Beiträge von 123werhatdenball

    Das zugehörige Dokument aus dem MK ist aber auch mal wieder sackdämlich. In der Übersicht gewinnt man den Eindruck, dass ab 100/100000 Szenario B greift, wenn man nicht genau hinsieht. Erst wenn man den Text darunter gelesen hat, wird klar, dass zusätzlich auch noch ne Kohorte oder Lerngruppe in Quarantäne sein muss...

    wenn nicht alle Kinder die gleichen Voraussetzungen haben, sprich von der Schule zur Verfügung gestellte Hardware.

    Die Aussage ist nicht ganz richtig: Es muss "nur" sichergestellt sein, dass alle an den Konferenzen teilnehmen können. Gleiche Voraussetzungen bei der Hardware müssen nicht gegeben sein. Mindestens bei den Schulen, die IServ nutzen, genügt dafür ein Smartphone mit Internetverbindung. Bei mir, auf meiner heile-Welt-Schule, waren diese Voraussetzungen bei einem Anteil im Promille-Bereich nicht erfüllt. In den "Nahkampfgebietschulen" wird das aber sicherlich anders ausgesehen haben.

    Hesketh Geht deine 13.-Klässlerin auf die gleiche Schule wie die von prickelpit? Der berichtete ja Ähnliches... Ich finde es echt spannend zu beobachten, wie unterschiedlich das an verschiedenen Schulen läuft.

    Musuri Das was du beschreibst, wäre das normale Szenario B: Geteilte Klasse im z. B. wöchentlichen Wechsel. Ist auch schon doppelte Arbeit, weil für die zu Hause Beschulten i. d. R. nicht einfach der Unterricht gestreamt wird (ich kenne Schulen, an denen der Datenschutzbeauftragte das verboten hat), sondern parallel etwas anderes geplant wird. Vielleicht sogar der gleiche Inhalt, aber eben anders aufbereitet, damit die Kids zu Hause sich das - hoffentlich - irgendwie selbst beibringen können.


    Aber beim Schichtbetrieb hat neulich irgendwo (ich finde die Quelle leider nicht mehr) ein Elternvertreter eben das von mir oben Beschriebene gefordert. Vielleicht war das auch nur eine Einzelmeinung, aber bei mir gehen da erstmal die Alarmglocken an.

    Hybridunterricht im Schichtbetrieb zu ermöglichen,

    Finde ich von der Idee her irgendwie putzig von den Elternräten: Ich unterrichte vormittags dann also die eine und nachmittags die andere Hälfte der Klasse. Vor- und Nachbereitungszeit inkl. Korrekturen bleiben gleich. Macht in der Summe ~50% Mehrarbeit. Achso, die Betreuung soll ansonsten natürlich auch noch sichergestellt werden für die Zeiten, an denen die Kinder keinen Unterricht haben. Dann wird es auch von den Räumen her spannend. Da fragt man sich glatt, ob die Esken wieder in einem Elternrat sitzt...

    Ab welchem Alter ist die Grippeimpfung sinnvoll? Bei Kindern/Jugendlichen meine ich.
    Ich war überrascht zu hören, dass eine Verwandte von mir (Ärztin) ihre Kinder (8 und 10) impfen ließ.

    Meine Brut ist 6 und 8. Beide sind dieses Jahr geimpft worden (stimmt nicht: K2 ist erst nächste Woche dran, aber der Impfstoff liegt schon beim Arzt im Kühlschrank). Ob das in dem Alter generell sinnvoll/notwendig ist, kann man sicher diskutieren. Hintergrund bei uns ist jedenfalls, dass die Lütte extrem anfällig für alles mit Lunge ist (wir hätten sie einfach obstruktive Bronchitis nennen sollen...). Und der Große hat vor 2,5 Jahren einmal die Grippe gehabt und ist damit stationär gegangen. Unser Kinderarzt hat bei beiden zur Impfung geraten.

    Irgendwie lustig. Wir haben jetzt also tatsächlich die zweite Welle, die die Experten im Frühling bereits angekündigt haben und auf die bei unveränderten Rahmenbedingungen auch noch weitere folgen werden. Und natürlich "muss" man da wieder mit nem Lockdown (bzw. dem, was man in Deutschland Lockdown nennt) ran. Wird bei der nächsten Welle sicherlich ähnlich aussehen. Ich bin da bei Stephan535 : Wat mutt...


    Und ich frage gerne nach: Welches alternative Handeln wäre denn sinnvoller? Dass ein Lockdown hilft, wissen wir bereits. Wer diesen nicht möchte, sollte irgendwie aber auch einen Plan B in der Hinterhand haben.


    Was mich persönlich ein wenig nervt bzw. demoralisiert ist die (gefühlt?) Unehrlichkeit der Politik gegenüber meinem Berufsstand und den Erziehern in den Kitas: Ich finde, man dürfte schon mal sagen, dass es beim Beibehalten des Modells A (also: Alle gehen in Schule/Kita) nicht nur um das Wohl der Kinder geht, sondern auch ein erheblicher Teil "Aufrechterhaltung der Kinderbetreuung" und damit "Erhaltung der Arbeitskraft für die Wirtschaft" dahinter steckt. Nicht falsch verstehen: Ich möchte mich davor bestimmt nicht drücken, aber das Kind beim Namen zu nennen, wäre schon mal ganz gut für die Moral in den Kollegien.

    Und dazu dann gleich:


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    Wer Love Boat sagt, muss auch Fantasy Island sagen! :besserwisser:

    Nils Zu Verzögerungen kommt es immer - allein schon an den Wochenenden. Deshalb sollte man sich auch grundsätzlich einen Schnitt der letzten sieben Tage (oder ähnliches) ansehen. Dann ist es relativ wumpe, ob die Zahlen gestern oder vorgestern gemeldet wurden.