Nils Gab mal eine gute Bekannte, die ihr Auto bei der HUK24 versichert hatte, da hatte ich mich ein bisschen für den Ablauf und die Konditionen interessiert, weil sie plötzlich sehr viel weniger bezahlt und wir zusammen versucht haben, das Haar in der Suppe zu finden. Wir fanden keines, es trat kein Schaden und als die Versicherung nicht mehr benötigt wurde, war eine Kündigung im ersten Anlauf gescheitert und es wurden noch mal für 6 Monate der Beitrag abgebucht. War dann ein bisschen Hin- und Her-Mailerei, aber das Geld hat sie zurückbekommen.
Für mein eigenes Leben handhabe ich das so:
Dadurch, dass mein Vater unerwartet und plötzlich verstarb, wurde ich recht plötzlich "Eigentümerin". Mein Vater hatte seine Unterlagen dazu so gepflegt, dass ich mit der Hilfe seines Versicherungsfachmannes diese gut durchgehen, nachvollziehen und auch verstehen konnte. Ich habe mein Elternhaus dann zeitnah verkauft und mir eine Eigentumswohnung gekauft. Da ich auf dem Gebiet "Versicherungen" zum damaligen Zeitpunkt aber insgesamt noch ziemlich unbedarft war, nichts falsch machen wollte und mich der guten Beratung/Betreuung durch Papas Vertreter erinnert habe, habe ich mir in Hannover dann ebenfalls wieder eine Niederlassung dieser Gesellschaft gesucht und meine Sachen persönlich dort abgeschlossen. Als netten Bonus habe ich empfunden, dass ich vom Versicherungsvertreter aktiv darauf aufmerksam, dass ich Papas Autoversicherung übernehmen konnte und ab da auf 30% fuhr. Wäre mir nicht in den Sinn gekommen, zu prüfen, ob das geht. Meine Mutter habe ich nach ihm Umzug nach Hannover bei der Neuordnung ihrer Versicherungen ebenfalls in die Obhut dieses Fachmannes gegeben, sie hat, bevor sie pflegebedürftig wurde im Treppenhaus eines Mietshauses einen Sachschaden verursacht, der von der Haftpflicht übernommen wurde, gab keine Probleme. Ebenso, als ich an einer Ampel einen Auffahrunfalls (nur Sachschaden) verursachte. Daten ausgetauscht, Versicherung regelten das untereinander, keine Höherstufung für mich.
Mein Fazit: Ich bin auf dem Land aufgewachsen, da hat man ein gutes Verhältnis zu seinem Banker und zum Versicherungsfachmann. Ich lebe heute mit Mitte 40 immer noch nach der Maxime, bin vielleicht über die Maßen eines Durchschnittsmenschen auf Absicherung und persönliche Ansprechpartner bedacht, handhabe das daher so und würde es vermutlich auch nicht anders machen, da müsste schon großartiger Ärger passieren. Mit der Preisstruktur komme ich finanziell zurecht, das Geld ist mir sozusagen das "ruhige Schlafen" wert und unterversichert bin ich wohl auch nicht.