohnung.


    Gleichzeitig müßten die Städte aber auch wieder attraktiver zum Wohnen werden, denn wer in der Stadt und nicht im Umland wohnt, braucht sein Auto auch weniger. Die Zersiedelung des Umlandes von Großstädten ihrerseits nämlich ist erheblich an der Erzeugung von Autoverkehr beteiligt.


    Es ist ein ziemlich kompliziertes Problem mit ziemlich vielen Variablen. Ganz durchgestiegen bin ich auch noch nicht, denn jedes Mal, wenn ich denke, es gäbe vielleicht eine Lösung, kommt der nächste, der es in seinem Buch widerlegt.


    Aber meine Arbeit wird auch mehr von den kommunalpolitischen Leitlinien der 60er und 70er handeln -- über Lösungen brauche ich mir kaum Gedanken zu machen, bin schließlich Historiker und kein Verkehrsplaner. Ich will den Planern lieber Ideen geben und Fehler und Erfolge der Vergangenheit aufzeigen, damit sie es besser als bisher machen können. (Juhu! Ein praktischer Nutzen von Geschichte!) Erstmal aber heute die Sprechstunde beim Prof überstehen, auf daß er meinen Plan für die Magisterarbeit absegnet...

    Ach naja, vor der Saison dachten wir doch alle, Real wäre nach den Transfers nicht zu schlagen, und was ist jetzt? Barca holen die doch eh nicht mehr ein, und in Spanien definiert sich die Ehre halt über die Meisterschaft (die wohl Reals Erzrivale holen wird). Champion's League ist da zwar auch ganz nett, aber eben nicht das Wichtigste. Und in der CL war Real ja auch nicht gerade das Gelbe vom Ei, zwei Mal gegen die Pillendreher verloren...
    Kommt davon, wenn man größenwahnsinnig wird.


    Mich würde es wirklich freuen, wenn sie trotz der Verpflichtungen ähnlich auf die Fresse fallen wie in der Hinrunde. Es spricht schon für sich, daß die vormaligen Fast-Absteiger von Espanyol immer noch vor Madrid stehen... bei so vielen Stars wie bei Real kann es doch nur Unruhe in der Mannschaft geben. Wenn ich Zidane oder Beckham wäre, würde ich doch niemals ohne Gegenwehr auf die Bank gehen!


    "Da lach' ich mich tot, da lach ich mich wirklich tot!" :kopf:

    Zitat

    Original von Mummpitz
    Ich zahle 63,50 € für 3 Zonen. Billiger kann man nicht zur Arbeit chauffiert werden


    Bin gerade zufällig über diesen Thread gestolpert...
    Mummpitz ist einer der Wenigen, die Kosten für die Beförderung nicht verzerrt wahrnehmen... das Auto wäre nämlich deutlich teurer. Ich schreibe gerade an meiner Magisterarbeit, grob gesagt über die "Wiederentdeckung" des ÖPNV durch die Städte Ende der 1960er Jahre, und da bin ich über das Problem der sog. verzerrten Kostenwahrnehmung gestolpert. Beim Auto sehen die meisten ja nur den Sprit, dabei ist z.B. der Wertverlust eigentlich teuerer.
    Keiner meckert darüber, daß das meiste Steuer-Geld in den Straßenbau fließt, obwohl es deutlich weniger potentielle Autofahrer als potentielle Bahnfahrer gibt -- da müßte der Hebel eigentlich angesetzt werden. Die Üstra kann eigentlich wenig dafür, denn sie muß die Fehler von drei Jahrzehnten (ca. 1950-1980) immer noch ausbaden. Ich mecker bei Erhöhungen neuerdings immer über die Politik (egal welche Partei), die im Bundesverkehrswegeplan z.B. so wahnhafte Vorstellungen hat, wie die A1 im Hamburger Raum lieber achtspurig zu machen, anstatt das Geld in den ÖPNV zu stecken und den günstiger zu machen (obwohl der in Hammurch zugegeben schon ziemlich gut ist). Wäre volkswirtschaftlich eigentlich sinnvoller. Aber viele Politiker sind wohl auch ganz froh, daß sie die Schuld und teilweise ihr eigenes Versagen auf die Verkehrsbetriebe abwälzen können, außerdem fahren sie ja meistens selber Auto (oder lassen sich fahren) und haben ein Interesse an guten Straßen...
    :wut:


    Ein dreiviertel Jahr für 'ne Rolltreppe ist allerdings echt etwas lang und das liegt wohl ganz eindeutig beim Betreiber...
    :kopf:

    Zitat

    Original von REDROLAND96
    Moin!
    Seit 2 Stunden grase ich nun das Internet nach Tickets für die Premier League ab, speziell Newcastle, kann mir jemand von euch helfen und mir sagen wo und wie ich an Tickets komme die unter 100 Euro kosten? Auf den meisten seiten werden ja utopische preise verlangt. Bei Newcastles offizieller Seite ist es auch schwer als Deutscher an tickets zu kommen, wäre nett wenn mir hier jemand weiterhelfen kann!
    Rote Grüße


    Hoffe, es ist noch nicht zu spät: Vielleicht kennst Du auch die ziemlich coole Fanseite http://www.nufc.com (nicht zu verwechseln mit der offiziellen .cock!). Versuch doch mal, einen von den Machern anzuschreiben, also Niall oder Biffa, vielleicht können die dir helfen. Ich habe selbst aber keine Erfahrung, bin zwar auch "Magpie"-Sympathisant, war aber noch nie dort. (SHEARER!!)

    Ein Beben der Stärke 9 kann man nicht durch Sprengstoff auslösen, fertig. Sowas passiert außerdem nur ein paar Mal pro Jahrhundert. Künstlich erzeugen könnte man solche Energien nicht mal durch eine große Wasserstoffbombe.
    Also laßt mal die Verschwörungstheorien sein bzw. geht nicht mehr ernsthaft darauf ein, zumal sie vermutlich eh nicht ernst gemeint war.


    Solche Ereignisse kommen einfach vor. Dagegen können wir Menschen halt nix tun, Vorwarnsystem hin oder her: Ich bezweifle, daß die Nachricht in vielen Gebieten überhaupt rechtzeitig angekommen wäre, zumal die Tsunamis teilweise ja noch nicht mal eine Stunde nach dem Beben an einigen Küsten waren. Also laßt uns lieber an die vielen Toten, Vermißten und Verletzten denken.


    Abgesehen von Hilfs- und Spendenaufrufen frage ich mich, inwiefern darüber ernsthaft diskutiert werden kann -- es ist nun mal eine Naturkatastrophe, und über die kann höchstens berichtet werden.

    Lach nur, ich nenne nur diese Namen:


    - Tim Borowski
    - Christian Schulz
    - Paul Stalteri
    - Simon Rolfes (jetzt Aachen)


    Alles mehr oder weniger gesetzte Leute mittlerweile (gute Fußballer sowieso) und alle aus Werders Jugend oder Amateuren. Die ersten drei A-Nationalspieler, wenn auch nicht in der ersten Elf. Boro und Schulz noch mit einigem Potential. Warum also sollten sich Hunt oder Stier nicht auch irgendwann durchsetzen? Wenn ein Verein regelmäßig Amateure und gute Jugendspieler zu guten Profis macht, dann wohl Werder!


    Und Valdez, Klasnic und Klose sind immer noch ein Traumsturm (von Werders Mittelfeld mal ganz zu schweigen), den andere Vereine gerne hätten... da finde ich es sogar noch besser, daß Perspektivspieler nun wirklich eine Perspektive haben!

    Leute, macht doch mal nicht so'n Aufriß hier...

    Wer feiern will, der feiert, wer es nicht will, der feiert eben nicht. Fertig. Ich gehör zur Feier-Fraktion und freue mich vorher auch lange drauf, weil ich meine Eltern und Brüder mittlerweile eher selten alle zusammen sehe. Da ist es auch nett, sich was zu schenken und was geschenkt zu bekommen.
    Kann aber auch alle verstehen, die das nicht machen. Aber das muß nun mal jeder selber wissen. Wie man zu Weihnachten steht, ist doch mal eine ganz persönliche Sache. Z.B. gehen die einen auch in die Kirche (oute mich als Angehöriger dieser Fraktion) und andere nicht. Na und? Also urteilt auch nicht vorschnell übereinander.


    Also hört einfach auf, Euch darüber zu streiten, es führt doch ganz offensichtlich zu gar nichts. Und es ist auch gar nicht der richtige Anlaß dafür, finde ich.


    Ich freue mich jedenfalls über die zwei Hammer-CDs von Mark Knopfler, die ich bekommen habe, sehr geil. Dazu ein gutes Buch und einen neuen Radiowecker :)

    Der Käse ist gegessen. / Die Messe ist gelesen.
    (Wenn das Spiel entschieden ist.)


    "Das Aluminium treffen" und "'ne Klatsche kriegen" müßten auch Phrasen sein. ;)

    Zitat

    Original von Harzer
    Ok. Wie sieht es mit dem Geld aus ? Sollte man bereits hier wechseln oder kommt es günstiger vor Ort in Pound zu wechseln ?


    Eine Freundin von mir hatte gerade das Problem: Wechselgebühren hier mindestens sieben Euronen. Deine Hausbank wird aber wahrscheinlich ohne Gebühren wechseln, dann ist nur die Frage, ob sie die Sorte (bei Dir ja GBP) auch vorrätig hat. Ansonsten am Automaten in GB ziehen; kostet pro Ziehung zwischen vier und fünf Euro Gebühren (frag am Besten Deine Bank, ob das geht und wie teuer das ist). Deine Karte muß dafür das Cirrus- oder Maestro-Zeichen haben und der Automat auch. Ich selber habe damit gute Erfahrungen in den USA gemacht, da lagen die Gebühren damals (2001/02) sogar nur bei lächerlichen zwei Euro.


    Ist richtig, aber kein LCD-Monitor hat von der Technik her besser abgeschnitten als der L557. Ob man da jetzt noch Testsieger dranschreibt oder nicht, ist doch aber eigentlich Banane -- der Gewinner, zusammen mit dem L567, war er nun mal laut Artikel und Vergleich mit den anderen (allerdings nicht vom Preis her, das ist klar). Wie gesagt, das Geschoss ist der Hammer; wer weniger ausgeben will, kann auch mal den kleinen Bruder checken, den L550.


    PS. Grundsätzlich finde ich es aber auch gut, daß es in der c't keine Testsieger im herkömmlichen Sinne gibt -- das verleitet die Hersteller nicht so sehr zur Einflußnahme, v.a. durch Großaufträge für Werbung. Wer sich also vor dem Kauf eines Bildschirms gut informieren will, ist hier gut aufgehoben. In der Computer-Bild etwa war der Testsieger schon mal ein LCD-Screen ohne DVI, und die Eizos waren gar nicht berücksichtigt... :nein:

    Wer etwas mehr ausgeben will/kann, dem lege ich den Eizo Flexscan 557 wärmstens ans Herz. Hat mich im März 570 Euro gekostet (aktuell: 530 bei Alternate), hat dafür fünf Jahre Garantie, ist Testsieger in der c't und hat ein Bild, das nicht zu toppen ist. Und er hat DVI: Digitaler Eingang sollte für einen LCD-Screen Pflicht sein, wenn man sich einen zulegt. Schnelle Umschaltzeit ist natürlich selbstverständlich. Hatte vorher eine 15'' Röhre, mit der hätte ich den letzten Hausarbeitenmarathon wohl nicht geschafft -- und die Magisterarbeit steht erst noch an...


    Das Ding ist jedenfalls einfach der Hammer, mehr technische Infos unter
    http://www.eizo.de/produkte/lcd/L557.php


    [Blockierte Grafik: http://www.eizo.de/produkte/lcd/images/l557_i.jpg]

    Das Entscheidende für mich ist, daß die Preise nach wie vor zu hoch sind, vor allem in der sog. Kategorie 1. Deswegen: schlechte Preise. Und wie will man die Ost oben eigentlich vollkriegen? Oder die Süd bei Spitzenspielen (26 Tacken, das muß man sich mal vorstellen, das halte ich schon für den Rand der Wegelagerei!). Und wieso hat nicht jede Kategorie unterschiedliche Preise? (26 Flocken z.B. gegen die Pillendreher in einigen Zonen der Süd, echt 'ne super Idee!) Deswegen: schlechtes Konzept. Das jedenfalls kann und v.a. WILL sich doch kaum einer leisten. Selbst wenn es weniger Geld bringt, ein volles Stadion führt eher zum Erfolg und bringt auch wirtschaftlich mehr, langfristig gesehen. Aber das hatten wir ja alles schon mal.
    In einem anderen Thread habe ich ja schopn mal darauf hingewiesen: Es wäre nicht die schlechteste Idee, mal den Preisspiegel anderer Vereine anzuschauen und seine eigenen Forderungen herunterzuschrauben, gerade jetzt mit dem fast fertigen Stadion. Daß Hannover teurer ist als Bremen, obwohl die ein kleineres Stadion haben und Meister/Pokalsieger sind, sollte nachdenklich stimmen.
    Meinem alten Herrn, der in den 70ern oft im Stadion war, jetzt aber seit schon ca. 30 Jahren nicht mehr, wollte ich zusammen mit meinem Bruder (Schüler) zu Weihnachten 'ne Karte schenken, Spiel natürlich mit uns zusammen. Ohne Subventionen durch mich hätte er nicht mitkommen können. Danke dafür an das Präsidium.


    Das hier jedenfalls ist Augenwischerei, da habe ich mich wirklich gefragt, für wie doof Kind und Schnitzmeier die Leute eigentlich halten.
    :wut::kopf:


    PS. Wie weit ist eigentlich die Aktion mit der Minderung gediehen, HSV96Frank? Ist zwar ein anderer Thread, aber inhaltlich ja mit dem hier verknüpft.

    @Jaffel: 100% Zustimmung, genau so müßte das geregelt werden. Simulanten auspfeifen, da wär ich sofort dabei, auch wenn sie vom eigenen Team kommen. Finde das jämmerliche Rumgeweine mancher (vieler?) Herren nämlich höchst unsportlich, weil es nur auf Zeitgewinn oder Karte provozieren ausgelegt ist. :sauer:
    Auch wenn z.B. Wayne Rooney sonst ein Rad ab hat, die Aktion bei der EM fand ich schon beeindruckend, als er mit gebrochenem Fuß weiterlief.

    Bei der 2min.-Regel, die hier vorgeschlagen wird, besteht weiterhin die Gefahr, die Falschen zu bestrafen. Manchmal reicht außerdem schon eine Minute, damit es wieder einigermaßen geht. Außerdem ist so eine Regel problematisch, wenn sie nur in der 1BL angewandt werden kann - ab der 2BL gibt es keinen vierten Offiziellen mehr, und die drei anderen haben eigentlich Wichtigeres zu tun, als die "Auszeit" zu nehmen (obwohl das mit der 10min. Zeitstrafe früher natürlich auch geklappt hat). Von der Grundidee her halte ich aber das sofortige Runtertragen durch neutrale Sanis für gut, am Besten hübsche, attraktive Frauen -- da überlegt sich mancher sicher, ob er sich die Blöße geben will und sie ihn dann hinterher als Waschlappen auslachen!
    8)

    Gut, das Zeitschinden ist so eine Sache, allerdings wird Trautmann seine Gründe gehabt haben, so lange spielen zu lassen, wie gespielt worden ist. Da müßte man ihn schon selber fragen. Nachspielzeit ist eben eine Ermessensfrage, und die Regel läßt die Kompetenz dafür auch bewußt beim Schiri und nicht beim vierten Mann. Das Rumsimulieren hasse ich auch (erst sind sie die Harten und dann plötzlich die absoluten Heulsusen), aber der Schiri ist eben kein Arzt. Und bei ner 1-0 Führung fünf Minuten vor Schluß werden auch 96er nach Wegen suchen, die Nettospielzeit zu minimieren... das wird hier dann aber wohl eher als clever gewertet werden. Nachspielzeit ist jedenfalls 'ne schwierige Frage.
    ;)


    Aus-Entscheidungen können sehr subjektiv sein, v.a. dann, wenn man nicht direkt auf Höhe des Geschehens ist, sondern ein paar dutzend Meter weg im Fanblock und dann auch noch mit schlechtem Winkel zum Geschehen. Aus meiner Erfahrung v.a. als Schiri-Assistent kann ich nur sagen, daß ich es jedesmal lustig fand, wenn in der Bezirksliga 40m entfernte Rentner oder Brüllkönige der Meinung waren, das Geschehen besser gesehen zu haben als ich. Vor allem, wenn noch Streifschüsse dabei waren oder der Ball nach Beingewusel ins Aus ging. Aber es gibt manchmal auch Situationen, da ist es einfach nicht wahrnehmbar. Dann muß man sich halt für eine Seite entscheiden.
    Im Übrigen wird es auch Einwürfe für 96 gegeben haben, die eigentlich Hertha zugestanden hätten. Darüber wird sich aber kein Roter aufregen. Gerade Aus-Entscheidungen nehmen Zuschauer oft sehr subjektiv wahr und ziehen sich daran hoch, obwohl die nun in 99% aller Fälle wirklich egal sind...


    Beides war jedoch mit Sicherheit nicht spielentscheidend, auch wenn einem ersteres sehr auf den Sack gehen kann. (Bei zweiterem grinse ich jedes Mal in mich hinein, wenn ich im Block stehe und es geht das kollektive Gemaule los.) Spielentscheidend war am letzten Samstag vielmehr, daß die Roten kein Tor geschossen haben, das anerkannt worden ist.
    :(


    Und parteiisch war er nun mit Sicherheit nicht. Diese Leute sind so souverän, die kannst Du ihren Heimatverein pfeifen lassen, und sie bleiben für die 90 min. neutral. Kein Witz -- Manfred Harder, Ex-BL-Schiri aus Lüneburg, mußte mal beim Lüneburger SK ran, in der Ober- oder Regionalliga, weil der reguläre Schiri nicht erschienen war. Und auch die Gäste waren danach mit seiner Leistung zufrieden. Meinst Du, die setzen ihre Schiri-Ehre aufs Spiel? Und wenn sie offensichtlich parteiisch pfeifen, dann sind sie ganz schnell zwei Ligen tiefer dabei oder müssen ganz aufhören.

    Zum Profischiedsrichter nur soviel:
    In Nordamerika sind ja z.B. die Schiris von NBA und NHL Profischiris. Jeder weiß aber, daß sie trotzdem Fehler machen, kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Das ist also gehupft wie gesprungen. Das Ding vom Samstag hätte ein Profischiri außerdem wohl genauso entschieden. Viele Experten hatten die Entscheidung ja auch als korrekt eingestuft.
    :lookaround:


    Außerdem halte ich das Schulungssystem der Schiris in Deutschland aus eigener Beobachtung für hervorragend, und das geht im Grunde spätestens in den Verbandsligen los (mit einigen Abstrichen auch schon in den Bezirksligen). Im DFB-Bereich wird sehr viel getan und die BL-Schiris opfern viel Freizeit für diese Schulungen. Fitness und ausgezeichnetes Regelwissen sind Selbstverständlichkeiten und werden regelmäßig geprüft. Wer offensichtlich Mist baut, muß mit Konsequenzen rechnen, so wie z.B. Uwe Kemmling nach Neuvilles Handtor. Im Ergebnis sind die "Halbprofis" der BL m.E. nicht schlechter als die Profischiris in den besagten Ligen. Profi sein schützt vor Fehlern nicht, sonst müßten die Spieler ja auch perfekt sein.


    @ Darco Pancev: Rempeln ja, aber nur mit verhältnismäßigem Körpereinsatz, sonst ist es verbotenes Spiel. Den Fiedler mit Gewalt über die Linie rempeln geht also leider nicht. Und freiwillig läßt der sich wohl auch nicht wegrempeln.
    ;)

    Ach Leute... nicht wieder diese Verschwörungstheorien... :schlafen:


    Hab mal kurz bei blutgraetsche.de in der Sektion "Wahre Tabelle" geblättert. Danach hatten die Roten am 16. Spieltag sogar einen Punkt "zuviel". Christiansens Abseits gegen Nürnberg und die Aktion von Enke gegen di Salvo in Rostock, bei der andere Schiris durchaus Rot gezückt hätten, stehen nun gegen diese, so man sie denn als falsch werten will, was ich ja nicht tue (als möglicherweise spielentscheidende Aktionen, wohlgemerkt, andere Entscheidungen nicht mitgerechnet). Also über übermäßige Benachteiligung dürfen wir uns wirklich nicht beschweren. Ändern können wir ja eh nix mehr.


    Übrigens haben gerade die nach Meinung einiger hier angeblich so bevorzugten Bayern laut Blutgraetsche sogar zwei Punkte zu wenig. Auch wenn ich auf diese Art von Statistik nicht so viel gebe, weil sie zu hypothetisch ist (Strafstöße sind z.B. nicht automatisch Tore, und falsche Abseitsentscheidung heißt nicht immer, daß der Ball auch rein gegangen wäre).


    Also laßt die Kirche im Dorf. Abhaken und lieber im Januar gegen die Pillendreher ein Dreier eingefahren und fertig...
    ;)

    Ich halte alle Schiris grundsätzlich für unparteiisch, wie oft hat sich Uli Hoeneß z.B. schon über Merk aufgeregt... Daß sie nicht immer eine glückliche Figur abgeben (wie die Spieler ja oft auch), ist klar, aber das Beobachtungssystem ließe eine eindeutige Parteinahme auch gar nicht zu. Und sie sind Menschen: Dauerhaftes Danebenbenehmen von Spielern, Trainern, Funktionären etc. kann durchaus unterbewußt eine Rolle spielen. Bei den sog. "großen" Vereinen fallen besondere Entscheidungen aber m.E. meist mehr auf und werden länger diskutiert. Ich hatte mal die Gelegenheit, mit Jörg Keßler und Lutz Michael Fröhlich anläßlich eines Lehrgangs zu schwätzen. Fazit: Keiner ärgert sich über eigene Fehler mehr als die Schiris selbst. Und beide sind sehr umgängliche Typen. Manche andere wirken durchaus arrogant, gebe ich zu, aber das ist eine Frage des persönlichen Stils. Und auf dem Platz ist nicht unbedingst deckungsgleich mit neben dem Platz. Ich selber habe als Schiri lieber mit Spielern geredet und ihnen meine Entscheidung erläutert, wenn nötig (allerdings nicht diskutiert). Mein Vorbild war Bernd Heinemann, den fand ich Klasse.


    Ich habe bis vor einigen Jahren gepfiffen, aber im Kreis Lüneburg, und zwar bis zur Kreisliga. An der Linie war ich allerdings bis Niedersachsenliga am Start.
    [Schiri-Anekdote] Hannover habe ich nur mal in einem Austauschspiel kennengelernt: Bezirksliga Hannover Nord, ASC Nienburg gegen Kleeblatt Stöcken, 1995/96. War alles recht friedlich, bis auf eine Rote Karte wegen Tätlichkeit gegen Nienburg. Bei Stöcken hat Roman Wojciki mitgespielt, älteren 96ern vielleicht noch als Verteidiger in der Pokalsiegerelf bekannt. Hat sich aber nach 30min. wegen "kein Bock mehr" (Verletzung hatte er jedenfalls nicht) auswechseln lassen. Endstand glaube ich 1-1. Naja. [/Schiri-Anekdote]