Beiträge von SHG-Chris

    Staudensellerie... Seid ihr widerlich.


    Rinderhack scharf anbraten, rote Zwiebeln, Karotten und Knoblauch dazu geben, andünsten, mit Tomatenmark vermischen und anschließend mit ordentlich Rotwein ablöschen. Tomatenwürfel und passierte Tomaten dazu, wenn zu dickflüssig mit etwas Bio-Gemüsebrühe aufgießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, ein kleines Stück dunkle Schokolade (min. 80%) dazu, das Ganze dann auf kleinster Stufe drei Stunden durchköcheln lassen. Je nach Gusto nach dem Servieren noch ein paar Lauchzwiebeln drüber geben.

    Ich habe den neuen Borat-Film gesehen, natürlich inklusive der Szene mit Giuliani, auch wenn ich mir dabei vor Fremdscham die Kapuze übern Kopf gezogen und nur durch einen kleinen Schlitz geguckt habe, ähnlich wie bei einem Horrorfilm, wenn ich einen Jump-Scare erwarte. Was ich mich anschließend gefragt habe: Wieso kommt man als 76-jähriger, kahlköpfiger, untersetzter, alter Sack darauf, dass eine junge, attraktive Frau auf einen stehen würde? Weiterhin frage ich mich, wie man Sex mit einer Frau haben (wollen) kann, die altersmäßig die eigene Enkelin sein könnte. Mir sind meine 19-jährigen Kommilitoninnen jetzt schon zu jung. Ich hoffe das bleibt so und ich werde nicht auch mal so ekelhaft wenn ich alt bin.


    Vor allem frage ich mich aber, ob die ganze Bagage da keine PR-Berater hat, die mal intervenieren. Vielleicht haben sie die ja auch und werden einfach nur ignoriert oder trauen sich nicht das Maul aufzumachen aus Angst gefeuert zu werden. Auf jeden Fall ist das Ansehen des Präsidentenamtes auf lange, lange Zeit beschädigt.

    Kriegt man die Steckdosen nicht mit ein wenig Gewalt trotzdem da raus? Selbst wenn du den Metallrahmen nicht hinterm Glas vorbekommst, vielleicht kriegst du ja das "Innenleben" raus. Dann kaufst du dir im Baumarkt eine neue Doppelsteckdose und befestigst die so wie thefireraven sagt.

    Das mit den gehobenen Ansprüchen liegt in erster Linie daran, dass die vermehrt auf ihren Möbeln sitzen bleiben. (ja ja, sitzen bleiben, auf ihren Möbeln, sehr lustig)


    Ich musste vor zwei Jahren mal relativ ad hoc eine Wohnung ausräumen. Zeit für Angebote im Internet war nicht da, also haben wir die wirklich gut erhaltenen Möbel fotografiert, abgebaut und zu einem sozialen Kaufhaus in die nächste Stadt gefahren. Wir dachten, die würden sich freuen, ein paar schicke Möbel direkt bis ins Lager angeliefert zu bekommen, aber Pustekuchen. Auf meine Nachfrage nach dem Warum hat er mir das Lager gezeigt, das bis unters Dach vollstand. Er meinte, seitdem neue Möbel dank Ikea und den ganzen Möbeldiscountern immer günstiger würden, kauften immer weniger Leute Gebrauchtmöbel für wenig Geld, zumal die noch selbst abgeholt werden müssten. Wir sind dann quer über die Straße zur Müllverbrennung gefahren.


    Was wohl auch zunimmt sind "Fehlfahrten", die sie sich ans Bein binden. Gemeint sind damit Fahrten zu Leuten, die Möbel abgeben wollen, um dann vor Ort festzustellen, dass es sich mehr oder weniger um unbrauchbaren Sperrmüll handelt und die vermeintlichen Spender einfach zu bequem/geizig waren, diesen als solchen zu entsorgen bzw. entsorgen zu lassen.


    Erinnert mich an eine Reportage, die ich vor ein paar Jahren mal gesehen habe. Dort wurden ein paar Fahrer der Tafel bei ihrer Abholrunde begleitet um zu schauen, was die noblen Geschäftsleute denn so spenden würden. Es war zwar nicht ausschließlich, aber doch sehr viel (Bio-)Müll dabei, um sich die Müllgebühren zu sparen. In Erinnerung geblieben ist mir eine Pizzeria, die dem Fahrer einen Müllbeutel voll mit alter Pizza in die Hand drückte.

    3. Ja, dein Vergleich hinkt. Ziemlich gewaltig :lookaround:

    Völlig verschiedene Themen.

    Und eine ganz andere Historie der User!

    So empfinde ich es zumindest.

    Ja, du hast recht, dass Themen und Historie der User komplett verschieden sind. Aber mir ging es weder um Thema oder User, sondern schlicht um die Sache ansich.


    Die Fragestellung war, ob es in Ordnung ist, hier öffentlich über eine etwaige Änderung des Schreibstils eines Users zu diskutieren bzw. danach zu fragen. Die Meinungen dazu gehen auseinander; die einen finden es nicht problematisch, andere wiederum schon. Ich habe, wie geschrieben, keine abschließende Meinung dazu und deshalb angemerkt, dass ich beide Seiten mit ihren Argumenten verstehen kann.


    Du schriebst, dass du da kein Problem siehst, da er schließlich öffentlich schreibe. Ich habe dich daraufhin gefragt, ob du es auch so sehen würdest, wenn es statt jemand anderem um dich ginge, vollkommen losgelöst vom Thema. Ich wollte dich damit keinesfalls persönlich angreifen, da habe ich gar keinen Grund zu. Es war eher Zufall, dass ich mich auf dich bezog, weil du gerade gepostet hast. Es tut mir aufrichtig leid, wenn du dich dadurch gekränkt fühlen solltest.


    Worum es mir ging, ist, dass ich verstärkt den Eindruck habe, dass hier im Forum bei unterschiedlichen Usern mit unterschiedlichem Maßstäben gemessen wird, egal worum es geht. Ich kann es verstehen, dass man sich wohlgesonnen Menschen gegenüber eher etwas nachsieht oder Dinge anders bewertet, aber das Ausmaß dessen hier im Forum ist meiner Meinung nach zu einem großen Teil mitverantwortlich für die schlechte Stimmung hier.


    Aber vielleicht findet das auch nur wieder in meiner Phantasie statt.

    Mir persönlich reicht es erstmal, wenn SHG-Chris und Bronco das als "so nicht darstellbar" einordnen. Auf den Rest der Erklärung bin ich gespannt.

    Mir fällt gerade ein, dass ich dazu noch etwas schreiben wollte...


    In Berlin übrigens bisher 294 Einsätze wegen versuchtem Suizid durch Erhängen.

    2019 waren es.. 3!
    Darüber habe ich Leute wie Herrn Söder und Co. noch nie sprechen hören.
    https://www.berliner-zeitung.d…ezin-4R0oJt2viyGlq6VBw7Yw

    Die in dem Artikel genannten Zahlen entstammen der Antwort einer Anfrage an die Senatsverwaltung. Was sagen die Zahlen aus? Dass es bis zur Anfrage 294 Einsätze unter dem Einsatzstichwort "Beinahe Strangulierung/ Erhängen, jetzt wach mit Atembeschwerden" gab. Was sagen die Zahlen nicht aus? Wie viele Suizidversuche durch Erhängen es tatsächlich gab.


    Das hier ist die Antwort der Senatsverwaltung auf die Anfrage, von der im Artikel die Rede ist. Tatsächlich fällt auf, dass die Einsätze unter o.g. Einsatzstichwort sprunghaft gestiegen ist, und zwar nicht insgesamt in diesem Jahr, sondern ganz konkret ab April (Code 25D03, Seite 12). Ebenfalls sprunghaft gestiegen ist dieses Einsatzstichwort mit dem Zusatz "Patient ist gewalttätig" (zwei Reihen darunter). Eine ähnliche Anfrage hat es Mitte 2019 schonmal gegeben, hier die Antwort als PDF. Dort stehen auch die Bedeutungen der in der ersten PDF aufgelisteten Codes.


    Meine erste Vermutung war, dass es mehrere ähnliche Einsatzstichworte gibt, in die man gewisse Notfälle einkategorisieren kann und dass, auch wenn sich an der offiziellen Kategorisierung nichts geändert hat, die Einsätze nun durch die Leitstellendisponenten anders eingeordnet werden. Tatsächlich wird es wohl auch so sein, dass ein und derselbe Notruf von zwei verschiedenen Disponenten zwei verschiedene Codes bekäme, aber nicht in einer Quantität, dass das diesen exorbitanten Anstieg seit ausgerechnet April 2020 erklären würde. Ich bin da gerade relativ ratlos.


    Mich wunderten anfangs weniger die Zahlen seit April, sondern viel mehr die der zweieinhalb Jahre davor. Berlin hat 3,7 Millionen Einwohner, da fiel es mir schwer zu glauben, dass sich dort in den Jahren 2018 und 2019 "nur" sieben bzw. drei Personen beinahe erhängt haben sollen. Auf der anderen Seite: Berlin hatte 2018 374 Suizide. Gehen wir statistisch davon aus, dass die Hälfte durch erhängen verstarb, das wären 187. Insgesamt sind in dem Jahr 16 Einsätze mit "Beinahe Strangulierung" gefahren worden (alle diesbezüglichen Codes zusammen gezählt). Das käme schon in etwa hin, denn anders als bspw. bei Intoxikationen geht die Zahl der Versuche im Verhältnis zu denen der Vollendung bei Erhängten nicht so weit auseinander. Eine beinahe erhängte Person, die wach war und Atembeschwerden hatte, hatte ich in all den Jahren exakt ein Mal. Erhängte Personen an sich hatte ich einige, nur waren die bei unserem Eintreffen bereits mausetot.


    Ich muss zugeben, dass ich etwas überheblich an die Sache herangegangen bin und dachte, dass ich die These, dass die Zahl der Suizidversuche durch Erhängen tatsächlich so stark gestiegen ist, ruck zuck irgendwie entkräften könnte. Stattdessen sitze ich gerade etwas ratlos da. Ein Einsatzstichwort kommt aufgrund eines Telefonats zustande, in dem in der Regel ein Laie einem fachlich versiertem Disponenten versucht zu erklären was Phase ist und letzterer daraus eben dieses Einsatzstichwort "erstellt". So kann es natürlich mal passieren, dass zum Beispiel eine gestürzte Person gemeldet ist (Anrufer: "Der ist plötzlich hingefallen und blutet jetzt an der Hand"), die Einsatzkräfte vor Ort aber einen Schlaganfall feststellen, was dann natürlich die Statistik etwas verzerrt. Mir fällt aber nichts ein, wie man eine erhängte Person falsch einkategorisieren könnte, schon gar nicht in dem Ausmaß. Ich bin mal gespannt, ob da von offizieller Seite noch eine Erklärung kommt oder ob die Zahlen tatsächlich so stimmen.


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    Ich möchte nicht albern sein, aber ein wenig unwohl ist mir schon, hier so offen einen Beitrag über Suizide und Suizidmethoden zu schreiben. Ich möchte deshalb an dieser Stelle den obligatorischen Text am Ende von Zeitungsartikeln über dieses Thema hier einfügen. (Quelle: faz.net)


    Wenn Sie daran denken, sich das Leben zu nehmen, versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen. Es gibt eine Vielzahl von Hilfsangeboten, bei denen Sie – auch anonym – mit anderen Menschen über Ihre Gedanken sprechen können.

    Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich.

    Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern sind 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222.

    Der Anruf bei der Telefonseelsorge ist nicht nur kostenfrei, er taucht auch nicht auf der Telefonrechnung auf, ebenso nicht im Einzelverbindungsnachweis.

    Ebenfalls von der Telefonseelsorge kommt das Angebot eines Hilfe-Chats. Die Anmeldung erfolgt auf der Webseite der Telefonseelsorge. Den Chatraum kann man auch ohne vereinbarten Termin betreten, mit etwas Glück ist ein Berater frei. In jedem Fall klappt es mit einem gebuchten Termin.

    Das dritte Angebot der Telefonseelsorge ist die Möglichkeit der E-Mail-Beratung. Auf der Seite der Telefonseelsorge melden Sie sich an und können Ihre Nachrichten schreiben und Antworten der Berater lesen. So taucht der E-Mail-Verkehr nicht in Ihren normalen Postfächern auf.

    DVDScot postet hier öffentlich.

    Und Sasa fragt öffentlich.

    Ich sehe da kein Problem.

    Wenn jetzt jemand im Depressions-Faden schreiben würde "Findet ihr auch, dass der mabuse depressiver schreibt als vorher? Meint ihr, es geht im wieder schlechter?" und du "darfst" dann nach einiger Zeit nachlesen, wie andere über deinen Gemütszustand spekulieren, sähest du da dann auch kein Problem? Schließlich postest du ja öffentlich.


    Ich sage nicht, dass ich da zwangsläufig ein Problem sehe, sondern ich will sagen, dass ich verstehe, dass man da durchaus ein Problem sehen kann. Ich will mich damit auf keine Seite stellen, denn weder habe ich eine abschließende Meinung dazu, noch bin ich gewillt mir eine zu bilden, aber ich will sagen, dass ich beide Seiten verstehen kann, sowohl das Nachfragen von sasa als auch die Einwände von Lakritz und Kai. Wozu ich aber eine Meinung habe ist, anknüpfend an meinen Beitrag oben, dass diese Debatte ganz anders verlaufen wäre, wenn bspw. DVDscot die Ausgangsfrage gestellt hätte und bspw. Ventil diejenige gewesen wäre, über die gesprochen wird.

    Ernstgemeinte Frage, da man ja manchmal dazu neigt, die Vergangenheit etwas zu verklären: Hat es eigentlich schon mal eine Phase hier im Forum gegeben, in der es so viele Grabenkämpfe gegeben hat, in der die Fronten so verhärtet waren und in denen es überwiegend nur noch um persönliche Sticheleien und Animositäten ging? Es ist mittlerweile fast unmöglich hier noch eine sachliche Diskussion zu führen, weil Argumente mittlerweile nachrangig geworden sind und es wichtiger zu sein scheint, wer etwas schreibt und nicht was geschrieben wird. Erkennbar sowohl an den Wortmeldungen als auch am Gelike.


    Ich weiß, dass es periodisch immer mal wieder Phasen gab, in denen die Stimmung schlechter oder besser war, aber so zerfahren wie gerade kam es mir bisher noch nicht vor.

    Ich habe mittlerweile bezogen auf mich mehr Sorge vor den sozialen und universitäten Konsequenzen einer Infektion als vor möglichen Komplikationen. Es ist nicht so, dass mir nicht bewusst ist, dass auch ich die Arschkarte ziehen könnte, aber wenn es so ist, dann ist es eben so. Bei mir kann nächste Woche Leukämie diagnostiziert werden oder ich werde morgen von einem SUV KFZ umgesenst, dann war es das auch, das ist das Risiko des Lebens. Sorgen mache ich mir eher, dass ich jemanden infizieren könnte, dessen Immunsystem mit dem Erreger nicht so gut umgehen kann wie das meinige.


    Heute hatte ich etwas Brennen in der Nase und Kratzen im Hals. Fieber gemessen: 37,6°C, also die geringste Messeinheit meines Thermometers über der magischen Grenze. Auch wenn ich es für Schwachsinn halte habe ich mich natürlich an die Regeln gehalten und direkt in meiner Hausarztpraxis angerufen. Getestet wird bei der geringen Symptomatik nicht, in Quarantäne muss ich auch (noch) nicht. Eben gerade nochmal gemessen: 36,3°C. Nichtsdestotrotz war die Temperatur (und das dazugehörige Fiebergefühl) einmal da und somit darf ich für die nächsten sieben Tage nicht in die Uni. Finde ich zwar auch schwachsinnig, aber selbstverständlich werde ich mich auch an diese geltende Regel halten. Pflichtpräsenz ist zur Zeit sowieso nur einmal alle 14 Tage, ein Wahlleistungskurs für die nächsten drei Mittwoche geht mir mitsamt der Stunden aber durch die Lappen.


    Ich frage mich, wie manche Leute sich das vorstellen, dass "man" bei Husten und/oder Schnupfen pauschal für bis zu sieben Tage in Quarantäne soll. Ich werde selten richtig krank, z.B. kann ich mich nicht daran erinnern, jemals eine Bronchitis oder eine Gastroenteritis gehabt zu haben. Was ich in der kalten Jahreszeit aber häufig bekomme ist eine Entzündung des Rachens mit - richtig - trockenem Reizhusten. Genau die Art von Husten, bei der alle im Umkreis von 20 Metern zusammenzucken. Ich freue mich auf die nächsten vier Monate.