Beiträge von Kai

    Wieviele Naturschützer haben Probleme mit Windkraft oder Trassen, die den daraus gewonnen Strom z.B. in den Süden transportieren? Da ist denen das Klima nicht mehr ganz so wichtig wie ihre eigene kleine heile Welt.

    Klar, solche Menschen gibt es durchaus. Oftmals kommen jedoch nur die Extreme in die Medien und die -ich nenn sie jetzt mal so - gemäßigten Naturschützer kämpfen ohne große öffentliche Aufmerksamkeit.


    Und Klimaschutz geht auch weit über die Vermeidung von Treibhausgasen hinaus. Da geht es zum Beispiel um die Versiegelung von Flächen, um Pflege der Wälder und Vermeidung von Monokulturen insbesondere in der Landwirtschaft. All das hat Auswirkungen auf unser Klima und teilweise sehr regional - im Gegensatz zum Treibhauseffekt durch CO₂, der global zu betrachten ist.


    Und natürlich will kaum einer ein Windrad vor seiner Nase. Weder der Naturschützer, noch der aufgeklärte Klimaforscher. Zumindest, wenn sie ehrlich sind. Das ist normal.


    Ich behaupte jetzt mal, dass viele aktive Naturschützer mehr für unser Klima tut als so mancher Klima-Aktivist, dessen Aktivitäten sich auf Protestaktionen beschränken. Sei es in Lützerath oder auf den Straßen Berlins. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass die Aktionen der Klima-Aktivisten sinnlos oder wirkungslos wären. Nur diese Aktivitäten haben eben keinen direkten Einfluß auf das Klima im Gegensatz zu Leuten, die z.B. aktiv bei der Wiederbepflanzung von Grünflächen oder Renaturalisierung von Gewässern Hand anlegen.


    Im Grunde ist es aber für mich relativ egal ob Klimaschützer oder Naturschützer - Hauptsache das Bewußtsein für unser Klima und unsere Natur wird sensibilisiert und es kommt zur Aktivität. In dem Zusammenhang finde ich die Bemerkung "ihre eigene kleine Welt" schon sehr despektierlich.

    Wobei das 3:2 wirklich Slapstick war….


    Das Tor musste wirklich nicht sein.

    Ja, ich habe mir das Spiel angeguckt - trotz Claudia Neumann, die ich heute gar nicht so nervig fand wie sonst.


    Die erst HZ hat mir aus WOB-Sicht gut gefallen, obwohl es da auch schon brenzlige Situationen gab. Aber was da Wolfsburg in der zweiten HZ abgeliefert hat, war eines CL-Finalisten unwürdig. Das war ja nicht nur vor dem 3. Tor Slapstick, andere unfreiwillige Slapstick-Moves, die zum Glück ohne Folgen geblieben sind, waren ja auch zu beobachten.


    Aber sie haben nicht deshalb nicht verloren, sondern aus meiner Sicht, weil sie viel zu viele Zweikämpfe verloren haben, die Abstände zu den Gegnerinnen regelmäßig zu groß waren und weil sie durch die schnellen Gegentore völlig von der Rolle waren. Bis auf zwei relativ harmlose Abschlüsse ist ihnen ja offensiv nichts mehr gelungen. Dazu ließ die Durchsetzungskraft spürbar nach und somit haben sie dann völlig zu Recht verloren. Barcelona war einfach in fast allen Bereichen besser; in der zweiten HZ war das sogar wie ein Klassenunterschied. Schade, denn ich hätte insbesondere Poppi den Titel gegönnt.

    @Exil:

    Genieß die Sonne und das Fösstival! Viel Spaß dabei.


    Ansonsten halte ich es für wichtig, sich immer mal wieder daran zu erinnern, welche User hier unterwegs sind. Nach meiner Einschätzung gibt es hier (bis auf eine Ausnahme) keinen einzigen Putin-Sympathisanten und jeder hier weiß, dass der Ukraine-Krieg von Rußland aus ging, völkerrechtswidrig und die Ukraine das Opfer ist, mit schrecklichen Konsequenzen. Davon kannst du ausgehen. Die Unterschiede in den Sichtweisen bestehen darin, dass nicht jeder die Russen und Rußland als Land zu 100 % verteufelt und es auch umgekehrt kritische Blicke darauf gibt, was die Ukraine macht. Mit anderen Worten: hier gibt es nicht nur die Schwarz/Weiß-Denke in definierten Schubladen, sondern auch Stimmen, die Grautöne zulassen. Aber genau das macht m.E. auch eine Diskussion aus, nämlich unterschiedliche Einschätzungen. Die übrigens auch daher resultieren können, dass unterschiedliche Quellen genutzt werden.


    Vergleichbar ist das Thema Klimawandel. Nach meiner Einschätzung gibt es hier im Forum keinen einzigen Klimawandelleugner. Auch hier sind wir uns in der Sache komplett einig. Unterschiede gibt es bei den Fragen, wie der Klimawandel aufgehalten bzw. gestoppt werden kann, welches Tempo an den Tag gelegt werden muss und welche Konsequenzen auf das gesellschaftliche Leben im Rahmen des Kampfes gegen den Klimawandel vertretbar bzw. akzeptabel sind. Aber ist es nicht normal, dass in einer heterogenen und demokratischen Gesellschaft auch unterschiedliche Meinungen vertreten werden?


    Letztes Beispiel ist Hannover 96. Man kann davon ausgehen, dass alle hier mehr oder weniger Fans von 96 sind. Ist ja schließlich auch ein Fußballforum. Und dennoch wird die Mannschaft und die Verantwortliche sehr häufig und sehr scharf kritisiert. Und zwar mit Recht, wie ich meine. Dennoch kommt es sehr selten zu persönlichen Anfeindungen unter den Usern. Warum kann dieses grundsätzliche Wohlwollen anderen Usern gegenüber nicht in den "kritischen" Themen wie z.B. Ukraine-Krieg oder Klimawandel gelten?


    Nein, @Exil, es geht hier nicht nur um dich oder Juk alleine, sondern um uns alle. Insbesondere um die, die sich aktiv an den Diskussionen beteiligen. Wir tragen alle Verantwortung dafür, dass es hier "vernünftig" und gesittet läuft. Und wenn das mal nicht der Fall sein sollte, greifen Stephan und Co schon mit Augenmaß und Wohlwollen ein. Darauf kann man sich und sollte sich verlassen. Wenn du dich ungerecht behandelt fühlst, kannst du das ganz sicher hier oder per PN vorbringen. Ob du dich dann durchsetzen kannst, bleibt natürlich offen und hängt sicher vom Einzelfall ab.

    Grundsätzlich darf ein Neuzugang...


    auch gerne besser als Spieler XYZ sein...ansonsten gehts nicht vorwärts.


    Wenn ich das richtig verstehe, ist dies eine perspektivische Verpflichtung, die nicht den Anspruch hat, den Kader schon nächste Saison qualitativ zu verbessern. Dafür sollten andere Spieler verpflichtet werden.

    Und Du bist extrem empfindlich und empfindest Kritik an Deinen Äußerungen übermäßig schnell als Kritik an Deiner Person.

    Leider kein Einzelfall, dass Kritik an der vertretenen Position verwechselt wird mit Kritik an der Person. Ich beobachte, dass je stärker sich jemand mit einer Position identifiziert, umso schneller fühlt er sich selbst persönlich angegriffen. Dieser vermeintliche (!) Angriff auf eine Position, der als Angriff auf die Person mißverstanden wird, wird dann mit einem persönlichen Angriff auf die Person des "Kritikers" beantwortet. Und schon ist die Eskalation da.


    Ein Mensch ist nicht dadurch ein Idiot, weil er eine idiotische Position vertritt.


    Dieses Phänomen kam beim Thema Corona auf und setzt sich bei Elektroautos, Klima und Ukrainekrieg fort. Andere Themen, z.B. Hannover 96, sind davon so gut wie gar nicht betroffen. Allerdings habe ich dies auch schon häufiger außerhalb des Forums beobachtet, zum Beispiel bei Beziehungs- bzw. Ehestreit.


    Nach meiner subjektiven Wahrnehmung sind bei diesen Eskalationen nur wenige, aber immer die gleichen User beteiligt.


    Dieses Problem läßt sich m.E. kaum lösen, denn die Menschen (User) sind so wie sie sind und werden sich nicht grundsätzlich ändern - schon gar nicht auf Dauer.


    Wie gesagt: das ist meine subjektive, laienhafte Sichtweise.

    Ich wußte nicht, wo ich diese mich erschütternde Meldung unterbringen sollte:


    Tod von Jugendfußballer sorgt für Trauer und Entsetzen
    Bei einem Jugendfußballturnier kommt es in Frankfurt zu einem Gewaltausbruch mit furchtbaren Folgen: Ein junger Berliner wird von Schlägen getroffen, später…
    www.n-tv.de

    https://www.focus.de/panorama/welt/in-frankfurt-fussballer-15-hirntot-16-jaehriger-schlug-von-hinten-zu-und-ging-dann-weg_id_195138946.html


    Als ich das heute Morgen im Radio (NDR1) hörte, war einer meiner erster Gedanken "In welcher Welt leben wir eigentlich?" Sport soll doch (völker)verständigend wirken. Da wird ein internationales Jugendturnier veranstaltet und dann kommt es zu solchen Ausschreitungen und am Ende ist ein Jugendlicher tot. Unfassbar.


    Der Anwalt des vermeintlichen Täters meinte, dass sein Mandant lediglich eine Ohrfeige in Notwehr verteilt hätte. Hoffentlich wird der Fall aufgeklärt (Zeugen müßte es ja genug geben) und der Täter wird entsprechend bestraft. Wo soll das noch hinführen? Das läßt mich rat- und fassungslos zurück.

    Sind es nicht alles graue Mäuse in Liga 2?

    Finde ich nicht.

    Düsseldorf, Kaiserslautern, HSV, Nürnberg und demnächst Schalke und Hertha sind für mich nicht "graue Mäuse". Und die da drüben vom Zonenrand sind auch keine grauen Mäuse, sondern noch was ganz anderes...

    Mir ist es völlig egal, ob das Trikot eine Ritze am Kragen hat. Von mir aus kann auch ein Seitenschlitz vorhanden sein. Wichtig ist, dass es rot ist. Eben das 96-Rot (Gibt es da ein RAL-Nummer?).

    mir ist es z.B. nicht egal und ich finde es z.B. nicht so klasse gewählt sich auf ein rot festzulegen. ist mir auch schleierhaft wie man einen rotton als 96-rot bestimmen kann, wenn schon z.b. in den 20er jahren in weinrot gespielt wurde...

    Selbstverständlich respektiere ich deine Sichtweise. Jeder hat eben andere Prioritäten.


    Bei der Sache mit dem 96-Rot hast du natürlich einen Punkt. Ich habe da zu sehr durch meine eigene Brille geschaut. Für mich ist eben das 96-Rot das, was ich bei meiner "96-Sozialisierung" Ende der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts kennengelernt habe. Beispiel


    Von mir aus kann es auch ein anderes Rot sein, aber ich würde es begrüßen, dass nicht alle naselang ein anderes Rot oder andere "Verzierungen" kommen, nur um den Absatz anzukurbeln. Etwas mehr Beständigkeit und Konstanz wäre aus meiner Sicht wünschenswert.

    Allerdings kann ich auch nicht sagen wie sich die Jungen im Training im Vergleich zu den Stammkräften schlagen. Genauso wenig warum manche Spieler plötzlich wieder komplett draussen waren.

    So geht es ja fast allen von uns und fairerweise müssen wir einfach zugestehen, dass wir keine gute Beurteilungsbasis haben. Aber das wäre für mich eine Frage der Medien, die Leitl auf dieses Thema mal ansprechen (gerne auch außerhalb von PKs) könnten und dann die Öffentlichkeit, also uns, informieren könnten. Gerade der im letzten Satz beschriebene Umstand wirft doch kein gutes Licht auf die Angelegenheit - entweder zulasten der Nachwuchsspieler oder zulasten Leitls.

    Schreibt die HA(t)Z…

    Weil Leitl es (kaum Urlaub, dafür Verarbeitung der Kiel-Klatsche und Kaderplanung) auf der PK gesagt hat.


    Die Chance, dass er die nächste Saison als Cheftrainer bei 96 beendet, ist niedriger als die Chance, die der BVB hatte, Meister 2022/2023 zu werden.

    Du meinst also, wenn "Russland heute zum dritten mal Kijew bombardiert" tragen damit alle 143.000.000 Russen dafür die Verantwortung. Und der Niedersachse meint, dass von den 143.000.000 Russen nicht alle schuldig sind.


    Habe ich das so richtig verstanden ?

    Leitl hat die PK genutzt, sich nicht nur für den Auftritt der Mannschaft zu entschuldigen, sondern hat sich auch sehr ausführlich bei allen möglichen Leuten bedankt. Da dachte ich einen Moment daran, dass es seine letzte PK war.

    Mir ist es völlig egal, ob das Trikot eine Ritze am Kragen hat. Von mir aus kann auch ein Seitenschlitz vorhanden sein. Wichtig ist, dass es rot ist. Eben das 96-Rot (Gibt es da ein RAL-Nummer?).


    Wenn ich mir was wünschen dürfte, wäre es ein Trikot, dass die Konzentrationsfähigkeit steigert und nachweislich dazu führt, dass die Trikotträger wacher und motivierter sind. Dann wären übrigens auch die Vermarktungschancen weit über Hannover und den Fußball hinaus deutlich größer. Aber es ist eben leider kein Wunschkonzert. Schade eigentlich.


    Dennoch äußere ich meinen zweiten Wunsch, der realistischer sein dürfte: Wenn es nach mir ginge, würde das rote Trikot mit schwarzer Hose und weißen Stutzen auch auswärts so oft wie möglich getragen werden, wenn es sich mit den Trikots des Heimvereins verträgt bzw. sich nicht überschneidet. Oft tragen sie das Auswärtstrikot, obwohl genauso gut das Heimtrikot kontrastieren würde.