Beiträge von Kai

    @ simak4ever: Danke.


    Man hofft also, dass das Verletzungspech, dass uns nun schon seit 1,5 Jahren begleitet, verschwindet und wir die stillen Reserven ( Schlaudraff, Rosenthal, Vinicius) aktivieren können. Offenbar geht man davon aus, dass wenn die erst einmal wieder gesund sind, kein anderer mehr verletzt oder gesperrt wird.


    Eins muss man sagen: mutig sind sie !

    Wo wir ja nun davon ausgehen können, dass nichts mehr passiert, würde ich es begrüßen, wenn wir Fans gesagt bekommen, warum so und nicht anders entschieden wurde. Wie hier ja schon angeklungen, sind die Entscheidungsträger Profis und haben ihr Gründe. Ich hätte ich gerne gewußt und zwar nicht nur als Schlagwort "Finanzen", sondern schon etwas ausführlicher, nachvollziehbarer. Nicht, dass ich jetzt erwarten würde, dass Schmadtke und Kind komplett aus dem Nähkästchen plaudern, aber ein bißchen mehr als nur Andeutungen oder Platitüden darf es gerne sein.


    Das würde auch dazu dienen, Verständnis und Toleranz im Umfeld zu erzeugen und wilde Spekulationen beenden. Gerade was diese Position OM angeht.


    Hoffentlich kümmert sich die Presse in den nächsten Tagen darum und berichtet. Passiert dies jedoch nicht, wird mindestens bis zur Winterpause jeder Mißerfolg zumindest teilweise auf den jetzt unterlassenen Transfer geschoben. Der Verein öffnet dadurch unnötigerweise ein Flanke und wird Gegenstand von kritischen, öffentlichen Diskussionen, die vermeidbar sind.


    Also bitte, liebe hier mitlesenden Pressevertreter: Kümmert auch doch bitte einmal !

    Wenn man die Beiträge von Toby96 und Autokrat gegenüberstellt, wird das Dilemma um die Kaderplanung und Rosenthal sehr deutlich. Beider User sprechen von dem gleichen Spieler: einmal "schnell, umsichtig, ballsicher, schussstark", das andere mal " hyperaktiv, hektisch und nervös".


    In Wirklichkeit ist es so, dass man Rosenthal unter Bundesligamaßstäben aufgrund seiner Verletzungsserie gar nicht (mehr) beurteilen kann. Demzufolge kann man auch keine Aussage darüber treffen, ob er im Falle einer Gesundung Bruggink ablösen kann. Daraus folgt, dass man sich auf Rosenthal nicht verlassen kann und man entweder Bruggink toleriert oder Notlösungen ( Pinto oder Stajner) akzeptiert.


    Die Spielweise von Bruggink habe ich ja schon oft kritisiert. Allerdings muss ich fairerweise zugestehen, dass diese Spielweise das Verletzungsrisiko minimiert und extrem kräfteschonend ist. Daher hat Bruggink in den Rückrunden immer noch Substanz, während andere, die nicht so mit ihren Kräften haushalten, physische Probleme bekommen.

    Es ist die Lösung, die am naheliegensten und zugleich am kostengünstigsten. Beides kommt Kind entgegen. Ich finde diese Entscheidung gut und nachvollziehbar.


    Andreas Bergmann wünsche ich ein glückliches Händchen, viel Erfolg und dass er seine lockere Art nicht verliert. Zusätzliche eine große Portion Kraft, sich bei Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen zu lassen und die bisweilen merkwürdigen Stimmeswandlungen aus Großburgwedel zu ertragen.


    Daneben wünsche ich Andreas Bergmann, dass er wenigstens bis zur Winterpause von der Presse mit den gleichen Samthandschuhen angefaßt wird, wie es sein Vorgänger über Jahre erleben durfte. Sollten einmal eine Serie von sieglosen Spielen vorkommen, erhoffe ich für ihn, dass Kind ihn genauso stützt, wie er es mit dem Vorgänger gemacht hat. Sollte eine Siegesserie gelingen, bitte ich um Diziplin und Zurückhaltung, damit nicht im Überschwank der Gefühle sein Vertrag um X Jahre vorzeitig verlängert wird.


    Andreas Bergmann hat die Mannschaft in einer finanziell unbefriedigenden Situation übernommen. Er hat weder die Vorbereitung auf diese Saison beeinflußt, noch konnte er bei der Kaderplanung ein Wort mitreden ( es sei denn, bis morgen passiert noch was). Das sind schwierige Startvoraussetzungen und diese sollte man bei all den Urteilen, die in den nächsten Wochen und Monaten über ihn gesprochen werden, berücksichtigen.


    Lieber Andreas Bergmann, ich drücke die Daumen, dass Ihnen die Lust auf Ihren neuen Job möglichst lange erhalten bleibt. Toi, toi, toi !

    Sehr löblich, Steini ! Gute Erziehungsarbeit !


    Meine 10 jährige und ich werden demnächst auch unseren Stadion-Erstbesuch haben. Mal schauen, was sich da machen läßt.


    Hanke könnte das sein, aber mit ihm - fast egal, für wen man ihn reinbringt - ist gleich wieder deutlich weniger Bewegung auf dem Platz.


    Systemumstellung auf 4-3-3 und Hanke ( oder Forsell ) statt Bruggink. Damit würde die Bewegung auf dem Platz nicht weniger ( aber natürlich auch nicht mehr ).


    leider braucht er ja irgendwie 20m feindfreien Raum und 2min zeit um das auch mal zeigen zu können.


    Ok, Akzeptiert. Diesen freien Raum sollte man ihm gegben. Am besten auf der MKA und jeweils Samstags zwischen 15.30 und 17.20 h hat er dann sogar mehr als 2 Minuten Zeit.

    Ich habe nicht den Eindruck, dass es hier auch nur einen User gibt, der ernsthaft behauptet, dass durch die Trainerentlassung von Hecking jetzt alles gut wäre.
    Aber Vieles fühlt sich einfach besser an. Einiges ist auch tatsächlich besser. Vieles jedoch nicht. Wie auch, nach 2 Wochen ? Mit dem Heckingschen-Kader....


    C. Schulz hat letzte Woche richtigerweise bemerkt, dass in dem Sieg viel von Hecking drin steckte. Er meinte das positiv. Und auch heute haben wir gesehen, dass auch im negativen Sinne noch viel aus der Heckingschen Zeit drin ist bzw. sich noch nicht verändert hat. Das ist völlig logisch und hat übrigens mit "Nachtreten" nichts zu tun. ( Es scheint ja hier einige Experten zu geben, die anscheinend jeden Forumsbeitrag daraufhin untersuchen ).


    Ich bleibe dabei: Lange nicht so einen attraktiven, guten und unterhaltsamen Fußball von 96 gesehen wie heute in den ersten 45 Minuten. Und es wird einen Grund haben, warum die Mannschaft unter Hecking selbst gegen unterklassige Gegner wie z.B. Trier dazu offensichtlich nicht in der Lage oder willens war.

    Tschuldigung, ich stand falsch rum ! :) Inzwischen habe ich mich wieder ausgerichtet.


    Das liegt noch an meiner hannöverschen Ausbildung. Da habe ich es grundsätzlich vermieden, gen Osten zu schauen.

    Gut auf den Punkt gebracht, Pokalheld ! Und wie ich dich kennen, hast du die Hoffnung selbst bei Hanke noch nicht aufgegeben. Sei´s drum.
    Ich freue mich jedenfalls schon auf deine nächste Kolumne ! :ichmussweg:
























    ;)

    In der Vergangenheit wurde immer gern nach Niederlagen gepostet "Man kann verlieren, aber nicht so!".


    Heute haben wir wieder verloren. Aber was war das doch trotzdem für ein tolles Spiel unserer Mannschaft ! Spannend, unterhaltsam, anspruchsvoll, leidenschaftlich. Aber leider nur 45 Minuten und leider ohne Belohnung ohne Fortune im Abschluß.


    Mit der Entwicklung und der Mannschaft bin ich trotz der Niedeerlage sehr zufrieden. Traurig bin ich, dass dennoch nicht gereicht hat. Aber man muss auch sehen, dass diese mannschaft auch erst am Anfang des Neuanfangs steht. Ja, und um es mit den Worten von C.Schulz auszudrücken: " Es steckt eben doch noch einiges von Hecking in dieser Mannschaft. Leider nicht nur positives.


    Über Bruggink wurde schon viel gesagt. Insofern ist da nichts hinzuzufügen. Er bleibt ein "No Go" und es ist eine der dringensten Aufgaben des Trainers, egal wie er heißt, diese Schwachstelle zu beseitigen. Im übrigen bezeiht sich das nicht nur auf sein Feldspiel, sondern auch auf seine ehemals so gelobten Standards. In dem Zusammenhang empfand ich es als eine Frechheit, dass Bruggink nach mehrfachen harmlosen Ecken Djakpa wegschickte, als der es auch einmal versuchen wollte.


    Die zweite Baustelle ist das RM. Rama zeigt Ansätze. Mehr nicht. Das reicht einfach (noch) nicht. Insofern muss da auch etwas probiert werden und der Lindner hat mir gar nicht mal so schlecht gefallen. Der Königsweg wäre natürlich Schlaudraff - daher laßt ihn uns in unser nachtgebet einschließen, damit er möglichst schnell helfen kann, diese Schwachstelle zu beseitigen. Die Alternative Balitsch auf RM halte ich nicht für erfolgsversprechend: heute konnte man wieder sehr gut sehen, wo seine Stärken und wo seine Schwächen sind. Der Mann ist unser 6er. Das macht er gut und die Position paßt auch zu ihm. Im Offensivspiel fehlt ihm einfach das Auge, die Genauigkeit sowie die notwendige Technik.


    Die dritte Baustelle ist der Sturm. Trifft Stajner nicht, trifft keiner. Das tut besonders deshalb weh, weil gerade Konan ackert wie eine Hafendirne und trotzdem immer den entscheidenen Tick verpaßt. Konan strahlt mehr Torgefahr aus, als Hanke und Forssell in diversen Spielen vorher. Aber das Ergebnis ist das gleiche: Total unbefriedigend. Mein Optimismus sagt aber, dass das gesetz der großen Zahl gilt und somit es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Knoten platzt. Derzeit tut Konan jedenfalls so, als ob er seine Zeit damit verbringt, DVDs von Nelson Valdez aus der Vergangenheit zu studieren. Aber auch Valdez schießt ja nun Tore; warum sollte es Konan nicht auch gelingen.


    In der zweiten Halbzeit ließ die Mannschaft nach, ohne dass Hoffenheim wirklich stärker wurde. Da stellt sich die Frage nach der Kondition, nach der Fitness. Offenbar war die Mannschaft in den letzten 20 Minuten körperlich nicht in der Lage, den Fußball der ersten 45 Minuten zu spielen. Insofern habe ich - wie früher unter Hecking - auch heute in den letzten Minuten dieses unbedingte Anrennen vermißt. Und zwar trotz der Einwechselungen. Das war zu wenig, denn es wäre doch wirklich egal gewesen, ob wir nun noch Tor bekommen hätten. In der 73. Minute hatte 96 die letzte Chance.


    Große Fortschritte habe ich beim Spielaufbau und bei Paßspiel gesehen. Klar: Natürlich waren da auch hin wieder Fehlpässe. Daas wird es immer geben und damit muss man leben. Trotzdem: Es wurde teilweise wunderschön kombiniert, so dass ich mich fragte, welche Mannschaft denn nun von Rangnick und welche von Bergmann trainiert wurde... Großes Lob an die Roten ! Außerdem wurde auch deutlich, was Selbstbewußtsein ausmachen kann.


    Also, liebes 96-Triumphirat: Bitte an den drei Schwachstellen arbeiten und schon wird man feststellen, dass sich alles zum Positiven wenden wird. Anzeichen dafür haben wir letzte Woche und heute gesehen. Einfach weiter arbeiten, nicht wieder verkrampfen, personelle Alternativen erarbeiten und Kondition kloppen.