Beiträge von Jeylords Vadder

    Bin für alle Ideen dankbar, wo man seinen Führerschein hingepackt oder verloren haben kann...und wo man bei Verlust nachfragen kann. Alle Karten im Portemonnaie, nur das Fach leer, in dem der Führerschein war. :((

    Im Auto? Mittelkonsole? Türablage? Sonnenblende?
    Im Flachbettscanner? Bei den Kfz-Versicherungsunterlagen? Bei den Mietwagenunterlagen?

    Nope, habe den Führerschein eigentlich immer in der Geldbörse im selben Fach, nur einmal vor ein paar Wochen beim AG vorgezeigt...danach hatte ich ihn noch, wenn ich mich nicht ganz schwer täusche.

    Nee, bin ja das WE noch gefahren...

    Und hast ihn am Wochenende in Augenschein genommen?

    Nee, aber ich war Samstag noch im Hol ab und hab' mit Geldkarte bezahlt...die ist im Fach darunter...da wäre mir das eigentlich aufgefallen, denke ich, bin mir aber nicht sicher...bis heute hatte ich nicht mehr in die Geldbörse reingeschaut. Im Hol ab und Rewe ist er jedenfalls nicht gewesen.


    Hosentasche scheidet auch aus.


    Bin innerlich schon auf Behördenwahnsinn mit Karteikartenabgleich (macht das eigentlich die Führerscheinstelle hier oder muss ich dazu die ausstellende Behörde kontaktieren?...oder gar persönlich hin, das wäre Horror), biometrischen Passfotos, Neubeantragung usw. eingestellt.

    Bewusst rausgenommen...hm, auf Arbeit, aber bestimmt schon zwei Wochen her.

    Wann hätte es mir auffallen können/müssen? An der Packstation oder beim Einkaufen Mitte letzter Woche...in den Klamotten habe ich schon nachgeschaut. Verflixt.

    Bin für alle Ideen dankbar, wo man seinen Führerschein hingepackt oder verloren haben kann...und wo man bei Verlust nachfragen kann. Alle Karten im Portemonnaie, nur das Fach leer, in dem der Führerschein war. :((

    War mir (zunächst) auch negativ aufgefallen, habe ich aber (vielleicht zu) schnell als (auch für mich sehr) schlechten Humor abgehakt und (darüber hin)weggesehen - wohl auch, weil ich Betreiberin und Betreiber als offene Menschen wahrgenommen habe, sie selbst Migrationshintergrund haben und sich dort regelmäßig die Südstadt-SPD und Linken-Ortsgruppe getroffen haben (muss alles nichts heißen, ich weiß...und menschen(gruppen)bezogen mit diskriminierendem Anklang bleibt die Bezeichnung ja unnötigerweise so oder so, Humor hin oder her). Rehs Vorschlag finde ich auch sehr unterstützenswert.

    Gerstenkorn vll. (in den Räumlichkeiten des ehem. Kalabusch), Essen gut bürgerlich, Ratskeller vom Fass immer frisch, etwas Fußweg, aber vom Stadion gut machbar. Mit Glück noch 10 Plätze organisierbar.

    Klimawandel ist kein Phänomen wie Finanzkrise oder Balkankrieg, das durch eine gemeinsame Anstrengung von ein paar großen Nationen schnell gelöst werden kann.

    Nur kurz an der Stelle: Die Finanzkrise ist mitnichten "gelöst", an den ursächlichen Bedingungen hat sich kaum etwas verändert, entsprechend auch nicht an den Verhaltensweisen der Protagonisten in der Banken- bzw. Finanzwelt. Immer noch dieselbe neoliberale Scheiße. Und die "Lösungen" haben die Ungleichheiten (national und global) nur noch weiter verschärft und damit der Autoritarisierung in der westlichen Welt Tür und Tor geöffnet. Problem also allenfalls aufgeschoben...


    Wer nicht vom Kapitalismus reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen...und vom Klimawandel gleich noch mehr. Man kann die Symptome nicht mit den verursachenden Bedingungen bekämpfen. Der (ganz und gar nicht) "freie Markt", die bestehende Ökonomie und ihre Prinzipien (sowie das daran angepasste Bildungssystem) müssten politisch/regulativ angepackt werden, statt im alternativlosen (Irr)glauben auf sie zu vertrauen, will man einem Symptom wie dem Klimawandel wirklich (nachhaltig) begegnen (das Gegenteil geschieht ja gerade und "uns" wird werbewirksam eingebläut, das diese Ökonomie schon die richtigen Methoden/Mittel kenne, um der Klimakrise entgegenzuwirken).


    ...ich selbst muss das natürlich auch wollen, mich demokratisch (demonstrierend, wählend) dafür einsetzen und nicht zuletzt in meinen Spiegel blicken und meine Lebensweise verändern...wird dann alles besser? Bestimmt nicht, aber es bestünde zumindest ein Funken Hoffnung, dass die Menschen ihre Augen öffnen und sich (miteinander) besinnen.

    Ich gehe mit meinem Jute-Beutel zum Bäcker, lasse mir mein morgendliches Milchhörnchen auf die Hand geben und verwende keine Kaffee-to-go Becher mehr. Dafür bekomme ich dann demnächst einen Kassenbon aus Thermopapier.


    Schon cool. Ist das dieses Klimapaket, von dem "die Profis" da immer reden?

    Wie sieht es denn dann mit einer Bon-Pflicht am Kiosk oder im ehrenamtlich betriebenen Uni-Café aus? Gilt diese da auch?

    Aber bei Sexismus? Dann wiegt Asperger wohl schwerer. Dann müssen wir (wer ist dann eigentlich noch wir? Ich zähle mich dann nicht mehr dazu) das eben hinnehmen und halten halt die Finger still.

    Ich verstehe dich bzw. deine Emotionen voll und ganz, aber Chris, dessen zum Nachdenken anregenden Beitrag ich zu mindestens 96 % unterstreichen möchte, hat nicht davon gesprochen, sexistische Beiträge hinnehmen und dazu die Finger still halten zu müssen.

    Es geht nicht um meine Emotionen. Nicht wieder dieser Aspekt. Es geht um Werte und Haltung und das Eintreten dafür.

    Wer widerspricht denn diesen Beiträgen? Viele haben doch schon entnervt aufgegeben. Wenn es denn alle tun, steht dieses Forum für den ganzen diskriminierenden Scheiß, den ein User absondert.

    Meine Werte und Haltung stimmen ebenfalls zu mindestens 96 % mit den deinen überein. Sie sind nicht losgelöst von meinem Empfinden, meinen Gefühlen.


    Dvdscots (diskriminierende) Beiträge hatten und haben auch mich berührt, ich ging (sachlich) darauf ein, quasi öffentlich im Forum und via persönlicher Nachricht. Seine Sicht entpuppte sich mir schnell als (wie auch immer begründete = "krankhafte", im Sinne besagten "Syndroms", einer Persönlichkeitsstörung...ich bin nur Laie) ideologisch. Wie gehe ich nun hier, in diesem - in unserem - Kreis damit um? Sehe ich eine Gefahr, dass andere von seiner Ideologie (hier) unterwandert werden? Ich habe mich dafür entschieden, dies zu verneinen (und daraufhin die Finger still zu halten). Er steht mit seinen Thesen hier alleine da und es hat niemand bisher den Anschein erweckt, auch nur ansatzweise darauf anzuspringen (bzw. davon eingenommen zu werden)...


    ...aber die Frage ist weiter (unbeantwortet), wie ich mit diesen Thesen, mit dem Menschen, mir dir, Scot, hier (in dieser Gemeinschaft) umgehen soll. Wäre ich in einem festen, zueinander in Beziehung tretenden Kreis (Gruppenprozess), würde ich den Menschen zur Seite nehmen und mich mit ihm/ihr zunächst persönlich auseinandersetzen. Sehe ich (dann weiter) die Gefahr, dass Gruppenprozesse systematisch gestört/unterwandert werden, wäre letzte Konsequenz auch die Herausnahme aus der Gruppe (das wäre hier also die Sperrung)...ja schwierig, wenn ich weiter darüber nachdenke (weil das hier eben ein ganz eigener, besonderer Raum ist, in dem man Menschen so oder so kennt oder eben nicht), ganz unabhängig vom Asperger. Ich tendiere - im hier "halb-öffentlichen" Raum - zum "Aushalten" (und sachlichem Erwidern, immer und immer wieder), weil damit womöglich - in diesem speziellen Fall und in der hiesigen Gemeinschaft - mehr gewonnen als verloren ist...und je mehr ich darüber schreibe, desto mehr merke ich, dass ich über einen Menschen schreibe, ihn damit objektiviere (wie er die Frauen). Das ist wohl die Krux eines Online-Forums...jo, am Ende bleiben Verständnis und Unsicherheit über richtig oder falsch (über Akzeptanz durch Schweigen etc.)...und jetzt schicke ich den Beitrag dennoch ab, auch wenn ich ihn jetzt eigentlich wegklicken wollte...

    Aber bei Sexismus? Dann wiegt Asperger wohl schwerer. Dann müssen wir (wer ist dann eigentlich noch wir? Ich zähle mich dann nicht mehr dazu) das eben hinnehmen und halten halt die Finger still.

    Ich verstehe dich bzw. deine Emotionen voll und ganz, aber Chris, dessen zum Nachdenken anregenden Beitrag ich zu mindestens 96 % unterstreichen möchte, hat nicht davon gesprochen, sexistische Beiträge hinnehmen und dazu die Finger still halten zu müssen.

    Nachdem dieses Jahr bei mir große Serienflaute gewesen ist, muss ich wohl auch mal in The Crown reinschauen. Neben den Empfehlungen wurde sie mir auch schon privat angepriesen.

    Handlung liest sich erstmal schräg.

    Was wäre denn von den Klassikern vergleichbar?

    nix. Ist eher Roadmovie. Mit absurder Handlung. Mir gefällt Setting und Soundtrack. Einfach mal reingucken.

    Mischung aus der englischen Serie Skins und dem Film Natural Born Killers. ;D


    Ist eher wie ein längerer Film. Aber da ich Filme weniger mag und dieses Ding schon, ist es wohl doch eine Serie. Ein richtig gute, Handlung ist da (vielleicht etwas absurd, aber kann man so machen und stehen lassen), starke Hauptdarsteller/-in, der Soundtrack ist großartig.

    Schaue gerade nochmal die erste Staffel, nachdem ich gesehen habe, dass Staffel 2 verfügbar ist.

    Da fällt mir ein, dass ich True Romance mal wieder sehen sollte.


    Shameless, Taboo und Better Call Saul könnten dann auch langsam in die Fortsetzung gehen. ;)

    Sage sowas doch vorher durch.

    Mein Fluxkompensator ist gerade zur Generalüberholung.

    Zurück in die Zukunft. Kochkraft kommen wieder. Waren immerhin schon mehr Leute als bei ihrem ersten Konzert in Hannover. Machen echt Spaß und super sympathisch. Nächstes Mal geb' ich vorher Bescheid.

    Punk und Preise?


    Wer in die Vergangenheit reisen kann, letzten Donnerstag im Lux 3 Stunden volle Energie, Leidenschaft, Freude und tiefgründige (sowie humorvolle) Texte mit der Vorband Koj, an der Trent Reznor seine Freude gehabt hätte, und Kochkraft durch KMA, die (nicht nur, aber auch) mehr Punk in sich tragen, als die Ärzte und Hosen heute zusammen (wobei die Ärzte sich da schon deutlich mehr von bewahrt haben). Gelacht, getanzt, gehüpft, geschwitzt und nach dem Konzert noch mit den Bandmitgliedern an der Bar über ihre Texte philosophiert.


    Nach 4 Stunden im Laden ausgepowert und glücklich nach Hause, für unter 15 Tacken. Verrückte (Musik-)Welt, aber halt Geschmackssache...


    EDIT: Die anderen maximal 30 Leute im Laden bzw. auf der Tanzfläche hatten jedenfalls mächtig Spaß, genauso wie die Bands auf der Bühne (und mit uns auf der Tanzfläche)...im Lux ganz nah dran, authentisch, dazu super Akustik und starke Drinks.

    Das mit den "autoritären Vorstellungen" halte ich für eine intellektuelle Bankrotterklärung.


    Gesellschaftliche Konflikte in psychologischen Begriffen zu verstehen, gerade in der Opposition zu soziologischem Verstehen, hat noch nie funktioniert. Platt vereinfacht und verharmlost handelt es sich um einen Kategorienfehler.


    Die "Studie zum autoritären Charakter" war immer falsch. Eine haarsträubende Arbeit von Sozialphilosophen, die von Tuten und Blasen der empirischen Sozialforschung keine Ahnung hatten. (Ali Wacker hat die Studie mal nach Strich und Faden methodologisch auseinandergenommen.) Im Grunde ist das eine unterschwellige Dämonisierung des politischen Gegners durch kritische Theorie, und meinem Eindruck nach ist die These genau deswegen nicht totzukriegen, obwohl sie nie dazu beigetragen hat, irgendwas zu verstehen geschweige denn zu verbessern.

    Hm, schwierig, hierauf differenziert einzugehen, aber vielleicht ein paar Anmerkungen:


    Autoritäre Charaktereinstellungen begegnen mir regelmäßig, empfinde ich als allgegenwertig, insbesondere im beruflichen Alltag. Sei es beim Energiedienstleister (der Fall gewesen) oder in der kommunalen Jugenarbeit. Beispielsweise wenn Personalmangel nach "unten", also auf die Monteure, ausagiert wird, anstatt sie nach "oben", gegenüber dem Chef, zu kritisieren. Oder wenn der "einfache" Mitarbeiter eine Mail schreibt, die ohne Antwort bleibt, aber sobald der Abteilungsleiter dieselbe Anfrage stellt, von der angesprochenen Person umgehend Antwort kommt. Wenn sich bei der höher (ein)gestellten Person vorgestellt wird, beim "einfachen" Mitarbeiter aber nicht...usw. Dass sich entsprechende Denk- und Handlungsweisen (in verschiedenen Formen) auch in politischen Prozessen zeigen, steht für mich außer Frage (allzumal in einer von Macht-/Herrschaftsverhältnissen und Hierarchien (Status) geprägten Welt).


    Dann sehe ich die von dir genannte "Opposition" nicht wirklich. Ging es (der kritischen Theorie) doch um eine Verknüpfung von historischem Materialismus und Psychonanalyse, also um eine Sozialpsychologie als Gesellschaftstheorie, um zu verstehen, wie es zu den (damaligen) gesellschaftlichen Entwicklungen und menschlichen Dispositionen kommen konnte.

    Besagte Studien ließen das dann insofern vermissen, dass sie die gesellschaftstheoretische Komponente und damit Verknüpfung ausklammerten und es bei individualpsychologischen Untersuchungen und Erklärungen beließen. Sie sind damit nicht falsch (meines Erachtens), aber eben unvollständig. Das lag aber nicht an Adorno, der die Studie(n) noch auf den gesellschaftstheoretischen Punkte brachte.


    PS: Mir hat kritische Theorie jedenfalls sehr dabei geholfen, Gesellschaft, andere Menschen und nicht zuletzt mich selbst (besser) zu verstehen (allen voran Erich Fromm), aber natürlich nicht alleine, da gehör(t)en dann noch viele mehr dazu, insbesondere auch Vertreter*innen klassischer bzw. Politischer Ökonomie, von Soziologie/Sozialwissenschaft, (Foucaults) Diskursanalyse, die ja auch (der Soziologe) Lessenich, der inhaltlich ganz nah bei dir ist, immer wieder (sehr plausibel und verständlich) aufgreift...usw. ;)