Beiträge von prickelpit96

    Vielleicht mache ich mich unbeliebt, aber eine Suche nach Verdächtigen ergibt in meinen Augen nur Sinn, wenn ich die Verdächtigen beschreibe.

    Wenn sie ein südländisches Aussehen hatten, erreiche ich mit dem Verschweigen nix und befeuere noch Ressentiments, da dann spekuliert wird.


    Das Politisieren findet immer statt, auch wenn ich Dinge verschweige.

    Für Urlaub in DK und Wochenendzelten an der Küste schon praktisch.

    Daher bei uns der Camper (mit Rolli-Lift).


    Vor einigen Jahren sind wir mit einem Opel Combo von Stadtmobil 2 Wochen nach Südfrankreich gefahren.

    Knapp 3.500 km Strecke + die erwähnte Zeit für etwa 770,- Euro inkl.(!) Sprit waren unschlagbar. Dazu noch 50,- Prämie für das Foto mit dem am weitesten von Hannover entfernten Stadtmobil. :D

    Leider gibt's den Urlaubstarif nicht mehr.

    VW Polo 1988 - 1990

    VW 1303 1990 - 1993

    VW 1600 (Typ 3) 1997 - 1998

    Peugeot 205 1998 - 2000

    VW Passat 2001 - 2005

    Opel Astra Kombi 2005 - 2011

    Citroen Berlingo 2016 - 2023


    'Sonderfall' Camper ab 2021 (kein Alltagsauto)


    Einige Lücken ohne Auto weil es in der Stadt immer schon fragwürdig war.

    2011 - 2016 und seit 2023 wieder bei Stadtmobil,

    Ich fürchte, Du verwechselst die Lust am Militär mit einer Einschätzung der Entwicklung in der Welt, Heidefoerster.


    Wir haben uns in Deutschland (und Europa) recht lange im Dornröschenschlaf des Kalten Krieges und der Zeit nach dem Zusammenbruch der UDSSR befunden. Das war super, und ich bedauere den Verlust der Unschuld zutiefst.

    Aber tatsächlich sind die Aussichten auf einen Trump, der zumindest die Kohle für die Verteidigung haben möchte, und generell eine USA, die keine Lust/Kapazitäten hat, den schützenden Arm über Europa zu halten, weil ihr Fokus nach Asien wandert, ganz schön unangenehm.


    Wir sollten einfach klarstellen und verstehen, dass der Frieden kein Naturgesetz ist, ganz Im Gegenteil.

    Die Geschichte Europas ist eine der dauernden Kriege und Konflikte. Was sollte sich daran geändert haben, solange es reicht, dass eine Partei eine andere überfallen möchte aus ..... Gründen?


    Wir werden eine europäische Strategie haben müssen, die potentiellen Aggressoren die Lust austreibt, den Kontinent, oder Teile davon, angreifen zu wollen.

    Ganz genau das war seinerzeit der Grund, vom Klassiker auf die Venus aus Edelstahl zu wechseln. ;)


    Ich muss wirklich sagen, dass ich den Kaffee aus der Bialetti mittlerweile jedem anderen vorziehe.

    Gute Bohnen, frisch gemahlen, ab in die Kanne und auf den Herd. Parallel dazu Milch im Topf erhitzen, also richtig heiß, kurz vor dem Köcheln. 1 zu 3 Kaffee zu Milch in die Tasse, eine Winzigkeit Rohrzucker dazu, fertig ist der perfekte Kaffee in der perfekten Temperatur.


    Ich trinke aber auch nur 1 (großen -> ca. 0,4 l) Kaffee am Tag....

    Putin wird dem Westen niemals angreifen, lasse ich so stehen.


    Für alle Bundeswehrverfechter habe ich Verständnis, aber sehe das eben komplett anders.

    Putin greift uns nicht an, aber die Bundeswehr hat damit nix zu tun?

    Gut, dann bin ich hier auch raus, das wird jetzt albern.

    das von dir beschriebene paradoxon existiert nicht. Putin hat die Ukraine angegriffen, wird aber vor natostaaten zurückschrecken. Eben weil es die Nato gibt, da gebe ich dir ja recht, aber was soll daran paradox sein?

    Putin greift die NATO nicht an, also können wir ja die Armeen abschaffen.

    Also sind die Schweden und die Finnen einfach Lappen (haha), die völlig ungerechtfertigt Schiss haben.

    Ja, das klingt für mich plausibel. Die machen das mit der NATO aus Langeweile.


    Was, wenn Du Dich irrst (was zugegebenermaßen extrem unwahrscheinlich ist, Stichwort Recherche und Qualitätscontent) und Putin doch die Finger nach Westen ausstrecken möchte? Nicht heute, dafür aber übermorgen?


    Zum Glück haben wir ja nix zu verlieren, schaffen wir ruhig Bundeswehr und NATO ab. Was soll schon schiefgehen?

    Hm, ok.

    Dann frage ich Dich, wieso er denn die Ukraine angegriffen hat?

    Und wieso wollten Finnland und Schweden nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine plötzlich in die NATO?


    Zum 'kann' wüsste ich dann gerne, wieso er nicht kann? Weil er keine Kräfte dafür hat?

    Bräuchte er denn überhaupt besondere Kräfte, wenn die Bundesrepublik keine Armee und kein Bündnis im Hintergrund hätte?


    Du bist leider in die Paradoxon-Falle getappt.

    Die gab's auch zum Thema Corona übrigens: Die ganzen Impfungen und Maßnahmen waren völlig übertrieben, schließlich haben wir ja gesehen, dass nicht alle an COVID gestorben sind!!!einself!!

    Ich sehe nach wie vor keine überzeugende Argumentationskette, dass der Schlächter Putin uns erobern will/kann…

    Superbeispiel für das Paradoxon dahinter.


    Will er nicht, weil er uns so töfte findet? Weil er uns und den Westen so mag? Weil er mit dem Land und seinen Fabriken, etc. nix anzufangen wüsste?

    Dass er nicht will, glaubst Du hoffentlich selber nicht. Andernfalls wäre ich ob der Naivität ehrlich entsetzt.


    Und dann frage ich mal: Wieso kann Putin uns denn nicht erobern?


    Weil die Hecke so hoch ist? Weil er uns bei Google Maps nicht findet?


    Oder weil es einen militärisch-politischen Bund gibt, der mit N beginnt und mit ATO endet?

    Und der aus Armeen besteht, die das Bündnis verteidigen?

    Drohnen sind im Verbund praktisch, können eine Armee aber nicht ersetzen.


    96Indianer, fall nicht auf das Paradoxon rein.

    Was hat uns die Bundeswehr seit ‘45 Gutes getan, außer bei gewissen inländischen Katastrophenfällen (Oderhochwasser etc.) ?

    Wären nach 1945 die westlichen Alliierten nicht für die Sicherheit der westlichen Besatzungszonen eingetreten, wäre Russland fröhlich bis zum Rhein marschiert. Das "Eintreten" muss man sich weniger diplomatisch, dafür aber mehr über militärische Präsenz und den Beginn der Abschreckung zu Beginn des Kalten Krieges vorstellen. Das haben die Armeen vor allem der Amerikaner und Briten bewerkstelligt.

    Die logische Konsequenz daraus und aus der Einbindung der Bundesrepublik in das westliche Bündnis, war die Gründung einer eigenen Armee, der Bundeswehr. Ansonsten hätten die Besatzungsmächte den Job nämlich alleine weitermachen müssen.


    Ich lehne mich weit aus dem Fenster und behaupte, dass Deine Freiheit und die daraus resultierende Lebensweise ganz direkt der Tatsache zu verdanken ist, dass die Alliierten und die Bundeswehr die Sicherheit und Existenz der Bundesrepublik garantiert haben.

    Ja, denen, die jetzt die Ampel für die 9köpfige Hydra des Unterganges halten, während sie zu blöd sind zu verstehen, dass die aktuelle Regierung ganz, ganz viel von Merkels (aber nicht nur ihres) Vermächtnis gerade ziehen muss.

    Unabhängig davon, dass es in einer freiheitlichen Gesellschaft jedem Mitglied auch gut zu Gesicht steht, etwas aktiv beizusteuern, dass die Gesellschaft auch in ihrer Freiheit bestehen bleibt, gibt es für eine Bürgerpflicht (ob Waffe oder Zivi sollte dabei egal sein, weil beide Seiten wichtig sind) auch noch den oben erwähnten Grund, dass man damit die Problematik des 'Staates im Staat' verhindern kann. Der entsteht immer dann gerne, wenn eine militärische Struktur parallel zur Mitte der Gesellschaft existiert und die Bindung zu ihr und ihren Werten verliert.


    Soldaten und Zivis aus allen Schichten der Gesellschaft helfen, das zu verhindern. Dazu kommt, dass man als junger Mensch beim Bund oder als Zivi lernt, dass man manchmal Dinge machen muss, die man nicht möchte, die sich aber aufgrund der Hierarchie und besonderen Aufgabenstellung ergeben.


    Gibt noch mehr Aspekte, aber das sprengt hier ggf. den Rahmen.

    Ja, das ist klar.

    Unter Merkel wurden auch die Grenzen schön dicht gehalten, es wurden Milliarden in die Infrastruktur gepumpt, Millionen von bezahlbaren Wohnungen gebaut und keinerlei Privatisierung betrieben.

    Da war die Bahn noch pünktlich wie zu Preußens Gloria!

    Zudem wurde nicht mit Diktatoren gekuschelt oder auf einseitige Gasversorgung gebaut.


    Da war Deutschland noch Deutschland!