Auf jeden Fall is Deine CO2 Bilanz negativ, überleg mal.
Apropos, ist noch wer am Freitag auf der Klimademo unterwegs? Wenn ja, in welchem Finger?
Auf jeden Fall is Deine CO2 Bilanz negativ, überleg mal.
Apropos, ist noch wer am Freitag auf der Klimademo unterwegs? Wenn ja, in welchem Finger?
Wo wir gerade bei Lobbyisten und der nun so arg gegängelten Automobilbranche sind: War der Dudenhöffer (ja der kommt aus der Branche, ich weiß) schon immer so komplett verstrahlt wie gestern bei Maybrit Illner? Das tat ja beim Zuhören weh.
Ja, war er. Die Leute aus der Branche, die ich kenne, nehmen den auch nicht ernst und sind eher genervt, dass er zu allem, was vier Reifen hat, immer und immer wieder gefragt wird.
Wo wir gerade bei Lobbyisten und der nun so arg gegängelten Automobilbranche sind: War der Dudenhöffer (ja der kommt aus der Branche, ich weiß) schon immer so komplett verstrahlt wie gestern bei Maybrit Illner? Das tat ja beim Zuhören weh.
Ja, war er. Die Leute aus der Branche, die ich kenne, nehmen den auch nicht ernst und sind eher genervt, dass er zu allem, was vier Reifen hat, immer und immer wieder gefragt wird.
Das ist leider so ein mediales Problem. Wenn die einmal jemanden gefunden haben der vermeintlich Fachwissen hat und geradeaus sprechen kann kriegen diese Leute ein Abo.
Wir Förster haben zB gerade unter dem Märchenerzähler Wohleben zu leiden. Schlimm ist das.
Fachlich falsch ? Zu blauäugig ? Baum-Lobby ?
Es benötigt keinen Mugabe, um die Menschen in Simbabwe zu quälen.
ZitatSPIEGEL: Robert Mugabe, 2017 gestürzt und vergangene Woche in Singapur verstoben, war erst Befreier und später Tyrann. Nun regiert Emerson Mnangagwa seit zwei Jahren. Hat sich die Lage verbessert?
Chideu: Nein, im Gegenteil. Es geht weiter abwärts, nichts ist besser geworden. Als Mnangagwa an die Macht kam, dachten wir tatsächlich: Mal sehen, vielleicht sind wir nun etwas freier. Vielleicht achtet er die Meinungsfreiheit, wie er es gesagt hat.
Gestern wurde in Lyon ein für die französische Politik recht entlarvendes Urteil gesprochen.
Im Februar hängten Klimaaktivisten öffentlichkeitswirksam ein Porträt vom Präsidenten In einem örtlichen Bezirksrathaus ab.
Ihnen wurde der Prozeß wegen Diebstahl gemacht.
Es erfolgte ein Freispruch. Und die Begründung hat es in sich.
ZitatAlles anzeigenAus dem Urteil:
"Der Klimawandel ist eine ständige Tatsache, die die Zukunft der Menschheit ernsthaft beeinträchtigt, indem er Naturkatastrophen verursacht, vor denen sich die ärmsten Länder nicht schützen können, und indem er gewaltsame Konflikte zwischen den Völkern schürt, aber auch die Zukunft der Flora und Fauna, indem er ihre Lebensbedingungen verändert, ohne den Arten die Zeit zu geben, sich an die für die Entwicklung erforderlichen Anpassungen anzupassen, betont das Urteil, bevor er die Mängel Frankreichs quantifiziert, trotz seiner "internationalen und nationalen Verpflichtung", die Treibhausgasemissionen und den Energieverbrauch zu verringern und erneuerbare Energien zu entwickeln.
"Unbefugte Entführung".
In Anerkennung der Realität des Diebstahls eines Objekts von "hohem Symbolwert" betrachtet der Richter in seiner Entscheidung auch den Rückzug von rund zwanzig Lyoner Aktivisten (darunter nur Fanny Delahalle und Pierre Goinvic) vom 21. Februar als "eindeutig friedlichen" Akt, die eine "sehr moderate Störung der öffentlichen Ordnung" darstellen, da "die Ausdrucksweise der Bürger in einem demokratischen Land nicht auf die bei den Wahlen abgegebenen Stimmen reduziert werden kann, sondern im Rahmen einer Pflicht zur kritischen Wachsamkeit andere Formen der Beteiligung erfinden muss". Unter der Aufsicht des Magistrats wird der Diebstahl so zu einer "unbefugten Entführung", die "als notwendiger Ersatz für den undurchführbaren Dialog zwischen dem Präsidenten der Republik und dem Volk" interpretiert wird. ANV-COP 21 hätte es nicht besser sagen können.
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator
("Der Richter verstand alles über die Ziele unserer Handlungen".)
Zitat"die Ausdrucksweise der Bürger in einem demokratischen Land nicht auf die bei den Wahlen abgegebenen Stimmen reduziert werden kann, sondern im Rahmen einer Pflicht zur kritischen Wachsamkeit andere Formen der Beteiligung erfinden muss"
Zum Ausdrucken und Einrahmen.
Für eine Übersetzung durch eine Software schon recht flüssig zu lesen!
Der Richter gefällt mir!
Gestern auf Arte System Error
Der Kampf gegen die Ursachen des menschengemachten Klimawandels und der Kampf für die Eindämmung der Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels sind auch ( und für mich DER ) Kampf gegen den Kapitalismus.
Für mich nicht. Für mich sind sie Ersatzhandlungen für den Kampf gegen die Ursache, den Kapitalismus.
Moin
Für mich ist der stetige Konsum und das damit verbundene Wachstum, einhergehend mit der Überbevölkerung der Erde, die Ursache für alle schädlichen Auswirkungen.
Es gibt die "Grenzen des Wachstums", kann man mal lesen, und da kommen wir nicht dran vorbei.
Wenn man die Grenzen erst mal nachhaltig überschritten hat, dann ist der Weg zurück sehr steinig.
Wir dürfen uns nichts vormachen, alle Versuche die Kiste jetzt aufzuhalten ist ein Rumdoktern an Symptomen, aber keine Behandlung der Krankheit.
Solange man die Lage in Afrika und Südamerika nicht in den Griff bekommt bzw. bekommen will, sitzen wir hier nicht nur auf dem Thron, sondern auf dem Schleudersitz.
Das sollten sich die Verantwortlichen mal überlegen bzw. hinter die Ohren schreiben, aber die liefern ja noch Waffen in die Gebiete, wo Menschen ums Überleben kämpfen.
"Die Lage in Afrika und Südamerika"?
„Verschiebung bezeichnet im psychoanalytischen Sprachgebrauch den Vorgang, dass ein Affekt vom tatsächlichen Bezugsobjekt auf ein anderes verlagert wird, das nicht das geringste mit der affektbesetzten Situation zu tun hat. So wendet z.B. der durch Vorgesetzten frustrierte Arbeitnehmer seinen Zorn gegen seine Ehefrau da er ihn am Vorgesetzten nicht ohne unangenehme Folgen auslassen kann. Für Verschiebung werden bevorzugt Objekte ausgewählt, die sich gegen die Affektentladung aufgrund von Unterlegenheit oder Abhängigkeit nicht wehren können“
Stangl, W. (2019). Stichwort: 'Verschiebung'. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
WWW: https://lexikon.stangl.eu/665/verschiebung/ (2019-09-18)
Danke Exil,
CR96, sorry, mit diesem Satz gehörst du für mich mit ganz oben hin auf die Schädiger-Leiter. Denn einige der größten Faktoren sind Unreflektiertheit, Egozentrismus und Arroganz.
Naja, er hat es gut gemeint.
Genau, aus meiner Sicht, hier bewußt provokant in der Annahme und Hoffnung dass unsere Freundschaft stark genug ist, dass sie davon keinen Schaden nimmt, wie Du.
(Damit will ich nicht Deine tatsächliche soziopolitische Praxis diskreditieren, im Gegenteil, die respektiere ich auf das Höchste, aber ich sehe bei Dir einen Teil, der das kognitiv ebenso versucht, über Konzepte wie "Gier" und persönliche Ethik zu erklären, und das halte ich für ebenfalls eine Verschiebung.)
Das Dankenswerte an CR96's Argument ist doch, neben seiner Verbreitung, wie unglaublich offensichtlich es falsch ist, gerade in der einfachen Form, wie er es ausgedrückt hat.
Beweise?
- Recherchiere: Bevölkerungsdichte in Afrika, Südamerika, Mitteleuropa.
- Recherchiere: Pro-Kopf-Konsum (wahlweise: CO2-ProKopf-Last) in Afrika, Südamerika, Mitteleuropa.
Wenn schon, ist die Überbevölkerung und der Überkonsum genau hier. Aber die sind nichtmal das Problem.
Buchempfehlung zum Weiterdenken in dem Zusammenhang: Lessenich - Neben uns die Sintflut. Gut lesbar.
Lesichnich!
Der Kritikpunkt ist anzuerkennen, aber die oder der kennen mich nicht.
Ich bzw. wir leisten mehr für den Umweltschutz als jeder Andere.?
Ich will das hier jetzt nicht aufmetern, aber Menschen, die auf dem Lande wohnen haben ganz andere Möglichkeiten für den Umweltschutz als Leute, die in einer Wohnung in Linden wohnen.
Wir müssen uns keine Sorgen um unsere Ökobilanz machen, aber wir sollen als Pendler noch weiter geschröpft werden.
Ich sage, SUV und andere Dreckschleudern raus aus der Stadt und gut is.
Ich finde interessant, dass Du - Respekt! - mein Argument akzeptierst, aber dann sofort in die Defensive gehst.
Als hätte ich Dir irgendwas vorgeworfen. Das Gegenteil ist der Fall.
Ich halte es für einen grundlegenden Irrglauben, anzunehmen, der Konsument sei Schuld. Ein globales Problem durch Veränderung von Konsummustern in den Griff zu bekommen, halte ich für offensichtlich absurd.
Ich will das hier jetzt nicht aufmetern, aber Menschen, die auf dem Lande wohnen haben ganz andere Möglichkeiten für den Umweltschutz als Leute, die in einer Wohnung in Linden wohnen.
Na ja na ja.
Ich bin unheimlich glücklich mit meinem Häuschen auf dem Lande.
Aber eines braucht man wirklich nicht schönzureden: Meine Energiebilanz war mit absoluter Sicherheit besser, als ich noch in der Stadt in meiner Zweizimmerwohnung wohnte (auch mit Dreizimmerwohnung wäre das so).
Klar habe ich mehr Möglichkeiten. Aber ob ich damit auf die Energiebilanz der Wohnung in der Stadt käme...?