Beiträge von blue valentine

  • Fanmag Lüttje Lagen - Sause

    liebe Jungs, es hat mir Freude gemacht, mit zunehmender Zeit immer mehr und die Kneipe gefiel mir :D .


    musketeer54, ich hätte gern weiter zugehört, aber die Vorstellung, in 5 min. zuhause zu sein, war einfach zu verlockend, aber ich werd Samstag sicher an dich denken (wenn die Feuerzangenbowle im Wolf mich dann nicht schon gekillt hat) :engel:
    ich wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit und ein gutes Übergleiten!

  • Jan Schlaudraff

    Zitat von Kai

    In mancher Szene hätte ich mich gefreut, wenn er direkter und schneller gespielt hätte. Stattdessen sichert er lieber den Ball, macht die eine oder andere Drehung und spielt dann erst ab. Da geht Zeit verloren, die die Gegner nutzen, um die Räume zuzustellen.


    aber wäre er dann nicht noch viel eher platt und müßte schon nach 50 min. raus ;)


    Zitat von Millhouse75

    ER war hier abgeschrieben .....


    unter dem Aspekt betrachtet bewerte ich Schlaudraffs Unterzeichnung bis 2015 als sehr große Anerkennung der Mannschaft und der Situation im Verein insgesamt derzeit, ein großer Vertrauensbeweis seinseits finde ich.

  • Politischer Zoff-Thread oder so

    Nach der schönen Zusammenstellung der FAZ-Artikel zum Thema Finanzen/Schulden/Demokratie (Link ist im Strang Finanzkrise von mir eingestellt) hier noch ein paar Auszüge.

    Zitat von Michael Hudson

    · Es gibt einen Weg, wie der Euro gerettet werden kann: Man muss nur der Europäischen Zentralbank erlauben, das zu tun, wofür Notenbanken gegründet worden sind: Geld drucken.


    dieser Mensch ist so schlau!


    Nächstes Jahr erscheint dann das Buch "Schulden: Die ersten 5000 Jahre" von David Graeber auf Deutsch, der sich auch sehr an Hudson orientiert hat und das Thema aus anthrophlogischer Sicht bearbeitet. Da werd ich mir wohl mal wieder ein Sachbuch kaufen.


    Zitat

    Jeder Umsturz, jede Revolution beginnt mit Schulden, welche die Gesellschaft nicht mehr bezahlen kann


    Schirrmachers Artikel dazu


    Zitat

    Man lese diese letzten Seiten in Graebers Buch. Sie sind, werden die Ökonomen sagen, die reine Utopie. Die Schöpfung aus dem Nichts. Aber sie tun etwas mit dem Gehirn und dem Bewusstsein: Sie machen klar, dass wir es selber sind, die über unsere Symbole und deren Macht entscheiden. Alles, so sagt Graeber, wurde in den Vereinigten Staaten in den letzten Jahren in Frage gestellt, angepasst, reformiert, alle Glaubenssätze durchgespielt, ein Markt der Ideen, die am Ende keinem weh taten, außer einer: dass man seine Schulden bezahlen müsse. Das gilt für den Studenten, der er einmal war, und es gilt für den Hausbesitzer. Und weil es immer gilt und immer galt, darum ist diese Gegenwart so dramatisch: „Jetzt wissen wir, dass dies eine Lüge war. Wie wir jetzt sehen, müssen eben nicht ,alle' ihre Schulden bezahlen. Nur einige von uns müssen. Nichts wäre wichtiger, als den Tisch aufzuräumen für jeden, unsere eingeübte Moralität in Frage zu stellen und neu zu beginnen."
    Man sollte sich nicht damit beruhigen, dass die amerikanische Verhältnisse andere sind. Das sind sie. Aber längst ist jeder Bundesbürger verschuldet. Längst hat diese Schuld zu einem autoritären Zuwachs des Staates geführt, der jetzt zunehmend unkontrolliert Opfer verordnen kann und vor allem wird. Noch haben die meisten Deutschen offenbar das Gefühl, dass sie die Schulden abbezahlen können. Ändert sich dies, ändert sich alles.


    Hudson, der in der Vergangenheit ja die punktgenauesten Prognosen traf, erwartet, das die Occupy-Bewegung 2012 richtig los geht!


    Nachdem ich die ganzen Artikel gelesen habe, kann ich meinen Eltern für Ihr Vorbild nur danken, keine Schulden zu machen, wenn man nicht genau weiß, wann und wie man sie tilgen kann. Sie wollten sich und mich vor der Sklaverei bewahren.
    Leider hilft mir das offensichtlich aber nicht wirklich, wenn ich betrachte, wie ich von anderen in die Schulden getrieben werden, weil irgendwer bestimmt, dass ich die Schuld derer tragen soll, die sie nicht begleichen wollen. :sauer:

  • Depressionen

    Lieber Roimi,
    ein allererster tipp von mir, hör auf, soviel zu arbeiten. 33 Std. in 3 Tagen, dass mag für andere normal sein, aber es ist für dich defintiv nicht gut, glaub es mir.


    Ich weiß, dass dieser Tipp dir nicht wirklich weiter hilft, daher der nächste Tipp, geh wirklich zum Arzt. Tu es unbedingt und wenn deine Freundin dich begleitet, lass dich von ihr an die Hand nehmen.


    Ich weiß, am besten ist es immer, wenn man die Schritte allein geht. Wenn man dazu aber nicht in der Lage ist, aber so eine Freundin hat, dann sollte man das nutzen. Kein Scham, du hast das Recht dazu und wenn es dir angeboten wird, dann sage dir, was habe ich für ein Glück, weil, das hast du tatsächlich.
    Nicht mal mein Ex-Mann kam damals auf die Idee, mich zu begleiten, geschweige denn, mich anzutreiben, das Thema war viel zu verpönt, sozusagen mit Schande behaftet, der Schande des Versagens, also wurde geschwiegen und ich allein gelassen.


    Nutze die Möglichkeit, die sich dir bietet. Vielleicht hast du ja ein ähnliches Glück wie ich damals und dein Arzt schreibt dir zur Beruhigung ein Mittel auf, dass dich in den Zustand versetzt, meinen ersten Tipp in die Tat umzusetzen. Denn eins solltest du dir klar machen, in deiner Situation ist vieles Arbeiten absolut kontraproduktiv.
    da kommt irgendwann (wenn es nicht schon da ist) eben dieses Burnout, was in meine Augen einfach nur eine gesellschaftlich akzeptierte Bezeichnung für eine Sache ist, die ansonsten nicht diese Akzeptanz besitzt, eben die Depression.


    geh zum Arzt, zeig, wie es dir geht, heule, zittere, zeig deine Verzweiflung und zwar so, das selbst dem unsensibelsten klar wird, dass du Hilfe brauchst. Habe keine Hemmungen, dafür sind sie da die Ärzte.


    Auch ich habe damals sehr lange dafür gebraucht, mich meinem Arzt zu offenbaren. Ich hatte ihn mir ja mal bewußt ausgewählt, als ich entscheiden musste, bei wem ich bleibe, als die zwei aus der Praxis, die ich jahrelang aufsuchte, sich trennten.
    Die eine war für mich immer die, die ich aufsuchte, wenn ich in Seelennöten war, er war für die körperliche Problematik zuständig.
    Zur Zeit der Trennung der beiden hatte ich mehr körperliche Probleme, und entschied mich für ihn.
    Als dann die seelischen aufkamen, stand ich erstmal sehr lange doof da.
    sie praktizierte mittlerweile nicht mehr hier, bei ihm traute ich mich nicht, mich zu öffnen. Er war immer so kühl.
    Irgendwann war meine Not dann aber so groß, dass es mir nahezu egal war, wie er reagieren könnte, ich brauchte einfach nur Hilfe.


    und er war da, er half, er hörte zu und zeigte Wege.....


    Mittlerweile weiß ich, ich kann mich öffnen ihm gegenüber. Ich tu es nicht immer, aber wenn es nötig ist, dann tu ich es und jedesmal ist es ihm gelungen, mich zu erden.


    Denk nicht an das Urteil anderer, denke einfach nur daran, dass du Hilfe benötigst und ein Recht hast, zu leben und nicht nur zu existieren.
    denke an dich!


    ich denke an dich

  • SC Freiburg - Hannover 96 1 - 1

    Zitat von CR1896

    Zitat von »Kampfzwerg«Die Mannschaft wirkt einfach nicht mehr so frisch und spritzig. Vielleicht ist das der Doppelbelastung geschuldet. Vielleicht liegt es ja nicht an der krperlichen Verfassung, sondern an der geistigen Frische. Ich erwarte zumindest vor der Winterpause keine deutliche Steigerung mehr. So schlimm fand ich den Auftritt heute übrigens nicht. Natürlich weit weg von dem , was sie können, aber besser als die Auftritte gegen Hamburg, Lüttich oder Wolfsburg.


    Die europäische Belastung, das Neue, die Erwartungen.... verursachen aber schon einen gewissen Stress; und anhaltender Stress ist ja durchaus nicht als besonders leistungsfördernd bekannt .

  • Respekt

    Ich habe mir letztens sagen lassen, das soll tatsächlich am deutschen Naturell liegen.
    Unser Volk beschäftigt sich wohl schon lange mehr mit dem Schlechten als dem Guten.
    Daher auch kein "SAVOIR VIVRE" sondern eben das Volk der Dichter und "DENKER"


    ist im öffentlichen Leben immer wieder schön zu sehen.
    Inhalte werden viel mehr über negatives als über positives transportiert.


    Beim einzelnen wird es wohl nicht anders sein.


    Grundsätzlich finde ich, Kai hat recht und es sehr auf den Punkt gebracht, was ich auch damals schon bei Leonards Beitrag so sah. Kritik ist eine legitime Sache, aber die Form kann absolut illegitim sein.