Beiträge von Tobias

    Alles richtig. Aber ob ein meldepflichtiger Datenschutzvorfall vorliegt, kann halt nur die Firma nach einer entsprechenden Meldung an sie beurteilen.

    Korrekt. Mit den hier vorliegenden Informationen und unter der Annahme, dass es sich um menschliches Versagen und nicht um ein Prozessversagen handelt gehe ich davon aus, dass zwar Art. 4 Nr. 12, eine Meldung nach Art. 33 aber verzichtbar wäre. Man sollte dabei von einer erwartbaren, „normalen“ Nutzung eines eventuellen falschen* Empfängers ausgehen und nicht ausschließlich die extremen Fallkonsationen betrachten.


    *Es kann auch zweimal das gleiche Puzzle produziert worden sein, so dass nur thefireraven ein falsches Exemplar erhalten hat.

    Aber sowas wie 72 Std Meldeprflicht etc. ist immer noch das Ergebnis einer Risikoabwägung von den konkreten Umständen des Einzelfalles.

    So ist es. Wenn ich einen solchen Fall zur Bewertung bekäme und es keine Hinweise auf ein Prozessversagen mit vielen Betroffenen gibt, sondern nur um eine seltenen (in Relation zum Gesamtaufkommen) menschlichen Fehler (beste Beispiele sind sog. Postirrläufer) , dann sehe ich in dem beschriebenen Fall auch keine Meldepflicht. Entschuldigung, bitte um Vernichtung oder Rücksendung des Puzzles, Neuzustellung des gewünschten Puzzles, 30 Euro Gutschein - alles entsprechend dokumentiert und das war es dann.

    Ich würde über den Support gehen und im Zuge dessen aus den DSB der Firma inkl. Auskunftsersuchen nach Art. 15 DSGVO. Die zuständige Aufsichtsbehörde kann dann im Nachgang noch verständigen, de facto macht die aber erstmal nichts, außer den Sachverhalt selbst anzufragen. Mach das erstmal ohne Durchlauferhitzer.

    Nein. Es benötigt nur eine Zulassung, ob das eine militärische, zivile oder eine Sonderzulassung ist ist dabei unerheblich.

    Für militärische Zulassung war die WTD 61 zuständig, nun das LufABw. Die zivile Zulassung kann zusätzlich beantragt und erteilt werden, diese ist jedoch kein muss.


    Ich habe bei der Erstellung der Vorschriften für den Übergang von den nationalen Vorschriften auf DEMAR (stark an EASA-Regulatorik angelehnt) mitgearbeitet. Ich weiß schon einigermaßen wovon ich rede.

    Diese verdammten Drohen benötigen auch keine zivile Zulassung. Genau deswegen leisten wir uns das Luftfahrtamt der Bundeswehr.

    Militärische Lfz müssen eben nicht die gleichen Anforderungen erfüllen wie die zivile Luftfahrt.

    Und der weiß auch wovon er spricht. Für die Nutzung von Taurus werden keine deutschen Soldaten benötigt.

    Von meinen ehemaligen Kameraden schütteln alle nur den Kopf, ist der gleiche Quatsch wie damals bei der Drohnendiskussion. „Man muss manuell eingreifen können!“ haben Politik und Medien geheult - Bundeswehr und Luftwaffe waren dagegen, da das Luftrecht für den TCAS-Fall ein manuelles Übersteuern der Meldung generell und ausnahmslos verbietet.

    Eine Freundin von uns hat die mal selbst gemacht. Ist echt lecker gewesen, vor allem da ich Pistazie auch sehr mag.


    Ansonsten ist es mal wieder ein typischer Social Media Hype, dem nochmal weitere mutmaßlich aufgrund eines FOMO-Gefühls folgen. Muss man nicht toll finden, aber sollen sie doch nach ihrer Façon selig werden. Und auch, dass jetzt wieder ein paar Firmen/Leute Geschäfte damit machen: Ist nichts ungewöhnliches, so verarschen die "uns" doch auch auf jedem Weihnachtsmarkt, Frühlings-, Schützen- und Oktoberfest.

    Das ist nur eine recht kleine Änderung der Rechtslage. Zuvor war man davon ausgegangen, dass das Zeigen ausländischer Flaggen generell nur mit einer Ausnahmegenehmigung und einigen Auflagen erlaubt ist. Dies wurde durch das oberste Gericht Dänemarks jedoch anders gesehen, so dass der das über die letzten Jahrzehnte de facto gelebte Gesetz nun auch entsprechend gerichtsfest ist.

    Die Vergabe von Ministerposten an "verdiente Größen aus der Wirtschaft" und nicht an Berufspolitiker der Union wäre jedenfalls ein erheblicher Kompetenzgewinn und sehr vermutlich sogar aus Lobbyismuspunkten zu begrüßen.

    Zwangsrekrutierung ist auch ein schönes Wort für Wehrpflicht. Jedenfalls, wenn man in behüteten, demokratischen Verhältnissen in der langen Friedenszeit seit 1945 in Mitteleuropa aufgewachsen ist und noch immer nicht verstanden hat, dass es Politiker außerhalb unserer heilen Welt gibt, die Krieg als legitimes Mittel der Machtausweitung und unser behütetes Leben als unwert ansehen und hoffen dieses zerstören zu können - auch mit Waffengewalt.


    Das Einziehen neuer Rekruten ist, unabhängig vom tatsächlichen Bedarf, absolut verständlich. Auch wenn 150.000 von den 160.000 dann wieder nach Hause geschickt werden: Grundsätzlich ist auch Ausbildung in Kriegszeiten sehr wichtig um auf einen entsprechend kompetenten Pool als Rekruten zurückgreifen zu können, wenn sie benötigt werden.

    Und auch die höhere Anzahl an Fahnenflüchtigen überrascht nicht. Jede Mobilisierung hat bis jetzt gezeigt, dass der Anteil derer die nicht wollen mit der Zeit größer wird. Wenn am Anfang der Bedarf noch durch Freiwillige gedeckt werden kann, so wird das irgendwann natürlich nicht möglich sein und dann erhöht sich zwangsläufig die Zahl der Fahnenflüchtigen.

    Grundsätzlich hat er recht: Es gibt viele Produkte, die sich mit dem Kürzel KI oder AI schmücken, bei denen dann aber doch ein festes Regelwerk oder ein Entscheidungsbaum hinterlegt sind.


    Wir sind gerade dabei kurzfristig alle unsere Anwendungen zu prüfen (interne und Kundenanwendungen), ob sie einen KI-Anteil beinhalten und wenn ja in welche Risikokategorie sie gehören. Sind ja zum Glück nur 1800 Anwendungen, die bis Ende nächster Woche zurückgemeldet sein müssen.


    An sich kann man die Frage nach KI aber sehr smart mit einer handvoll Fragen klären. Und generativer Chatbot ist definitiv eine KI-Anwendung, da dort kein festes Regelwerk hinterlegt ist, was die Antworten vorhersehbar macht.

    Glaube ich nicht. Booking setzt KI sehr stark ein, dabei hilft sie aber nur in Bezug auf dem Rahmen und bei Routinearbeiten. Bei den 5 bis 50 Codezeilen, die echte Kreativität, Erfahrung und Wissen benötigen ist der Programmierer noch immer selbst gefragt.


    Es werden die Jobs der Leite wegfallen die KI ignorieren und nicht lernen diese in ihren Arbeitsalltag zu integrieren.