Beiträge von Jeylords Vadder

    Nicht der Beitrag ist es, der mich am "Kinderlosenzuschlag" stört, es ist die Begrifflichkeit.


    Für mich als ungewollt Kinderloser, der darunter leidet, impliziert die Begrifflichkeit eine (tatsächlich nicht vorhandene) Entscheidungsfreiheit, mithin auch eine Bestrafung (zu der schon gegebenen "Bestrafung"). Ich zahle gerne auf demokratischem Wege verabschiedete Steuern und auch Zusatzbeiträge, weil ich deren Einsatz für das Zusammenleben, die soziale Teilhabe aller, und den Ausgleich ungleicher Voraussetzungen, (Lebens-)Bedingungen und von Machtasymmetrien als unbedingte Voraussetzung ansehe. Nur kann man solche (Zusatz)Beiträge dann nicht positiv gewendet benennen, bspw. mit Blick auf ihre Verwendung?

    Witzig, dass ausgerechnet Du Empathielosigkeit anprangerst. Und mir gleichzeitig vorschreibst, wie meine Aussagen gedeutet werden müssen.

    Ein bisschen argumentum ad hominem...ein Vorschreiben habe ich den Worten Dahls auch nicht entnommen.

    Meine Deutung deiner Worte ist dieselbe gewesen.


    Btw. empfand ich "Die Wolke" als eines der interessantesten, da durchaus lebens(welt)nahen Pflichtwerke während meiner Schulzeit. Sicher hat das Buch auch etwas mit mir gemacht, mich aufgewühlt, Gefühle der Besorgnis und Trauer mit sich gebracht.

    Dass es jedoch Menschen traumatisiert(!) hat (jedenfalls mehr als (je)der andere Lese-/Schulstoff) halte ich für weit hergeholt (kenne jedenfalls keine Statistik oder (wissenschaftliche) Arbeit, die diese These untermauert).

    Problematisch an dieser Schullektüre (wie auch jeder anderen bzw. der schulischen Bildung im Allgemeinen) ist jedenfalls etwas anderes (in meiner Schulzeit gewesen): Die Art und Weise des Lesens (alleine zuhause) und die mangelnde tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Werk, dessen Inhalt, dessen zeitgeschichtliche Einordnung und (subjektive) Wirkung auf das eigene Empfinden, mithin die fehlende (gemeinschaftliche, dialogische) Reflexion und (mangels entsprechender Anregungen) nicht ermöglichte Selbstexploration.

    Als Neuling, der sich in größeren Menschengruppen mit zumeist unbekannten Gesichtern erstmal erwärmen muss, um sich (wenn überhaupt) wohlzufühlen, wurde es mir gestern Abend doch leicht gemacht.


    Empfand die Atmosphäre unter- bzw. miteinander als sehr zugewandt, entspannt und ausgelassen.


    Die Räumlichkeiten sind vollkommen in Ordnung gewesen.


    Hatte nicht die besten Entenstücke erwischt, aber ich steh' auch immer an der falschen Supermarktkasse.

    Alles in allem aber doch sehr leckeres und mehr als sättigendes Essen.


    Getränkeversorgung war super, Bier lecker, die Servicekräfte sehr schnell und freundlich!


    Da Small-Talk nicht so mein Ding ist, habe ich gestern nicht massenhaft Leute angesprochen, aber doch mehr als eine Handvoll gute und längere Gespräche geführt, ziemlich viel gelacht und dabei einige Fanmag-Größen etwas (besser) kennenlernen dürfen.

    Alle geht an einem Abend eh nicht, dafür sind dann ja nach und nach die (hoffentlich weiterhin und unabhängig von Örtlichkeit und Essen) jährlich stattfindenden Wiederholungen gedacht.


    ZLF wünsche ich, dass seine Sachen wieder auftauchen.


    Allen an der Orga Beteiligten danke ich herzlich!

    (aber okay, sind die Play Offs, da ist dann doch irgendwie alles möglich)

    Derrick Henry wirft einen TD-Pass.

    Verkehrte Welt in Baltimore. Die Titans wie letzte Woche mit perfektem Gameplan, old school, Lauf und Defense, lassen den Ravens keine Chance.

    Schönes Ding.

    Ernstgemeinte Frage:

    Gebt ihr denn den Ratschlagenden diese Rückmeldung auch?

    Also sagt ihr: „Halt mal den Sabbel und höre mir einfach mal zu!“?

    Abhängig von dem Thema und den Menschen, ja.


    Ich kann mich gut in Chris' Worte hineinversetzen, denke ich, und hatte seine Erkenntnis insbesondere in Bezug auf einen bestimmten, wunden Punkt in meinem Leben, der immer da sein und immer wieder mal hochkochen wird und mich emotional berührt. Wenn ich heute darüber rede, folgen in der Regel die gleichen (gut gemeinten) Ratschläge...und dann sage ich es, worum es mir in dem Moment geht: es einfach mal wieder rauslassen zu können, meine damit verbundenen Emotionen, von dem Gegenüber dabei aufgefangen werden, einfach indem er/sie mir zuhört, mich dabei wahr- und ernst nimmt.


    Jene Ratschläge hatten mir in dieser Sache nie geholfen und dazu geführt, nicht mehr darüber zu sprechen. Ich verstand es auch lange nicht, worum es mir eigentlich ging. Heute tue ich es und bitte dann bei diesem Thema auch, mir einfach mal "nur" zuzuhören. Mache ich vermehrt aber auch in anderen privaten und beruflichen Situationen. Und bekomme ich ab und an auch mal von anderen gehört, wenn ich selbst jemandem dazwischen fahre, und finde es dann gut, denn auch ich checke das nicht immer.

    Kai Ich versuche es nochmal bespielhaft, auch wenn der Versuch hier (wo Bilder zählen) nur ins Leere gehen kann (genauso wie bei einer Erklärung vor Ort)...


    Eine sehr gute Freundin von mir, Hebamme aus Leidenschaft, die äußerlich/optisch sehr natürlich und sicher nicht nur in meinen Augen auch attraktiv ist, würde es dennoch wohl kaum in diesen Faden schaffen.


    Begegne ich ihr, sehe und spüre ich (als ansonsten sehr kopflastiger Mensch) neben ihrem Äußerem sofort ihre innere Schönheit (von der ersten Begegnung an hat sie meine innere Stimme zum Leben erweckt). In ihrem Blick, in ihrem Lächeln und Lachen, in ihren Worten, in ihrer Zugewandtheit, in ihren Emotionen, in ihrer Tiefe, in ihrer Träumerei, in ihrer Umarmung, sie ist ganz bei sich und ganz im Moment, ganz (nah) bei mir/dir. Das strahlt sie aus, ihr großes Herz, das mich/dich unmittelbar einfängt. Nicht nur, wenn man sie (gut) kennt, sondern auch in Räumen mit neuen Menschen, auf die sie entsprechend wirkt. Sie ist zu spüren, mehr als nur zu sehen. Ihre Schönheit. Ihre Liebe?

    Kann ich/man(n) aber nur unzureichend erzählerisch vermitteln, muss man eben erleben, selbst spüren...bei aller Subjektivität (die keinen "Geschmack" meint)...


    Sie meinte mal sehr emotional zu mir, "weißt du [Jeylords Vadder], ich habe so viel Liebe zu geben..." Und das war so echt.


    Eine (junge, schlanke) Hülle allein kann optisch attraktiv und (erstmal) (sexuell) anziehend wirken (öffentlich/medial einverleibte, sozialisierte, naturalisierte Geschmackssache), aber wahre, dauerhafte Schönheit gibt es nur, wenn sie auch bzw. vor allem von innen kommt.


    PS: Ist vielleicht aber einfach auch nur Definitionssache (von "Schönheit") oder der Glaube an Märchen die Liebe. Bier geht gerne auf mich. ;)

    ...bin zwei Tage vorher klettern, für ordentliche Nägel ist gesorgt. ;)


    Ansonsten: Schlaaauch...naja, it's entening one minute at a time.

    Spätestens, wenn es nicht mehr um Inhalt und Sache an sich, sondern (ungefragt) nur noch über/um die hiesige(n) Person(en) geht, wäre es doch sinnvoll, das Gespräch, die Kritik, die Anregung zum Nachdenken auf den persönlichen Bereich (PNs) zu verlegen (ohne Gewähr, dass ich gegen dieses "Gebot" nicht auch schon selbst mal verstoßen habe).


    Nur als Beispiel, hätten das sowohl Chris (ggü. Hirschi) als auch Alter Ego (ggü. Chris) - oder ich jetzt gerade ggü. beiden ;) - erstmal tun können...es sei denn, dem je eigenen Beitrag/Anliegen liegt auch ein allgemeines, also an alle Nutzer/innen gerichtetes Interesse zugrunde, über dieses oder jenes Verhalten (die angesprochenen Beiträge) selbst nachzudenken (mit der Gefahr, missverstanden zu werden).


    If this is your first night at Entenessen, you have to fight.

    ...davon nun weg, macht mir dieser Hinweis immer noch etwas Angst.

    Nun, eine Definition von innerer Schönheit, die eben mehr als nur Hülle/Optik ist, sondern das ganze Wesen, Charakter/Herzlichkeit, Ausstrahlung, Worte (Inhalte), Wirken usw. umfasst, will und kann ich nicht bieten. Das ist dann mehr als sehen; vor allem individuelles/einzigartiges fühlen.


    Ansonsten - auch wenn es mir darum gar nicht vordergründig ging (und ich nehme hier etwas verwundert die auf einzelne Bilder/Fotos/Frauen aus-/abweichenden "Rechtfertigungen" wahr) - sei (mir) zumindest die (andere) Sicht gestattet, diesen Faden eben doch problematisch zu finden (und ihn bzw. andere Empfindungen wie bisher und dann auch weiterhin trotzdem so stehen lassen zu können), ihm keine "Normalität" (was ist schon "normal"?) zu bescheinigen.


    Auch dieser Faden macht mit seinen sicher freiwillig geposteten Bildern von Frauen etwas mit anderen Menschen, vermittelt Schönheitsbilder und -ideale. Und ob diese nun wirklich "anders" bzw. so unterschiedlich sind (so unterschiedlich wie jene, die hier freiwillig posten), stelle ich infrage (ohne meine oberflächlichen "Idealbilder" davon auszunehmen).


    Naja, soviel dann auch zur Grundsatzdiskussion, um die es mir (nochmal) gar nicht vordergründig ging.

    Wie gesagt, ich bezog mich auf die verlinkte Seite...eine Wiederholung meiner Begründung erspare ich mir, wollte nur zum Hinterfragen dieser anregen, meine Sicht muss man nicht teilen.


    Auch bei mir ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich mich durch die Optik einer einzelnen Frau (ähnlich Fleur Geffrier) in meiner subjektiven und oberflächlichen Sicht (da nehme ich mich nicht aus) angesprochen fühle, diese (erstmal äußerlich) attraktiv finde (wie auch geschrieben). Ob ich das dann hier teile, ist eine Sache, diese "Readheads"-Webseite ein andere. Und die finde ich trotz meines "Geschmacks" aus benannten Gründen geschmacklos (das ist dann nicht gleich der Objektivierung von Frauen mit bestimmter Oberweite und eben der Reduktion auf große Brüste, aber in meiner Wahrnehmung doch ähnlich).


    Das war's, mehr nicht.

    Wie gesagt, ein Angebot zum Nachdenken...ohne Anspruch, meine Sicht teilen zu müssen...offenkundig mit Wirkung.


    In eine Schublade, gar eine pornographische, habe ich damit niemanden hier persönlich stecken wollen, mich schließlich auf diese Instagram-Seite und ihre aneinandergereihten Bilder bezogen (edit: dabei spielt es auch keine Rolle, ob ein Mann oder eine Frau mit roten Haaren diese Seite empfohlen hat).

    Die Außenwirkung finde ich ICH eben auch bei der aus meiner Sicht dort gegebenen Objektivierung von Menschen ("Redheads") und ihrer zusätzlichen Reduktion auf (auch noch junge, schlanke) Frauen bedenklich.


    Den Faden finde ich (auch generell) problematisch, aber hey, "kein Ding".

    Nun, sehe ich in dem Fall anders. Bei Schönheit geht es um sehr viel mehr als Äußerlichkeiten, was sich in einem Forum freilich nicht erleben/erfahren lässt, weshalb dieser Strang grundsätzlich problematisch ist (das ist aber kein Ding, soll(te) auch kein moralischer Appell sein, sondern schlicht eine Anregung zum Nachdenken). Neben Äußerlichkeiten und der inneren Schönheit ist für mich eben auch die Einzigartikeit entscheidend...um überhaupt den Menschen, dessen/deren Schönheit zu sehen.


    In dem Fall sehe ich eben keinen großen Unterschied (unabhängig davon, um welche äußeren bzw. Geschlechtsmerkmale es geht), zumal wenn als "Redheads" ausschließlich Frauen zur Schau gestellt werden.

    Wenn ich kein Herri finde, halte ich ein Ratskeller hoch. ;)

    Hirschi/Locke
    Als Anhänger dieser (selbst in Irland) raren Mutation (unter 2%),dürfte das Redhead Magazine etwas für Euch sein.

    Ich will hier nicht groß Salz in die Suppe streuen und bin ganz bei locke, wenn ich Frau Geffrier, auch aufgrund ihrer roten Haare, Sommersprossen, ihres hübschen Gesichts außenrordentlich schön finde, aber diese Instagram-Seite, ich weiß ja nicht...


    Ich meine, als "Anhänger" von (ebenfalls raren) Damen mit außerordentlich großen Brüsten, die in irgendeinem Magazin willkürlich aneinandergereiht werden...dann ein Fetisch, eine Verallgemeinerung bzw. Objektivierung...

    Will sagen, auch in diesem "Redhead-Magazin" steht nicht die Einzigartigkeit des Menschen, deren/dessen Schönheit im Vordergrund, sondern die Reduktion (mehr oder weniger) beliebiger Frauen auf ein bestimmtes äußeres Merkmal. Auch diese Frauen werden entsprechend objektiviert, auch wenn - kulturell und sozialisationsbedingt - die subjektive Wahrnehmung hier den Anschein erwecken mag, diese Fotos seien ästhetisch(er), künstlerisch wertvoll(er als jene, die andere/ebenso äußere Merkmale in den Vordergrund rücken).